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Thema: Fiskalphilatelie: Stempelpapier mit Gebührenstempel / Gebührenwertstempel
Das Thema hat 134 Beiträge:
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Sachsendreier53 Am: 27.07.2016 10:09:36 Gelesen: 97576# 60 @  
@ Victoria8749 [#42]

Hier ein bayerisches Stempelpapier mit Wertstempel 15 KREUZER, daneben der farblose Kontrollstempel des Königreich Bayern. Das Königlich Bayerische Landgericht aus Ludwigsstadt bestätigt auf dem Dokument ein Erbfall. Am 26. März 1850 wurde das Attest ratifiziert.



(ohne Wasserzeichen)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 26.08.2016 13:55:18 Gelesen: 96917# 61 @  
Stempelpapier des Königreich Hannover von 1847, mit Kontrollstempel und STEMPELTAXE über SECHS GUTE GROSCHEN



Verkaufsgenehmigung zu einem Grundstücksverkauf, betreffs des Bodenhausschen Rittergutes in Niedergandern (Niedersachsen). Die Beglaubigung wurde am 7.April 1847 in Friedland durch den Verwalter des Rittergutes L.W.Kellner getätigt. Kellner war Administrator im speziellen Auftrag seiner Exellenz, des Herrn Gesandten p.p.von Bodenhausen in Wien.

Wasserzeichen: springendes Niedersachsenross

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 05.09.2016 10:53:10 Gelesen: 96696# 62 @  
Stempelpapier des Königreich Westphalen aus dem Jahr 1810 mit Steuerstempel zu 15 Centimen und 10 Centimen.



Verkaufsurkunde über einen Grundstückswert von 100 Silberthaler, geschlossen in Lutter im Harzdepartement District Heiligenstadt - Canton Uder. (Eichsfeld). Ausgestellt, beglaubigt und gesiegelt wurde das Dokument am 26.Juli 1810 durch den Notar des Canton Uder, ALOYS FROMM.



Wasserzeichen: bekrönter Reichsadler

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 27.10.2016 10:13:03 Gelesen: 95661# 63 @  
Preussen 1816, Special = Vollmacht. Löschung einer Hypothek aus dem Grundbuch.



Die Vorderseite des Dokumentes ist mit dem Steuerstempel ACHT GUTE GROSCHEN belegt.



Die letzte Seite des Vertrages bezeugt mit dem Stadt-Gericht-Siegel aus GUHRAU (Niederschlesien) bzw. mit der Unterschrift der Gerichtsherren die Beglaubigung am 22.November 1816. Das Papier trägt den ATTEST - Steuerstempel ACHT GUTE GROSCHEN.

Wasserzeichen: (undeutlich)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 03.11.2016 10:03:25 Gelesen: 95440# 64 @  
Sachsen Stempelpapier 1861: SUBHASTATIONSPATENT für eine öffentliche Versteigerung eines Grundstücks in Oberlungwitz. Der Grundstückswert lag bei 525 Thaler.

Die Stempelsteuer betrug 4 NEUGROSCHEN in Klasse Aa.





Am 10.April 1861 ist das Dokument vom Fürstlichen Justizamt Lichtenstein rechtsverbindlich gesiegelt.

Affigiert, öffentlich ausgehangen war das Schreiben in der Amtsstelle Lichtenstein am 19.4.1861.

Wasserzeichen: 1860 SÄCHSISCHES PAPIER HAINSBERG

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 16.01.2017 11:37:53 Gelesen: 93872# 65 @  
Sachsen, Stempelpapier von 1845 mit Steuerstempel der Klasse B zu 5 NEUGROSCHEN.



Zweiseitiges Dokument / Aufforderung zur Zahlung einer Entschädigungssumme von 110 Thalern.

Geschlossen und beglaubigt ist der Vertrag in den Gerichtsbehörden der Abtei zu Oberlungwitz am 28. Mai 1845 bzw.am 4. Juni 1845.



Wasserzeichen: Gbr: S. Dresden

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.02.2017 12:04:25 Gelesen: 93498# 66 @  
Stempelpapier des Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach von 1829 mit Gebührenstempel zu 2 Groschen



Verkaufsprotokoll über verschiedene Grundstücke der Gemarkung Oppurg. Der Verkaufswert beträgt 350 Reichsthaler.

