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Thema: Label - Aufklebezettel auf Briefen und Karten
Das Thema hat 140 Beiträge:
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Stempelwolf Am: 20.03.2009 23:10:03 Gelesen: 332602# 41 @  
Dieses Label klebt auf der Rückseite eines mit FRANKIT 21.02.2009 freigemachten Fensterkuverts. Da es das Datum 19.02.2009 trägt, hat es wohl eine besondere Bedeutung?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Stefan Am: 21.03.2009 08:28:20 Gelesen: 332585# 42 @  
@ Stempelwolf [#41]

Dieses Label klebt auf der Rückseite eines mit FRANKIT 21.02.2009 freigemachten Fensterkuverts. Da es das Datum 19.02.2009 trägt, hat es wohl eine besondere Bedeutung?

Dieser Aufkleber stammt von der Citipost Osnabrück, erkennbar sowohl am UPOC "010042" als auch an der Telefonnr.

Der 19.02.09 war ein Donnerstag, der 21.02.09 ein Samstag. Dieser wurde anscheinend der Zustellung über die DPAG zugewiesen (daher "DPAG" im Kürzel). Warum dieser erst 2 Tage später frankiert wurde, gute Frage.

Mir fällt nichts vernünftiges dazu ein, wofür das "LR" in "DPAG-LR" stehen könnte.

Vielleicht Deutsche Post Leitregion?

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 26.03.2009 18:59:24 Gelesen: 332528# 43 @  
Hallo,

von mir auch einen Beleg mit einem unbekannten Aufkleber.



Der Brief wurde von mir selbst vorbereitet und über einen Bekannten in Darmstädter Raum in einen (damals noch) frei zugänglichen Briefkasten der US Post in einem US-Wohngebiet eingeworfen, deshalb bin ich sicher das dieser Aufkleber seinerzeit von "irgendjemanden" (Offiziellen?) angebracht wurde, Idee ? Bisher nie ähnliches gesehen.

Ich hatte damals einige hundert Amateurfunk QSL-Karten an Empfänger in die USA zu versenden, da lag es nahe diese für damals 29c per US Post auf den Weg schicken. Eine Art frühes "ABB-Remailing". ;-)

Zur Kontrolle, ob/wann mein Bekannter die "Kistenweise" mitgegebenen Briefe - im Gegenzug zu 2 Kristallweizen - wirklich einwarf, hatte ich einen Beleg an mich selbst adressiert. Leider, wie ich jetzt gelernt hatte, wohl mit überfrankiert, denn scheinbar reichte damals für "von US/APO in DL zu DBP/DL" auch das US Inlandsporto, d.h. 29c.

Kann man ggf. an Hand der PLZ (APO New York, NY 09096) den Ort noch feststellen ?

Gruß
Thomas
 
Georgius Am: 26.03.2009 23:06:11 Gelesen: 332513# 44 @  
Hier stelle ich einen Brief vor, der einen nicht sehr häufig anzutreffenden Aufkleber trägt. Der Brief wurde von einem ZKD-Teilnehmer der DDR an eine Institution, die kein ZKD-Teilnehmer war, auf dem entsprechenden Kurierdienstweg verschickt. Die ZKD-Kontrolle nahm das zum Anlaß, und ließ den Brief auf den normalen Postweg zurück leiten (das war Vorschrift).

Interessant ist dabei:

1. Es ist ein Ortsbrief innerhalb Bad Doberans.

2. Der Brief lief vermutlich wegen der Kontrolle und der veranlaßten Umleitung vom 5.6.65 bis 9.6.65, also 4 Tage, obwohl die Entfernung zwischen Absender und Empfänger ca. 200 Meter Luftlinie betrug.

3. Der Datumstempel und der zweite Poststempel links zeigen, daß der Brief am 9.6.65 den Aufkleber der Kontrolle erhielt, der Post übergeben wurde und am selben Tage noch zugestellt wurde.

