Thema: Altdeutschland Preussen: Freimarken von 1850 bis 1867
Markus Pichl Am: 22.04.2017 17:22:40 Gelesen: 8959# 17@  
Hallo Benjamin,

ja, das war genau die Wertstufe, welche mir im Satz noch gefehlt hatte. (glückliches smilegrins)

Im Bayer/Stautz-Handbuch ist die 25 b in hellblau, blau und mattpreußischblau unterteilt. Im Michel heißen die Farbbezeichnungen für 25 b: mittelblau (Töne) und hellpreußischblau, ferner wird in eckigen Klammern gesetzt blau vermerkt.

Deine Marke dürfte in der Farbgebung der nachstehenden und somit letztendlich dem Feld "21 B6" im Kornerup wanscher entsprechen.



Die Farbeinteilung der Preussen MiNr. 25 ist vergleichbar mit DR MiNr. 34, die ultramarinfarbenen Marken fallen nach a, die hellblauen und preußischblauen nach b. Der a-Farbtopf zeichnet sich durch einen Rotanteil in der Druckfarbe aus und im b-Farbtopf finden sich alle hellen Blaufarbtöne ohne den Rotanteil und die preußischblauen, welche es in helleren und dunkleren Nuancen gibt. Bei den preußischblauen schimmert immer Grün durch und bei den dunkleren Nuancen zeichnet sich noch ein Grauschimmer ab. Man kann quasi, zumindest bedingt, auch die Farbplättchen im Handbuch DR "Pfennige"-Ausgabe zur MiNr. 34 zum Abgleich verwenden. Grundsätzlich bedarf es aber einem Wissen über Farben und Vergleichsmaterial.

Hast Du auch schon den schönen Plattenfehler entdeckt, den es bei der MiNr. 25 sowohl bei der a- und der b-Farbe gibt? (ist hier noch nicht gezeigt worden)

MfG
Markus
 
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