Thema: Veranstaltungen: Ausstellung Oldenburg Rang 1 vom 28.07.- 30.07.2017
Richard Am: 19.07.2017 09:18:47 Gelesen: 12639# 15@  
Oldenburg 2017: Die Supereinheiten kehren zurück!

(hk/wm) Ein derartiges philatelistisches Großereignis hat es im Nordwesten schon lange nicht mehr gegeben. Die bilaterale deutsch-dänische Briefmarkenausstellung Oldenburg 2017 hat viel zu bieten. Das Auktionshaus Köhler ist mit einem Stand auf der Messe vertreten und organisiert ein 1-Tages Seminar im Rahmen der Internationalen Philatelistischen Akademie.

Was die Vielfalt und Qualität der ausgestellten Exponate angeht, dürfte die „Oldenburg 2017 in diesem Jahr ebenfalls eine Klasse für sich sein. Aber auch drumherum gibt es viel zu erleben: eine einmalige Sonderschau, hochkarätige Vorträge, ein abwechslungsreiches Angebot an Händlern und Auktionatoren und ein schöner Rahmen für Gespräche und Begegnungen. Wer die Möglichkeit hat, sollte alle drei Tage, von Freitag, den 28. bis Sonntag, den 30. Juli 2017 dabei sein.

Am Samstag gibt es im Ausstellungsgebäude ein interessantes Seminar von Ausstellern für Aussteller, unterstützt vom Auktionshaus Heinrich Köhler. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier die Referenten und Themen:

• Birte King, Open Philately
• Prof. Dr. Damian Läge, Thematik
• Chris King, Verbindung Oldenburg-Dänemark
• Buchpräsentation: „Oldenburg“ und neue Publikation der EDITION D'OR
• Steffen Eckert, Fiskalmarken Oldenburgs

Die Ausstellung bietet natürlich noch mehr, denn erstmals sind die „Supereinheiten“ der dritten Ausgabe von Oldenburg ausgestellt. Sie befanden sich ursprünglich in der legendären Georg Koch-Sammlung, die 1908 bei Gilbert & Köhler versteigert wurde, wobei diese Einheiten bereits damals 7.500 Goldmark erzielten. Rund 50 Jahre später gelangten sie in die berühmte John R.-Boker-Collection und wurden dann erstmals 1988 wieder gesichtet, als dessen Altdeutschland-Sammlungsteil mit diesen Einheiten beim Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler in der 7. Boker-Auktion (hier mit Los 339) versteigert wurde. Der Schätzpreis betrug damals 1 Million DM, der Zuschlag 1,2 Millionen (plus Aufgeld)!



Aus Anlass der Bilateralen Ausstellung Oldenburg 2017 werden diese Stücke und weitere Raritäten Oldenburgs aus der Sammlung „Erivan“ im Ehrenhof zu sehen sein.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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