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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 21.10.2016 21:13:56 Gelesen: 3392731# 5559 @  
Guten Abend,

ich mach dann mal mit einem R-Brief weiter:



Der Einschreib-Brief (wieder mal mit Aufbrauch eines alten R-Zettels mit einem rechtsstehenden R) aus Grossosterhausen nach Querfurt wurde am 18.9.1922 (PP 8) aufgegeben. Für das Briefporto 3 Mark und die Einschreibgebühr 2 Mark wurde je eine Mi 187 und 193 verklebt. Entwertet wurden die Marken mit einem kleinen Einkreiser, in welchem die vielen Buchstaben des Ortsnamens kaum Platz hatten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.10.2016 22:17:54 Gelesen: 3392658# 5560 @  
Servus,

aus Mümmels Grabbelkiste heute ein simpler Fernbrief:



Gelaufen am 13.10.23 (Portoperiode 20) von der Friseur-Innung aus Cuxhaven an die Gewerbekammer nach Hamburg, portorichtig mit einer MiNr. 317 AW frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 22.10.2016 20:19:25 Gelesen: 3391110# 5561 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief:



Gelaufen am 24.10.23 (Portoperiode 21) aus Koblenz nach Annweiler. Portorichtig frankiert mit einem waagerechten Paar der MiNr. 317 AP.

Einen spannenden Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.10.2016 22:17:32 Gelesen: 3391001# 5562 @  
Guten Abend,

ich hätte auch noch was Schönes (speziell für dich Harald):



Das Amtsgericht Seidenberg in der Oberlausitz sandte die Postkarte am 6.12.1923 (PP 27 a) an das Amtsgericht Bernstadt/Sachsen. An Porto waren 5 Rentenpfennig oder 50 Milliarden Papiermark zu entrichten. Offensichtlich waren noch genug alte Marken vorrätig, leider keine Dienstmarken. Frankiert wurde mit 25 Exemplaren der Mi 326 B und somit portorichtig.

Einen schönen Sonntag wünscht

Michael.
 
Roda127 Am: 23.10.2016 12:00:11 Gelesen: 3390304# 5563 @  
Drucksache bis 25 Gramm

Hallo zusammen,

ich möchte euch einen für mich ungewöhnlichen Brief aus Lichtenfels zeigen.

Drucksache bis 25 gramm vom 16.11.1923 von Lichtenfels nach Michelau. Hinter dem Tagesstempel der rote "Gebühr bezahlt" - Stempel. Die Höhe des Portos wurde handschriftlich mit 2 und mit einem Stempel Milliarde M vermerkt. Also 2 Milliarden Mark.



Bisher habe ich diese Abstempelung von Lichtenfels so noch nicht gesehen.

Beste Grüße Roda127
 
Max78 Am: 23.10.2016 17:20:03 Gelesen: 3390097# 5564 @  
Ein Servus mal wieder von mir,

heute beim Durchwühlen einer Kiste beim Flohmarkt fand ich diese Dokumente aus den Portoperioden PP 13 und PP 15. Auf den ersten Blick dachte ich an eine seltenere Versendungsart, da die losen Kontoauszüge wie folgt aussahen:



Allein schon die "irren" Veränderungen auf der Haben-Seite fand ich "oberflächlich gesehen" ein schönes Zeugnis für diese Zeit. Ich kannte bis dato nur Verrechnungsschecks aus der Bizone, die in ähnlicher Form versendet wurden, entweder als Postkarte oder Drucksache. Erst nachdem ich die Dinger zusammengefaltet habe, checkte ich, dass es sich um das übliche Porto eines Briefes bis 20 g im Fernverkehr handelte, dementsprechend eine "seltene Versendungsart" nur in meinen Träumen vorkam:



einen schönen Sonntag allen zusammen mit Grüßen Max
 
inflamicha Am: 24.10.2016 21:38:10 Gelesen: 3389629# 5565 @  
Guten Abend,

erstaunlich wie schnell die Rubrik "Inflationsbelege" von der ersten Seite verschwindet. Nun denn:



Eine Zeitung en miniature prangt hier auf der linken Seite der Postkarte, welche von der Bergisch-Märkischen Zeitung in Elberfeld am 16.1.1923 (PP 12) an die Berliner Illustrationsgesellschaft GmbH ging. Die abgebildete Zeitung ist zwar hier schon ein Jahr alt gewesen, aber mit einer Lupe kann man alles lesen und viel Interessantes erfahren. Portosoll waren 25 Mark, frankiert wurde portogerecht mit je einer Mi 187 a, 226 a und 230 P.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.10.2016 21:51:07 Gelesen: 3389619# 5566 @  
Guten Abend,

heute mal wieder etwas aus Nathans Schatulle:



