Thema: Deutsches Reich: Dauerserie Hindenburg
hajo22 Am: 05.12.2014 16:19:17 Gelesen: 198046# 84@  
@ stampmix [#82]

"überdruckt kann ich nicht erkennen."

Ich habe es sinngemäß so wiedergegeben, wie es im Michel-Spezialkatalog vermerkt ist. Es wurden also 3 Pf. Hindenburgmarken durch den Aufdruck "entwertet". Das war den Initiatoren die Sache wert.

Hier noch ein Scan des Überdrucks, der m.E. am unteren Rand einen braunen Streifen zeigt, also eine 3 Pf.-Marke verdeckt.

Anders kann es ja nicht sein, denn die Post war nicht Initiator dieser Werbekampagne zum Tag der Briefmarke.



Ich zeige heute einen interessanten Luftpostbrief aus Pforzheim nach Teheran/Iran.

Hier wurde die Luftpostgebühr (Europa-Tarif 10 Pf.) nur bis Moskau bezahlt. Ab Moskau ging es dann konventionell - also mit der Bahn - nach Teheran.

Keine philatelistische Spielerei (Absender Uhrenfabrik, Empfänger eine Bank im Iran). Vermutlich gab es keine direkte Luftpostverbindung Deutsches Reich-Iran.

Gestempelt 24.12.1940 mit handschriftlichem Vermerk "Luftpost bis Moskau", frankiert mit 25 Pf. Auslandsbrief bis 20 gr. und 10 Pf. Luftpostgebühr.

Während des Krieges verschickt: OKW-Zensur, Zensurstelle vermutlich Frankfurt a.M., Ankunftsstempel Januar 1941 (schwer lesbar).



Schönen Abend.
Jochen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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