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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 01.05.2016 18:38:07 Gelesen: 3553397# 5086 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte, wie man sie nur selten findet:



Ungewöhnlich insofern, dass die Karte per Express gelaufen ist und zwar am 17.10.23 (Portoperiode 20) aus dem niederbayerischen Altdorf nach München. Das Porto von 2 Millionen wurde mit einer Marke der MiNr. 309 AW realisiert. Die Gebühr für die Eilzustellung von 10 Millionen mit 2 Marken der MiNr. 317. Zu dem Fund kann man Nathan gratulieren.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.05.2016 21:11:32 Gelesen: 3552363# 5087 @  
Grüezi,

von Nathan heute eine eine einfache Drucksache aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Gelaufen am 13.10.23 in München von der Reichsbank an Herrn Pappenheimer. Eigentlich ein Beleg, wie man ihn häufig findet, aber die Dezentrierung der MINr. 314 ist schon apart. Entwertet wurde mit einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit Werbeeinsatz.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.05.2016 21:22:51 Gelesen: 3552351# 5088 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute eine Privatganzsache:



Der Umschlag zur Ersten Internationalen Einfuhr-Messe in Frankfurt am Main ist mit einem Wertstempel zu 10 Pf. im Muster der gleichwertigen Sondermarke zur Nationalversammlung versehen. Für den Ortsbrief waren 5 Pf. Auffrankatur nötig, wofür eine 5 Pf. Germania (Mi 85 II) Verwendung fand. Entwertet wurde mit dem Sonderstempel "FRANKFURT (MAIN) MESSPOSTAMT a -4.10.19" (PP 4), Nr. 90 nach Filbrandt. Für die Leistung "Postlagernd" waren in dieser Portoperiode noch keine Extragebühren fällig. Die Ganzsache ist unter PU 46 C 1/01 im Strahlendorff/Mette registriert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.05.2016 21:07:11 Gelesen: 3551383# 5089 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Drucksache ins Ausland:



Gelaufen am 30.9.23 (Letzttag der Portoperiode 18) aus Dresden nach Stockholm. Portorichtig frankiert mit 2 Marken der MiNr. 287.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.05.2016 21:03:49 Gelesen: 3550230# 5090 @  
Guten Abend,

heute mal "Hightech" von anno dunnemals:



Die Firma Wasch- und Bade Co. Gmbh aus Chemnitz-Reichenhain verschickte am 28.7.1923 (PP 14) diese Doppelkarte als Drucksache mit ihrem

Angebot an Haushaltstechnik. Drucksachen bis 25 g Gewicht kosteten 60 Mark, freigemacht ist die Sendung mittels Postfreistempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.05.2016 22:12:35 Gelesen: 3550160# 5091 @  
Servus,

heute ein Wertbrief aus Nathans Schatulle:



Gelaufen am 4.10.23 (Portoperiode 19) aus Berlin nach Dresden. Porto 2,8 Millionen, Einschreibgebür 2 Millionen, Eilzustellgebühr 4 Millionen und Versicherungsgebühr 1,74 Millionen, tarifrichtig frankiert.

Belege mit Marken der MiNr. 309 AWb findet man nicht an jeder Straßenecke.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 05.05.2016 21:36:57 Gelesen: 3548990# 5092 @  
Guten Abend,

heute mal ein Brief von Infla-Alec, der aus Breslau über den großen Teich auf die Reise ging:



Gelaufen am 29.9.21 (Portoperiode 6) nach Cincinatti (USA). Frankatur tarifrichtig mit 154 Ia und 155 Ib. Einschreibgebühr 1 Mark, Porto für die ersten 20g 1,20 Mark und für jede weiteren 20g 0,60 Mark. Also ein R-Auslandsbrief der 5. Gewichtstufe.

Der Brief wurde inzwischen geprüft.

Schönen Gruß
Mümmel
 
LK Am: 05.05.2016 22:47:11 Gelesen: 3548745# 5093 @  
@ muemmel [#5092]

Glückwunsch an den Besitzer dieser Rarität.
 
inflamicha Am: 06.05.2016 11:17:29 Gelesen: 3548127# 5094 @  
@ muemmel [#5092]

Den Glückwünschen von LK kann ich mich nur anschließen, da ist Alec ein guter Fang gelungen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.05.2016 20:32:52 Gelesen: 3547744# 5095 @  
@ LK [#5093]
@ inflamicha [#5094]

Alec hat eine ganze Reihe solcher Preziosen, da kann man wirklich neidisch werden.