Ein Fernbrief vom 11.10.23 (Portoperiode 20) aus Dortmund nach Düsseldorf. Das Porto betrug 5 Millionen Mark, an Marken wurden 2,525 Millionen verklebt und der Rest wurde bar bezahlt. Dabei hat der Postler 2,5 Millionen eingenommen und den Absender 25.000 Mark zu viel abgenommen. Aber dafür konnte man sich zu der Zeit eh nichts mehr kaufen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.10.2016 21:42:19 Gelesen: 3388228# 5567 @  
Guten Abend,

heute etwas Dienstliches:



Das Versorgungsamt Gießen nutzte hier am 10.12.1921 (PP 6) einen Vordruckumschlag des Durchgangslagers Gießen, der "umgearbeitet" wurde, für einen eingeschriebenen Brief an die Kollegen in Stuttgart. Der Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 80 Pfennig, für Einschreiben kamen 100 Pfennig dazu. Frankiert wurde portogerecht mit je einer D 25, D 28 und D 31.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.10.2016 20:41:37 Gelesen: 3386211# 5568 @  
Guten Abend,

heute erhielt ich von Ulf einen eingeschreibenen Fernbrief:



Postalisch alles in Ordnung, Porto und Einschreibgebühr jeweils 20 Millionen, somit tarifrichtig. Gelaufen am 22.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Krefeld, und zwar an den Briefmarkenhändler Hans Jansen.

So weit, so gut, doch in einer Ecke meines Hirns erinnerte ich mich an eine Postkarte von eben diesem Markenhändler und wer sucht wird fündig.



Die Karte ist mit fünf Marken der MiNr. 307 natürlich ein absoluter Hammer und stammt aus dem Dia-Archiv von INFLA-Berlin (solch ein Teil könnte ich mir nie leisten). Aber ist doch schön, wie sich mitunter der Kreis schließt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.10.2016 21:24:57 Gelesen: 3386147# 5569 @  
@ muemmel [#5568]

Nun müsste die Postkarte nur noch an den Absender des obigen Briefes gegangen sein, was Harald ;-)

Guten Abend @ll,

von mir gibt es diese Rohrpostkarte:



Extrem seltene Verwendung der Ganzsache RP 21 ohne Zusatzfrankatur (nur wenige Wochen möglich) von Berlin N 37 nach Berlin N 58 am 4.11.1921 (PP 6) zum Tarif 200 Pfennig.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.10.2016 21:50:22 Gelesen: 3384675# 5570 @  
Guten Abend,

heute begnüge ich mal wieder mit einem einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 10.12.1921 (Portoperiode 6) aus Braunschweig nach Leipzig. Portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 165.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 28.10.2016 20:43:31 Gelesen: 3382326# 5571 @  
Salut,

heute ein weiterer Fernbrief, der aber portomäßig bedeutend teurer war:



Gelaufen am 26.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Flensburg, portorichtig frankiert mit 2 x MiNr. 317 AP.

Die Entwertung erfolgte mit der dreiköpfigen Sylbe-Bandstempelmaschine HAMBURG * 1 b mit unterschiedlichen Sehnenbrüchen in den Stempelköpfen.

Guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.10.2016 21:06:26 Gelesen: 3382296# 5572 @  
Guten Abend,

von mir gibt es dieses Schmankerl:



Rohrpost-Ganzsache RPZP 2 (mit Zudruck zweier weiterer Wertstempel auf private Bestellung) von Charlottenburg nach Steglitz vom 11.1.1921 (PP 5), die 3 Wertstempel waren ausreichend für die 1,30 Mark Gebühren. Ohne Zusatzfrankatur sind die Ganzsachen selten. Der Antwortteil hängt ungenutzt dran.

Gruß Michael
 
kauli Am: 29.10.2016 16:30:54 Gelesen: 3380971# 5573 @  
Hallo zusammen,

eine Fernpostkarte von Rahnsdorf nach Charlottenburg vom 14.5.1920. Portorichtig für die PP 5 mit 0,30 M frankiert.

Für mich natürlich super der Stempel Rahnsdorfer Mühle (Kr. Nieder-Barnim). 1920 dann umbenannt in Berlin-Rahnsdorf.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 29.10.2016 20:16:42 Gelesen: 3380452# 5574 @  
Guten Abend,

nun mal wieder ein Beleg von Infla-Alec:



Gelaufen am 26.9.23 (Portoperiode 18) aus Hamburg nach Newcastle on Tyne in England. Das Porto betrug für den einfachen Brief ins Ausland 750.000 Mark und für die Einschreibgebühr kamen 250.000 Mark hinzu.

Frankiert wurde mit 4 Marken der MiNr. 292 von der OPD Hamburg.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
2huhu Am: 29.10.2016 21:09:14 Gelesen: 3380397# 5575 @  
Hallo,

heute gibt es von mir einen Beleg nur mit maus-grauen Marken:



Inlandsdrucksache (101-250 g) von Dresden-Leuben nach Altona vom 7.9.1923 (PP 17) frankiert mit 75 Marken a 1 000 Mark Queroffset (=75 000 Mark).

