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Thema: Deutsches Reich: Festung La Rochelle: Echt oder Mache ?
Das Thema hat 39 Beiträge:
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Lacplesis Am: 23.08.2009 00:51:02 Gelesen: 25014# 15 @  
Schade, ich würde gerne mal einen gebastelten Beleg mit den Dingern sehen!

Das ist solchen kreativen Geistern meist zu gefährlich, weil Sie wissen, das sie dabei jede Menge auffällige Fehler machen können.
 
Briefmarkensammler Am: 23.08.2009 10:27:57 Gelesen: 24986# 16 @  
Zitat aus Wikipedia:

"Die Stadt La Rochelle sowie die Hafenanlagen La Pallice blieben bis zum Tag der deutschen Gesamtkapitulation am 9. Mai 1945 in deutscher Hand. Im Rahmen eines Stillhalteabkommens zwischen dem deutschen Festungskommandanten Vizeadmiral Ernst Schirlitz und dem französischen Unterhändler Capitaine de Fregate Hubert Meyer wurde vereinbart, auf eine befohlene Zerstörung der Stadt- und Hafenanlagen zu verzichten, sofern die alliierten Truppen die in La Rochelle eingekesselten Deutschen nicht angreifen würden. Die sogenannte Konvention von La Rochelle führte letztlich dazu, dass Stadt - und Hafenanlagen von La Rochelle am 9. Mai 1945 unversehrt übergeben worden sind, während andere Atlantikstädte wie z.B. Royan noch kurz vor Kriegsende schwere Zerstörungen erlitten haben."

Vor dem Hintergrund dieses Stillhalteabkommens wäre somit auch noch am 08.05.1945 Postverkehr denkbar.
 
Lacplesis Am: 23.08.2009 11:43:51 Gelesen: 24973# 17 @  
Ok, dann erzähl uns doch bitte noch wie Du dir den Postlauf praktisch vorstellst.

Meine Fantasie reicht dazu leider nicht aus.

Als Feldpostler hätte ich dem einliefernden Soldaten am 8.5. geraten, ein paar Stunden zu warten und die Nachricht dann als Kriegsgefangenen-Sendung aufzugeben, weil Überroller ja meist länger liegen bleiben.
 
HEFO58 Am: 23.08.2009 12:15:02 Gelesen: 24968# 18 @  
@ Briefmarkensammler [#16]

Hallo

Briefe wurden an diesem Tag bestimmt viele geschrieben, allerdings ist mit Sicherheit keiner als Feldpost befördert worden und erst recht nicht als Luftfeldpost. Die Festung La Rochelle hatte keinen Flugplatz, die einzige Landemöglichkeit bestand mit Wasserflugzeugen. Ein regulärer Feldpostverkehr war aber auch schon vor diesem Tag nicht mehr gegeben.

Nachfolgend ein Auszug aus der Dokumentation "Funktionsweise der deutschen Feldpost 1939 bis 1945"

Die Versorgung der Atlantikfestungen wird aus der Luft, per Schiff, teils per U-Boot betrieben. Nachschubgüter wie Feldpost werden in Abwurfbehältern von 250 kg und 1000 kg verpackt und über Festungsbereichen abgeworfen. Die Versorgungsflugzeuge der Atlantikfestungen können nur landen, wo Flugplätze vorhanden sind, zum Beispiel auf den Kanalinseln und auf der Festung St. Nazaire. Mitunter werden auch Wasserflugzeuge eingesetzt, die im Festungsbereich von La Rochelle wassern. Auch Kampfgeschwader übernehmen Versorgungsflüge.

