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Thema: (?) (295+297) Post- und Absenderfreistempel: Maschinentypen
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Tom3596 Am: 13.07.2009 16:57:53 Gelesen: 333069# 51 @  
Frage zur Wertziffer. In einiger Literatur steht (1948-55) Wertziffer 3 und Wertziffer 4 bei der Maschine Frankotyp.

Was ist der Unterschied zwischen 3 und 4 ?
 
Jürgen Witkowski Am: 13.07.2009 22:59:57 Gelesen: 333047# 52 @  
@ Tom3596 [#51]

In der Hoffnung, die Frage richtig verstanden zu haben:

Bei der Frankotyp gibt es je nach Maschinentyp 3 oder 4 Wertziffern, wobei voran gesetzte Sonderzeichen wie Stern, Raute oder Punkt auch als Wertziffer zählen. So entnehme ich es meiner Literatur von Dürst/Eich - Die deutschen Post- und Absenderfreistempel, die die Absenderfreistempel ab 1946 behandelt.

Auf welche Literatur beziehst du dich mit deiner Frage?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Tom3596 Am: 14.07.2009 19:39:35 Gelesen: 333023# 53 @  
Jürgen,

ich habe es aus dem Handbuch Notopfer und da sind die Wertziffern mit 3 und 4 unterschieden. Was bedeutet dann 3 und 4 ?

Gruß
Tom
 
Jürgen Witkowski Am: 14.07.2009 21:16:45 Gelesen: 333012# 54 @  
@ Tom3596 [#53]

Es wäre mir eine Hilfe, wenn Du mir den Autor, den genauen Titel und das Ausgabejahr des Buches nennst. Vielleicht kannst Du auch den Abschnitt des Buches im Originaltext, möglichst mit etwas Kontext hier einstellen. Ich weiss immer noch nicht so recht, warum in einem Buch über Notopfermarken die Anzahl der Wertziffern einer Frankotyp-Maschine eine Bedeutung haben soll.

Unterdessen habe ich einmal in meiner Sammlung nachgesehen und je ein Exemplar mit drei (Frankotyp C) und vier Wertziffern - der Punkt am Anfang zählt hier mit - (Frankotyp C) gefunden. Vielleicht ist das ja gemeint.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 14.07.2009 22:29:19 Gelesen: 333003# 55 @  
@ Concordia CA [#54]

Hallo Jürgen,

die von Tom3596 angeführte Bezeichnung dürfte aus "Die Notopfer- und Wohnungsbaumarken 1948-1956" von Peter Harlos stammen. Herr Harlos hat hierin (2. Auflage - Seite 73) die Entwertung mit dem Wertrahmen Deutsche Post, Maschine Frankotyp, große Wertziffern aufgelistet. Dabei hat er unterschieden in Wertziffer 4 und Wertziffer 3. Er erläutert dies aber und beschreibt, daß bei der Wertziffer 4 (Stern + 3), (Punkt + 3) und (Karo + 3) vorkommen können. Dadurch wird die von Dir geäußerte Vermutung bestätigt. Es handelt sich um die Anzahl der Wertziffern.

@ Tom3596 [#53]

Es wäre nett, wenn zu den Fragen auch die Quellen angegeben würden, wie von Jürgen in den Beiträgen [#52] und [#54] erbeten. Dies erleichtert die Beantwortung.

Gruß
Manfred
 
Stefan Am: 16.07.2009 20:38:37 Gelesen: 332950# 56 @  
Bei der Durchsicht fielen mir heute 2 nette Beispiele in die Hände, was so alles beim stempeln so schief gehen kann.

Beispiel 1 zeigt den Stempelabschlag einer Steuerberatung aus 64283 Darmstadt mit der Maschinennummer K 113566. Im oberen Abschlag sitzen alle Bestandteile des Absenderfreistempels ganz normal, im unteren Abschlag hatte sich wie auch immer die Währungsbezeichnung "EURO" aus der Verankerung gelöst und wird schräg (links oben im Wertrahmen) dargestellt.



