Thema: Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg
stampmix Am: 04.06.2016 07:57:06 Gelesen: 172114# 167@  
@ hajo22 [#166]

Schöne Frankatur und schwere Luftpostbriefe sind schwer zu finden. Ob der Adressat auf der Schiffsreise seinem Namen gerecht wurde? ;-)

Hallo zusammen,

eine Postkarte sollte am 6.5.1938 per Eilbote von Laxenburg südlich Wien (Ostmark) nach Frauenfeld (CH) befördert werden.

Nach dem Anschluß Österreichs galten in der Zeit vom 4.4.-31.7.1938 zum Teil sehr spezielle Posttarife in der Ostmark. Das Porto für eine Auslandskarte wurde zu dieser Zeit nach Reichstarif mit 15 Rpf., der Eilbotenzuschlag nach altem Österreichischem Tarif mit 120 gr. (entspricht beim Umrechnungskurs von 1,5 Groschen / 1 Reichspfennig dann 80 Rpf.) berechnet. Es wären hier in der Summe 95 Rpf. zu frankieren gewesen. Und da hat sich der Absender wohl vertan. Links sehen wir 3*25 + 5 = 80 Rpf. = 120 g. für den Eilpostzuschlag. Weiter die Ganzsachenkarte P226-I mit 6 Rpf. zzgl. 3*3 g. = 3*2 Rpf. = 6 Rpf., was zusammen aber erst 12 Rpf ergibt. Es fehlten 3 Rpf., die mit der 6 Rpf. Hindenburgmarke freigemacht wurden. AKS von Freuenfeld am 7.5.1938.



mit bestem Gruß
stampmix
 
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