Thema: Zurück und nachgeschickt
volkimal Am: 08.11.2014 10:34:22 Gelesen: 585794# 264@  
Hallo zusammen,

das zweite Beispiel eines Beleges, bei dem es ganz normal ist, dass er hin- und zurückgeschickt wird: Die Postkarte mit Antwortkarte.

Hier als Beispiel eine Karte, die mein Vater aus dem Saarland in die USA geschickt hat.

Die Karte stammt aus der Korrespondenz zwischen meinem Vater und Herrn Rague, einem Studienfreund meines Großvaters. Nach dem Tode meines Großvaters hat mein Vater die Brieffreundschaft weitergeführt.



Die Auslandspostkarte (rote Farbe) zu 15/15 Franc ist 1949 ausgegeben worden. Das Porto wurde zum 1.5.1951 von 15 F. auf 18 F. erhöht. Mein Vater hat dementsprechend sowohl auf die Frage- als auch auf die Antwortkarte eine 3 F. Marke aufgeklebt.

Interessant finde ich auch den Text zum Tonband. Vati hat als Erinnerung für später extra unsere Kinderstimmen aufgenommen. Von meinem Bruder (* 1956) gibt es sogar die Tonbandaufnahme des ersten Schreis. Das Tonband existiert bestimmt noch, nur wer kann es noch abspielen?



Da Herr Rague die Antwortkarte per Luftpost zurückgeschickt hat, musste er zusätzlich das Luftpostporto von 10 Cent mit einer amerikanischen Marke auf die Saar-Karte aufkleben. So ergab sich, dass ganz offiziell deutsche und amerikanische Marken zusammen auf einer Karte verwendet wurden.

Viele Grüße
Volkmar
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4087
https://www.philaseiten.de/beitrag/94466