Beispiel 2 belegt, dass der Nennwert + Datum beim Absenderfreistempelhersteller K (Nr. 114197) im 2. Rutsch gedruckt wird. Links oben im Scan befindet sich ein Teilabschlag eines leeren Wertrahmens:



Gruß
Pete
 
Stefan Am: 10.08.2009 19:28:07 Gelesen: 332650# 57 @  
@ obelix.fg [#32]

Die Einführung der blauen Stempelfarbe für Freistempelmaschinen war der 01.09.2000 und das Ende der roten Stempelfarbe war der 31.05.2002. Während dieses Zeitraumes waren beide Farben erlaubt. Und obwohl ich einige tausend deutsche Freistempelbelege besitze, habe ich keinen einzigen in DM-Währung in blauer Farbe. Den genauen Zeitpunkt ab wann es Freistempel in Euro-Währung gibt, habe ich noch nicht herausgefunden, aber es gibt sie in Deutschland wie auch in Österreich ab dem Jahr 2000.

Laut der nachfolgenden Internetseite gab die Deutsche Post AG die Umstellung der Absenderfreistempelmschinen von DM auf Euro ab dem 01.10.1999 frei:

http://www.geocities.com/imos.geo/hauptteil_afs_1999.html

Gemäß der nachfolgenden Internetseite soll die Umstellung bereits ab Juli 1999 freigegeben worden sein (siehe am Ende von Punkt 1).

Unter Punkt 6 "Massenware oder Rarität" dieser Internetseite findet sich ein interessanter Absatz zu Absenderfreistempeln, den ich nachfolgend wiedergebe:


Deutsche Bundespost DM rot häufig
Deutsche Post AG DM rot häufig
Deutsche Post AG Euro rot unbekannt aber möglich
Deutsche Post DM rot relativ selten
Deutsche Post Euro rot häufig
Deutsche Post DM blau selten
Deutsche Post EURO blau häufig
 



(Quelle: http://www.briefmarkenverein-roedelheim.de/philathemen/hampel_afs.htm)

Laut der o.g. Seite wurde 1995 für AFS die Bezeichnung "Deutsche Post AG" eingeführt, wobei das "AG" ab 1999 wieder entfiel (meistens im Zuge der Umstellung von DM auf Euro ?).

Gruß
Pete
 

Stefan Am: 27.08.2009 18:33:35 Gelesen: 332480# 58 @  
Im Februar 2009 wurde im Briefzentrum 58 (Hagen) Post bearbeitet. Ich vermute, dass es sich bei dem nachfolgenden Stempelabschlag um einen Postfreistempel handelt. Anstatt einer Ortsangabe erfolgte eine Angabe des Briefzentrums. Der Kreis mit der Datumsangabe entspricht auch nicht dem üblichen Aussehen (Einkreiser statt Zweikreiser mit Steg).

Weiß jemand mehr?



Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 01.09.2009 20:07:28 Gelesen: 332419# 59 @  
@ Carolina Pegleg [#49]

Ein Beleg aus dem Jahr 1937, mit Stempelabschlag ebenfalls in grüner Farbe, zeigt, dass neben Piney Bowes auch die International Postal Supply Company of New York versucht hat auf diesem Markt mitzumischen. Im Wertkästchen zwischen den beiden Wertangaben zeigt sich die von deren Maschinenstempeln schon bekannte Stempelfahne mit den Wellen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Carolina Pegleg Am: 03.09.2009 02:49:14 Gelesen: 332374# 60 @  
@ Conordia CA [#59]

Ein schöner Beleg -- allerdings nicht von einer IPSC-Maschine, sondern wieder nur ein Pitney-Bowes Modell. Es gibt in der Tat Freistempelmaschinen mit dem gleichen Wertstempel, die von der International Postal Supply Company sind, sowie von noch einem anderen Hersteller, der Fa. National Postal Meter. Die Unterscheidungsmerkmale sind teils nicht so einfach zuzuordnen (hier: Weite des Abstand des inneren und äussern Ringes im Orts-Datumsstempel). In den USA helfen jedoch die Maschinennummern recht gut und die 10000er Nummern sind PB Nummern. Ich muss das auch immer in der Literatur nachschauen und will mir da keine fremden Federn an den Hut stecken, als ob ich das ganze tolle Wissen mir selbst erarbeitet hätte.

Die Maschine konnte nur drei verschiedene Wertstufen drucken, die sich der Verwender allerdings selbst je nach Zweck wünschen konnte. Andere Werte mussten mit Kombinationen dargestellt werden. Hier ein Beispiel von 2c plus 3c um das 5c Auslandsporto nach Österreich zusammenzusetzen:



Höhere und "krumme" Wertstufen in diesem Design können grosse Seltenheiten sein. Die normalen Stufen unter 20c sind Standard, also so 50c/Beleg.
 
