Thema: Infopost = Sammelwürdig ?
DL8AAM Am: 28.03.2015 14:56:09 Gelesen: 124604# 87@  
@ Heinrich3 [#86]

Heinrich, "nicht ganz normal". Da passt was nicht nicht richtig zusammen. Das PREMIUMADRESS-Label sagt INFOPOST, die Entwertung aber nicht.

INFOPOST-Sendungen dürfen zwar mit Briefmarken freigemacht werden, müssen dann aber bereits vom Versender "vorausentwertet" bei der Post eingeliefert werden. Entweder mit einem eigenen Absenderstempel des Versenders oder man lässt diese Arbeit (gegen Gebühr) vom FRANKIERSERVICE der Post vornehmen. Der FRANKIERSERVICE nutzt dafür seine eigenen Stempelgeräte. Hier hat aber eine Partnerfiliale vor Ort in 42499 Hückeswagen die verklebten Briefmarken, entgegen der Regeln für INFOPOST, mit dem normalen Tages-Handstempel entwertet.

Es gibt also zwei Möglichkeiten,

a) der Versender hat einfach nur sein PREMIUMADRESS-Label für INFOPOST hinzugedruckt, um eine gewünschte Verfahrensweise ("Basis") im Falle der Nichtzustellbarkeit zu gewährleisten (bzw. besser, der hat einfach einen vorgedruckten INFOPOST-Umschlag aus dem Lager genommen und zweckentfremdet als Normalbrief verwendet) - oder

b) die Post hat sich nicht an seine eigenen INFOPOST-Bestimmungen gehalten, auch sowas kommt vor. Da wird gefühlt 'häufiger' ganz nach der Devise "Hauptsache die Einnahmen stimmen" gehandelt.

Ich tippe aber auf a), d.h. es ist für mich zweifelhaft, dass das wirklich ein INFOPOST-Brief zu 90 Cent (55 + 35 Cent) ist, dazu müsste man die gesamte Sendung sehen und ggf. auswiegen. ;-) Es könnte also auch ein ganz normaler 2013er 90 Cent-Kompaktbrief sein.

Gruß
Thomas
 
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