@ alle

Nun wieder etwas aus Nathans Schatzkiste, und zwar erneut ein Wertbrief:



Gelaufen am 15.10.23 (Portoperiode 20) aus Berlin nach Frankfurt/Oder. Porto 8 Millionen, Einschreibgebühr 5 Millionen und Versicherungsgebühr 10,4 Millionen. Wer möchte, darf gerne nachrechnen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.05.2016 21:51:10 Gelesen: 3547690# 5096 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#5095]

Pretiosen haben wir doch alle, oder ;-)

Eine kleine kommt hier:



Eine Ganzsachendoppelkarte P 147 wurde durch privaten Zudruck der Firma Kurt Brachvogel Chemische Erzeugnisse in Berlin-Lichterfelde zur Drucksache und mit Firmenreklame versehen. Am 13.1.1923 (PP 11) wurde die Drucksache ab Berlin W 8 nach Egeln im Bezirk Magdeburg gesandt.

Da das Porto hierfür inzwischen auf 5 Mark gestiegen war, wurden zum Wertstempel 75 Pfennig die fehlenden 425 Pfennig mittels Postfreistempel zufrankiert, gleichzeitig damit wurde der Wertstempel der Ganzsache entwertet.

Schönes Wochenende!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.05.2016 21:03:33 Gelesen: 3546368# 5097 @  
Hallöle,

heute gibt es eine Postkarte ins Ausland:



Gelaufen am 24.9.23 (Portoperiode 18) aus Hamburg nach Schaffhausen in der Schweiz. Das Porto von 450.000 Mark wurde mit Marken der MiNr. 290 und 295 zusammengestellt.

Noch nen sonnigen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.05.2016 22:31:04 Gelesen: 3546253# 5098 @  
Guten Abend,

noch eine Pretiose speziell für Mümmel:



Ersttagsbrief der Mi 318 AP vom 19.10.1923 (PP 20) als eingeschriebener Fernbrief von Hamburg nach Berlin, Porto und Einschreibgebühr von je 5 Mio Mark summieren sich auf 10 Mio Gesamtgebühren. Der eingeschriebene Fernbrief bis 20 g ist faktisch die einzige realistische vorkommende Möglichkeit in dieser Portoperiode für eine Einzelfrankatur und nur an diesem einen Tag möglich- ab 20.10.23 kam die nächste Portoerhöhung.

Es gäbe noch die Drucksache/ den Ortsbrief bis 250 g (meist zu sperrig fürs Album) oder eine Warenprobe, ebenfalls bis 250 g und natürlich jeweils eingeschrieben- aber wer hat so etwas schon ?

Gruß Michael
 
erron Am: 07.05.2016 22:53:51 Gelesen: 3546230# 5099 @  
@ inflamicha [#5098]

Leider muss ich dich da mit deiner Aussage: " D er eingeschriebene Fernbrief bis 20 g ist faktisch die einzige realistische vorkommende Möglichkeit in dieser Portoperiode für eine Einzelfrankatur und nur an diesem einen Tag möglich", enttäuschen.

Der Zur Zeit früheste bekannte Ausgabetag der Nr 318 war der 16.10.23.

Guggs du hier: http://www.philadb.com/?site=list&catid=&catuid=484&id=696

mfg

erron
 
beethoven_2014 Am: 08.05.2016 02:56:49 Gelesen: 3545992# 5100 @  
Eine einfache Fernpostkarte, von Pirna nach Walsrode, Portorichtig mit 3 Mark frankiert.


 
inflamicha Am: 08.05.2016 11:49:05 Gelesen: 3545479# 5101 @  
@ erron [#5099]

Hallo Bruno,

an meiner von Dir zitierten Aussage ändert sich auch durch die Seite nichts, die dort gezeigte Einzelfrankatur ist aus einer späteren Portoperiode. Ersttag ist nach wie vor der 19., Frühverwendungen kommen bis heute immer wieder vor.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 08.05.2016 12:38:36 Gelesen: 3545422# 5102 @  
Hallo und einen schönen Sonntag,

ich sitze "immer noch" an meinem Sachbuch über Gebühren, die mit Postwertzeichen auf Formularen ausgewiesen wurden und suche Eure MITHILFE bei der Bestimmung einiger Gebührenstufen in der Inflationeszeit:



(PP 7) MiNr 141+143 - NORDHAUSEN 1 - 13.4.1922 (Gebühr 150 Pfennige)

Ich möchte, wenn machbar, später im Buch auch die jeweiligen Gebühren-Tabellen für die ZEITUNGSBESTELLUNGEN und die ZEITUNGSÜBERWEISUNGEN dokumentieren und erhoffe mir hier EURE MITHILFE.