Jürgen Witkowski Am: 03.09.2009 21:40:36 Gelesen: 332345# 61 @  
@ Carolina Pegleg [#60]

Vielen Dank für die Korrektur. Die Vergleichsbilder sind nicht sehr leicht einzuordnen aber Dein Tipp mit den Gerätenummern ist eine große Erleichterung.

Beim Sortieren ist mir noch dieser seltsame Stempel begegnet, der statt der Gerätenummer eine Permit-Nr trägt. Um was mag es sich dabei handeln?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Carolina Pegleg Am: 12.09.2009 20:45:33 Gelesen: 332243# 62 @  
@ Concordia CA [#61]

Es handelt sich um einen absenderseits angebrachten Gebühr bezahlt Stempel bei einer Massendrucksache. Ähnlich dem von Postgeschichte in [#244] gezeigten Exemplar, scheint eine Absenderfreistempelmaschine für diesen Zweck umgebaut worden zu sein. Ich müsste mich näher damit beschäftigen, warum der bar entrichtete Betrag von 4c im Stempel enthalten ist. Es gibt dafür sicher Postvorschriften, aber ich müsste das recherchieren (wofür mir ehrlich gesagt im Moment etwas die Geduld fehlt). Ich habe sicher ebenso viele solche Briefe mit angegebenen Entgelt gesehen, wie auch ohne. Vor kurzem habe ich die alle verschenkt, da sie mir nur im Wege herumlagen und ich kann daher kein Vergleichsstück zeigen. In neuerer Zeit sind diese Massendrucksachen (junk mail) allerdings alle ohne Angabe des bar entrichteten Portobetrages. Auch heute noch enthalten die Vermerke allerdings übereinstimmend stets die Angabe der Genehmigungsnummer (permit) die hier erforderlich ist, um Post als unfrankierte Massensendungen aufgeben zu dürfen.
 
Stefan Am: 15.09.2009 19:57:52 Gelesen: 332196# 63 @  
@ Concordia CA [#196]

Ich habe herausfinden können, dass sie es sich um das Modell B731 Portophon "Easymail" des amerikanischen Herstellers Pitney Bowes handelt. Die Maschinen-Nummer, ich habe sie mit einem blauen Rechteck gekennzeichnet, beginnt immer mit E 96. Dahinter habe ich Nummern zwischen 0453 und 2965 vorliegen. Das bedeutet, dass es mindestens ca. 3000 Geräte davon gibt oder gab.

[...]

Die Geräte waren ab August 1995 zum Feldversuch von der Deutschen Post AG zugelassen.


Werden diese Maschinen heute noch benutzt bzw. ist jemandem ein Beispiel aus aktuellem Posteingang bekannt? Ich hatte bisher erst einen Absenderfreistempel dieses Modells in blau gesehen, mit Frankierdatum ca. 2002 (aus der Erinnerung heraus) aus Bottrop. Dieser AFS befindet sich passender weise in der Heimatsammlung Bottrop eines Sammlerkollegen.

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 20.09.2009 12:10:57 Gelesen: 332119# 64 @  
Dieser schöne Postfreistempel aus Nikosia, Zypern stammt von einer Maschine des deutschen Herstellers Postalia.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
DL8AAM Am: 23.09.2009 16:15:38 Gelesen: 332046# 65 @  
@ Carolina Pegleg [#62]

Hallo,

jou, bei den "Permits" (= Genehmigung, mit Zusatz der entsprechenden Genehmigungsnummer der Post) handelt es sich im Prinzip "nur" um einfache Gebühr-bezahlt-Vermerke auch wenn diese in den USA früher i.d.R. wie Absenderfreistempler aussehen (adaptierte Maschinen oder gleich werksseitig hergestellte Unter-Versionen von AFS-Maschinen), sogar mit Angabe eines Portowertes und Zudruck eines Orts- und Datumsstempel. Diese PPIs können von eigentlichen AFS oft nur durch das Wort "Permit" [ im Gegensatz zu "Meter" bei den AFS ] bzw. "PAID" unterschieden werden.

