Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Motiv: Deutsche Geschichte und Politik
Das Thema hat 90 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
duphil Am: 24.03.2009 19:57:57 Gelesen: 80973# 16 @  
@ Robertomarken [#14]

Hallo Robert!

Ich bin da anderer Meinung als Pilatus, denn die Abbildung des Stempels bringt mich auf einen Gedanken.

Gab es zu diesem Zeitpunkt in der DDR in den Postämtern verschieden Stempelmaschinen, soll heißen, für Inlandspost und für Post in das "kapitalistische Ausland"?

Dann würde ich die "Drohung" verstehen. Es hätte ja auch keinen Sinn gemacht, den Bewohner der DDR mit diesem "Propagandastempel" zu "drohen". Schließlich stand ja der ehemalige Warschauer Pakt geschlossen hinter der damaligen UdSSR. Ob freiwillig oder nicht, lasse ich hier mal dahin gestellt.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2009 20:10:14 Gelesen: 80967# 17 @  
@ duphil [#16]

Deine Theorie ist ja ganz interessant, aber gehörte Treptow nicht zu Ostberlin?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
duphil Am: 24.03.2009 20:16:26 Gelesen: 80964# 18 @  
@ Concordia CA [#17]

Hallo Jürgen!

Erwischt! Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich da eigentlich als Adresse gelesen habe!

Zerknirscht grüßt
Peter
 
duphil Am: 25.03.2009 08:51:48 Gelesen: 80934# 19 @  
Hallo zusammen!

Heute Morgen ist mir der Gedanke gekommen, das ich vermutlich Tempelhof lesen "wollte". Dazu kommt noch, das ich den Beitrag von Robertomarken [#14] im Kopf hatte, der von einer Westreise schrieb. Darum habe ich Beitrag [#16] verfasst.

Aber das alles kann und soll keine Entschuldigung sein.

Es tut mir sehr Leid, das ich durch diesen "Lesefehler" einen unsinnigen Beitrag veröffentlicht habe.

Reumütig grüßt
Peter
 
Robertomarken Am: 25.03.2009 11:39:08 Gelesen: 80918# 20 @  
@ duphil [#19]

Hallo Peter !

Der Text der Karte: Ich schreib Euch gestern die Karte das ich jetzt Urlaub bekomme. Aber leider wird es auf Grund der Situation in der Welt nichts daraus.

Daraus meine Folgerung, der Schreiber hatte vor eine Reise ins westliche Ausland anzutreten. Was ja mit der Kuba Krise ab sofort untersagt war. Nach Berlin Treptow hätte er meines Wissens jederzeit reisen können.

Gruss
Robert
 
HEFO58 Am: 25.03.2009 12:57:52 Gelesen: 80910# 21 @  
@ Robertomarken [#20]

Hallo

Woraus leitest Du ab, dass der Schreiber 1962 Urlaub im Westen machen wollte?

Die Lösung dürfte doch ganz simpel sein - wegen der Kubakrise erfolgte eine Urlaubssperre, nicht mehr und nicht weniger.

Gruß
Helmut
 
Pilatus Am: 25.03.2009 17:57:02 Gelesen: 80890# 22 @  
@ HEFO58 [#21]

Hallo Helmut und alle,

aus so kurzen privaten Texten einen politischen Zusammenhang herstellen zu wollen, kann doch immer nur Spekulation sein. Im Jahr 1962 Urlaub im Westen verbringen zu wollen erscheint mir sehr unwahrscheinlich, denn die Mauer bestand bereits seit 1961. Man weiß auch nichts über den Absender, z.B. seine Stellung bzw. Funktion und in welcher Einrichtung er beschäftigt war.

Das würde unter Umständen vieles erkären, denn für Urlaubssperren gab es auf den verschiedenen Bereichen viele mögliche Ursachen, mit und ohne politische Zusammenhänge. Vielleicht war der Mann beim Zoll oder simpler Angestellter im Außenministerium. Das würde allerdings die Absicht im Westen Urlaub machen zu wollen noch unwahrscheinlicher erscheinen.

Übrigens, wo steht in der Karte überhaupt etwas von Urlaub im Westen. Außerdem muß man wissen, daß die berühmten 13 Tage in der Westpresse wesentlich heißer diskutiert wurden als im Osten. Hier sah man die Sache relativ gelassen.

Mit freundlichen Grüßen, Pilatus
 
Robertomarken Am: 25.03.2009 18:00:11 Gelesen: 80889# 23 @  
@ HEFO58 [#21]

Hallo Helmut !

Ja, so kann es auch gewesen sein, heißt es ja auch weiter im Text: Der Urlaub ist bis auf weiteres verschoben.

Doch zu Deiner eigentlichen Frage: Woraus leitest Du ab, dass der Schreiber 1962 Urlaub im Westen machen wollte?

