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Thema: Briefe deutscher Banken
Das Thema hat 690 Beiträge:
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inflamicha Am: 10.10.2014 12:37:47 Gelesen: 579813# 291 @  
@ Zacken-willi [#290]

Hallo Zackenwilli,

Empfänger ist die Reichsbank in SORAU, wahrscheinlich ein Postbeamter hat noch NL für Niederlausitz dazugeschrieben. Sorau liegt heute in Polen. Portoperiode 14 stimmt, ab dem nächsten Tag ging die PP 15 los.

Gruß Michael
 
Zacken-willi Am: 10.10.2014 13:22:36 Gelesen: 579800# 292 @  
Hallo Michael,

danke für Deine schnelle Antwort.

Also ein Brief vom letzten Tag der PP 14.

Gruß
Wilfried
 
zockerpeppi Am: 12.10.2014 21:45:39 Gelesen: 579574# 293 @  
Ich war heute auf einer Sammlerbörse, habe etwas Kleinkram gefunden. So auch diesen Beleg der Bezirks-Sparkasse aus Gerolzhofen nach München, Stempel vom 9.3.34 frankiert à 12 Rpf



Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 19.10.2014 14:39:21 Gelesen: 578965# 294 @  


Wenn Briefe sprechen könnten!

Heute ein sehr interessanter Brief über Bankverbindungen DDR-BRD. Der Brief von der Deutschen Handelsbank, AG, Berlin W 8 (DDR) ging an das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne Wuppertal-Elberfeld (BRD).

Zu DDR Zeiten war die Deutsche Handelsbank, neben der nach der Wende von der West LB übernommenen Deutschen Außenhandelsbank, das zentrale Institut zur Abwicklung von Devisengeschäften der DDR. Die Deutschen Handelsbank war die Ex-Hausbank vom DDR Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski.

Früher gab es eine geheime Briefmarkensprache. Soll die kopfstehende Ulbricht Marke eine geheime Botschaft sein? Sie bedeutet: Gedenke mein - aber auch -Ich hab Dich von Herzen lieb.

Das Bankhaus von der Heyd-Kersten & Söhne wurde 1754 von den beiden Brüdern Abraham und Caspar Kersten unter dem Namen Gebrüder Kersten in Elberfeld gegründet. 1827 wurde der Name in von der Heyd-Kersten & Söhne geändert.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 19.10.2014 21:53:27 Gelesen: 578918# 295 @  
Von mir ein Einschreiben der Commerz- und Privat Bank Berlin vom 18.3.36 nach Luxemburg. Frankiert à 55 Pf mit 2 Flugpostmarken. Ankunft in Luxembourg-Ville am 19.3.36



Die Portoaufbröselung bereitet mir etwas Kopfzerbrechen weil ich mir nicht sicher bin ob der Beleg wirklich per Flugzeug befördert wurde und was der Zuschlag hierfür war. Ein Brief bis 20gr wurde mit 0.12 berechnet hinzu kam das Einschreiben mit 0.30 macht insgesamt 0.42 fehlen noch immer 0.13. Wäre der Beleg in die 2 Gewichtsstufe gerutscht (0.24Pf) kämme ich auf gesamt 0.54Pf dann aber ohne Flugpostzuschlag. Bin mir fast sicher das ihr die Lösung kennt und einen treffenden Hinweis geben könnt

Hier noch ein Link zur Geschichte der Commerzbank 1924-1945, die Siegelmarke passt und ist nicht defekt:

https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/konzern/geschichte/1924_bis_1945/1924_bis_1945.html

Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 20.10.2014 19:44:45 Gelesen: 578806# 296 @  


Ortsbrief vom Münchener Bankverein, Niederlassung Berlin, Stempel Berlin N 14.11.23, an die Commerz Privatbank Berlin. Das Porto betrug vom 12.11.1923 bis 30.11.1923 = 5 Milliarden Mark.

Der Münchener Bankverein wurde 1863 als "Landwirtschaftlicher Creditverein Erholzheim" gegründet. 1921 Übernahme der Münchener Bankverein eGmbH. 1923 Einrichtung einer Niederlassung in Berlin durch Übernahme der Bankfirma Steinberg, Meckauer u.Co.

Gruß Dieter
 
heku49 Am: 20.10.2014 20:43:08 Gelesen: 578776# 297 @  
@ zockerpeppi [#295]

Hallo Lulu,

1936 war Luxemburg noch Ausland.

Brief bis 20gr = 25 Rpf.
Einschreiben = 30 Rpf.

Auf Luftpost sehe ich keinen Hinweis.

