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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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HWS-NRW Am: 23.04.2016 18:42:49 Gelesen: 3531235# 5066 @  
Hallo,

diese Briefe sind aber keine "echten" Zeitungssachen, die es nur als Postkarten gibt und die Gebühr für eine solche Zeitungssache (Nachbestellung eines bereits verausgabten Exemplares) betrug ab dem 1.10.1923 in der Portoperiode 19 nur 1 Million Reichsmark.



mit Sammlergruß
Werner
 
Richard Am: 23.04.2016 19:04:35 Gelesen: 3531211# 5067 @  
@ HWS-NRW [#5066]
@ alle

Die Zeitungssache Beiträge [#5059] bis [#5062] waren von mir informell ins Thema Zeitungssache kopiert worden und nach der Information der Beitrag [#5066], es würde sich nicht um echte Zeitungssachen handeln, im anderen Thema wieder entfernt.

Wenn durch den Antwortbeitrag 5066 von mir etwas missverständlich dargestellt wurde, bitte ich um Mitteilung, am besten per Mail, und werde das korrigieren.

Schöne Grüsse, Richard
 
hajo22 Am: 24.04.2016 11:18:15 Gelesen: 3530096# 5068 @  
@ HWS-NRW [#5066]

Ich habe doch geschrieben "Bahnhofsbrief" und dann lediglich was auf den Couverts stand. Ich weiß nicht, ich habe doch nicht von "Zeitungssachen" gesprochen. Da liegt ein Mißverständnis vor.

MMG hajo22
 
Richard Am: 24.04.2016 14:12:47 Gelesen: 3529869# 5069 @  
@ hajo22 [#5068]

Hans hat auf meinen Fehler geantwortet. Siehe Beitrag [#5067].

Schöne Grüsse, Richard
 
inflamicha Am: 24.04.2016 21:15:01 Gelesen: 3529312# 5070 @  
Guten Abend,

und noch ´ne Paketkarte, zur Feier des (Sonn)tages mit Wert:



Versandt wurde am 21.2.1921 (PP 5) ein Paket mit einem Gewicht von 2,690 kg (bei Wertpaketen waren 3 Stellen nach dem Komma anzugeben) von Pforzheim nach Berlin (über 75 km). Neben den Paketgebühren in Höhe von 2 Mark waren 50 Pfennig für Einschreiben und je 2 Mark pro 1000 Mark Wert = 8 Mark fällig, zusammen also 10,50 Mark. Frankiert wurde mit 4mal Mi 115 f (die Farbprüfung wurde noch von Altmeister Schulze vorgenommen) sowie je einer Mi 141 und 145 II.

Zusätzlich zur Tagesstempel-Entwertung wurden die höheren Nennwerte zu 2,50 Mark mit einem Korkstempel versehen. Diese Sicherungsstempel dienten dem Schutz der Marken oder gleich der ganzen Paketkarte vor Diebstahl zu Sammelzwecken- die Marken sollten so unattraktiv für Sammler gemacht werden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.04.2016 22:50:17 Gelesen: 3529196# 5071 @  
Auch guten Abend,

hier hätte ich eine Postkarte aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923), die aus Berlin-Zehlendorf nach Mödling bei Wien ging:



Anscheinend hatte es sich bis zum Absender noch nicht rumgesprochen, dass für Sendungen nach Österreich der Inlandtarif galt und daher 2 Millionen Porto für die Karte ausreichend waren.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 25.04.2016 20:30:52 Gelesen: 3528030# 5072 @  
Servus,

heute aus Nathans Schatzkästlerin eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Es wurde eine Ganzsachenpostkarte als Formular aufgebraucht und portorichtig mit 2 Millionen Mark frankiert. Die Karte wanderte noch am 19.10.23 in den Briefkasten, wurde aber nach der ersten Briefkastenleerung erst am 20.10.23 5-6 N abgestempelt.

Wie aus dem Text ersichtlich, korrespondierten hier offensichtlich zwei Sammler.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.04.2016 10:00:27 Gelesen: 3527232# 5073 @  
@ muemmel [#5072]

Hallo Harald,

bitte Brille putzen, Stempeluhrzeit ist 5-6 V. ;-) Passt auch besser zur ersten Briefkastenleerung.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.04.2016 21:22:18 Gelesen: 3526716# 5074 @  
Guten Abend,

ich hätte noch ´ne Paketkarte:



Diese war für ein Wertpaket mit 2,45 kg Gewicht und 2000 Mark Wertangabe von Jocketa nach Ringenhain (über 75 km Entfernung), aufgegeben am

10.3.1922 (PP 7). Verklebt wurden 3 Mi 156 I für zusammen 15 Mark, tarifgerecht für 9 M. Paketgebühr + 2 M. Einschreibgebühr + 4 M.

