Thema: Portobestimmung von Belegen: Österreich - Schweiz
Richard Am: 25.08.2014 12:16:53 Gelesen: 24480# 5@  
Kopie des Beitrags 64296 vom 06.04.2013, geschrieben von juni-1848

Eil-011 ... Rottenburg am Necker – Vandans (Österreich), 06.03.61, Eil-Auslandsbrief, 20 Pf unterfrankiert mit Einzeiler "Botenlohn" für die Landzustellung.

Hallo zusammen,

Am 07.03.1961 erhielt ein Bau-Ingenieur, der sich vorübergehend im Haus 65 in Vandans aufhielt, diesen Eilbrief aus Rottendorf am Neckar:



Der Brief wurde mit 2 Stück der 40 Pf Europa 1960 für einen Auslandsbrief bis 20 Gramm (40 Pf) nur mit 40 Pf anstatt 60 Pf für die Eilbotengebühr frankiert.
Die fehlenden 20 Pf hätten in Österreich eingehoben werden müssen.

Auf dem Brief finden wir jedoch anstelle eines Nachgebühren-Vermerks nur einen violetten Handstempel-Einzeiler „Botenlohn___S___“ mit zunächst handschriftlichem Eintrag von 1 S 60, der aber überschrieben wurde mit dem doppelten Betrag von 3 S 20.

Offensichtlich wurde für die beschwerliche Landzustellung in Vandans ein Botenlohn erhoben.

Da mir keine Österreichischen Gebührenbestimmungen vorliegen, bitte ich um Eure Hilfe:

1. Mit welchem Gesamtbetrag wurde die fehlende Eilgebühr hier eingehoben ? Oder wurde sie übersehen ?

2. Gab es auch in Österreich für die Landzustellung erhöhte Eilbotenlöhne ? In welcher Höhe ?

Vielen Dank und allen einen hoffentlich sonnigen Sonntag !
 
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