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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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erron Am: 09.12.2014 18:03:06 Gelesen: 3999062# 3561 @  
Guten Abend

Wie bereits inflamicha [#3560] erwähnt hat, durften die Postkunden die Germania-Überdruckmarken ab dem 21.1.1922 nicht mehr verwenden. Aber wie so oft im Leben; ging das nicht reibungslos vonstatten.

Bei dem nun gezeigten Beleg hatte der Postbedienstete diese Verordnung wohl nicht gelesen oder hatte sie schlicht vergessen. Jedenfalls wurde auf diesem Beleg noch eine Germania-Überdruckmarke verklebt und am 22.3.22 abgestempelt.



Der Beleg wurde von Ramsdorf (Bezirk Leipzig) nach Borna ans dortige Finanzamt versendet. Fernbrief bis 100 Gramm,(PP 7)frankiert mit einer Einzelfrankatur der Nr 155 II.

mfg

erron
 
muemmel Am: 09.12.2014 21:39:35 Gelesen: 3998925# 3562 @  
Guten Abend,

heute mal von mir ein Beleg mit Dienstmarken:



Als Drucksache am 3.10.23 innerhalb Nürnbergs gelaufen. Das Porto betrug 400.000 Mark und wurde mit Marken der MiNrn. D90 und D91 verklebt.

Hübsche Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 10.12.2014 11:23:20 Gelesen: 3998603# 3563 @  
Guten Tag,

heue reden wir wieder von Millionen.

Wir sehen einen in der PP21 (20.10. - 31.10.23) am 20.10.23 gelaufenen Beleg von Weimar nach Naumburg/Saale. Auch wenn auf dem Beleg kein Vermerk vorhanden ist, so haben wir es hier mit einer Drucksache bis 25g zu tun. Portogerechte Frankatur von 2 Millionen Mark, EF Mi.Nr. 310 (OPD Erfurt).



Gruß
Josh

(Datenbank # 1967)
 
muemmel Am: 10.12.2014 20:25:14 Gelesen: 3998314# 3564 @  
Salut,

nach JoshSGD mach ich dann mit Milliarden weiter:



Aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923) hier eine Drucksache der 2. Gewichtstufe bis 50g, die 32 Milliarden Mark an Porto verschlang. Hier frankiert mit vier Marken 326 BP, wobei die 8 Milliarden vierfach aufgewertet wurden.

Gelaufen am 28.11.23 innerhalb Hamburgs.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 10.12.2014 21:41:24 Gelesen: 3998268# 3565 @  
Guten Abend,

ebenfalls aus der PP 26, nämlich vom 29.11.1923, ist dieser Ortsbrief von Berlin NW nach Berlin-Halensee:



Die Frankatur von 2mal Mi-Nr. 327 B ergibt 4fach aufgewertet das Porto in Höhe von 40 Mrd. Mark.

Gruß Michael
 
erron Am: 11.12.2014 15:14:20 Gelesen: 3997840# 3566 @  
Guten Tag,

zur Abwechselung mal ein Dienstbeleg mit Massenfrankatur.

In Speyer waren am 3.7.1923 anscheinend noch genügend kleinwertige Dienstmarken zu 1,25 Mark aus der Abschiedsausgabe von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich vorhanden. Um diese Marken noch zu verwenden, wurde zusätzlich eine stabile Papierunterlage in den Maßen 20 x 13 cm verwendet. Die Papierunterlage wurde dann an den Brief befestigt und die Marken darauf verklebt.

Das fehlende Porto wurde mit den Marken; Dienst Nr 70 und Dienst Nr 73 zusätzlich ergänzt. Nur wurden 10 Mark zu wenig verklebt.