Die Urkunde wurde ausgestellt, kassiert und gesiegelt in Oppurg am 28.November 1829 durch das Fürstl. Hohenlohesche Gericht.



links Wasserzeichen: G H S W L C 1817 (und Foto: bekröntes Wappen mit gekreuzten Geweih)

rechts Gebührenstempel, L.C. = Kürzel des Steuer-Commissar

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 09.02.2017 12:41:24 Gelesen: 93489# 67 @  
@ Sachsendreier53 [#65]

Hallo Claus,

woran erkennt Du, ob es es ein Steuerstempel oder ein Gebührenstempel ist ? Ich sammel seit kurzem französische Fiscalbelege, habe da auch etwas Probleme mit der exakten Bezeichnung.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 13.02.2017 11:40:38 Gelesen: 93415# 68 @  
@ HWS-NRW [#67]

Hallo Werner,

eigentlich müssten die aufgedruckten Stempel auf den Dokumenten / Impost-Papieren, Gebührenstempel heißen (Stempeltaxe, Steuerstempel).

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 13.02.2017 14:02:21 Gelesen: 93407# 69 @  
@ Sachsendreier53 [#68]

Erst einmal Danke für die Info, aber irgendwie bin ich jetzt auch nicht schlauer geworden, denke mal, daß nicht jeder Eindruck/Aufdruck gleichbedeutend etwas mit Steuern zu tun hat, bei einer Abschrift aus dem Geburtenregister z.B. sollte es mehr eine "Schreibgebühr" sein und keine zusätzliche Steuer.



Ich gehe davon aus, oben ist der Steuerstempel (?) aufgedruckt, darunter zwischen den blauen Steuermarken das "farblose" Wasserzeichen, also Kontrolleindruck des Finanzamtes.

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 28.02.2017 11:06:07 Gelesen: 93074# 70 @  
Preussen: Stempelpapier von 1865 mit Werteindruck DREI THALER auf Kaufurkunde.



Mehrseitige mit Siegelschnur gebundene Urkunde, gefertigt und beglaubigt von Albert Berndt, Königlich Preussischer Justitzrath & Notar zu Nordhausen am 19.1.1865.

Der Wert des Verkaufobjektes betrug 300 Thaler. (1 Thaler = 30 Silbergroschen = 360 Pfg.)



Wasserzeichen: 1861 LUD.& F.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 15.03.2017 13:46:37 Gelesen: 92675# 71 @  
Preussen: Stempelpapier von 1818 mit Werteindruck VIER GUTE GROSCHEN / Vertrag über die Rückzahlung eines Hypotheken Capitals von 150 Thalern.

Das Dokument wurde am 25.Mai 1818 in Nordhausen notariell beglaubigt durch die Königlich Preussische Justitz Commision, unter Vorsitz von Notar Carl Günther Mohring.





Wasserzeichen:

H.St.M.F.
E.BART

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 19.04.2017 10:20:43 Gelesen: 91595# 72 @  
@ Sachsendreier53 [#48]

Ergänzend:

Königreich Preussen, Stempelpapier 1/2 Thaler = 15 Groschen, Cassiert in Federzugentwertung im Königlichen Kreisgericht zu Heiligenstadt am 4. Juli 1850.



Wasserzeichen: 1846

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 12.05.2017 14:03:13 Gelesen: 91177# 73 @  
Preussen 1880:

Verkaufsvertag aus Nordhausen, mehrseitiges Stempelpapier mit Stempelaufdruck ACHTZIG MARK * 80 M.* und EINE MARK * 1 M.*.

Der Verkaufsgegenstand beträgt 8.100 Mark.

Geschlossen, beglaubigt und kassiert wurde der Vertrag in Nordhausen am 2.Juli 1880 durch Albert Traeger, Königlich Preussischer Notar zu Nordhausen.





Wasserzeichen: NEUE PAPIERMANUFACTUR STRASSBURG 1879

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 06.07.2017 10:25:03 Gelesen: 89355# 74 @  
Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld 1816:

Lehnsurkunde / Stempelpapier aus Pößneck über Fünfzehn Kreuzer. Im Dokument sind die Lehngebühren in Aßoe = alte Schock (altes Zählmaß) angegeben.




Die Lehnsurkunde ist unterzeichnet und beglaubigt am 21.11.1816 mit dem Kirchensiegel der Kircheninspection zu Pößneck.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 24.07.2017 10:35:38 Gelesen: 88785# 75 @  
Zu [#60] noch ein Stempelpapier aus Bayern mit Wertstempel FÜNFZEHEN KREUTZER 15 K (Fünfzehn Kreuzer) und farblosen Kontrollstempel KÖNIGREICH BAYERN. Das Dokument (Zeugniss) wurde am 29.4.1837 in Ludwigstadt, am KÖNIGL. BAIER. LANDGERICHT LAUENSTEIN gesiegelt / beglaubigt.





