Thema: Briefe deutscher Banken
Max78 Am: 28.08.2017 22:45:20 Gelesen: 425830# 453@  
@ bayern klassisch [#361]

Hallo Ralph und alle anderen,

noch einmal möchte ich auf den von Dir vorgestellten Brief eingehen, da ich unter meinen Belegen einen ähnlichen gefunden habe (da hat wohl einer ein große Kiste aufgemacht. ;-)

Zwar lief dieser ein paar Jahre früher, aber das Äusserliche ähnelt sich eben (Berlin-Reims 1836):



Bei diesem Beispiel ist es nun eindeutig, dass ein Wechsel in der Sendung lag, siehe Vermerk unten links (bei Ralph's Beispiel war das etwas undeutlich vom Schreiberling formuliert):



Die 7,5 haben beide Briefe gemeinsam, doch was könnten sie bedeuten? Auf folgender Seite findet man einen Beleg aus Potsdam nach Rheims, also die nahezu identische Strecke einen Monat später (mit gleichem Zahlenstempel "10", was 10 decimes für die erste Gewichtsklasse ausdrücken soll):

http://www.exponate-online.de (Prof. Wigand Bruns, die preussischen Rayonstempel) ein direkter link funktioniert leider nicht

Nun beläuft sich das Gesamtporto bei dortigem Beispiel auf insgesamt 14 decimes, bei meinem Beleg sind es 21, was stark darauf hindeutet, dass das 1,5-fache Porto berechnet wurde. Nun könnte ich mir bei Ralph's Beispiel ähnliches denken. 11 (oder 10) decimes über dem CPR4-Stempel handschriftlich vermerkt und nach Paris eventuell ebenfalls das 1,5-fache Porto berechnet, da der Brief + Einlage mehr wog (auf- oder abgerundet)!?

Bin auf Meinungen gespannt, mit Grüßen Max
 
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