Kennt zufällig jemand so eine Mehrfachfrankatur als Inlands-Standardbrief aus der gleichen Portoperiode?

Nächstes mal wird es wieder ein bisschen bunter.
Grüßle

Holger Reichert
 
Magdeburger Am: 30.10.2016 14:36:29 Gelesen: 3379425# 5576 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder ein Ortsbrief Magdeburgs:



Gelaufen am 22.10.1923, PP21, mit 4 Millionen Mark korrekt frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 30.10.2016 22:19:10 Gelesen: 3379060# 5577 @  
Guten Abend allerseits,

von mir gibt es heute einen weiteren Fernbrief:



Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Stettin ins erzgebirgische Reichenbach und portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 317 AP frankiert.

Grüßle
Mümmle
 
JoshSGD Am: 31.10.2016 15:05:28 Gelesen: 3378072# 5578 @  
@ 2huhu [#5575]

Hallo Holger,

in der Tat recht grau. Die Verwendung der Queroffsetmarken in PP 16 und 17 sind an sich recht häufig. Hier was ähnliches.

Einschreiben bis 20g im Fernverkehr von Rösa nach Halle, 36 x Mi.Nr. 255, 4 x Mi.Nr. 251. Eine Marke rückseitig fehlt.



(Datenbank # 3790)

Die 252 bei deinem Beleg ist recht anfällig für Plattenfehler und Druckzufälligkeiten.

Ansonsten heute von mir mal wieder ein Fernbrief bis 20g, gelaufen von Chemnitz nach Siegmar am 26.8.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.21) und mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 147 II.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10041)
 
inflamicha Am: 31.10.2016 21:18:43 Gelesen: 3377648# 5579 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Ganzsache:



Die unter P 111 katalogisierte Doppelkarte wurde als eingeschriebene Fernpostkarte am 21.5.1919 (PP 3) von Celle 3 (Lager) nach München auf den Weg gebracht. Erforderlich waren 10 Pf. für die Fernpostkarte und 20 Pf. für das Einschreiben. Beim nötigen Auffrankieren mit den Mi 87 II, 98 und 102 wurde auch nicht ein halber Pfennig verschwendet. Der seltene Stempel ist als Hauspostamtsstempel Nr. 9 bei Filbrandt registriert, mit dem passenden R-Zettel ist der Beleg ein Augenschmaus- finde ich jedenfalls. ;-) Der Antwortteil hängt ungenutzt dran, diente lediglich als Träger für die 2 verschiedenen München-Stempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.11.2016 23:03:50 Gelesen: 3375991# 5580 @  
Salut,

ich bleibe vorerst bei den Fernbriefen:



Gelaufen am 16.10.1923 (Portoperiode 20) aus Augsburg nach Neumarkt in der Oberpfalz. Das Porto von 5 Millionen Mark wurde mit Marken der MiNrn. 312 AP und 314 AP erbracht.

Eine hübsche Restwoche wünscht
Mümmel
 
erron Am: 01.11.2016 23:19:00 Gelesen: 3375972# 5581 @  
Guten Abend,

aus der PP 24 vom 12.11. bis 19.11.23 ist heute ein Beleg zu sehen.

Der Ortsbrief von Breslau nach Breslau wurde frankiert mit einen gezähnten Nr 334, 5 Milliarden auf 10 Millionen Mark.

Für eine nochmalige Verwendung des Briefumschlages benutze der Absender die Adressklappe "Pfiffikus".

Die Möglichkeiten einer portogerechten Verwendung der 5 Milliarden Marke als Einzelfrankatur war nur auf Fernpostkarten oder Ortsbriefe bis 20 Gramm beschränkt und nur maximal 4 Tage möglich; die früheste bekannte Verwendung der Nr 334 in gezähnter Erhaltung ist der 16.11.23.



Ortsbrief bis 20 Gramm. Stempelabschlag 19.11.23. Somit Letzttag der PP 24.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 02.11.2016 21:22:21 Gelesen: 3374923# 5582 @  
Guten Abend,

heute eine Privatganzsache:



Die PP 72 C 1, aufgelegt zum 13. Deutschen Turnfest in München, wurde am 18.7.1923 (PP 14) nach Freiburg gesandt. Die Karte ist links mit dem privaten blauen Nebenstempel zum Anlass versehen, die Entwertung erfolgte mit dem Bandstempel "MÜNCHEN 2 DEUTSCHES TURNFEST 1923 MÜNCHEN 14.-21.VII" (Filbrandt Nr. 233), welcher von Mai bis Juli 1923 eingesetzt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.11.2016 22:00:14 Gelesen: 3374880# 5583 @  
So schöne Sachen wie Michael habe ich leider nicht, deswegen mach ich einfach weiter mit den Fernbriefen:



Fernbrief vom 25.10.23 (Portoperiode 21) aus Braunschweig nach Königsberg, portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 317 AW frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 

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