Die Verbindung zu den eingeschlossenen Truppen ist auf den Ägäischen Inseln im Herbst 1944 sehr schlecht: Wenig Transportmaschinen stehen zur Verfügung. Maschinen stürzen zudem immer wieder aufgrund der Wetterbedingungen ab oder werden abgeschossen. Die Grundversorgung ist bereits so schwierig, dass die Feldpost zurückstehen muss. Daher wird für die eingeschlossenen Soldaten vom Oberkommando der Marine West ein Familien- und Kameradschaftsfunk eingerichtet: Die Marine-Nachrichtenabteilung Nord, Wilhelmshaven empfängt die Funksprüche aus Dünkirchen und von den Kanalinseln, die Marine-Nachrichtenkompanie Bernau bei Berlin bedient die Linie im Lorient und St. Nazaire, die Funkstation des Oberkommandos der Marine West bei Wiesbaden übernimmt die Funksprüche aus La Rochelle und der Gironde-Festung. Durch den Chef des Nachrichtenwesens des Oberkommandos des Heeres wird für die Inselbesatzungen ein "Kameradschaftsdienst Südost" als zusätzliche Nachrichtenübermittlung eingerichtet. Auf dem Funkwege können Grüße an Angehörige gesendet und auch empfangen werden. Fast ausschließlich nachts werden Kurzmitteilungen in verschlüsselter Form an die Angehörigen durchgegeben und von der Nachrichteneinheit in der Heimat in Kurztext übertragen, anschließend auf vorgedruckten Feldpostkarten in die Heimat weiterbefördert.

In umgekehrter Richtung müssen die Angehörigen über den damaligen Reichssender Wien Kurznachrichten per Postkarte mitteilen und durchgeben lassen. Die Nachrichten werden auf den Inseln in den Soldatenzeitungen "Veste Kreta" und "Wacht auf Rhodos" veröffentlicht oder via Inselfunk übermittelt. Am 21. September werden bereits über 300.000 Nachrichten aus den Festungen an Angehörige verteilt. Die Texte sind normiert und mit einer Chiffrenummer codiert. Die Übermittlungswege sind lang (sie führen unter Umständen über andere Länder) und kompliziert (Ver- und Entschlüsselungen), so dass eine dialogische Kommunikation zwischen den Korrespondenzpartnern nicht entstehen kann. Lediglich Lebenszeichen können übermittelt werden. Die Funkverbindung funktioniert in jedem Fall bis 21.2.1945, das exakte Ende des Funkdienstes ist nicht datiert.


Gruß
Helmut

Quelle: Museum für Kommunikation Berlin Bibliothek / Feldpostsammlung
Leipziger Str. 16, D - 10117 Berlin - Germany http://www.feldpostsammlung.de/feldpost-d.html
 
Briefmarkensammler Am: 23.08.2009 15:45:24 Gelesen: 24936# 19 @  
@ Lacplesis [#17]

Keine Ahnung. Bin diesbezüglich gänzlich ahnungslos. Ich sagte "denkbar".

Insofern musst Du als Experte Deine grauen Zellen schon selbst anstrengen.
 
doktorstamp Am: 23.08.2009 16:31:15 Gelesen: 24922# 20 @  
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungslose_Kapitulation

Über die Semantik kann sicherlich noch diskutiert werden.

mfG

Nigel
 
Kontrollratjunkie Am: 25.08.2009 02:12:57 Gelesen: 24880# 21 @  
Die Frage ist weiterhin, wozu ein VIERERBLOCK Verwendung gefunden haben könnte. Vorausgesetzt, es bestand noch am 8. Mai die theoretische Möglichkeit einer Versendung über die Luftfeldpost.

Gruß
KJ
 
Lacplesis Am: 25.08.2009 09:24:14 Gelesen: 24859# 22 @  
Ja, aber leider bestand am 8. Mai nur noch die theoretische Möglichkeit einer Versendung als FLASCHENPOST und für die waren keine Marken nötig.
 
Postgeschichte Am: 25.08.2009 20:53:58 Gelesen: 24826# 23 @  
Der 2. Weltkrieg ist zwar nicht meine 1. Heimat, die Diskussion über den hier gezeigten Viererblock der Luftpostzulassungsmarke veranlasste mich, auch in diese Materie näher einzusteigen.

1. Gezeigt wird ein Viererblock der Luftpost-Zulassungsmarke, die alleine vom Frankaturwert so nicht verwendet werden konnten. Für Luftpostsendungen waren eine, maximal zwei Zulassungsmarken erforderlich.

2. Der Viererblock (die Echtheit der Marken müsste auch noch festgestellt werden) wurde mit einem Feldpoststempel abgestempelt, der bisher auf Postsendungen aus der Festung La Rochelle nicht bekannt ist (s. Michel Handbuch-Katalog Deutsche Feldpost 1937-1945, 4. Auflage, Seite 328). Einer zusätzlichen Abstempelung mit dem oben gezeigten Stempel hätte es außerdem nicht bedurft.