Das war der Wunsch fast jeden DDR Bürgers, nicht immer Plattensee, im Westen gab es all das was in der DDR nicht zu bekommen war. Aber Du hast recht, es muss nicht um den goldenen Westen gegangen sein. Es ging vordergründig um die Kubakrise und der Urlaub war futsch !

An dieser Stelle nochmals meine Frage: Hat jemand ähnliche Belege mit Bezug zur Kubakrise ?

Gruss
Robert
 
germaniafreund Am: 25.03.2009 19:48:51 Gelesen: 80873# 24 @  
@ Robertomarken [#23]

Hallo Robert,

Woraus leitest Du ab, dass der Schreiber 1962 Urlaub im Westen machen wollte?

Das war der Wunsch fast jeden DDR Bürgers, nicht immer Plattensee, im Westen gab es all das was in der DDR nicht zu bekommen war.


Gehört sicher nicht ganz hierher, aber mich stört Dein Bild, welches Du von DDR-Bürgern hast. Hüte Dich vor Generalisierungen, sonst tust Du vielen Unrecht.
Wenn die Frage gestattet ist, wie alt bist DU und wo bist Du geboren bzw. aufgewachsen?

Ich halte Dich auf Grund Deiner Beiträge für ziemlich jung, was keine Kritik sein soll.

ein neugieriger Klaus
 
JFK Am: 08.03.2011 14:06:50 Gelesen: 78262# 25 @  
Ein Vorläufer zur Einheit wird 65!



Helau & Alaaf!

Ab Aschermittwoch wird wieder in die Hände gespuckt.

Lieben Gruss
Jürgen
 
Martinus Am: 13.03.2011 18:07:47 Gelesen: 78167# 26 @  
So, da hab ich mal meine Briefekiste durchsucht und bin auch für dieses Thema fündig geworden.

Anbei werde ich ein paar Belege vorstellen:



Aptierter Stempel aus Berlin N4 von 15.00 Uhr - dazu Bochmann S 420 vom 12.5.1949 von 18.00 Uhr.

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 13.03.2011 18:17:55 Gelesen: 78162# 27 @  
Dazu Männer der Politik:



August Bebel und Franz Mehring

Auf der Rückseite der Männer aus der Politik befinden sich diverse Stempel.



Da wären:
unten rechts Bochmann Berlin S 396
unten links Bochmann Berlin S 397
darüber (in rot) Bochmann Berlin S 398
oben in der Mitte (in lila) Bochmann S 399
oben rechts Bochmann Berlin S 397 ( ist doppelt)



Auch auf dieser Karte findet sich Bochmann Berlin S 397.

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 13.03.2011 18:19:52 Gelesen: 78160# 28 @  
Zu guter letzt zu diesem Thema:

Bochmann Berlin S 394 vom 11.2.1946



Hoffe ich konnte ein wenig helfen?

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 14.03.2011 21:24:48 Gelesen: 78089# 29 @  
Um dann auch mal wieder in den Westen zu kommen - eine Karte mit Original Autogramm!



Dazu der Sonderstempel (Bochmann S 71) aus Braunschweig zum 15. Bundesparteitag der CDU in der Stadthalle.

mit Sammlergruß Martinus
 
Cantus Am: 15.03.2014 13:10:02 Gelesen: 64607# 30 @  
Am 14.1.1988 erschien in der Bundesrepublik eine Sondermarke, mit der das 25jährige Bestehen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit gewürdigt wurde.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 23.03.2014 14:31:04 Gelesen: 64526# 31 @  
Am 23.5.1969 erschien in der BRD eine Sondermarke aus Anlass des zwanzigjährigen Bestehens der Bundesrepublik Deutschland. Hier ist ein Einschreiben unter Verwendung eines Viererblocks dieser Marke, gelaufen am 29.5.1969 von Neubiberg nach Hamburg.



Mi. 563, 585(4)

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 08.07.2016 21:14:08 Gelesen: 58336# 32 @  
@ Cantus [#30]

Hier das französische Gegenstück zu Deiner gezeigten Marke zum 25. Jubiläum der deutsch-französischen Zusammenarbeit.

Die deutsch-französische Freundschaft ist ein Grundpfeiler der europäischen Politik und Konrad Adenauer, - der Nachkriegskanzler -, hat viel für die Entstehung des europäischen Gedankens beigetragen.

Aus diesem Grund habe ich noch eine kleine französische Vignette gescannt, die zeigt, mit welcher Euphorie zu Zeiten Adenauers über Europa gesprochen wurde:

"EUROPEENS DE TOUS PAYS UNISSEZ VOUS" - Europäer aller Länder, vereinigt Euch - das klingt wie ein altbekannter kommunistischer Schlachtruf.

Ach, wie aktuell.

