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Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
Das Thema hat 461 Beiträge:
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Heinz 7 Am: 14.10.2014 23:22:44 Gelesen: 206008# 62 @  
@ ziffer-freak [#31]

Guten Abend,

ein früher Name in der Schweiz war auch Adolf Glättli, der Empfänger dieser Karte aus Genf. Glättli war ein wichtiger Philatelist schon in den Dreissigerjahren, und er war Händler, ziemlich erfolgreich wie es scheint, denn die Adresse an der noblen Bahnhofstrasse konnte sich nicht jeder leisten. Den Absender "Muriset", Genf, kannte ich nicht, er war aber offenbar auch ein Briefmarken-Händler. Wir haben also gleich einen Beleg, der "zweimal" in diese Rubrik passt. Der Beleg ist von 1943, und gestempelt ist er mit einem Maschinenstempel: Werbestempel Genf mit Kronenstempel "GENÊVE - 17 V 1943 - EXP. LETTRE"



Freundliche Grüsse
Heinz
 
Heidelberg Collector Am: 25.10.2014 22:08:51 Gelesen: 205870# 63 @  
Sindelfingen sei Dank! Wieder was für die Briefmarken-Händler-Historie - herausgezogen aus einer 30 Cent-Kiste!



Albert Meinecke & Co, Briefmarkenhandlung Braunschweig, Fasanenstr. 51 A, Fernruf 3788, Postscheckkonto Hannover 41353

Braunschweig 24.11.1928

Beste Grüße,

Yoska
 
hajo22 Am: 07.11.2014 18:59:52 Gelesen: 205559# 64 @  
Wer kennt dieses Briefmarkenhaus A. Forbin in Paris (IXe), rue du Milan 24?

Leider ist der Stempel verkantet abgeschlagen, Ursache war vermutlich die seinerzeit eingelegte Preisliste, so daß ich die Jahreszahl nicht lesen kann.

Das Couvert wurde extra für den Export nach Deutschland bedruckt. Vorbildlicher Service.



Gruß
Jochen
 
Mondorff Am: 08.11.2014 14:37:17 Gelesen: 205506# 65 @  
Ein großes Markenhaus, dass auch heute noch "am Londoner Strand" seinen Sitz hat



erhielt einen Brief von der Briefmarken-Versandstelle (Office des Timbres) der Luxemburger Post, mit Stempeldatum vom 8.2.1940. Portogerecht zum UPU-Tarif mit einer Dienstmarke zu 1¾ Fr. freigemacht, wurde die Sendung in England geöffnet und mit Zensurstreifen wieder verschlossen.

Es war ja schon Krieg, auch wenn Luxemburg erst am 10. Mai 1940 überrollt wurde.

Schönen Gruß
DiDi
 
volkimal Am: 24.11.2014 21:15:03 Gelesen: 205319# 66 @  
Hallo zusammen,



ein Angebot eines Briefmarken Fachgeschäfts verschickt als "Eilige Drucksache" - was soll das wohl sein? Interessant finde ich den Hinweis links, dass umfangreichere Preislisten wegen der Papierknappheit nicht möglich sind.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heidelberg Collector Am: 07.12.2014 12:47:50 Gelesen: 205125# 67 @  
Hallo Zusammen,

noch nicht wirklich alt, aber dennoch von Interesse für meine Heimatsammlung ist folgender Briefmarkenversand:



Margarete Bohl, Briefmarkenversand, Bogenstr. 13, 6900 Heidelberg

Wer hat Infos für mich? Was bot der Versand an und wie lange existierte er?

Meine Heidelberger Adressbücher gehen nur bis 1977 und die Onlineversionen, die ich gefunden habe gehen bis 1945. Das Geschäft muss demnach nach 1977 in HD gegründet worden sein. In den 90er Jahren als ich anfing mit meiner Sammelleidenschaft habe ich zumindest von diesem Geschäft nichts gehört.

Beste Grüße,

Yoska
 
Marcel Am: 11.12.2014 20:01:33 Gelesen: 204985# 68 @  
Hallo!

In einem Album habe ich diese Marke mit dem Aufdruck (Werbung) des Briefmarken-Versandhandels Friedrich Peter aus Würzburg entdeckt. Hat jemand ähnliche Marken oder ist das eher eine Ausnahme?