Es würde mir reichen, wenn Ihr mir von Euren Belegen die jeweilige Portoperiode sowie die dazu gehörende Gebührenstufe (z.B. PP 12 = 30 Mark) zumailen (siehe meine private Mail-Adresse) könntet, noch toller wären aber Abbildungen, die ich dann mit Eurer Zustimmung auch im Buch darstellen dürfte.

Ich danke im Voraus für Eure Mitarbeit und verbleibe

mit Sammlergruß
Werner
 
beethoven_2014 Am: 08.05.2016 18:50:31 Gelesen: 3545116# 5103 @  
Heute wieder eine einfache Fernpostkarte von Wietzendorf nach Walsrode.


 
muemmel Am: 08.05.2016 23:00:26 Gelesen: 3544882# 5104 @  
Salut,

hier eine Postkarte, die in die Tschechoslowakei ging:



Da für Ungarn und die CSR ein Sondertarif für Postkarten und Briefe galt, reichten hir die verklebten 350.000 Mark aus. Gelaufen am 22.9.23 (Portoperiode 18) aus Nürnberg nach Eger. Frankatur MiNrn. 290 und 295.

Einen sonnigen Start in die neue Woche wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 09.05.2016 21:46:47 Gelesen: 3543858# 5105 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Beleg von Nathan:



Gelaufen am 17.10.23 (Portoperiode 20) aus Leipzig nach Torgau. Porto 7 Millionen, Einschreibgebühr 5 Millionen. Nicht alltäglich ist dabei die Verwendung einer Marke der MiNr. 312B.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.05.2016 21:20:56 Gelesen: 3542834# 5106 @  
Guten Abend,

ins Ausland war dieser Beleg unterwegs:



Der Brief wurde am 28.11.1923 (PP 26) von Wohlau nach Santa Barbara in Kalifornien/USA gesandt. Das Porto betrug 320 Mrd. Mark.

Frankiert wurde mit 4 Exemplaren der Mi 329 AW im senkrechten Streifen. Die Marken wurden in dieser Portoperiode zum 4fachen Nennwert verkauft und verwendet, somit ist der Brief portogerecht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.05.2016 20:53:29 Gelesen: 3541732# 5107 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (bis 100 g):



Vom Wohlfahrtsamt beim Magistrat Magdeburg wurde der Brief am 17.1.1922 (PP 7) an den Rat der Stadt Braunschweig gesandt. Das Porto betrug 3 Mark, wofür hier eine Mi 155 I a verklebt wurde. Am 20.1.1922 wurde diese Aufdruckausgabe vom Schalterverkauf zurückgezogen, man befürchtete (zu Recht) Fälschungen zum Schaden der Post. Die Postkunden durften die Marken nicht mehr verwenden, ein Aufbrauch erfolgte aber im Innendienst (u.a. auf Paketkarten).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.05.2016 21:38:57 Gelesen: 3540656# 5108 @  
Guten Abend,

heute was Eingeschriebenes:



Der R-Brief der zweiten Gewichtsstufe bis 100 g stammt von der Deutschen Bank-Filiale in Stettin und wurde am 2.10.1923 (PP 19) an die Firma Osram in Berlin O 17 gesandt. Das Porto betrug 2,8 Mio Mark, dazu kam die Einschreibgebühr in Höhe von 2 Mio Mark. Für die zusammen 4,8 Mio Mark wurden 8 Stück der Mi 290 und 16mal Mi 296 verklebt. Bei der Mi 296 liegt einmal der Aufdruckfehler "22 statt 21 Striche" vor (2. Marke von rechts im 2. Streifen von oben).

Gruß Michael
 
Briefmarkentor Am: 12.05.2016 22:03:02 Gelesen: 3540630# 5109 @  


Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 20. Juli 1921 aus Dabelow nach Berlin. Die Postkarte wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 40 Pfennigen (1 x Mi.-Nr. 141 - Ausgabe vom Januar 1920, 1 x Mi.-Nr. 144 - Ausgabe vom Januar 1920) frankiert und mit dem Kreisstempel DABELOW / * * abgeschlagen.
 
Briefmarkentor Am: 12.05.2016 22:14:21 Gelesen: 3540612# 5110 @  


Inlandspostkarte im Fernverkehr vom 22. September 1919 aus Güstrow nach Hamburg. Das Porto betrug seit dem 1. Oktober 1918 10 Pfennige und wurde durch Verwendung eines Postwertzeichens zu 10 Pfennigen (1 x Mi.-Nr. 86 II - Ausgabe ab 1915/1916) entrichtet. Abgeschlagen wurde die Postkarte mit dem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten GÜSTROW / * * h.
 

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