Thema: DDR: Frankaturen mit Sondermarken
cilderich Am: 31.05.2017 15:20:08 Gelesen: 21792# 11@  
Hallo,

hier nochmals 2 Stücke der "späteren" Zeit. Dadurch, dass in der DDR sehr oft Sätze mit vielen, teils auch nicht so häufig nachgefragten Wertstufen ausgegeben wurden (ab 1971 z.B. Werte zu 15, 25, 30, 50, 85 oder 135 Pfennig), die zwar verwendet werden konnten, aber oftmals selbst in der EF nur eingeschränkt, umso mehr als MeF. Hier mal stellvertretend die 85 Pfennig.

Eigentlich für einen R-Brief oder Eil-Brief in das nicht sozialistische Ausland vorgesehen, gab es das aber nicht so häufig, außer in die "BRD". Aber selbst in die Schweiz oder nach Österreich wird es schon schwierig. Nun das ganze mal als MeF auf Luftpostbrief in die USA und zwar portogerecht. Philatelie Wermsdorf (auch heute noch existent) war zu DDR Zeiten für philatelistische Kontakte ins Ausland zuständig und diese erfolgten per Post, somit haben wir hier bei "Hochphilatelistischem" Absender perfekte Bedarfspost. Auch das gab es. Die Gebühren errechneten sich wie folgt: ABF über 20-100 Gramm 80 Pfennig und 30 Pfennig Luftpost a 10 Gramm. Somit hat der Brief 31-40 Gramm Gewicht gehabt.
Ein Beleg weist sogar Marken aus Blocks auf. Die Blocks selber hätten nicht auf den Umschlag gepaßt, aber trotzdem schön.

Ganz herzliche Grüße cilderich

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