Viele Grüße
Georgius


 
Stefan Am: 27.03.2009 19:05:28 Gelesen: 332490# 45 @  
@ Georgius [#44]

Danke für deine Informationen. Dadurch kann ich mir nun auch einen Reim auf den mir vorliegenden Beleg machen:



1. Aufgabe am 27.01.1965 durch den Ministerrat der DDR in Berlin (W8)
2. Aufbringen des Hinweiszettels der gewöhnlichen Zustellung
3. Frankierung des Beleges mittels gesondertem Freistempels "Zentraler Kurierdienst" zu 20Pf, mit zugeschaltetem Klischee "Volkswirtschaftsrat der DDR ..."
4. zusätzlicher Stempelabschlag (Maschinenstempel?) von links nach rechts oben "BERLIN BPA 1..." vom ...1965 um 18Uhr
5. vorder- und rückseitiger Ankunftsstempel von Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz) vom 28.01.1965 um 6Uhr morgens

Gruß
Pete
 
Georgius Am: 27.03.2009 21:01:00 Gelesen: 332479# 46 @  
@ Pete [#45]

Hallo Pete,

Zunächst freue ich mich darüber, Dir weiter geholfen zu haben. Diese Belege mit derartigen Aufklebern lassen allerdings auch einen Schluß zu, nämlich:
Eine Übersicht über die ZKD-Berechtigten (-Verpflichteten) scheint es nur beim ZKD-Dienst selbst gegeben zu haben.

Aus Deinem Beleg geht hervor, daß selbst der Volkswirtschaftsrat beim Ministerrat solche Übersicht über ZKD-Teilnehmer nicht hatte, oder nur nicht nutzte.

Es ist jedoch auch möglich, daß man bewußt die Sortierung den ZKD-Kontrollstellen überließ, die mit diesen Aufklebern zu diesem Zweck ausgestattet waren.

Hier noch als Gegenstücke zwei Belege, die zwischen zwei ZKD-Teilnehmern liefen.

Viele Grüße zum Wochenende
Georgius


 
Jürgen Witkowski Am: 07.04.2009 23:13:51 Gelesen: 332400# 47 @  
Aus Port Elizabeth, Südafrika, stammt diese seltsame Art der Freimachung für ein Auslandseinschreiben in die Niederlande aus dem Jahr 1987, die doch recht stark an einen gewöhnlichen Kassenzettel erinnert. Ob das eine "Notmaßnahme" war?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2009 22:58:39 Gelesen: 332338# 48 @  
Der Einschreibebrief aus Indien nach Deutschland hat auf der Vorderseite nur das indische und das deutsche Einschreibelabel. Von Frankatur keine Spur.

Ein Blick auf die Rückseite zeigt ein Label der indischen Post mit dem vermutlich die Entrichtung des Portos und das Aufgabedatum dokumentiert wurden. Von Lesbarkeit kann man kaum sprechen. Ein Verbesserungsvorschlag an die indische Post wäre zudem, die Mitarbeiter über die Bedeutung von Perforationslinien aufzuklären. Das würde den Verbrauch an Etiketten drastisch reduzieren.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
obelix.fg Am: 14.04.2009 22:23:45 Gelesen: 332307# 49 @  
@ Concordia CA [#47]

Hallo Jürgen,

hier ein Beleg aus Sunbury, Victoria (Australien). Scheint wohl eine Modeerscheinung in den Staaten des Commonwealth of Nations gewesen zu sein. Vielleicht finden sich ja noch weiter Belege aus anderen Staaten.

Gruß, Franz


 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2009 12:54:57 Gelesen: 332285# 50 @  
@ obelix.fg [#49]

Hallo Franz,

wenn man durch ein Thema wie dieses angeregt wird, sich mit der Materie zu beschäftigen, findet man auf einmal entsprechende Belege.

Dieser Einschreibebrief aus Japan nach Deutschland aus dem Jahr 1991 ist anscheinend auch mit einem Label freigemacht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 27.06.2009 14:49:24 Gelesen: 331739# 51 @  
Der hier gezeigte Brief lief am 15.06.2009 von Herzogenrath (via BRIEFZENTRUM 52 md in Aachen) nach Potsdam. Leider stimmte die Hausnummer in der Anschrift nicht (21 war angegeben, 41 wäre richtig gewesen). Da die Post heutzutage leider nicht mehr so gut arbeitet wie früher, erhielt der Brief am 16.06. den Zurückstempel, bei dem Empfänger/Firma unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln. angekreuzt wurde. Das Datum wurde handschriftlich in den Stempel eingefügt, allerdings wird es von dem Label ZURÜCK / RETOUR DP MA2006 AUFKLEBER ABZIEHBAR verdeckt. Zudem wurde der Brief scheinbar ein zweites Mal kodiert.

