Thema: (?) (802) (816) Moderne Postgeschichte: Konsolidierer und deren Kodes
Stefan Am: 02.12.2016 17:56:10 Gelesen: 724773# 507@  
@ Altmerker [#506]

Aber ich werde mal genauer schauen, weil unter dem Privatpostaufkleber noch ein Label backt.

Ich habe den Eindruck, dass die Sendung nicht maschinenlesbar war und daher einen zweiten Gang durch die Großbriefsortiermaschine antreten musste. Entweder konnte der Mitarbeiter der Videocodierung keine Anschrift auf dem Foto erkennen (Bsp. reflektierendes Sichtfenster oder im Sichtfenster nach unten verrutschte Empfängeranschrift, so dass die Postleitzahl und Ort nicht mehr lesbar ist, womit in der Adressnachbearbeitung am Foto zuerst begonnen wird) oder das Sendungsbild wurde (wieso auch immer) nicht bearbeitet. Der zweite Durchlauf zwecks Zuordnung zu einem konkreten Briefsortierfach war daher auch nicht von Erfolg gekrönt. Ansonsten hätte ich zusätzliche Angaben zum Zustellbezirk oder Zustellpartner bzw. einen Hinweis auf den Versand via Deutsche Post AG erwartet.

Der Konsolidierungsvermerk K2055 sollte sich, wenn auf dem Umschlag vorhanden, nicht unterhalb des Aufklebers befinden, da dieser Vermerk nicht vom Briefdienstleister PostModern (Dresden) sondern erst hinterher durch den Konsolidierer Freesort aufgebracht wird. ;-)

Es kommt durchaus vor, dass Konsolidierer Sendungen lediglich frankieren und nicht konsolidieren. Dies tritt ein, wenn bspw. die notwendige Sendungsmasse für einen Konsolidierung pro Postleitbereich an dem Tag nicht erreicht wird. Nicht maschinenlesbare Sendungen (Bsp. reflektierendes Sichtfenster oder im Sichtfenster nach unten verrutschte Empfängeranschrift) dürfen auch nicht konsolidiert werden.

Gruß
Pete
 
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