Eine Original-Broschur mit 10 auf den Deckel montierten originalen Inflations-Briefmarken des Versandhandels wird gerade auf buchfreund.de für 120 € angeboten. 1]



schöne Grüße
Marcel

1] http://www.buchfreund.de/Dokumente-einer-irrsinnigen-Zeit-Beweise-die-nicht-luegen-Mit-119-montierten-originalen-Briefmarken-bzw-Erinnerungsmarken,60670266-buch
 
Berlinbogen Am: 31.12.2014 09:53:24 Gelesen: 204839# 69 @  
Gibt es noch Interesse an 48-er Belegen?

Leipzig C2, 22.11.48:



[Teil des Beitrages redaktionell kopiert aus dem Thema: "Alliierte Bes. SBZ Dauerserie Köpfe: Frühverwendungen aus 1948 gesucht"]
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:28:42 Gelesen: 204691# 70 @  
Von mir heute ein Einschreiben, das das Briefmarkenhaus Schneider aus Reutlingen am 17.11.1960 nach Heidenheim an der Brenz schickte. Zwei der Marken stammen aus der linken oberen Bogenecke, der Stempel ist, wie damals üblich, nur über Eck abgeschlagen.



Mi. 329, 335, 338

Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund 1949-1965 - Frankaturen mit Sondermarken"]
 
stampmix Am: 23.02.2015 22:11:09 Gelesen: 204459# 71 @  
Hallo zusammen,

hier ein Satzbrief der 1. Freimarkenserie Germania der Landespost Belgien von 1914.

Fernbrief (25 Cent) von Liege nach Berlin, mit Zusatzleistung Einschreiben (25 Cent), der am 17.8.1915 an Michael Kurt Maier gesandt wurde. Hier hat sich ein Briefmarkenhändler einen völlig überfrankierten Satzbrief der Freimarken 1914 der Deutschen Besetzungsausgabe für die Landespost Belgien (Mi.1-9) zusenden lassen. Zensurstempel von Lüttich und rückseitig Ankunftstempel Berlin vom 19.8.1915.



Mehr über Michael Kurt Maier:

http://www.bdph.de/index.php?id=455&tx_whoiswho_pi1%5BshowUid%5D=1622&tx_whoiswho_pi1%5BshowArea%5D=m&cHash=fcb3d94e7f62a4338b7b2db7e97abee2

mit bestem Gruss
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Satzfrankaturen"]
 
dr.vision Am: 25.02.2015 12:33:09 Gelesen: 211705# 72 @  
Heute habe ich einen Brief aus der 1,- € Grabbelkiste eines Händlers stammt. Interessant ist hier das Grenzporto der PP 19 von 2 Millionen, welches mit der MiNr. 312 Aa beglichen wurde. Der Briefmarkenhändler Frederking adressierte den Brief nach Gravenstein in der von Flensburg aus gesehen 1. Zone. Gravenstein heißt auf dänisch Graasten, was auch durch den rückseitigen Ankunftsstempel dokumentiert wird.



Allen noch eine schöne Woche.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hajo22 Am: 01.03.2015 18:51:27 Gelesen: 204326# 73 @  
Einschreibbrief v. 28.3.1940 aus Hamburg-Fuhlsbüttel nach Apolda (Ankunftsstempel 29.3.).

Absender das Briefmarkengeschäft Paul Bruhn, Hamburg-Kl. Borstel, mit Absender-Vignette



VG, hajo22
 
stampmix Am: 11.08.2015 21:21:54 Gelesen: 202685# 74 @  
Zum 100. Jubiläum der Bayern-Marken möchte ich einen Firmenbrief des Briefmarkenhändlers Leidner aus Aschaffenburg zeigen:



mit bestem Gruß
stampmix

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "100 Jahre Briefmarken"]
 
merkuria Am: 20.09.2015 23:09:05 Gelesen: 201966# 75 @  
Ersttagsbrief 12.5.1944 von Prag nach Lorch mit Satzfrankatur Böhmen und Mähren Mi Nr. 138-139

