Thema: (?) (195) Kuriose Briefe, Postkarten und Frankaturen
filunski Am: 21.08.2013 23:10:34 Gelesen: 130593# 72@  
Verehrte Mitleser und Interessierte am Thema,

Jetzt mal wieder ernsthaft, bevor der reichswolf hier noch mehr kriminelle Machenschaften argwöhnt. ;-)

Der gezeigte Beleg ist weder Gegenstand eines "vorsätzlichen Postbetrugs", noch philatelistischer Forschung.

Die DPAG, oft zu Unrecht verschmäht, ist durchaus bemüht ihren Service und ihre Abläufe zu optimieren und zu verbessern. Um Schwachstellen aufzudecken und insbesondere auch den Zustelldienst stichpunktartig zu überprüfen beauftragt sie unabhängige Dienstleister in Testprogrammen bestimmte Bereiche zu überprüfen, auch über längere Zeiträume hinweg. Dazu werden u.a. ausgesuchte Testkunden beauftragt über ihren Posteingang Buch zu führen und Berichte abzugeben (u.a. zu Zustelldauer, Zustand der Sendungen, Auffälligkeiten, Beschädigungen etc.). Es werden dabei nicht nur die Postzusteller in ihren Bezirken (ohne ihr Wissen) überprüft, sondern auch die Abläufe bis zurück ins Briefzentrum.

Im Rahmen dieser Testreihen werden auch immer wieder verschiedenartigste Testsendungen (teilweise absichtlich falsch) aufgegeben. Insbesondere Einschreibesendungen zur Kontrolle des richtigen Ablaufs/Zustellung und auch der Laufzeit. Genauso gut aber auch bewußt falsch, nicht oder unterfrankierte Sendungen um festzustellen wie diese im postalischen Ablauf erkannt, herausgefiltert und weiter behandelt werden. Und genau so etwas liegt hier vor. Entsprechende Beispiele aus dem täglichen Postalltag liegen mir noch mehr vor, auch aus dem Bereich der Privatpostunternehmer, die genauso Gegenstand dieser Erhebungen sind, um Vergleichswerte zum Service der DPAG zu erhalten.

Schöne Grüße,
Peter
 
Quelle: www.philaseiten.de
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