Dienstbrief mit 120 Marken der D Nr 47; 50 Marken D Nr 70 und 2 Marken D Nr 73 von Speyer nach Landau. Fernbrief bis 100 Gramm in der PP 14. PortoSoll: 360 Mark; PortoIst: 350 Mark.

mfg

erron
 
muemmel Am: 11.12.2014 20:43:04 Gelesen: 3997731# 3567 @  
Guten Abend,

nach der von erron gezeigten Massenfrankatur hier nun ein Beleg mit nur drei Marken:



Ein eingeschriebener Ortsbrief aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923), der sich in Berlin herumgetrieben hat. Das Porto betrug 3 Millionen Mark für die 2. Gewichtstufe und die Einschreibgebühr 5 Millionen.

Leider hat es sich ein früherer Besitzer nicht nehmen lassen, nebst einer Nummer auch die 8 Millionen in rot auf der Vorderseite zu vermerken. Ich "liebe" derartige Verschandelungen, aber solch ein Teil bekommt man eben nicht alle Tage.

Hübsche Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 11.12.2014 22:20:05 Gelesen: 3997691# 3568 @  
Guten Abend,

ich erhöhe wieder auf 10: Fernbrief von der Allianz-Versicherung Berlin, General-Agentur Erfurt nach Suhl vom 17.10.1923 (PP 20), Porto-Soll 5 Mio Mark.



Frankiert ist der Brief portorichtig mit 10 Exemplaren der Mi-Nr. 313 A zu 500 Tausend Mark. Speziell für Harald sei vermerkt, dass sowohl die Haupttype des Rosettensprunges als auch die PE 1 je einmal vertreten sind. Ich selber mache mir ja nicht so viel aus solchen Dingen. ;-)

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 12.12.2014 07:17:08 Gelesen: 3997454# 3569 @  
Moin zusammen,

nach längerer Schaffenspause wieder ein wenig "müffelndes Altpapier", wie so manch bessere Sammlerhälfte unser Hobby belächelt.

Und ich fange bei "null" Marken an:



Aus der PP 1 (1.7.1906 bis 31.7.1916) diese Ansichtskarte mit einem Foto von Kronprinz Friedrich Wilhelm mit Prinz Luitpold von Bayern, geschrieben am 1.12.1906 von der 15-jährigen Maria Del Pilar, Prinzessin von Bayern, an das Fräulein von Ruprecht.



Die Adelssiegel-Oblate zeigt einen blauen Prägedruck mit Krone über den beiden Familienwappen nebst Insignien und dokumentiert die Porotfreiheit des Adelshauses. Rechts eine spätere Siegeloblate (um 1920) aus der Korrespondenz der Prinzessin.

Maria Del Pilar, Prinzessin von Bayern (1891-1987), ist als Tochter von Ludwig Ferdinand von Bayern (1859-1949) und Maria de la Paz, Infantin von Spanien (Bourbon, 1862-1946), eine Urenkelin von König Ludwig I.

Ihre höfische Erziehung vollendete ab den 6. Lebensjahr das "Institut der Englischen Fräulein". Als Schwester beim Roten Kreuz erlebte sie die Wunden der 1. Weltkrieges. Beeindruckt von den Turbulenzen der Revolution und der Räterepublik studierte sie Malerei, war Schülerin von Hans von Bartels, Willi Geiger, Moritz Heymann, Viktoria Zimmermann u.a. Der französiche Impressionismus, besonders Monet und Pisarro, prägten ihren eigenen Stil. Zur Malerei berufen, erreichte sie das biblische Alter von 96 Jahren.

Quellen:
1. Kindheits- und Jugenderinnerungen 1891 bis 1920 (Tagebuch/Autobiographie von Maria Del Pilar)
2. [http://geneall.net/de/title/4661/prinzessinen-von-bayern/]
3. [http://gw.geneanet.org/hwember1?lang=de&m=NG&pz=maximilian&nz=von%2Bbayern&ocz=10&fn=&sn=&v=MPilar_1891+von+Bayern]

Sammlergruß, Werner
 
muemmel Am: 12.12.2014 20:37:06 Gelesen: 3997126# 3570 @  
Guten Abend,

Werner, ich mache dann mal mit einer Marke weiter:



Ein simpler Fernbrief vom 18.10.23 (Portoperiode 20) von Schwäbisch Gmünd nach Markneukirchen. Das Porto betrug 5 Millionen Mark und wurde mit einer 317 AP realisiert.