Mit der Anschrift Konsul Sieger ist niemand anderes als der bekannte Briefmarkenhändler und Zeppelinkatalog-Herausgeber Hermann E. Sieger aus Lorch gemeint. H.E. Sieger wurde 1937 durch Paraguay zum Honorarkonsul ernannt. Für weitere Informationen zu H.E. Sieger https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_E._Sieger



Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
hajo22 Am: 21.09.2015 17:46:10 Gelesen: 201946# 76 @  
@ merkuria [#6]

Hallo Jacques,

wie Dein Nachnahme-Wertbrief über 243 RM = 2.430 kr. ist auch der nachfolgend aus meiner Sammlung stammende Einschreib-Eilboten-Luftpostbrief überfrankiert. Aber immerhin gleichfalls echt gelaufen. Absender ein Briefmarkengeschäft in Prag wie bei Deinem Wertbrief.

Satzbrief Mi.Nr. 133-135:



VG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Böhmen und Mähren: Satzbelege"]
 
hajo22 Am: 21.09.2015 17:56:58 Gelesen: 201940# 77 @  
Ausgabe 22.5.1943: Sonderausgabe zum 130. Geburtstag von Richard Wagner. 3 Werte zu 60, 120 und 250 h. Keine Zuschläge. Mi.Nr. 128-130.

Satzbrief per Einschreiben vom 12.7.1943 aus Prag. Ankunftsstempel vorderseitig (rechts unten) vom 13.7.1943 (leider verkantet abgeschlagen). Absender des Briefes war der tschechische Philatelisten-Klub in Prag.



VG, hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Böhmen und Mähren: Satzbelege" - Josef Fiala war ein bekannter Sammler]
 
10Parale Am: 05.10.2015 16:46:47 Gelesen: 201662# 78 @  
@ volkimal [#347]

In diesem alten Programmheft der Nationalakademie Paris für Musik und Tanz aus dem Jahr 1931 eine Anzeige von Théodore Champion. Der 1873 in Genf geborene Briefmarkenhändler war auch ein Radrennfahrer. Sport und Philatelie passen gut zusammen.

Wenn ich es richtig gelesen habe, war seine Mutter bereits eine begeisterte Briefmarkensammlerin und Mr. Champion zog es nach Paris, wo er sich ganz der Philatelie widmete. Er eröffnete einen Handel (den es heute noch geben soll), gab den Katalog Yvert-Tellier-Champion heraus und beteiligte sich auch an zahlreichen Auktionen. Liechtenstein hat ihm sogar eine Marke gewidmet (Michel Nr. 513).

Hier sieht man ihn zusammen mit Richard Wagner´s Oper LOHENGRIN. Man stelle sich heute einmal ein solches Advertisement vor.

Liebe Grüße

10Parale


 
Sachsendreier53 Am: 03.11.2015 09:30:06 Gelesen: 200967# 79 @  
@ Cantus [#70]

Hallo Ingo,

vom Markenhaus Schneider Neuheiten-Dienst aus Reutlingen hier ein Einschreiben aus München-Riem Rennplatz nach Leipzig S3, frankiert mit Deutsches Reich MiNr.780 42+108(Pfg.), Ausg.vom 20.7.1941, zum 8.Rennen um "Das Braune Band" in München-Riem.

Gestempelt mit Sonderstempel vom 27.7.1941.



mit Sammlergruß,
Claus
 
sentawau Am: 03.11.2015 18:44:49 Gelesen: 200901# 80 @  
Der 5. Tag des Großdeutschen Briefmarkenhandels fand 1942 in Stuttgart statt. Zu diesem Anlass erschien die Sonderpostkarte zur Gründung des Europäischen Jugendverbandes (Mi. P 309) mit einem Zudruck (P 309 I). Diese Karte ist nicht häufig, gebraucht kommt sie fast nur gefälligkeitsgestempelt mit dem anlassbezogenen Stuttgarter Sonderstempel vor.



Richtig selten ist sie in bedarfsmäßiger Verwendung. Auf der abgebildeten Karte kündigt ein Leipziger Händler einem Kollegen die Zusendung einer Nachnahmesendung über 700 RM an.