Wasserzeichen: Egger

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 03.08.2017 09:22:46 Gelesen: 88494# 76 @  
Königreich Dänemark 1861:

Vollmacht einer Nachlaßsache auf Stempelpapier aus Malling von 1861, Vierte Klasse (Nr.4) zu 42 Skilling (Schilling).

Beglaubigt und gesiegelt ist das Dokument im Notariatcontor in Fredericia am 9. April 1861.





Kein Wasserzeichen.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 09.08.2017 10:04:58 Gelesen: 88211# 77 @  
Ergänzend zu [#64] noch ein sächsisches Stempelpapier von 1860:

Eine Beglaubigung aus der Kirche zu Oberlungwitz vom 27.Dezember 1860, auf Stempelpapier zu 4 NEUGROSCHEN der Klasse Aa.

Wasserzeichen: KÖNIGLICH SÄCHSISCHES STEMPEL PAPIER 1860 HAINSBERG



mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 21.08.2017 08:40:11 Gelesen: 87409# 78 @  
Stempelpapier / Kaufbrief von 1783, ausgestellt für Johann Franz Dietzemann aus Rengelrode / Thüringen.

Für das erworbene Ackerland mussten 50 Reichsthaler an den Verkäufer gezahlt werden.

Das in Heiligenstadt am 4.2.1783 gesiegelte Dokument ist durch den Stadtschreiber H.F.Mecke beglaubigt worden. Es trägt den Steuerstempel Klasse C 15 Kreuzer.





Das Mainzer Rad, sechsspeichig, deutet auf die Zugehörigkeit zum Erzbistum Mainz hin.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 25.08.2017 09:26:05 Gelesen: 87323# 79 @  
Deutsches Reich, Elsass-Lothringen 1901:

Vollmacht über eine Hyphothek von 650 Mark auf Stempelpapier 40 PFENNIG * ELSASS-LOTHRINGEN.

Die Urkunde wurde in Montigny verhandelt und am 3.7.1901 durch den Notar Friedrich Carl Weber, Amtssitz zu Metz beglaubigt und kassiert (1,60 Mark am 4.7.1901)





Wasserzeichen: Stilisierter Reichsadler, 1899

mit Sammlergruß,
Claus
 
Max78 Am: 25.08.2017 10:37:59 Gelesen: 87315# 80 @  
@ Sachsendreier53 [#79]

Servus Claus,

habe Deinen Beitrag mit Freude gelesen, da mich am Rande noch Wasserzeichen interessieren. Ich habe ähnliches Formular von 1917:



Zum Wasserzeichen wollte ich Dich fragen, ob es zu jener Zeit "Reichsadler 1899" ähnlich aussieht, also ein durchgehendes Band als Wasserzeichen dargestellt ist?

Mit Dank im Voraus und Grüßen Max
 
Sachsendreier53 Am: 25.08.2017 13:55:52 Gelesen: 87295# 81 @  
@ Max78 [#80]

Hallo Max,

Danke für dein Interesse.

Mein Papier von 1901 sieht auch so aus, mit durchgehenden Band, jedoch mit Jahreszahl 1899.

Noch ältere Wasserzeichen kann man hier finden: https://www.piccard-online.de/start.php

mit Sammlergruß,
Claus
 
Max78 Am: 25.08.2017 16:09:40 Gelesen: 87285# 82 @  
@ Sachsendreier53 [#81]

Vielen Dank für deine schnelle Antwort, Claus. Die Seite von Piccard kenne ich, allerdings konzentriere ich mich auf Wz in maschinell hergestelltem Papier. Wz handgeschöpft aus dem Mittelalter bis 1800 liegt einfach nicht in meinem Budget. :-)

herzliche Grüsse Max
 
HWS-NRW Am: 26.08.2017 11:48:41 Gelesen: 87265# 83 @  
Hallo und einen guten Tag,

kann mir jemand aus dem "Fachmänner"-Bereich sagen, wer auf dem Trockenstem (Prägestempel) dargestellt ist, ich erkenne eine "sitzende Dame mit einem Pflanzen(?)-Zweig".



Und noch ein Nass-Stempel mit einer weiteren Dame, der "Justizia" ?



Ich danke für Eure Mühe.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 26.08.2017 13:24:26 Gelesen: 87257# 84 @  
@ HWS-NRW [#83]

Zum besseren Vergleich habe ich das Trockensiegel besser sichtbar gemacht und die andere Dame gleich daneben gesetzt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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