Es handelt sich um einen absenderseits angebrachten Gebühr bezahlt Stempel bei einer Massendrucksache. Ähnlich dem von Postgeschichte in [#244] gezeigten Exemplar, scheint eine Absenderfreistempelmaschine für diesen Zweck umgebaut worden zu sein. Ich müsste mich näher damit beschäftigen, warum der bar entrichtete Betrag von 4c im Stempel enthalten ist. Es gibt dafür sicher Postvorschriften, aber ich müsste das recherchieren (wofür mir ehrlich gesagt im Moment etwas die Geduld fehlt). Ich habe sicher ebenso viele solche Briefe mit angegebenen Entgelt gesehen, wie auch ohne. Vor kurzem habe ich die alle verschenkt, da sie mir nur im Wege herumlagen und ich kann daher kein Vergleichsstück zeigen.

Jetzt komme ich ins Spiel. Ich bin der Beschenkte. ;-) Nochmals besten Dank.

Deshalb habe ich ein paar Vergleichsstücke gescannt. Ganz entgegen meiner Gewohnheit meist nur Ausschnitte, sonst wird der Beitrag zu voll und überladen. Es geht ja auch nur um die PPIs.



Verschiedene Formen und Portostufen aus den 70ern bis in die 90er Jahre von "Permit-Nummer" 15 aus New York, NY. Bei den beiden Examplaren aus neuerer Zeit (1985 und 1990) wurde die Ziffer des Portos weggelassen, es erscheint aber noch das Centzeichen. Ob seit den 80/90ern generell der Portosatz weggelassen wurde/werden musste kann ich leider nicht genau sagen. Zumindest reichen "meine" meisten PPIs mit Portosatz (mit wenigen Ausnahmen) nur bis in die 70er Jahre. Da auch verschiedene Absender vorkommen dürfte es sich bei diesem Permit-Besitzer um einen Konsolidierer, Posteinsammler oder -bearbeiter bzw. auch um einen Frankierservice handeln. Infos?


Chicago, IL (Permit-Nummer 132). Gut erkennbar sind die "Preiserhöhungen" zwischen 1973 und 1979.


Permit-Nummer 8 aus New York, NY. Man kann aus der Anordnung der Angaben im PPI von 1977 erkennen, dass wohl auch hier der Portosatz (oder Gewichtsstufe, siehe unten) entfernt wurde.


Verschiedene Permit-Holder (Permit-Nummer 615 aus Akron, OH sowie Nr. 6737 aus New York, NY). Hier wurde anstatt des Portosatz in Cent die Porto-Gewichtsstufe in den PPI aufgenommen ("1 OZ." für 1 Unze). Im letzten Exemplar aus 1974 - wurde ähnlich wie oben - der Wert (hier: die Gewichtsstufe) entfernt.

Nun drei große PPI-Formen, die auf den ersten Blick besonders leicht mit AFS verwechselt werden können, wobei der rechte PPI keinen Portosatz, sondern nur "PAID" zeigt.



In neuerer Zeit sind diese Massendrucksachen (junk mail) allerdings alle ohne Angabe des bar entrichteten Portobetrages. Auch heute noch enthalten die Vermerke allerdings übereinstimmend stets die Angabe der Genehmigungsnummer (permit) die hier erforderlich ist, um Post als unfrankierte Massensendungen aufgeben zu dürfen.

Ja, auch in den USA sind die modernen PPIs so langweilig geworden, wie bei uns. Nur dass wohl in den USA weniger Vorgaben hinsichtlich der grafischen Gestaltung gemacht werden. Es müssen dabei lediglich die Mindestangaben, wie "US Postage PAID", der Ort (bei Konzernen o.ä. reicht auch eine Kurzfassung des Absenders, siehe der PPI von RCA), die i.d.R. Genehmigungsnummer (Ausnahmen bei landesweit vertretenenen Konzernen) und nötigenfalls eine Angabe der Versendungsart.

Etliche Beispiele von PPIs auf meiner Webseite http://freenet-homepage.de/adolle/Postage-PAID.html



Es gibt Formen mit Rahmen - hier mit "Zurück-an-Absender"-Label

oder ohne


aber auch Formen, die optisch an die PPIs aus der "guten alten Zeit" erinnern sollen ;-)


So ich hoffe ich habe das Thema ein wenig erhellt. ;-))

Mit Sammlergrüßen
Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 25.09.2009 16:47:34 Gelesen: 332008# 66 @  
Eine Absender-Freistempelmaschine, die heute nur noch Spezialisten bekannt ist, wurde in den 1920er Jahren in Deutschland entwickelt. Es ist eine sehr kleine, handliche Maschine, die nach ihrem Erfinder Erich Komusin "Komusina" getauft wurde.