Schönen Start ins Wochenende
Harald
 
inflamicha Am: 12.12.2014 20:44:41 Gelesen: 3997122# 3571 @  
Guten Abend,

ich zeige heute einen Orts-Einschreibbrief von Charlottenburg nach Berlin-Schöneberg vom 8.10.1923 (PP 19):



Das Porto betrug 800 Tausend Mark, die Einschreibgebühr 2 Mio Mark. Frankiert ist portogerecht mit einer Mi-Nr. 297 und einem senkrechten Dreierstreifen der Mi-Nr. 304 A.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.12.2014 15:50:04 Gelesen: 3996670# 3572 @  
Servus,

heute mal wieder ein R-Brief aus der Sammlung von André:



Während der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) betrug das Porto für einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100g 80 Pf. und die Einschreibgebühr schlug mit 1 Mark zu Buche. Gelaufen am 9.9.21 von Neuhaus am Rennweg nach Magdeburg, Frankatur: 145 II und 147 II.

Hübsche Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 13.12.2014 18:26:18 Gelesen: 3996603# 3573 @  
Guten Abend,

eine schöne Massenfrankatur gibt´s heute zu sehen:



Firmenbrief per Einschreiben von D.A.Danckwerth Hannover an die Gebrüder Junghans AG in Schramberg vom 8.11.1923 (PP 23). Das Porto-Soll in Höhe von 2 Mrd. ergibt sich aus je 1 Mrd. für Porto und Einschreibgebühr. Hierfür wurden 44 Marken, davon einmal 1 Mio, 2mal 2 Mio, 35mal 5 Mio, einmal 20 Mio, 3mal 100 Mio, einmal 500 Mio und einmal 1 Mrd. Mark verklebt, man stelle sich vor wie lange das Frankieren dieses einen Briefes gedauert haben mag. Und es wurde auch nicht ein Milliönchen verschenkt.

Ich wünsche allen einen schönen 3. Advent!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.12.2014 21:05:45 Gelesen: 3996561# 3574 @  
@ inflamicha [#3573]

Hallöle Michael,

manche Leute waren eben recht kreativ, wenn es darum ging, kleine Wertstufen aufzubrauchen.

Bei meinem Neuzugang war dies jedoch nicht vonnöten:



Ortsbrief bis 20g vom 23.11.23 und eingeschrieben. Porto 10 Millarden und R-Gebühr 20 Milliarden. Alles korrekt frankiert mit drei Marken der 328 AW.

Was mich ein wenig verwundert, ist der Umstand, dass auf der Rückseite der Ankunftstempel BERLIN-TEMPELHOF 1 c zweimal abgeschlagen wurde. Der erste mit Uhrzeit 1-2N wurde durchgestrichen und offensichtlich anschließend dann der Stempel mit 4-5N angebracht. Hat evtl. dafür jemand eine Erklärung?

Und nun auf zum 3. Advent.
Harald
 
inflamicha Am: 13.12.2014 21:11:45 Gelesen: 3996556# 3575 @  
@ muemmel [#3574]

Hallo Harald,

da hatte offensichtlich jemand vergessen, die Uhrzeit umzustellen. Früher hatte ein Poststempel noch richtig Urkundencharakter. Bei einem Einschreiben, zumal noch an die Bezirkskasse, konnten ein paar Stunden schon wichtig sein. Der Wert der Papiermark fiel und fiel.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 14.12.2014 14:31:20 Gelesen: 3996247# 3576 @  
Hallo allerseits,

wie wichtig so ein Stempel mitunter sein kann zeigt dieser Beleg:



Es handelt sich um eine Postkarte (Ganzsache P 153 I) von Grossröhrsdorf nach Leipzig. Am 1.7.1922 (PP 8) erhöhte sich das Porto von 1,25 M auf 1,50 M. Die Karte wurde am 1.7. mit der Uhrzeit 8-9 (V)ormittag gestempelt, stammt also wahrscheinlich aus der ersten Briefkastenleerung. Normalerweise wurden diese Postsendungen noch ohne Nachportoerhebung zum alten Tarif befördert.

