Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
Richard Am: 19.11.2008 08:51:01 Gelesen: 1199731# 100@  
Sammler finden Raritäten

Schwäbische Zeitung / cno, Leutkirch (17.11.08) - Die Briefmarken- und Münzenmesse hat gestern zahlreiche Sammler und interessierte Gäste angelockt. Nicht nur Marken und Münzen, auch wertvolle Dokumente, alte Postkarten und Sammler- alben konnten besichtigt, gekauft oder getauscht werden.

Schon im Foyer überraschten schöne Motivtafeln von Ausnanger Schülern, seltene Markenserien von den dänischen Färöer-Inseln und alte Postkartensammlungen über Herlazhofen, Friesenhofen und Niederhofen die Besucher. Drei-Kreutzer-Briefmarken, 1875 abgestempelt von der Postagentur Friesenhofen, alte Dokumente, Rechnungen und Sammleralben wurden bestaunt. Es wurde verhandelt, diskutiert, gekauft oder getauscht. Münz- und Briefmarkenhändler aus der ganzen Region sowie aus dem bayerischen Nachbarland waren vertreten und boten ihre Schätze an, darunter einen Freibrief mit Siegel des fürstlichen Hauses Waldburg-Zeil aus dem Jahre 1779, der damals einem Bediensteten zu einem bürgerlichen Leben verhalf. Für eigene Sammlungen oder Briefmarkennachlässe standen fachkundige Berater und Schätzer zur Verfügung. Die alljährliche bedeutende Messe in Leutkirch wird vom Münzen- und Briefmarkenclub Leutkirch in Zusammenarbeit mit dem Philatelisten-Club Isny organisiert.

Die Münzensammler kamen auch auf ihre Kosten. Viele Euro-Serien aus allen europäischen Ländern sowie alles rund die "gute alte D-Mark-Zeit" waren geboten. Dass ein Fünfmarkstück aus dem Jahr 1958 mit der Prägezahl J einen Sammlerwert von 900 bis 2000 Euro hat, kann ein Laie fast nicht glauben, doch damals wurden nur 60 000 Stück geprägt und eine limitierte Auflage beziffert - je nach Zustand der Münze den Wert. Auch Fehlprägungen können sehr wertvoll sein, sind aber auch reine Liebhaber-Dinge. Ein Zehnpfennigstück von 1967 mit Prägezahl G habe einen Marktwert von 35 Euro, laut dem Katalog "Münzen-Revue", erklärte ein Händler.
Sammler finden Raritäten

LEUTKIRCH (cno) Die Briefmarken- und Münzenmesse hat gestern zahlreiche Sammler und interessierte Gäste angelockt. Nicht nur Marken und Münzen, auch wertvolle Dokumente, alte Postkarten und Sammler- alben konnten besichtigt, gekauft oder getauscht werden.

Schon im Foyer überraschten schöne Motivtafeln von Ausnanger Schülern, seltene Markenserien von den dänischen Färöer-Inseln und alte Postkartensammlungen über Herlazhofen, Friesenhofen und Niederhofen die Besucher. Drei-Kreutzer-Briefmarken, 1875 abgestempelt von der Postagentur Friesenhofen, alte Dokumente, Rechnungen und Sammleralben wurden bestaunt. Es wurde verhandelt, diskutiert, gekauft oder getauscht. Münz- und Briefmarkenhändler aus der ganzen Region sowie aus dem bayerischen Nachbarland waren vertreten und boten ihre Schätze an, darunter einen Freibrief mit Siegel des fürstlichen Hauses Waldburg-Zeil aus dem Jahre 1779, der damals einem Bediensteten zu einem bürgerlichen Leben verhalf. Für eigene Sammlungen oder Briefmarkennachlässe standen fachkundige Berater und Schätzer zur Verfügung. Die alljährliche bedeutende Messe in Leutkirch wird vom Münzen- und Briefmarkenclub Leutkirch in Zusammenarbeit mit dem Philatelisten-Club Isny organisiert.

Die Münzensammler kamen auch auf ihre Kosten. Viele Euro-Serien aus allen europäischen Ländern sowie alles rund die "gute alte D-Mark-Zeit" waren geboten. Dass ein Fünfmarkstück aus dem Jahr 1958 mit der Prägezahl J einen Sammlerwert von 900 bis 2000 Euro hat, kann ein Laie fast nicht glauben, doch damals wurden nur 60 000 Stück geprägt und eine limitierte Auflage beziffert - je nach Zustand der Münze den Wert. Auch Fehlprägungen können sehr wertvoll sein, sind aber auch reine Liebhaber-Dinge. Ein Zehnpfennigstück von 1967 mit Prägezahl G habe einen Marktwert von 35 Euro, laut dem Katalog "Münzen-Revue", erklärte ein Händler.

(Quelle: http://www.szon.de/lokales/wangen/sport/200811170434.html)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/491
https://www.philaseiten.de/beitrag/11025