Thema: Portobestimmung von Belegen: Österreich - Schweiz
bayern klassisch Am: 02.06.2015 13:07:10 Gelesen: 23841# 13@  
@ bignell [#12]

Hallo Harald,

ein feines Stück hast du da, den hätte ich auch genommen.

Das korrekte Franko ab dem 1.9.1868 betrug von Österreich aus 10 Neukreuzer. Unterfrankierte Briefe waren wie unfrankierte Briefe zu behandeln, jedoch der Wert der Marke(n) anzurechnen.

Franko: 10 Neukreuzer, aber Porto 20 Neukreuzer, bzw. in umgekehrter Reihenfolge: Franko 25 Rappen, aber Porto 50 Rappen.

Die 5 Rappen - Wertigkeit wurde unten angerechnet (die 4 war falsch, 5 war richtig), welche von der Schweiz oben rechts in 10 Rappen konvertiert wurden.

Da unfrankierte Briefe 50 Rappen kosteten, wurden die 10 Rappen abgezogen und übrig blieben 40 Rappen, die auch mittig in blau notiert wurden.

Warum da noch eine 8 steht, kann ich nicht sagen. So weit ich weiß, war die Dienstleistung Poste restante in der Schweiz damals gratis.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
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