Gruß Helmut
 
stampmix Am: 20.10.2014 21:14:51 Gelesen: 578762# 298 @  
@ zockerpeppi [#295]

Die Verwendung von Flugpostmarken ist unabhängig von der tatsächlichen Flugpostbeförderung möglich, zudem ist kein Hinweis auf eine gewünschte Flugpostbeförderung vorhanden.

Nach Luxemburg waren ab 1.12.1933 die Inlandstarife (in weiten Teilen) anzuwenden. Hier wäre ein Fernbrief >20-250gr. (24Rpf.) und die Einschreibegebühr (30Rpf.) mit den frankierten 55Rpf. abgegolten.

beste Grüsse
stampmix
 
zockerpeppi Am: 21.10.2014 19:31:01 Gelesen: 578647# 299 @  
@ heku49 [#297]
@ stampmix [#298]

Das mit der Flugpost ist mir klar. Was aber nun das Porto angeht, bin ich etwas verwirrt. Inland oder Ausland? Sind die Angaben im Michel den falsch. Mein Exemplar (Seite 130-131) hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel.

Gruß
Lulu
 
stampmix Am: 21.10.2014 19:52:10 Gelesen: 578634# 300 @  
@ zockerpeppi [#299]

Inland oder Ausland?

Sowohl (politisch) Ausland, als auch (posttariflich wie) Inland. Luxemburg gehört zu einer Reihe Europäischer Staaten, zu denen die deutsche (Auslands-)Post portoermässigt war.

Deine im Beitrag [#295] angenommenen Portosätze sind zutreffend.

beste Grüsse
stampmix
 
heku49 Am: 21.10.2014 19:54:05 Gelesen: 578632# 301 @  
@ zockerpeppi [#299]

Hallo Lulu,

ich hatte die geänderte Gebühr ab dem 1.8.1933 nicht beachtet (nur im Briefekatalog nachgesehen). 54 Rpf. ist somit auch korrekt, Dein Brief also 1 Rpf. überfrankiert.

Gruß Helmut
 
Fips002 Am: 01.11.2014 13:38:30 Gelesen: 577618# 302 @  
Die Braunschweigische Staatsbank ist eine Vorläuferinstitution der heutigen Norddeutschen Landesbank.

Die Braunschweigische Staatsbank wurde durch Herzog Karl I. zu Braunschweig-Lüneburg am 9.März 1765 als Herzogliches Leyhaus gegründet und war damit die erste Staatsbank auf deutschem Boden überhaupt.

Am 1. Juli 1970 wurde die Norddeutsche Landesbank gegründet.

(Quelle Wikipedia)



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 03.11.2014 22:50:33 Gelesen: 577453# 303 @  
Hier ein Umschlag der Württembergischen Landessparkasse in Stuttgart, per Einschreiben gelaufen nach Geisselhardt an die dortige Zweigstelle; der rückseitige Ankunftstempel zeigt den 23.3.1928 an.



Mi. 362

Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrttembergische_Landessparkasse
http://www.sv-bw.de/verband/chronik/index.htm
 
zockerpeppi Am: 08.11.2014 17:48:33 Gelesen: 577065# 304 @  
Neuzugang in meiner Sammlung:

Mendelsohn & Co Berlin an die Internationale Bank Luxemburg. Abgestempelt in Berlin am 20.7.17. In Trier von der Überwachungsstelle des VIII Armeekorps freigegeben mit Unterschrift des Überwachungsoffiziers Canenbley. Auf der Rückseite befindet sich das Wachssiegel der Bank, noch ein Berlinstempel denn man leider nicht richtig lesen kann und der Ankunftsstempel Luxembourg-Ville vom 22.7.17.



Frankiert wurde das Einschreiben mit 60 PF. Es war wohl ein etwas schwereres Schreiben. Bin mir bei der Portodeutung nicht sicher: Auslandsbrief (40-45gr) 0.40 + 0.20 fürs Einschreiben

Mendelsohn & Co
1795 gegründet, 1938 aufgelöst so in etwa…

http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Mendelssohn
http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Mendelssohn_(Geb%C3%A4ude)

liebe Grüße
Lulu
 
muemmel Am: 08.11.2014 18:35:06 Gelesen: 577054# 305 @  
@ zockerpeppi [#304]

Salut Lulu,

schönes Teil, das Du dir an Land gezogen hast.

Zum Tarif: Brief ins Ausland >41 bis 60 Gramm, Porto 40 Pfennig, Einschreibgebühr 20 Pfennig.

Grüßle
Mümmel
 
Cantus Am: 14.11.2014 23:41:47 Gelesen: 576668# 306 @  
Ein Briefumschlag des Spar- und Darlehenskassenvereins in Schelklingen [1], gesendet am 20.2.1930 per Einschreiben an den Darlehenskassenverein in Ballendorf [2]. Darlehenskassenvereine sind - ganz allgemein - später in den Volks- und Raiffeisenbanken aufgegangen.



