Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
zackeingo Am: 02.07.2013 01:00:41 Gelesen: 59712# 15@  
An dr.moeller_neuss:

Ein Verkauf über Ebay und andere Foren ist für Menschen ohne Computer und Netz kaum möglich. In der sog. älteren Generation gibt es davon reichlich. In unserem Verein schätzungsweise 80%.

Diese Sammler setzen Ihr Vertrauen in hochgelobte Auktionatoren und Händler in der "Philatelie" und anderen Fachzeitschriften. Die von Ihnen aufgeführten Beispiele liegen total daneben. Liechtenstein der angegebenen Jahre ist nahezu unverkäuflich. Im vorigen Jahr wurden von mir einige Jahrgänge in kompletten postfrischen Bogen (nach Fehlliste) zu 8 % verkauft. Ein Zufallsgeschäft, das so schnell wahrscheinlich nicht wieder kommt.

Die gleichen Marken lose kommen in Groschenbücher und werden von Aufkäufern dann z.B. in Huckarde verkauft. Postfrischen Motivsätzen, und sind sie noch so schön, ergeht es nicht viel anders und stammen meistens aus den Motivbüchern der allseits bekannten Großhändler. Komplette Bücher mit vielen Marken und Sätzen (möglichst wenig Belege) werden unter Händlern zwischen 20,- und 35,- Euro -bei bester Qualität- gehandelt. Bund gestempelt ohne Spitzen sind nahezu unverkäuflich. Welchem Sammler fehlt denn da etwas? Nachwuchs gibt es bekanntlich kaum noch.

Ihr Versuch diese Massenware mit Spitzenmaterial gleichzusetzen ist ein Unding und bietet kaum etwas für diese Diskussion.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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