Versicherungsgebühr (2 M. pro 1000 M. Wert) = 15 M. Gesamtgebühren.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.04.2016 22:04:16 Gelesen: 3526679# 5075 @  
Hallöle,

ich hätte da noch eine Fernpostkarte von Nathan:



Da hat die Fa. Andernach GmbH, der Fa Lohse & Rothe Falzbaupappen zugeschickt. Offensichtlich gab es aber Unstimmigkeiten.

Portorichtig frankiert mit einer MiNr. 309A, gelaufen am 15.10.23 (Portoperiode 20) aus Dresden nach Beuel (heute Ortsteil von Bonn).

Winterliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.04.2016 20:42:59 Gelesen: 3525689# 5076 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung mal ein Postauftrag:



Dieser wurde am 17.5.1922 (PP 7) von Berlin nach Mannheim gesandt. Mit Postaufträgen konnte man durch die Post Geld einziehen lassen, z.B. durch Vorlage von Wechseln. Frankiert wurde mit 5,50 Mark (Mi 174 a und 183 a). Dieser Betrag ergab sich aus 2 M. Porto für den Fernbrief, 2 M. Einschreibgebühr und 1,50 Vorzeigegebühr.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.04.2016 22:23:30 Gelesen: 3525609# 5077 @  
@ inflamicha [#5076]

Guten Abend Michael,

Glückwunsch zu dem Teil, denn Postauftragsbelege muss man in der Tat suchen.

Mit solchen Preziosen kann ich leider nicht dienen, sondern lediglich mit einer Auslandspostkarte:



Gelaufen am 22.8.23 (Portoperiode 15) aus Heidelberg nach Olten in der Schweiz, portorichtig mit 1.800 Mark frankiert. Der Absender schwärmt dabei vom romantischen Heidelberg.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 28.04.2016 14:41:21 Gelesen: 3524898# 5078 @  
Guten Tag,

heute eine Fernpostkarte von Nathan:



Gelaufen am 16.10.23 (Portoperiode 20) aus Arzberg nach Berlin und portorichtig mit einer MiNr. 309A frankiert. Entwertet wurde mit einem rechteckigen bayerischen Bahnpoststempel EGER-NÜRNBERG.

Schönen Gruß
Mümmel
 
beethoven_2014 Am: 28.04.2016 22:24:09 Gelesen: 3524515# 5079 @  
Heute eine dienstliche Nachnahme:

Der Brief ging vom Gericht in Soltau nach Walsrode. Portorichtig frankiert mit 18 Mark frankiert. Der Nachnahmebetrag betrug damals 55 Mark.


 
muemmel Am: 28.04.2016 23:10:08 Gelesen: 3524476# 5080 @  
@ beethoven_2014 [#5079]

Das Porto für den einfachen Fernbrief betrug 12 Mark und für die Vorzeigegebühr waren 6 Mark zu entrichten. Wie von Dir erwähnt demnach tarifrichtig frankiert.

Die Höhe des geforderten bzw. zu zahlenden Betrages hatte keinen Einfluss auf die Vorzeigegebühr.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.04.2016 20:23:40 Gelesen: 3523395# 5081 @  
Guten Abend,

und noch eine Paketkarte:



Diese war für ein Wertpaket mit 10 kg Gewicht und einer Wertangabe von 2000 Mark, aufgegeben am 21.11.1921 (PP 6) in Obertshausen (Kreis Offenbach) und adressiert nach Mannheim - Entfernung bis 75 km. Paketgebühr 6 M., Einschreibgebühr 1 M. und Versicherungsgebühr 4 M. summieren sich auf 11 Mark Gesamtgebühren. Frankiert wurde mit 2mal Mi 153 (als höherwertige Marke zusätzlich mit Sicherungsstempeln aus Kork versehen) und einer Mi 155 I a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.04.2016 20:45:24 Gelesen: 3523363# 5082 @  
Huhu,

heute ein eingeschriebener Brief aus Nathans Fundus:



Gelaufen am 11.10.23 (Portoperiode 20) aus Beuthen in Oberschlesien nach Berlin. Porto und R-Gebühr betrugen je 5 Millionen Mark und wurden hier tarifrichtig mit Marken der MiNr. 290, 310 und 309A frankiert.