Liebe Grüße

10Parale


 
Christoph 1 Am: 15.01.2017 19:03:45 Gelesen: 55665# 33 @  
Ein Beitrag aus der Kommunalpolitik:

Europäisches Kolloquium von Bürgermeistern und Kommunalpolitikern im Mai 1968 in Dresden.

DRESDEN / 80 / d
19.5.1968


 
wajdz Am: 09.03.2017 23:43:56 Gelesen: 55096# 34 @  
Belege mit Motiv-Bezug zur Währungsreform sind wohl nicht so häufig, wenn man mal von den Zehnfachfrankierungen absieht.

Bis Mitte 1948 war die RM (Reichsmark und Rentenmark) das in allen Besatzungszonen Deutschlands gültige Zahlungsmittel. Am 20. Juni 1948 trat in der Trizone, den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands, die Währungsreform in Kraft. Ab 21. Juni 1948 war dort die Deutsche Mark („DM“, auch „D-Mark“) alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Die Währungsreform von 1948 gehört zu den bedeutendsten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Die Bevölkerung erhielt am Sonntag, 20. Juni 1948, eine Sofortausstattung („Kopfgeld“) von 40,00 DM in bar. Auch die Wirtschaft und öffentliche Hand erhielten Barbestände. Damit erlosch die Gültigkeit aller alten Zahlungsmittel außer dem Kleingeld bis 1 RM, das zu einem Zehntel seines Nennwertes vorerst noch gültig blieb; gleiches galt für Briefmarken. Belege mit Motiv-Bezug zur Währungsreform sind wohl nicht so häufig, wenn man mal von den Zehnfachfrankierungen absieht.



Die Vorbereitungen in der SBZ waren aber noch nicht abgeschlossen, deshalb wurden die bisherigen RM-Scheine als Notlösung mit kleinen Wertaufklebern in der Größe einer halben Briefmarke versehen („Klebe-“ oder „Tapetenmark“) und ab dem 23. Juni 1948 in der SBZ und in Gesamtberlin in Umlauf gebracht. Zunächst wurden je Person 70 Mark im Verhältnis 1 RM : 1 Mark (DDR) umgetauscht. Neu gedruckte Banknoten der Mark (DDR) wurden erst ab 24. Juli 1948 in Umlauf gebracht. RM-Münzen unterhalb einer Mark blieben noch länger in Umlauf, hatten aber nur noch ein Zehntel ihres Wertes.



Damit war neben der politischen auch die wirtschaftliche Teilung für die nächsten 36 Jahre bis zum November 1989 vollzogen.

Mfg Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 12.11.2017 17:26:09 Gelesen: 51487# 35 @  
Ich fand den Stempel eher durch Zufall. Was will der Text uns sagen? Erste vorsichtige Vorbereitung der Bundeswehrgründung? Aufruf zu mehr Sicherheit in der Stadt? Wer erinnert sich und kann es deuten?

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 25.11.2017 01:08:03 Gelesen: 51286# 36 @  
@ Altmerker [#35]

Briefausschnitt MiNr 177x (2), 179x (5)



Rollstempel (24a) HAMBURG 1 ca vom 12.8.54 • „Jeder Bürger halte Wache, denn der Staat ist seine Sache.“ • Zeichnung Arbeiter, Bauten, Flagge

Der Satz stammt aus der Anfangszeit der politischen Bildung nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Institution „Bundeszentrale für politische Bildung“ gegründet wurde. Es ist, wenn man so will, die Art und Weise das auszudrücken, was heute eigentlich immer noch aktuell ist. Das heißt, jeder hat auch Verantwortung für das Land, in dem er lebt.

Gilt dieses Leitmotiv auch heute noch? Sicherlich, aber inzwischen ist aus der mit hoheitlichen Rechten ausgestatteten „POST“ eine auf Maximalprofit ausgerichtete Aktiengesellschaft geworden, die sich mit ihren Produkten so neutral wie nur möglich präsentiert. Deshalb werden solche politischen Botschaften wohl nicht mehr in Werbezusätzen auftauchen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 05.02.2018 00:04:59 Gelesen: 49282# 37 @  
Ein neues Schlagwort geistert seit einigen Tagen durch die Berliner Medien wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und die Berliner Morgenpost. Sie haben das Wort geprägt und erinnern an das Ereignis mit Sondersendungen bzw. -beilagen.

Der Zirkeltag bezeichnet den 5. Februar 2018, an dem seit dem Fall der Berliner Mauer (1961–1989) ebenso viel Zeit vergangen ist wie während ihres Bestehens, nämlich 28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 war Berlin durch die Mauer geteilt, 28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage oder 10.315 Tage.

MiNr 1769



Der 5. Februar 2018 ist der Tag, an dem die Mauer genauso lange nicht mehr existiert, wie sie einst Ost und West geteilt hat. Ein interessantes Zahlenspiel, hinter dem unendlich viele menschliche Schicksale, private Geschichten und gesellschaftliche Entwicklungen stehen.