Kann jemand erklären, wofür das MA2006 im Label steht?



Beste Grüße,
Christoph
 
Richard Am: 27.06.2009 23:37:09 Gelesen: 331712# 52 @  
@ reichswolf [#51]

in Marburg ist die zentrale Stelle zur Briefermittlung von Empfängern zu finden:

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/1653205_Detektive-von-der-Post.html

Daher MA ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Stempelwolf Am: 27.06.2009 23:55:42 Gelesen: 331708# 53 @  
Dieser Express-Bankbrief aus Tianjin, Volksrepublik China lief am 8.4.1985 nach Stuttgart. Neben dem grünen Zollzettel trägt er auch einen Datapost-Aufkleber der Luftpostleitstelle Flughafen Frankfurt. Er kam am 11.4.1985 in Stuttgart an wie der rückseitige Ankunftstempel verrät. Der chinesische briefmarkenähnliche Aufkleber hat das Wort EMS abgebildet. Wurde hier ein Telefax transportiert?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Georgius Am: 28.06.2009 13:30:05 Gelesen: 331680# 54 @  
Dieser Brief erreichte mich aus Norwegen trotz eines Zahlendrehers der letzten beiden Ziffern in der Postleitzahl.

Ein dickes Lob dem Briefzentrum 10.

Mit freundlichen Grüßen
Dietrich


 
reichswolf Am: 05.07.2009 00:56:48 Gelesen: 331551# 55 @  
@ Richard [#52]

Hallo Richard,

ich habe deine Antwort grade erst gesehen. Gut möglich, daß du die Lösung gefunden hast, aber ich hätte gerne mehr Sicherheit. Weißt du (oder jemand aus der Corona) vielleicht eine Stelle bei der Post, wo man solche Fragen beantwortet bekommt? Im Rahmen der guten Kooperation mit der Sammlerschaft, meine ich. :-)

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 05.07.2009 01:32:10 Gelesen: 331546# 56 @  
@ reichswolf [#55]

wie wäre es denn mit dem Kundenservice der Post?

http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=828

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 05.07.2009 05:17:09 Gelesen: 331541# 57 @  
@ Concordia CA [#47]

Hallo Jürgen,

habe gerade per Zufall Deinen Beitrag gelesen.

Es ist ein Kassenzettel. Normalerweise kann der Kunde gefragt werden ob er Marken darauf haben will, sonst in der Eile einfach einen Kassenzettel. Genau so wenn einer Einschreibeporto draufklebt und dann ein € 0.00 Einschreibezettel dazu geklebt wird.

Erich
 
reichswolf Am: 13.07.2009 22:16:22 Gelesen: 331369# 58 @  
Heute möchte ich euch ein italienisches Retour-Label vorstellen. Es findet sich auf einer BUND P110I, die mit dem Maschinenwerbestempel 75 KARLSRUHE 2 mi jung und lebendig Karlsruhe Einfach großartig am 10.08.1973 entwertet wurde. Die Karte war mit 30 Pfennig portorichtig nach CEPT-Tarif, bei dem Postkarten in CEPT-Länder zum normalen Inlandstarif freigemacht werden konnten. Sie lief nach Siracusa (Syrakus) auf Sizilien, Italien, wo sie postlagernd (poste restante) auf ihren Empfänger wartete. Da dieser die Karte jedoch nicht abholte, wie das Kreuzchen bei Non richiesto - Non réclame auf dem Label zeigt, ging die Karte zurück zum Absender = AL MITTENTE - A L'ENVOYEUR.



Beste Grüße,
Christoph
 
reichswolf Am: 14.07.2009 02:27:42 Gelesen: 331359# 59 @  
Hier zeige ich eine Drucksache vom 08.10.1986 von 3045 BISPINGEN 3 a nach Fort Benning in Georgia, USA. Der Brief konnte dem Empfänger nicht zugestellt werden. Einen Nachsendeauftrag gab es nicht (NO FORWARDING ORDER ON FILE), daher konnte er nicht weitergeleitet werden (UNABLE TO FORWARD), und so ging er zurück zum Absender (RETURN TO SENDER). All dies steht auf dem gelben Label vom 15.11. Zusätzlich zeigt der Beleg noch einen der bekannten Stempel mit der Hand und der Inschrift RETURNED TO SENDER ATTEMPTED-NOT KNOWN. Rückseitig findet sich noch ein Stempel von COLUMBUS, GA 319 vom 17.11., der wohl den Abgang Richtung Deutschalnd dokumentiert. Columbus liegt direkt neben Fort Benning.