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Schelklingen
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Ballendorf

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.11.2014 12:43:17 Gelesen: 575774# 307 @  
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG hat eine weit über 100-jährige Geschichte. Die Gesellschaft ist hervorgegangen aus dem seit 1821 bestehenden Privatbankhaus L.A. Hahn, Frankfurt am Main (Eintragung ins Handelsregister Dezember 1825). Ab 12. Juni 1872 firmierte das Unternehmen als Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Im selben Jahr war die Bank Gründungsgesellschafter der Dresdner Bank AG, Dresden [1].

Hier ein Einschreiben, das am 22.7.1935 von der Zentrale in Frankfurt am Main an die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank in Aschaffenburg gesandt worden war.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Effecten-_und_Wechsel-Beteiligungsgesellschaft

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.11.2014 19:01:21 Gelesen: 575566# 308 @  
Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG war eine bayerische Großbank, bis sie 1998 mit der Bayerischen Vereinsbank AG zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG fusionierte [1].



Dieser Brief war am 3.4.1939 in Aschaffenburg aufgegeben worden, ein Absender ist aber auf dem Umschlag nicht vermerkt. Der nächste Brief war am 3.2.1939 von einem Agenten der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in Waldkirchen als Einschreiben nach Passau geschickt worden.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Hypotheken-_und_Wechsel-Bank
 
Cantus Am: 27.11.2014 21:59:40 Gelesen: 575373# 309 @  
Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt war eine 1856 in Leipzig in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft gegründete Bank [1]. 1946 wurde der Hauptsitz von Leipzig nach Berlin (West) verlegt, 1969 nach Frankfurt am Main und Berlin als Zweigniederlassung geführt. 1973 erfolgte die Verschmelzung mit der Norddeutschen Kreditbank AG, Bremen. Anfang der 1990er Jahre wurde das Geldhaus von der Rabobank-Gruppe übernommen.

Ich zeige dazu einen Briefumschlag, der am 2.9.1924 per Einschreiben von Siegmar, am Rande von Chemnitz gelegen [2], nach Wetzikon in der Schweiz geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Deutsche_Credit-Anstalt
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz-Siegmar
 
Cantus Am: 28.11.2014 20:48:22 Gelesen: 575285# 310 @  
Da mein Scanner immer noch streikt, beschränke ich mich weiterhin auf Abbildungen, die ich schon früher auf Vorrat gefertigt hatte. Heute nun ein Umschlag, der von der Gewerbe-Bank Dortmund am 20.2.1903 innerhalb Dortmunds versandt worden war. Die Gründung der Bank vollzog sich am 7. Februar 1899 als genossenschaftliche Gewerbebank mit beschränkter Haftpflicht. Nach diversen Fusionen mit anderen Banken ist daraus die heutige Dortmunder Volksbank entstanden.



Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_Volksbank
 
zockerpeppi Am: 30.11.2014 22:48:07 Gelesen: 575100# 311 @  
Keine Ahnung, wo ich den her habe: Deutsche Bank Filiale Brüx. Abgestempelt am 1.9.44.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 02.12.2014 23:26:06 Gelesen: 574897# 312 @  
Von mir ein Umschlag der Filiale der Pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt. Informationen zur Bank habe ich nicht finden können. Der Brief wurde am 7.7.1903 von Neustadt nach Haardt befördert.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 07.12.2014 20:15:05 Gelesen: 574222# 313 @  
Einschreiben von der Volksbank Kitzingen a.M., Poststempel Kitzingen 7. Sept. 1921, an die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg.

Die Volksbank Kitzingen a.M. wurde 1868 gegründet.

Die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg wurde am 11. Apr. 1869 gegründet. Vom König Ludwig II. erhielt sie die Konzession. Die Gründung geht auf eine Privat-Initiative zurück.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 07.12.2014 21:28:41 Gelesen: 574201# 314 @  
Die Genossenschaftsbank Freden, später die Genossenschaftsbank und Raiffeisengenossenschaft Freden, stellt sich heute als Volksbank eG, Service-Center Freden, Am Schillerplatz 3a, 31084 Freden dar. Hier ein Brief, der am 25.6.1935 als Postauftrag per Einschreiben von Freden nach Bad Gandersheim befördert worden war.



http://www.leine-land.com/uploads/media/Fredener_Industriegeschichte_II.pdf

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.12.2014 01:24:54 Gelesen: 573850# 315 @  
Heute ein Briefumschlag (ohne Absender), der am 14.5.1954 innerhalb Berlins an die Kreditbank für Gartenbau und Landwirtschaft geschickt worden war.



http://www.schoene-aktien.de/wertpapier-KP00273.html

Viele Grüße
Ingo
 

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