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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Totalo-Flauti Am: 19.02.2017 19:18:04 Gelesen: 3234181# 5941 @  
Lieber Michael,

vielen Dank für den Hinweis. Das für die CSR ein besonderes Porto galt, hab ich verdrängt. Zumal ich den Adressaten falsch verortet habe. Ich war schon froh, dass ich überhaupt Bodenbach entziffert hatte.

Ich denke, dass ich diesmal mit 10 Mrd. für einen Ortsbrief richtig liege. In der Bank wurde 1 Paar 324AP, 2 325AP, einer 326AP und einer 327AW verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 19.02.2017 22:56:43 Gelesen: 3234064# 5942 @  
Salut,

heute mal wieder was von Infla-Alec:



Es handelt sich hierbei um eine einfache Drucksache bis 50 Gramm ins Ausland, portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 275a und 289b, gelaufen am 30.9.23 (Letzttag PP 18) aus Görlitz. Eigentlich nichts Aufregendes, aber die Destination hat schon was.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.02.2017 21:33:17 Gelesen: 3233481# 5943 @  
Guten Abend,

heute habe ich das hier:



Die Drucksache nach Torgelow wurde am 18.9.1923 (PP 17) in Zahna am Schalter bar bezahlt, eine Summe wurde leider nicht notiert. Dem Aussehen des Umschlages nach sollten es aber 15.000 Mark für ein Gewicht bis 25 Gramm gewesen sein. Entgegen der Vorschrift wurde der Gebühr-bezahlt-Stempel in Schwarz statt in Rot abgeschlagen.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 21.02.2017 19:38:08 Gelesen: 3232644# 5944 @  
Hallo,

heute gibt es von mir eine Drucksache mit einem Seilbahn-Kalender für 1924:



Auslandsdrucksache (51-100 g) von Leipzig nach Brede in Dänemark vom 13.11.1923 (PP 24) frankiert mit 14 Marken a 1 Milliarde und 40 Marken a 50 Millionen (teilweise durch die Klappe verdeckt) (=16 Milliarden Mark).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 21.02.2017 21:33:57 Gelesen: 3232497# 5945 @  
Servus,

heute gibt es mal wieder einen Ortsbrief:



Gelaufen am 23.11.23 (Portoperiode 25) in Baden-Baden. Bis 20 Gramm waren hierfür 10 Milliarden Mark Porto zu entrichten, das mit 10 Marken der MiNr. 323 APa und 8 Marken der MiNr. 325 BP verklebt wurde.

Regnerische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2017 21:36:28 Gelesen: 3232492# 5946 @  
Guten Abend,

und eine Paketkarte:



Diese war für ein Paket von Braunschweig nach Berlin (über 75 km) mit 5 kg Gewicht vom 12.7.1922 (PP 8). Die Paketgebühren betrugen 14 Mark, frankiert wurde mit 3mal Mi 155 Ia und einer Mi 156 I. Diese Marken wurden seit dem 21.1.1922 nur noch im Innendienst (also auch für die Paketkarten der am Schalter abgegebenen Pakete) verwendet.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 22.02.2017 17:17:16 Gelesen: 3231127# 5947 @  
Liebe Sammelfreunde,

Wertbriefe scheinen mir seltener zu sein und bisher ist meine Ausbeute diesbezüglich auch noch nicht sehr groß.

Jedenfalls habe ich gefreut, dass ich diesen bekommen konnte:



Am 11.01.1923, also PP11, ging es von Magdeburg nach Osnabrück. Dass Gewicht wurde mit 114 Gramm ermittelt. Die Wertangabe ist 1000 Mark. Als Porto fielen 45 Mark für den Brief über 100 bis 250 Gramm an, dazu kommt noch die Einschreibung von 20 Mark und die Kosten der Wertangabe von ebenfalls 20 Mark, also insgesamt 85 Mark.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 22.02.2017 20:39:33 Gelesen: 3230855# 5948 @  
Guten Abend,

heute habe ich diesen Beleg:



Fernbrief von Mülheim an der Ruhr nach Hamm vom 28.2.1923 (PP 12), Porto-Soll 50 Mark. Frankiert wurde mit den Marken der Rhein-Ruhr-Hilfe, der Portowert der 3 Marken ergibt genau 50 Mark. Dazu kam der horrende Zuschlag von zusammen 1600 Mark.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.02.2017 20:50:44 Gelesen: 3228373# 5949 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief:



Die Zigarrenfabrik Wendt aus Bremen schickte diesen am 8.2.1922 (PP 7) nach Berlin-Halensee, Portoerfordernis 2 Mark.