Beste Grüße,
Christoph
 
Carolina Pegleg Am: 14.07.2009 04:03:32 Gelesen: 331355# 60 @  
@ reichswolf [#59]

Bei diesen Labeln frage ich mich immer wie genau das mit den Nach- bzw. Zurücksendung eigentlich genau funktioniert. Man findet diese hier recht häufig; die Mobilität ist hier gross und Leute ziehen oft um. Die Post hat über Jahre gross investiert um Kosten bei der zeitintensiven Behandlung unanbringlicher oder nachzusendender Post zu sparen. Wie genau dies funktioniert kann ich allerdings nicht sagen, d.h. wann und wo diese Aufkleber drauf kommen.

Hier dann noch eine weitere Labelfrankierung aus Zimbabwe. Das interessante hier ist die Kombination von Frankierung -- in Form eines aufgeklebten Kassenzettels wie schon von Südafrika und Australien gezeigt -- mit R-Zettel in einem. In Verletzung internationaler Gepflogenheiten fehlt zudem die Landesbezeichnung.


 
DL8AAM Am: 15.07.2009 14:40:48 Gelesen: 331309# 61 @  
@ Carolina Pegleg [#60]

Bei diesen Labeln frage ich mich immer wie genau das mit den Nach- bzw. Zurücksendung eigentlich genau funktioniert.

Hi,

zwar kein abschliessende Erklärung, aber als guter Einstieg in das große Sammelthema "Zurück an den Absender" (Return to Sender - RTS):

Michael M. Ludeman: A New Type of “Return To Sender” Endorsement Created by Ink Jet Printer Technology, Part I: Texas P&DCs; Machine Cancel Forum 216, April 2006, S. 3703-3730

Die 28seitige, gut bebilderte Arbeit kann unter http://www.machinecancel.org/forum/ludeman/ludeman.pdf vollständig in PDF-Form aus dem Netz heruntergeladen werden. Es beschäftigt sich zwar hauptsächlich mit Tintenstrahl-Aufdrucken aus Texas, führt aber recht gut allgemein und historisch in den Sammelbereich der RTS-Vermerke ein. Im letzten Teil findet sich ein Editor’s Note "RTS Mail at Yougstown, Ohio / A Comparison - by J Savakis" mit Daten zu den "gelben Labels", inklusive 2 Fotos einer Letter Mail Labeling Machine (LMLM) aus 1998.

The yellow label is generated by “CIOSS (Combined Input/Output Sub System) and it uses a program called PARS (Postal Address Redirection System) to look up invalid addresses and see if there is a forwarding order on file. This PARS system is being implemented at the present time, and is installed/deployed at perhaps half of the P&DCs at the present time. It is replacing the older Computerized Forwarding System (CFS) which started up about 1987.”

Es gibt ja Klubs für wirklich alle Randsparten der Philatelie, hier wäre es der Auxiliary Markings Club (AMC), der sich nur mit dieser Art von postalischen Vermerken beschäftigt, siehe: http://www.postal-markings.org

Gruß
Thomas
 
Carolina Pegleg Am: 15.07.2009 16:26:08 Gelesen: 331300# 62 @  
@ DL8AAM [#61]

Vielen Dank für Deine Hinweise auf weiterführende Webseiten. Ich schaue mal was ich zu der automatischen Bearbeitung von weiterzuleitender Post hier noch finden kann. Wie gesagt, dass ist nun alles nun vollautomatisch, wobei ich allerdings auch nicht wusste, dass dieses System "PARS" ("Postanschriftenweiterleitungssystem") heisst. Habe das von Dir gelernt. Die Kreation tausender unverständlicher Abkürzungen und Akronyme erscheint mir manchmal als typisch amerikanische Unart. Muss mich mit dem Unsinn hier fortlaufend herumschlagen. Bandwurmwörter sind hingegen natürlich typisch deutsch. ;)

Ich habe eine Zahl gefunden, nach der hier jedes Jahr 15% der Bevölkerung umziehen. Die Anzahl der Personen oder Unternehmen, die die Anschrift wechseln, ist noch höher (Strassenumbenennung, neue Postfachnummer etc.). Da kann man sich die Herausforderung, die die Behandlung unzustellbarer Post bedeutet, vorstellen. Dem entsprechend gibt es hier auch reichlich Sammelmaterial zum Thema weitergeleitete und unzustellbare Briefe.

