Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
zackigerPitter Am: 13.08.2016 12:18:30 Gelesen: 1103484# 726@  
@ JohannesM [#720]

Wie kommst du denn darauf, der Stempeltext wird in der Datenbank haargenau so eingegeben und dargestellt, wie er im Stempel steht.

Ich komme da nicht drauf, ich meine, dies interpretierst Du so. IMHO wird dies in jeder Datenbank anders betrachtet und persönlich habe ich diverse Dinge auch "haargenau so eingegeben", weil es mir eben u.a. auch auf die Syntax ankommt; wie bei Stempeldatum. Und ich erkläre es den Benutzern meiner Software auch nicht so genau. [...]

Ich arbeite seit ca. 35 Jahren mit relationalen Datenbanken, wobei ich mir dachte, daß ich meine Aussage - im Thema - nicht fachspezifisch, sondern dem Laien angepaßt, also dem was er sieht, wiedergebe. Bis in die 90er hatte ich auch Datenbank-Systeme geschrieben.

Ich habe mir eben ein Tablet_landpost angelegt, welches ich erst einmal solo betrachte, indem ich ([id], Name der Landpoststelle, Name der Landpost-Sammelstelle, Datum, Quelle) eingetragen habe.

Das macht noch Sinn, aber es macht für das Thema keinen Sinn zu erklären, womit ich das Table verkürze. Im Ernstfall wird (Name der Landpoststelle, Name der Landpost-Sammelstelle) indiziert; bzgl. liegt hier über den Stempel bereits vor, so daß er nur indiziert werden müßte. Da kann ich auch sehen, welche Landpoststempel hier bereits gepostet wurden.

Persönlich betrachte ich "Landpoststempel" so wie "Einschreibzettel", also - zwar Stempel, aber - ein Beförderungsmerkmal; solche Tabellen sind bei mir explizit. Besser vergleichbar mit den Stationsstempeln bei der BAHNPOST. Offizieller Stempel ist der von der Landpost-Sammelstelle.

Ich beschränke meine Betrachtung auch nur auf die Orte und Belege aus meinem (Sammel-)Bereich, wo u.a. auch die Personen bekannt sind, welche die Stempel auf den Beleg abgeschlagen haben.

Für die Paketpostzettel hatte ich mal eine solche Tabelle angelegt, die von diversen Benutzern gepflegt wird.

"Hütte über Wuppertal-Vohwinkel"

Mag schon sein, aber die anderen Hütte hatten dann keine Poststelle oder ein anderes Leitpostamt, sonst wäre die Post dorthin ja gar nicht zustellbar gewesen.

Das Problem ist, daß der Bereich der Landpost-Sammelstelle "Wuppertal-Vohwinkel" so groß ist, daß kaum einer "Hütte" kennt, selbst die Heimatsammler damit ein Problem haben. Dies liegt u.a. daran, daß viele Landpoststellen Jahrzehnte nicht mehr existieren. Ich bin schon tausende Male an "Hütte" vorbeigefahren, aber habe es nie wahrgenommen; ich weiß auch nicht, ob die Gaststätte heute nicht in Betrieb ist. Wer will das beurteilen, wenn er weder das eine, noch das andere "Hütte" kennt?

Persönlich sehe ich es so, daß für Außenstehende schon interessant ist, wo sich die Landpoststelle tatsächlich befunden hatte; insbesondere dann, wenn eine Gruppe von Philaelisten aus dem Gebiet sich damit mehrere Tage auseinandersezten und sich nicht einigen können.

"Klein Rönnau" ist in Ortsteil (genauer weiß ich es nicht), "Zur Aue" eine Gaststätte, "Neanderthal" war eine echte Landpoststelle, die postalisch wohl zu Laubach/Mettmann oder zeitweise Gruiten zu zählen ist.

Ich denke, daß es viele Sammler so genau nicht interessiert.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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