Thema: Schiffspost und Schiffspoststempel
Fips002 Am: 06.11.2017 20:00:16 Gelesen: 625338# 493@  
Heute wieder zwei Faltbriefe aus meiner Sammlung zur Transatlantikpost.

Zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich wurde am 15. Dezember 1848 eine Post Konvention in London unterzeichnet. Diese Konvention hatte Gültigkeit bis Ende Juni 1867.

Die Postgebühr für einen einfachen Brief von 1/2 Unze betrug 24 Cents oder 1 Shilling.

U.S. - Inland 5 Cents oder 2,5 Pence
See-Gebühr 16 Cents oder 8 Pence
G.B. - Inland 3 Cents oder 1,5 Pence

Gesamt: 24 Cents oder 12 Pence = 1 Shilling
 



Unbezahlter Faltbrief von London nach Richmond/Virginia. Auf dem Landweg nach Liverpool befördert. Von Liverpool wurde der Faltbrief ab 16.November 1849 mit dem Dampfschiff "CANADA" nach New York befördert, Ankunft am o1.Dezember 1849. Porto Seegebühr 16 Cents, GB-Inland 3 Cents, US-Inland 5 Cents = 24 Cents.

Der Stempel 19 Cents wurde im britischen Austausch Amt in London abgeschlagen. Der Verrechnungsstempel von 24 Cents wurde in New York am 1.Dezember 1849 bei Ankunft der "CANADA" abgeschlagen. Der Stempel wurde nur vom 1.Dezember 1849 bis 18.Dezember 1849 verwendet. Das Dampfschiff "CANADA" war für Cunard von 1848 bis 1866 im Einsatz.





Unbezahlter Faltbrief von London nach New York, befördert mit Cunard-Dampfschiff "ARABIA" ab Liverpool am 20.Dezember 1859 und kam am 09.Januar 1860 in New York an. Das Londoner Austausch Amt belastete New York mit 3 Cents Inlandgebühr und New York berechnete die Gesamtgebühr von 24 Cents. "ARABIA" in Dienst für Cunard von 1853 bis 1864. Der Dampfer war das letzte Schiff in Holzbauweise für Cunard.



24 Cents New York Austausch Amt 3 Cents Britisches Austausch Amt.

Gruß Dieter
 

Quelle: www.philaseiten.de
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