3. Feldpostsendungen waren Portofrei, so daß eine Abstempelung auf Marken keinen Sinn ergeben.

4. Die Festung La Rochelle war ab dem 25.8.1944 nur noch auf dem Luftweg oder über Funk zu erreichen (s. Michel Handbuch-Katalog Deutsche Feldpost 1937-1945, 4. Auflage, Seite 328).

5. Gemäß dem zitierten Handbuch Deutsche Feldpost 1937-1945 existieren Verschlußzettel der Festung La Rochelle, die auf private Initiative hergestellt und zum Teil auf Feldpostbriefen angebracht wurden. Diese Verschlußzettel weisen u.a. das gleiche Motiv auf, das sich als Stempel auf den o.a Marken befindet. Vermutlich wurde dieser Stempel mit der Inschrift "FESTUNG / LA ROCHELLE / UMRINGT VOM FEIND / WIR HALTEN AUS" auf Grund der Vorlage dieses Verschlußzettels erstellt.

Ein Grund für eine Verwendung des Stempels auf Marken ist nicht erkennbar und wie der Verschlußzettel als privates Erzeugnis einzustufen. Da er bisher nicht auf Belegen aufgetaucht ist, vermute ich, daß er erst nach Beendigung des Krieges unter Vorlage des privaten Verschlußzettels hergestellt wurde und somit in die Kategorie Erinnerungs- oder Fantasieprodukt aufgenommen werden kann.

Mit philatelistischem Gruß
Manfred
 
Atlantika Am: 18.12.2022 14:39:27 Gelesen: 4273# 24 @  
Hallo!

Wer kann mir mehr zu dem mutmaßlichen Paketlieferschein aus der Zeit 1944/45 aus der Festung La Rochelle sagen?


 
bovi11 Am: 18.12.2022 16:32:22 Gelesen: 4233# 25 @  
@ Atlantika [#24]

Die Stempel einschließlich des Stempels "Stempel echt" stammen aus dem Tintenstrahldrucker.
 
Atlantika Am: 18.12.2022 16:43:40 Gelesen: 4228# 26 @  
Danke, bovi1

Mfg
 
Atlantika Am: 07.04.2023 11:21:58 Gelesen: 3256# 27 @  
Als Philatelist und in der Region La Rochelle lebend interessiere ich mich besonders für die philatelistische Geschichte der "Festung La Rochelle". Ich habe gerade bei Ebay eine "Feldpostkarte" der "Festung" erworben. Der Verkäufer behauptet, im Jahr 2022 auf einem Flohmarkt in Brüssel eine Charge von 67 identischen Karten erworben zu haben. Was denken Sie davon?




 
Lars Boettger Am: 07.04.2023 11:47:29 Gelesen: 3244# 28 @  
@ Atlantika [#27]

Es kommt mir sehr seltsam vor, dass auf einer Karte mit Druckdatum von 1941 vier Jahre später etwas hinzugefügt wird. Erscheint mir eher unwahrscheinlich. Ich wäre davon ausgegangen, dass vor Ort eher Karten aus 1944 gewesen sein müssten.

In welchem Druckverfahren ist der Zusatz gedruckt worden?

Beste Grüße!

Lars
 
Atlantika Am: 07.04.2023 17:12:06 Gelesen: 3211# 29 @  
Hallo Lars,

auch ich hatte meine Zweifel. An derselben Stelle wurden jedoch 67 Karten gefunden. Bezüglich der Vignette weiß ich, dass sie vor Ort von einer Rochelle-Druckerei gedruckt wurde. Für Weihnachten 1944 erwarteten die deutschen Behörden in der Festung La Rochelle einen Zustrom von Post nach Deutschland, den sie nicht zu bewältigen glaubten.

Sie sahen vor, dass jeder Soldat eine oder mehrere Briefmarken erhalten sollte, die ihn berechtigten, die gleiche Anzahl von Briefen nach Deutschland zu senden (eine Briefmarke pro Brief), wobei die Gesamtzahl der verteilten Briefmarken von den Versandmöglichkeiten bestimmt wurde. Dieses Umschlagkontrollsystem galt bereits für die deutsche Militärluftpost an allen Fronten mit der Ausgabe einer begrenzten Anzahl von LUFTFELDPOST-Marken, insbesondere an der Ostfront.