In Grossröhrsdorf wollte man wohl ganz sicher gehen und stempelte zunächst nochmals mit der Datums-/Zeiteinstellung 30.7.22 11-12 N(achmittag). Nachdem man bemerkt hatte dass der Monat nun nicht mehr stimmte wurde nochmals umgestellt auf den 30.6.22 11-12 N - soviel Aufwand um dem Empfänger das Nachporto zu ersparen. Half alles nix - in Leipzig wurden die beiden zusätzlichen Stempel gestrichen und 50 Pf. Nachporto erhoben (das Doppelte des Fehlbetrages- 25 Pf. X 2) sowie der Nachportostempel "L(eipzig). 13 PORTO" abgeschlagen. Soweit meine Interpretation des Ganzen- aber vielleicht fällt ja jemandem was Sinnvolleres ein.

Gruß Michael
 
kauli Am: 14.12.2014 16:39:27 Gelesen: 3996189# 3577 @  
@ inflamicha [#3576]

Hallo Michael,

die Stempel sind schon kurios. Die vom 1.7. sind ja OK, aber die anderen beiden ... Ich denke auch, das diese schon in Großröhrsdorf duchgestrichen wurden. In Leipzig wurde nur das Nachporto eingezogen. Die Berechnung der Nachportogebühren wurde immer beim Aufgabepostamt vorgenommen und eben mit Blaustift vermerkt. Der Portostempel von Leipzig ist der Nachweis das der Beleg die Nachportodienststelle durchlaufen hat. Eigentlich brauchte der Empfänger die
Nachgebühr ohne Nachgebührstempel nicht bezahlen.

Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 14.12.2014 16:57:57 Gelesen: 3996176# 3578 @  
@ kauli [#3577]

Hallo Dieter,

das stimmt so leider überhaupt nicht. Das Nachporto wurde am Zielpostamt berechnet und erhoben - wird ein Fehlbetrag am Abgangspostamt festgestellt, so gibt dieses die Sendung an den Absender zwecks Nachfrankierung zurück. Alle Nachportostempel auf den Sendungen sind in der Regel vom Zielpostamt. Und Deine 2. Hypothese ist genauso falsch - ein Großteil der Nachportosendungen hat keinen Nachportostempel, sondern nur eine blaue Taxziffer. Hätte der Empfänger nicht gezahlt, so hätte er auch die Sendung nicht bekommen. Vielmehr wäre diese an den Absender zurückgegangen.

Fazit: Der Empfänger braucht mit oder ohne Portostempel nicht zu bezahlen- ohne Zahlung kommt ein Zurück-vermerk drauf und die Sendung geht retour. Zahlt der Empfänger, kriegt er die Sendung, ob mit oder ohne Stempel.

Gruß Michael
 
kauli Am: 14.12.2014 20:58:00 Gelesen: 3996073# 3579 @  
@ inflamicha [#3578]

Hallo Michael,

ich habe mir das ja nicht ausgedacht. Hier ein Auszug aus "Die Deutsche Nachgebühr" von Renny Horst Hagel. Da wird zwar die Zeit von 1945-1880 behandelt, denke aber es war schon immer so. Dass der Empfänger die Nachgebühr nicht bezahlen mußte, ist schon klar, dann ging er eben wieder zurück.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 14.12.2014 21:37:20 Gelesen: 3996055# 3580 @  
Hallöle,

zunächst wäre hier noch ein eingeschriebener Brief von André:



Gelaufen am 12.12.1918 von Leipzig an das Amtsgericht in Charlottenburg (das nun nicht mehr königlich war). Porto 15 Pf. plus Einschreibgebühr 20 Pf. ergibt die 35 Pf., die mit Marken der MiNrn. 85 und 86 tarifrichtig verklebt wurden.

