Thema: Briefe deutscher Banken
muemmel Am: 23.09.2017 22:26:37 Gelesen: 421670# 461@  
Und wenn wir gerade schon dabei sind, hier ein Brief der Württembergischen Vereinsbank:



Dieser machte sich am 26.11.1923 aus Stuttgart auf den Weg nach Berlin.

So weit so gut, aber dies war der Ersttag der "Vierfachperiode", in der die Reichspost die Marken zum vierfachen des Nennwertes verkaufte. Das Porto betrug zu der Zeit 80 Milliarden Mark und eigentlich hätte aufgrund der Vierfachaufwertung eine Marke zu 20 Milliarden gereicht. Anscheinend hatte das aber jemand nicht so richtig verstanden und den Brief "voll" frankiert. Hoffentlich hat man den damaligen Mitarbeiter nicht regresspflichtig gemacht, denn das Geld war damals ja eh nichts mehr wert.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
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