Ces vignettes gommées de dimension 41 x 58 mm (cadre 53.5 x 36.5 mm) furent imprimées sur place avec légende "FESTUNG / LA ROCHELLE UMRINGT VOM FEIND / WIR HALTEN AUS / Wir grüssen / unsere tapfere Heimat / von ganzem Herzen".

Vielleicht waren auch Karten geplant? Eine große außerplanmäßige Transportkapazität bot sich vor Weihnachten an (ein U-Boot?) und alle Post konnte ohne Einschränkung verschickt werden.

Die Vignetten wurden bis April 1945 aufbewahrt und dann fast alle vernichtet.

Meiner Meinung nach könnte es bei den Karten wohl ähnlich gewesen sein.
 
bovi11 Am: 07.04.2023 18:17:59 Gelesen: 3192# 30 @  
@ Atlantika [#29]

In vielen Fällen kann man auch aus den weiteren Angeboten des Verkäufers ableiten, ob eine Sache seriös ist, oder nicht.
 
Atlantika Am: 07.04.2023 18:48:09 Gelesen: 3180# 31 @  
Im philatelistischen Bereich hat der Verkäufer: "dachbodenfund2023" [1] nur diese Karten verkauft. Im Antiquariat verkaufte er auch medizinische Flaschen der Kriegsmarine-Lazarett in La Rochelle.

MfG aus La Rochelle

[1] https://www.ebay.fr/itm/374568742595

[Redaktionell ergänzt: eBay 374568742595 - https://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p3692&_ssn=dachbodenfund2023 - Verkäufer aus Lohmar]
 
DL8AAM Am: 07.04.2023 19:03:34 Gelesen: 3174# 32 @  
@ Atlantika [#31]

der Verkäufer: "dachbodenfund2023"

Wenn sich jemand selbst "Dachbodenfund2023" nennt oder mit der Behauptung "Dachbodenfund" daherkommt, schrillen bei mir erst einmal die Alarmglocken. Ein Indiz, aber noch kein Beweis! ;-) Ich habe auch schon auf dem Dachboden beim Entrümpeln "etwas" gefunden, nur wären "Sensationen" eine absolute Ausnahme ;-)

Die Basiskarte sieht auf den ersten Blick "gut" aus, zum späteren (...) Zudruck kann (und will) ich aber nichts sagen!

Beste Grüße
Thomas
 
Atlantika Am: 08.04.2023 11:43:42 Gelesen: 3128# 33 @  
Danke Thomas für dein Gefühl. Ich habe das gleiche und deswegen habe ich mich an das Forum gewandt.

Als Philatelist aus La Rochelle hatte ich jedoch schon davon gehört, dass nicht nur die Briefmarken gedruckt wurden. Dass die Festungskommandantur auf alte, vorrätige Karten zurückgreifen wollte, wäre durchaus möglich gewesen. Tatsächlich ist eine einfache Karte viel leichter als ein Brief. Das ist mein Gefühl.

MfG aus La Rochelle
Hervé Lefebvre de Lattre
 
Atlantika Am: 08.04.2023 15:03:44 Gelesen: 3091# 34 @  
@ Atlantika [#29]

Hallo Lars,

auch ich hatte meine Zweifel. An derselben Stelle wurden jedoch 67 Karten gefunden. Bezüglich der Vignette weiß ich, dass sie vor Ort von einer Rochelle-Druckerei gedruckt wurde. Für Weihnachten 1944 erwarteten die deutschen Behörden in der Festung La Rochelle einen Zustrom von Post nach Deutschland, den sie nicht zu bewältigen glaubten.

Sie sahen vor, dass jeder Soldat eine oder mehrere Briefmarken erhalten sollte, die ihn berechtigten, die gleiche Anzahl von Briefen nach Deutschland zu senden (eine Briefmarke pro Brief), wobei die Gesamtzahl der verteilten Briefmarken von den Versandmöglichkeiten bestimmt wurde. Dieses Umschlagkontrollsystem galt bereits für die deutsche Militärluftpost an allen Fronten mit der Ausgabe einer begrenzten Anzahl von LUFTFELDPOST-Marken, insbesondere an der Ostfront.