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 14.12.2014 21:48:09 Gelesen: 3996052# 3581 @  
Aus dem eigenen Fundus schiebe ich dann noch eine Postkarte ins Ausland nach:



Eine Ansichtskarte von Dresden, die am 21.10.23 von Leipzig auf den Weg nach Amsterdam ging. Das Porto summierte sich hier auf 18 Millionen Mark, realisert mit einer Mischfrankatur aus Marken der MiNrn. 312A, 314 AP, 317 AW und 318 AP.

Eine gute Nacht wünscht
Harald
 
erron Am: 15.12.2014 13:05:48 Gelesen: 3995597# 3582 @  
Guten Tag,

zum Wochenanfang mal ein normaler Beleg.

Eine Frau Schneider aus Berlin-Friedenau bestellte bei der Postwertzeichenstelle in Allenstein in Ostpreußen einen Satz Abstimmungsmarken.
Ob es sich dabei um die erste oder zweite Markenausgabe handelt, ist nicht erkennbar.



Fernpostkarte nach Allenstein, frankiert mit einer Nr 110; Stempelabschlag: Berlin-Friedenau 2.8.20.(PP 5)

mfg

erron
 
inflamicha Am: 15.12.2014 21:03:58 Gelesen: 3995378# 3583 @  
Guten Abend!

@ kauli [#3579]

Hallo Dieter,

Du hast natürlich Recht, sorry, so war es auch schon vor 1945 geregelt (§ 50 Postordnung). Ausnahmen gibt es natürlich, diese sind z.B. wie im Falle der unterfrankierten Postsendungen ins Ausland ebenfalls gesetzlich geregelt gewesen, da man bestrebt war die Postgebühren im Inland zu behalten. Hier war es dann so wie von mir beschrieben. Ein Beleg dafür ist hier zu sehen:



Hübsches Vertreterkärtchen, versandt als Drucksache von Luckenwalde nach Zürich am 8.1.1923 (PP 11). Frankiert waren 5 Mark, was lediglich dem Inlandstarif entsprach. Wäre die Karte so in die Schweiz weitergeleitet worden, hätte die Schweizer Post die Nachgebühr kassiert und die Reichspost wäre "Neese jewesen". Also gab man die Karte an den Absender zwecks Nachfrankierung zurück. Dieser klebte eine Marke zu 10 Mark nach und gab die Drucksache erneut zur Post. Jetzt war alles korrekt, die neue Marke erhielt den Stempel vom 9.1. und die Sendung konnte ihren Weg in die Schweiz antreten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.12.2014 21:41:07 Gelesen: 3995347# 3584 @  
Servus,

hier ein weiterer R-Brief aus der Sammlung von André:



Gelaufen am 30.3.1922 von Berlin nach Dortmund. Porto und Einschreibgebühr jeweils 2 Mark, frankiert mit einer MiNr. 153.

Beste Grüße
Harald
 
muemmel Am: 15.12.2014 21:55:07 Gelesen: 3995334# 3585 @  
Und gleich noch einen von mir:



Ein stinknormaler einfacher Fernbrief vom 23.10.23 mit einer Marke der 318 AP frankiert. Dies war das Porto für den Fernbrief in der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923). Also alles andere als eine Rarität. Nur der Absendeort Frankfurt an der Oder reizte mich an diesem Teil. Belege von Frankfurt am Main findet man wie Sand am Meer, aber solche aus der Schwesterstadt an der Oder hingegen deutlich seltener.

Noch einen spannenden Abend
Harald
 

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