Weitere Informationen finden sich auf dieser Seite: http://www.postautomation.de/84.html

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Sammelfreak Am: 11.10.2009 11:21:28 Gelesen: 331847# 67 @  
Hallo Zusammen,

ich habe hier auch gerade noch einen Maschinenstempel gefunden.

Firma unbekannt für mich aber die Spezis werden es bestimmt wissen.

Berlin IPOSTA 1930



mfg
Martin
 
Jürgen Witkowski Am: 11.10.2009 11:43:32 Gelesen: 331838# 68 @  
@ Sammelfreak [#67]

Es handelt sich um einen Absender-Freistempel vom Typ Francotyp C. Die Francotyp-Gesellschaft wurde im Jahr 1923 auf Veranlassung des Reichs-Postministeriums gegründet und fasste die bisherigen Konkurrenten Anker- und Bafra-Werke zusammen.

Die markante Form des Wertfeldes wird übrigens als "Bogenviereck" bezeichnet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Sammelfreak Am: 11.10.2009 12:37:29 Gelesen: 331829# 69 @  
@ Concordia CA [#68]

Danke für die Information, wieder was gelernt. ^^ :)

Martin
 
AfriKiwi Am: 14.10.2009 21:36:17 Gelesen: 331799# 70 @  
Etwas von England was interessant sein mag für denjenige der den Stempel erkennt, ich habe wohl keine Ahnung davon.

Erich


 
Stefan Am: 03.11.2009 20:44:38 Gelesen: 331611# 71 @  
Nachfolgend ein Absenderfreistempel (Hersteller Pitney Bowes) aus Berlin vom 09.10.2001 mit Inschrift "Deutsche Bundespost Berlin". Bei der Einführung der fünfstelligen Postleitzahl zum 01.07.1993 wurde wohl vergessen, dass Wort "Berlin" zu entfernen.

Die "Deutsche Bundespost Berlin" 'lebte' demnach noch mindestens 10 Jahre nach deren Übergang in die Deutsche Bundespost weiter. *g*



Passend zum fehlerhaften Absenderfreistempel schlug die mittlerweile privatisierte Deutsche Post AG einen Briefzentrumstempel mit der nachfolgenden Werbung ab: "Ist Ihre Frankiermaschine schon fit für den Euro?". Die Absenderfreistempelmaschine war es noch nicht (fehlerhafte Inschrift, DM-Währung, rote Stempelfarbe).



Kennt jemand spätere Verwendungsdaten von Absenderfreistempeln der DBP Berlin?

Gruß
Pete
 
Stefan Am: 21.11.2009 22:39:52 Gelesen: 331367# 72 @  
Nachfolgend einmal etwas auffälliges und nicht alltägliches:


Drucksache aus 671 Frankenthal (Pfalz) vom 13.03.1978, Unterscheidungsbuchstabe md



Wie kann so etwas zustande kommen?

Gruß
Pete
 
reichswolf Am: 21.11.2009 23:16:44 Gelesen: 331360# 73 @  
@ Pete [#72]

Hallo Pete,

hier wurde ganz einfach der Wertrahmen falsch in die Stempelmaschine eingebaut. Daran kann man natürlich schön sehen, daß der Freistempel aus zwei Elementen besteht, die voneinander unabhängig sind. Solche kopfstehenden Einsätze kommen immer wieder mal vor, aus Aachen z.B. sind solche Fehler aus den Jahren 1937, 1987 und 1988 katalogbekannt. Irgendwo habe ich auch schon Beispiele in einem der deutschen Philatelie-Foren gesehen, leider finde ich grade den Beitrag nicht.

Beste Grüße,
Christoph
 
Stefan Am: 22.11.2009 08:49:37 Gelesen: 331348# 74 @  
@ reichswolf [#73]

Danke für die Info. :-)

Ich vermute, dass es sich bei dem in [#72] gezeigten Exemplar um ein Postfreistempel handelt. Oder hatten auch Absenderfreistempel im Einzelfall Unterscheidungsbuchstaben?

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 22.11.2009 09:57:10 Gelesen: 331344# 75 @  
@ Pete [#74]

Genau wie die Unterscheidungsbuchstaben ist auch die Uhrzeit ein Indiz für einen Postfreistempel. Bei Absenderfreistempeln sollten sie nicht vorkommen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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