Diese Marken gummiert gommées 41 x 58 mm (53.5 x 36.5 mm) wurden in La Rochelle geprägt mit Legende : "FESTUNG / LA ROCHELLE UMRINGT VOM FEIND / WIR HALTEN AUS / Wir grüssen / unsere tapfere Heimat / von ganzem Herzen". Vielleicht waren auch Karten geplant? Eine große außerplanmäßige Transportkapazität bot sich vor Weihnachten an (ein U-Boot?) und alle Post konnte ohne Einschränkung verschickt werden.

Die Vignetten wurden bis April 1945 aufbewahrt und dann fast alle vernichtet.

Meiner Meinung nach könnte es bei den Karten wohl ähnlich gewesen sein. Als Philatelist aus La Rochelle hatte ich jedoch schon davon gehört, dass nicht nur die Briefmarken gedruckt wurden. Dass die Festungskommandantur auf alte, vorrätige Karten zurückgreifen wollte, wäre durchaus möglich gewesen. Tatsächlich ist eine einfache Karte viel leichter als ein Brief. Das ist mein Gefühl.

MfG aus La Rochelle
Hervé Lefebvre de Lattre
 
Atlantika Am: 10.04.2023 14:26:14 Gelesen: 3040# 35 @  
Hallo Lars.

im Krieg ist es üblich, alte Bestände zu verwenden. Anbei ein Bild einer 1938 gedruckten Postkarte. Zu beachten ist, dass sie nur im März 1945 verwendet wurde, wie der Stempel der Feldpost zeigt.

Mfg aus La Rochelle


 
Lars Boettger Am: 10.04.2023 18:36:05 Gelesen: 3011# 36 @  
@ Atlantika [#35]

Salut!

Das Formular für den sog. "Kurland-Schnellbrief" (in dem Fall eine Kurland-Schnellkarte) ist von Mai 1943 (Druckvermerk 5.43 / unten mittig). Das Zitat ist von 1938, wenn ich mich nicht verlesen habe. Wenn es keinen Nachweis der Verwendung gibt, dann ist meine Grund-Skepsis sehr hoch.

Beste Grüße!

Lars
 
Atlantika Am: 10.04.2023 19:51:10 Gelesen: 2999# 37 @  
@ Lars Boettger [#36]

Salut Lars!

Deine Grund-Skepsis sollte nicht so hoch sein. Wurde in Otober 2015 beim Auktionshaus Christoph Gärtner verkauft - Teil vom Konvolut.

Hammer-Preis 22.500 €

Beste Grüße!
Hervé
 
Lars Boettger Am: 10.04.2023 23:03:08 Gelesen: 2972# 38 @  
@ Atlantika [#37]

Salut Hervé,

meine Skepsis bezog sich nicht auf den von Dir gezeigten Kurland-Schnellbrief. Dafür gab es einen konkreten Hintergrund (eingeschränkte Transportkapazitäten + Benachrichtigungsbedarf), sondern auf die von Dir gezeigten Feldpostkarten mit Zudruck.

Beste Grüße!

Lars
 
Atlantika Am: 11.04.2023 14:19:12 Gelesen: 2917# 39 @  
@ Lars Boettger [#38]

Bonjour Lars!

Darüber könnten wir stundenlang diskutieren. Meine Gefühle sind anders als deine. Meiner Meinung nach ist dieses Konvolut von Feldpostkarten mit Zudruck echt. Dass 67 Feldpostkarten auf den Markt kommen, ist ungewöhnlich. Allerdings tauchten sie nicht bei einem Händler oder Philatelisten auf, sondern in Brüssel auf einem Flohmarkt. Sie wurden von jemandem verkauft, der NIEMALS Briefmarken verkauft, sondern Gegenstände im Zusammenhang mit der deutschen Besatzung in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs. Diese Karten konnten ebenso wie die wenigen bekannten Vignetten aller Wahrscheinlichkeit nach von der Vernichtung des Gesamtbestandes im April 1945 ausgenommen werden.

Bien cordialement.
Hervé
 

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