 
Hornblower Am: 18.12.2015 14:33:04 Gelesen: 199889# 81 @  
Hallo zusammen,

kennt jemand Briefmarken-Geiling in Nürnberg, Danziger Straße 9? Er soll dort seit 1904 sein Geschäft gehabt haben. Ich habe eine Klappkarte von ihm zum Jubiläum "100 Jahre Briefmarken" 1949, die er wohl an seine Kunden verschenkt hat und würde gern mehr über ihn erfahren. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Beste Grüße
Michael Ullrich
 
muemmel Am: 22.12.2015 22:37:23 Gelesen: 200093# 82 @  
Hallöle,

aus der Belegekiste von Infla-Alec heute ein Beleg aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



Da der Brief von einem Markenhändler an einen anderen ging, darf man davon ausgehen, dass er philatelistisch beeinflusst ist, aber den regulären Postweg durchlaufen hat. Das Porto und die Einschreibgebühr betrugen jeweils 10 Milliarden Mark und für die Eilzustellung kamen weitere 20 Milliarden Mark hinzu. Zählt man nun nach, stellt man fest, dass 5 Milliarden fehlen. Dennoch ist der Brief unbeanstandet von Regensburg nach Berlin gelaufen.

Nebenbei bemerkt, eine Vielfachfrankatur mit 35 Marken der 331 b findet man nur selten.

Schöne Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
DL8AAM Am: 17.01.2016 22:12:29 Gelesen: 199221# 83 @  
Auf den ersten Blick nur eine ganz normale, alte Postkarte aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts



Ansichtskarte "Saalfeld - Partie am Schützenhaus", nach Stadtilm. Frankiert mit 5 Pf. Germania, entwertet mit Handstempel PÖSSNECK * * c vom 16.4.06. 11-12V., Ankunftsstempel STADTILM (Schwarzb.-Rudolst.) vom Nachmittag desselben Tages.

Nun das "aber", weshalb der Beleg doch irgendwie in dieses Thema passen sollte, oder? ;-)



Die Postkarte stammt vom "Verlag Richard Borek, Braunschweig", d.h. die Karte stammt noch aus der Jahren um die/vor der Gründung des bekannten Briefmarkenversandhauses. Zitat Wikipedia "Das Unternehmen begann in einem Hut- oder Pelzgeschäft, das der Kürschner Anton Borek 1870 in der Braunschweiger Innenstadt am Sack 11 eröffnet hatte. Im Jahr 1893 hängte sein Sohn Richard (1874–1947) dort einen Briefmarkenbogen ins Schaufenster. Bald entdeckte er, dass die begehrten Liebig-Sammelbilder in Italien kein Interesse fanden, und importierte große Mengen dieser Bilder. Dazu kamen Postkarten, die gerade in Mode gekommen waren. 1906 hatte Borek die damals neue Idee, ungebrauchte Briefmarken aus dem Ausland zu importieren. Kurz darauf verschickte er die erste Angebotsliste und gründete damit das Versandhaus." [1]

Gruß
Thomas

[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Borek_Unternehmensgruppe
 
Mondorff Am: 23.02.2016 16:48:03 Gelesen: 198210# 84 @  
Eine Karte an Wilhelm Sellschopp



Kennt den noch jemand?

Schönen Gruß
DiDi
 
doc Am: 23.02.2016 17:02:13 Gelesen: 198203# 85 @  
@ Mondorff [#424]

Hallo,DiDi,

von dieser Firma bekomme ich seit vielen, vielen Jahren regelmäßig Preislisten, obwohl ich, wegen der stolzen Preise, noch nie etwas dort gekauft habe.

Freundliche Grüße,

Wolfgang
 
inflamicha Am: 09.03.2016 21:08:47 Gelesen: 197635# 86 @  
Guten Abend,

nach Haralds Prachtbeleg etwas Bescheideneres:



Vom Briefmarkenhaus Willy Brehme in Halberstadt machte sich dieser Einschreibbrief am 15.6.1920 (PP 5) nach Potsdam auf den Weg, den Empfänger Edmund Stein hat volkimal ja schon innerhalb seiner Rubrik "Belege aus der eigenen Familiengeschichte" vorgestellt.

Dieser wird sich als Sammler sicher über diese schöne Mehrfachfrankatur mit 3mal Mi 110 c gefreut haben. Die 90 Pf. Gesamtgebühren ergeben sich aus 40 Pf. Porto und 50 Pf. Einschreibgebühr.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 

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