Die vorhandene Buntfrankatur aus Mi 166 und 168 (80 Pf. + 1,20 Mark) ist nicht soooo selten zu sehen- die Portostufe 2 Mark war offensichtlich eine sinnvolle Möglichkeit, diese 2 Wertstufen aufzubrauchen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.02.2017 21:36:47 Gelesen: 3228318# 5950 @  
Halli Hallo,

heute gibt es eine schwergewichtige Drucksache in die Tschechoslowakei (CSR):



Schwergewichtig insofern, da es sich um die 38. Gewichtstufe (>1850-1900g) handelt. Eine solche war eigentlich mit 228 Millionen zu frankieren, wenn man nachrechnet, wurden hier aber nur 227 Millionen verklebt und der Post ist es nicht aufgefallen.

Gelaufen am 23.10.23 (PP 21) aus Leipzig nach Tetschen. Das Sahneteilchen ist hier die Verwendung des Handrollstempels vom Postamt Leipzig 13, der recht selten ist.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.02.2017 17:55:40 Gelesen: 3224436# 5951 @  
Hallo,

hier nochmals ein bar am Schalter bezahlter Beleg:



Die Postkarte der Ilse Bergbau-Actiengesellschaft, Grube Erika, Post Lautawerk (Lausitz) nach Meißen vom 27.8.1923 (PP 16) verlangte nach 8.000 Mark Porto, die bar eingehoben wurden. Der aus einem Kinderdruckkasten selbst zusammengebastelte Gebühr-bezahlt-Stempel wurde zusammen mit dem Postamts-Negativsiegel angebracht, die Angabe der Gebührenhöhe und das Signum des annehmenden Beamten unterblieben hingegen.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.02.2017 21:50:39 Gelesen: 3223817# 5952 @  
Servus,

hier eine Drucksache aus dem Bestand von Nathan:



Gelaufen am 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 20) aus Immenstadt nach Kottern, portorichtig frankiert mit einem senkrechten Paar der MiNr. 313 AP.

Hübschen Sonntag noch
Mümmel
 
Magdeburger Am: 26.02.2017 16:05:23 Gelesen: 3221981# 5953 @  
Liebe Sammelfreunde,

von mir heute noch eine Paketkarte:



Am 19.08.1922 in Magdeburg, PP08, wurde das 5 kg schwere Paket in das über 75 km entfernte Erfurt gesendet. Das Porto betrug 14 Mark, was auch verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Totalo-Flauti Am: 26.02.2017 18:31:27 Gelesen: 3221800# 5954 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein einfacher Brief bis 20 Gramm vom 20.08.1923 von Leipzig nach Dresden mit 1000 Mark (Mi 252) frei gemacht. Der Maschinenstempel aus Leipzig-Plagwitz wurde nicht allzu lange verwendet.

Interessant ist, dass der Brief bereits einmal verwendet wurde. Habt Ihr Erfahrungen, die entsprechenden Adressaufkleber teilweise abzulösen, um drunter schauen zu können?

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 27.02.2017 21:15:33 Gelesen: 3220436# 5955 @  
Guten Abend,

ein Beleg für die Großzügigkeit der Post ist hier zu sehen:



Der Brief der Firma Edmund Münster aus Düsseldorf nach Kopenhagen in Dänemark wurde am 10.11.1923 (PP 23) aufgegeben, frankiert mit 3 Exemplaren der Mi 325 APa zu je 1 Mrd. Mark (speziell für Mümmel sei der Rosettensprung auf der Marke ganz rechts erwähnt). Verlangt waren 4 Milliarden, also wurde der Brief an den Absender zwecks Nachfrankierung zurückgereicht. Dieser tat zwar seine Pflicht und klebte eine vierte Mi 325 APa hinzu, gab den Brief aber erst am 12.11. wieder zur Post. Inzwischen war das Porto aber auf 40 Mrd. Mark geklettert.

Na ist ja noch mal gut gegangen. ;-)

Gruß Michael
 
Tuffi Am: 28.02.2017 09:45:08 Gelesen: 3219869# 5956 @  
@ Totalo-Flauti [#5954]

Ich nehme dazu ein passendes Stück feuchtes Küchenpapier, das ich auf die Rückseite des Umschlags lege, um diesen an der gewünschten Stelle vom Aufkleber duchzunässen und dann abzulösen. Manchmal helfe ich mit einem Tropfen Wasser nach,bis sich der Leim gelöst hat. Es empfiehlt sich, zuerst an einer ungefährlichen Stelle zu probieren.

