Thema: Gedanken zur Zukunft der organisierten Philatelie
Baber Am: 23.04.2017 09:05:53 Gelesen: 6219# 9@  
@ Cantus [#5]

Hallo Ingo,

Außerdem stört mich ganz gewaltg am gesamten Ausstellungswesen, dass da von dritter Seite Vorschriften gemacht werden, wie denn eine Sammlung mindestens aufgebaut sein müsse, um überhaupt die Chance auf eine höhere Bewertung erhalten zu können.

Hier kann ich Dir aus leidvoller Erfahrung nur zustimmen.

Ich habe z.B. versucht, die Expressgebühren von Östereich von 1946-1999 am Beispiel von Postkarte und Standardbrief zu dokumentieren, und zwar nur mit Freimarken für Postkarten-/Briefgebühr und Expressgebühr und wenn möglich den Gesamtbetrag als Einzelfrankatur. Zur Auflockerung der Sammlung habe ich zur Beginn einer Portoperiode immer die Marken gezeigt, die in dieser Zeit am Schalter vorhanden waren, denn wer eine eilige Sendung aufgeben wollte, ist zum Postschalter gegangen und hat die Sendung dort aufgegeben. Wenn ich diese Sammlung im Kreise der Sammlerkollegen zeige, finden das alle gut, nur wenn ich es als postgeschichtliches Objekt ausstelle, dürfen keine postfrischen Marken vorhanden sein. Wenn ich dann sage, diese Seiten mit den Marken dienen nur als Auflockerung und könnten doch einfach bei der Bewertung unberücksichtigt bleiben, nein sie werden als negativ bei der Bewertung beurteilt.



Die 45 Gr. als Einzelfranktur auf Expesspostkarte ist bisher nur 2 x bekannt.

Gruß
Bernd
 
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