Thema: Fiskalphilatelie: Stempelpapier mit Gebührenstempel / Gebührenwertstempel
zockerpeppi Am: 03.02.2013 16:41:15 Gelesen: 112514# 26@  


Ein Brief von 1836 aus Belgien nach Luxemburg an die Handschuhfabrik Lippmann père et fils. Der Text bezieht sich wahrscheinlich auf zwei Wechsel (800+73,09) und ein Zahlungsversprechen von einem Herrn Levy das dieser nun beanstandet. Levy war wohl der Schwiegervater von Lippmanns‘ Sohn Isai. Der Absender erteilt Lippmann Vater die Ermächtigung bei Levy vorstellig zu werden und die geschuldete Summe einzutreiben.

Dies ist wohl nicht erfolgt den am 21 November wurde eine Hypothek aufgenommen und die Gebühr von Florin (Gulden) 1.10 die Taxe von 35% inbegriffen eingezahlt, so lautet die Notiz des Beamten.

Die Fiskalstempel sind zu der Zeit noch in niederländischer Sprache so wie auch unsere Gesetze. Dies änderte sich erst ab 1839. Ich besitze noch ein späteres Dokument wo die Fiskalstempel in französischer Sprache verfasst sind.



Stempel 1. Koningryk der Nederlanden – Buiten gewoonte Zegelen (oder so ähnlich)
Stempel 2. Formaat – Zegel 15c. Luxemburg

schöne Grüße
Lulu
 
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