Dazu eine ganz persönliche Bemerkung: Wer auch immer regiert, diktatorisch oder demokratisch, niemand ist im Besitz der absoluten Wahrheit. Und es wird nochmal eines Zirkelschlags (oder Zeitraums) von 28 Jahren bedürfen, um für die dann Lebenden diese Zeit so abgeklärt zu betrachten, wie wir heute auf z.B. die Novemberrevolution von 1918 und das Ende des deutschen Kaiserreichs schauen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 13.02.2018 01:13:12 Gelesen: 49054# 38 @  
1985 wurde in Dresden die neu aufgebaute Semperoper eingeweiht. Entstanden 1871-1878 nach dem Entwurf des Baumeisters Gottfried Semper (1803-1879), hatte das Gebäude am Ende des Zweiten Weltkriegs durch den Luftangriff auf Dresden in der Nacht des 13. Februar 1945 schwere Schäden erlitten Nach 40 Jahren Planung und Wiederaufbau erhielten die Dresdener vor 33 Jahren, am symbolischen Datum des 13. Februar 1985, ihr wiedererstandenes Operngebäude zurück. Die Semperoper in Dresden ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat. Klangkörper der Staatsoper ist die traditionsreiche Sächsische Staatskapelle Dresden. Die Semperoper befindet sich am Theaterplatz im historischen Stadtkern von Dresden in der Nähe der Elbe.

Block 80 MiNr 2928



Nach der Wende erhielt sie den offiziellen Titel „Sächsische Staatsoper“. Das Hochwasser der Elbe im August 2002 fügte dem Opernhaus einen Schaden von 27 Millionen Euro zu. Drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe eröffneten am 9. November 2002 Tänzer des Semperoper Balletts und die Sächsische Staatskapelle die Spielzeit mit dem Ballett >Illusionen – wie Schwanensee<.

Im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Dresden fand am 13. Januar 2006 als Fortführung einer von 1925 bis 1939 bereits bestehenden Tradition erstmals wieder ein Dresdner Opernball im Saal und auf der Bühne statt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 22.02.2018 01:02:49 Gelesen: 48876# 39 @  
Heute vor 75 Jahren, am 22. Februar 1943, wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst, Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe »Weiße Rose«, hingerichtet. Sie waren am 18. Februar 1943 in München nach dem Verteilen von Flugblättern an der Münchner Universität verhaftet worden.

DDR MiNr 852



»Sie wissen so gut wie ich, dass der Krieg verloren ist. Warum sind Sie so feige, das nicht zugeben zu wollen?« (Sophie Scholl während des Verfahrens)

Bund 1143



Der auch „Blutrichter“ genannte Freisler am Volksgerichtshof verurteilte sie in einem Schauprozess zum Tod durch das Fallbeil. Das „gleichgeschaltete“ Gericht nannte als Gründe für dieses Urteil „Wehrkraftzersetzung“, „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“. Kurz vor der Vollstreckung sahen die Geschwister Scholl ihre Eltern ein letztes Mal.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.deutsche-briefmarken-zeitung.de/2013/02/22/das-kostbarste-gut/
 
wajdz Am: 18.03.2018 00:14:40 Gelesen: 48476# 40 @  
Der 170. Jahrestag der Märzrevolution von 1848 ist Anlass für Gedenkveranstaltungen am 17. und 18. März in Berlin auf dem Friedhof der Märzgefallenen, Ernst-Zinna-Weg 1, im Volkspark Friedrichshain.



1848 (vor 170 Jahren): Der Sturz Metternichs in Wien (13. März 1848) führt am 18. März zu einer Massenkundgebung mit über 10.000 Teilnehmern in Berlin. Als deren Forderung nach dem Rückzug des Militärs nicht erfüllt wird, das Militär sogar auf die Menschen schießt, kommt es zu erbitterten »Barrikadenkämpfen« mit etwa 200 Toten. Am Morgen des 19. März 1848 befielt König Friedrich Wilhelm IV. die Einstellung der Angriffe des Militärs. Er stimmt allen Forderungen der Berliner zu und befielt einen Abzug des Militärs.

DDR MiNr 403



Bis Juli 1849 wurde der erste Versuch, einen demokratisch verfassten, einheitlichen deutschen Nationalstaat zu schaffen, von überwiegend preußischen und österreichischen Truppen mit militärischer Gewalt niedergeschlagen.

MfG Jürgen -wajdz-

http://www.berliner-woche.de/friedrichshain/leute/wer-war-ernst-zinna-einer-der-juengsten-toten-der-48er-revolution-und-sein-nachruhm-d144179.html
 

Das Thema hat 90 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 4 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.