Thema: Bund: Echte Bedarfsbelege selten und teuer ?
Max78 Am: 17.07.2017 11:02:02 Gelesen: 14002# 8@  
@ Bund-Briefe [#6]

Hallo zusammen,

ich kann folgende Sätze von Klaus guten Gewissens unterstreichen:

Es war 3 1/2 Jahrzehnte (!) möglich, diese Marke auf Brief oder Postkarte zu verkleben. Da dürfte die abgebildete Postkarte wohl kein "Unikat" sein.

Ob es Fehler sind, die Michel in seinem Katalog gemacht hat, kann ich nicht wissen und versuche eher, mit logischem Verstand die Sache zu betrachten. In diesem Zusammenhang die Beschreibung extrem selten zu wählen, ist meines Erachtens genauso ein Fehler. Eventuell wäre vorläufig extrem hoch bewertet die realistischere Betitelung. Es ist die unbekannte Auflagenzahl, die die Bewertung schwer macht. Allerdings heisst "unbekannt" nicht gleich selten. Bei einer Dauerserie kann man das Gegenteil erwarten.

Jeder, der sich mit Briefmarken und Bedarfsbriefen halbwegs gut auskennt, wird das genauso sehen. Der Preis wird sich, wenn die Bewertungsgrundlagen in naher Zukunft vorhanden sein sollten, ähnlich wie bei den "Berlinern" auf 30-50 € einpendeln, ein Verkaufswert von 20 € (überteuert) auf das übliche Niveau von 5-10 € einpendeln. So oder so, findet man z.B. eine Paketkarte mit dieser Marke + Oberrand (100% Bedarf), dann wären 20 € eventuell noch gerechtfertigt. Aber auch hier soll es jedem selbst überlassen sein, was für Ihn persönlich einen Wert hat.

Fazit: Extrem selten wird die 510 W OR mit Sicherheit nicht sein. 10 Exemplare pro gedruckter Bogen einer Marke mit unbekannter Auflage trifft es schon eher.

mit Grüßen Max
 
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