Gruß Walter
 
inflamicha Am: 28.02.2017 21:05:06 Gelesen: 3219223# 5957 @  
Guten Abend,

zurück zu den Anfängen:



Ganzsachenpostkarte mit 7 1/2 Pfennig Germania als Wertstempel (P 110 I), portogerecht am 18.9.1916 (PP 2) als Fernpostkarte von Karlsruhe-Beiertheim nach Durlach verwendet. Die Entwertung erfolgte mit einem Kreisobersegmentstempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.02.2017 22:22:12 Gelesen: 3219123# 5958 @  
Guten Abend,

heute flatterte mir dieser eingeschriebene Brief ins Haus, den ich vor einer Woche bei ebay erbeuten konnte:



Da Papiermangel zu Zeiten der Hochinflation keine Seltenheit war, hatte die Reichsbank hier ein Formular zusammengefaltet und ohne Umschlag verschickt. Dieser glückliche Umstand gibt uns daher einen Einblick, was den Inhalt betrifft.



Hier der Text soweit ich ihn lesen konnte:

Der am /ten von Ihnen an das Reichsbankdirektorium girierte Scheck von M 300 000 000 per /ten auf Diskonto ??? ist nicht bezahlt und deshalb heute nebst Protest auf Zahlung an die Reichsbankanstalt zurückgesandt worden, bei welchem Sie den Scheck diskontiert haben.

Solche Dinge sind zwar immer interessant, aber mein Begehr an diesem Brief war gänzlich anders, denn der 27.10.1923 ist das bislang früheste bekannte Verwendungsdatum der MiNr. 319 AP und 319 AW. Eigentlich war die Wertstufe von 20 Millionen für das Drucksachenporto der nachfolgenden Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) vorgesehen. Insofern stellt die Verwendung dieser Marke in der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) eine Seltenheit dar.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.03.2017 19:38:10 Gelesen: 3218230# 5959 @  
@ muemmel [#5958]

Glückwunsch Harald, so ein Frühdatum macht immer Freude.

Guten Abend an alle,

bei mir kleben 2 von den Dingern drauf:



Ortsbrief von Berlin-Wilmersdorf nach Berlin-Halensee vom 2.11.1923 (PP 22) mit 2mal Mi 319 APa, eine portogerechte Frankatur zu 40 Mio Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.03.2017 22:13:05 Gelesen: 3218201# 5960 @  
Servus,

zur Abwechslung mal wieder ein Brief von Infla-Alec:



Leider wurde der Brief recht unsanft geöffnet, aber einen eingeschriebenen Brief nach England mit Marken der MiNr. 330 vom 26.11.23 (Ersttag der Portoperiode 26) nimmt man auch mit solchen leichten Mängeln gerne in eine Sammlung auf.

Das Porto lag bei 320 Milliarden und die R-Gebühr bei 80 Milliarden. Verklebt wurden 100 Milliarden, die vierfach aufgewertet worden sind.

Wäre noch anzumerken, dass die Verwendung von Marken der 330 im November zu den großen Raritäten zählen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Cantus Am: 02.03.2017 05:59:39 Gelesen: 3218164# 5961 @  
Von mir heute ein Eilbrief, gelaufen am 12.9.1923 von Leipzig nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 02.03.2017 09:37:25 Gelesen: 3218144# 5962 @  
@ Cantus [#5961]

Guten Morgen Ingo,

da wollte der Absender wohl ein wenig sparen. Das Porto betrug 75.000 Mark und für die Eilzustellung waren 150.000 Mark fällig. Es fehlten also 75.000 Mark, die mit 1,5 multipliziert, dann als Nachgebühr von 112.500 Mark notiert wurden.

Normalerweise erfolgte die Angabe der Nachgebühr mit Blaustift, anscheinend hatte der Postler einen solchen aber nicht zur Hand und benutzte einen Stift mit oranger Farbe.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Magdeburger Am: 02.03.2017 16:16:49 Gelesen: 3218095# 5963 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute bei mir eingeflogen:



Am 16.11.1923, also PP24 ging dieser eilige Fernbrief bis 20 Gramm von Magdeburg nach Künzelsau. Das Porto war 10 Milliarden und für die Ortseilzustellung nochmals 20 Milliarden, insgesamt somit 30 Milliarden Mark.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 02.03.2017 21:06:02 Gelesen: 3218065# 5964 @  
Guten Abend,

heute mit 5 von den Dingern:



Fernbrief von Frankfurt/Main nach Kehl vom 4.11.1923 (PP 22), Portoerfordernis 100 Mio Mark. Frankiert wurde mit 5mal Mi 319 APa.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 03.03.2017 19:10:51 Gelesen: 3217943# 5965 @  
Hallo,



Auslandsbrief (41-60g) von Leipzig nach Bern (Schweiz) vom 13.7.1923 (PP 14) portogerecht frankiert mit 3 Marken (1 600 Mark). Die Marken haben die Firmenlochung (Perfin) "K. F. K.".

Grüßle
Holger Reichert
 

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