Die Herkunft des Labels auf dem von reichswolf in [#59] gezeigten Beleg bleibt allerdings ein Rätsel. Der Beleg stammt von 1986 und ich habe daher Zweifel, dass er bereits von einer dieser PARS oder CFS Anlagen stammen kann. Vielleicht eine Versuchsanlage? Oder ein von Hand aufgebrachtes Label, was eben zufällig so ähnlich aussieht wie die späteren maschinellen?

Hier jedenfalls ein moderner PARS Beleg, bei dem die alte Anschrift erkannt und aufgrund eines bestehenden Nachsendeauftrages mit einem Aufkleber der neuen Adresse automatisch versehen wurde. Man kann übrigens gut erkennen, dass die Adressenverifizierung erst nach der Erstkodierung erfolgt ist. Die ursprüngliche Kodierung wurde mit der Nachsendeadresse und neuer kodierter Postleitzahl maschinell überklebt.


 
reichswolf Am: 22.07.2009 00:04:04 Gelesen: 331172# 63 @  
@ Carolina Pegleg [#60] und @ DL8AAM [#61]

Es freut mich, euer Interesse gefunden und weiterführende Informationen erhalten zu haben!

Heute zeige ich einen Express-Brief vom 20.08.1976 von HASSELT 0 X 0 nach Duisburg, frankiert mit einem Fünferstreifen der MiNr. 1670. Der Brief trägt vorne den Stempel IN DE BUS GEVONDEN / TROUVE Á LA BOÎTE (Im Briefkasten gefunden), der hier im Forum schon mal Thema war (Thema: Gestempelte oder handschriftliche Postvermerke auf Belegen, Beiträge 49 ff). Rückseitig zeigt der Stempel LIEGE V X V, ebenfalls vom 20.08., daß der Brief über Lüttich geleitet wurde. In Duisburg kam der Brief zwar an, doch wurde er unterwegs wohl beschädigt / geöffnet. Er wurde deshalb mit dem Verschlußstreifen vom Postamt 41 Duisburg 1 * verschlossen und dieser Vorgang wurde dokumentiert durch das Label

Beschädigt
in am ........ eingegangen,
amtlich verschlossen
Name des
Verpackers:
Verpackungszeugen:


Neben den Namen wurde handschriftlich Offen eingetragen, um die Art der Beschädigung zu dokumentieren. Rückseitig trägt der Brief zudem zwei Duisburger Stempel, einmal den Handrollstempel 41 DUISBURG 1 bg und den Handstempel 41 DUISBURG 1 b, beide vom 21.08. Der Handstempel ist der Ankunftstempel, der Handrollstempel zeigt wohl den Zeitpunkt der Zustellung an. Zudem finden sich noch zwei einzeilige Stempel, 047799 und 8/20. Ersterer ist meiner Meinung der Zustellerstempel.



Beste Grüße,
Christoph

Ob der Brief portorichtig ist, bzw. wie sich das Porto zusammensetzt, kann ich leider nicht sagen.
 
Jürgen Witkowski Am: 30.07.2009 18:00:49 Gelesen: 330908# 64 @  
@ obelix.fg [#49]

Ein weiteres Label aus Australien zeigt, dass im Jahr 2004 zusätzliche Angaben aufgedruckt wurden. Es stammt vom 30.04.2004 aus Trangie, NSW und hat neben der Gewichtsangabe 0,010 kg sogar das Empfängerland Germany mit eingedruckt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Werner Am: 25.09.2009 00:57:50 Gelesen: 329608# 65 @  
Hier einmal ein Pickerl (Label) aus Österreich, wie man einen Brief verunstalten kann. Auch gleichzeitig über eine Briefmarke geklebt, obwohl noch Platz genug gewesen wäre.



Dieses wird von der österreichischen Post angebracht, dass der unterbezahlte, blinde Postler sieht, dass es sich um einen RECo - Brief handelt.

Trotzdem nette Grüsse aus Österreich,

Werner
 

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