Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
DL8AAM Am: 17.01.2016 22:12:29 Gelesen: 200462# 83@  
Auf den ersten Blick nur eine ganz normale, alte Postkarte aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts



Ansichtskarte "Saalfeld - Partie am Schützenhaus", nach Stadtilm. Frankiert mit 5 Pf. Germania, entwertet mit Handstempel PÖSSNECK * * c vom 16.4.06. 11-12V., Ankunftsstempel STADTILM (Schwarzb.-Rudolst.) vom Nachmittag desselben Tages.

Nun das "aber", weshalb der Beleg doch irgendwie in dieses Thema passen sollte, oder? ;-)



Die Postkarte stammt vom "Verlag Richard Borek, Braunschweig", d.h. die Karte stammt noch aus der Jahren um die/vor der Gründung des bekannten Briefmarkenversandhauses. Zitat Wikipedia "Das Unternehmen begann in einem Hut- oder Pelzgeschäft, das der Kürschner Anton Borek 1870 in der Braunschweiger Innenstadt am Sack 11 eröffnet hatte. Im Jahr 1893 hängte sein Sohn Richard (1874–1947) dort einen Briefmarkenbogen ins Schaufenster. Bald entdeckte er, dass die begehrten Liebig-Sammelbilder in Italien kein Interesse fanden, und importierte große Mengen dieser Bilder. Dazu kamen Postkarten, die gerade in Mode gekommen waren. 1906 hatte Borek die damals neue Idee, ungebrauchte Briefmarken aus dem Ausland zu importieren. Kurz darauf verschickte er die erste Angebotsliste und gründete damit das Versandhaus." [1]

Gruß
Thomas

[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Borek_Unternehmensgruppe
 
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