Guten Start ins Wochenende
Mümmelchen
 
muemmel Am: 30.04.2016 18:28:13 Gelesen: 3522279# 5083 @  
Guten Abend,

hier ein Auslandsbrief aus der Portoperiode 15 (1.–23.8.1923):



Gelaufen am 15.823 aus Altona nach Helsingfors. Alles in allem grau in grau, Briefcouvert hellgrau, die 3 Marken der 273 dann etwas dunkler. Passend zum Wetter.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.04.2016 18:41:44 Gelesen: 3522270# 5084 @  
Hallo,

und noch eine Paketkarte, zur Abwechslung mal ins Ausland:



Das dazugehörige Paket von 3,5 kg Gewicht wurde am 08.10.1921 (PP 6) von Berlin nach Apenrade in das nach einer Volksabstimmung zu Dänemark gehörende Nordschleswig gesandt. An Gebühren wurden 22,40 Mark verklebt- 8mal Mi 114 sowie je eine Mi 157 I (mit zusätzlicher Sicherungsentwertung) und 163, letztere mit Firmenlochung.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
beethoven_2014 Am: 01.05.2016 14:36:27 Gelesen: 3521358# 5085 @  
Eine einfache Postkarte von Pirna nach Walsrode.


 
muemmel Am: 01.05.2016 18:38:07 Gelesen: 3521170# 5086 @  
Guten Abend,

hier eine Fernpostkarte, wie man sie nur selten findet:



Ungewöhnlich insofern, dass die Karte per Express gelaufen ist und zwar am 17.10.23 (Portoperiode 20) aus dem niederbayerischen Altdorf nach München. Das Porto von 2 Millionen wurde mit einer Marke der MiNr. 309 AW realisiert. Die Gebühr für die Eilzustellung von 10 Millionen mit 2 Marken der MiNr. 317. Zu dem Fund kann man Nathan gratulieren.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.05.2016 21:11:32 Gelesen: 3520136# 5087 @  
Grüezi,

von Nathan heute eine eine einfache Drucksache aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923):



Gelaufen am 13.10.23 in München von der Reichsbank an Herrn Pappenheimer. Eigentlich ein Beleg, wie man ihn häufig findet, aber die Dezentrierung der MINr. 314 ist schon apart. Entwertet wurde mit einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit Werbeeinsatz.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.05.2016 21:22:51 Gelesen: 3520124# 5088 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute eine Privatganzsache:



Der Umschlag zur Ersten Internationalen Einfuhr-Messe in Frankfurt am Main ist mit einem Wertstempel zu 10 Pf. im Muster der gleichwertigen Sondermarke zur Nationalversammlung versehen. Für den Ortsbrief waren 5 Pf. Auffrankatur nötig, wofür eine 5 Pf. Germania (Mi 85 II) Verwendung fand. Entwertet wurde mit dem Sonderstempel "FRANKFURT (MAIN) MESSPOSTAMT a -4.10.19" (PP 4), Nr. 90 nach Filbrandt. Für die Leistung "Postlagernd" waren in dieser Portoperiode noch keine Extragebühren fällig. Die Ganzsache ist unter PU 46 C 1/01 im Strahlendorff/Mette registriert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.05.2016 21:07:11 Gelesen: 3519156# 5089 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Drucksache ins Ausland:



Gelaufen am 30.9.23 (Letzttag der Portoperiode 18) aus Dresden nach Stockholm. Portorichtig frankiert mit 2 Marken der MiNr. 287.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.05.2016 21:03:49 Gelesen: 3518003# 5090 @  
Guten Abend,

heute mal "Hightech" von anno dunnemals:



Die Firma Wasch- und Bade Co. Gmbh aus Chemnitz-Reichenhain verschickte am 28.7.1923 (PP 14) diese Doppelkarte als Drucksache mit ihrem

Angebot an Haushaltstechnik. Drucksachen bis 25 g Gewicht kosteten 60 Mark, freigemacht ist die Sendung mittels Postfreistempel.

Gruß Michael
 

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