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Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Das Thema hat 1408 Beiträge:
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DL8AAM Am: 11.01.2013 19:52:44 Gelesen: 2336587# 634 @  
@ Pete [#633]

Pete, besten Dank für das schnelle Feedback. ;-)

Und es geht auch etwas anders



Ein weiterer nicht philatelistisch angestossener Privatbrief aus dem Netz des norddeutschen CITIPOST-Verbundes. Frankiert wieder mit "Erstmal zu Penny"-Briefmarken (2x 40 Cent) mit Voreindruck einer 'Sendungsnummer' aus dem Nummernkreis 0012 der "Mutter" (0012=CITIPOST Hannover), nun aber verwendet in Hameln und bei der CITIPOST Weserbergland (UPOC 0067) zur Zustellung an einen Empfänger in Göttingen eingeliefert. Die Entwertung fand wiederum per Tintenstrahler unter Neuvergabe einer Sendungsnummer der CITIPOST Weserbergland (010067...) statt. Bei den drei links angebrachten Labels stammt das unterste von der CITIPOST Weserbergland ("CPV 04/ma 3191-1") mit Weitergabe-Leitvermerk "CT-GT", gefolgt von zwei weiteren der CITIPOST Göttingen (MA 377-2) vom 08.01.2013, die nun die Weserbergländische Sendungsnummer beibehalten hat. CPV04 steht dabei für "CITIPOST-Verbund" und die 04 für die "CITIPOST Weserbergland". Da CP Weserbergland auf der Vorderseite ihr Label angebracht hat, hat scheinbar die CP Göttingen diese Position auch beibehalten müssen (um die 'älteren' Labels optisch zu übertünchen)?

Gruß aus CITIPOST-Land ;-)
Thomas
 
Stefan Am: 11.01.2013 21:33:14 Gelesen: 2336565# 635 @  
@ DL8AAM [#634]

Da CP Weserbergland auf der Vorderseite ihr Label angebracht hat, hat scheinbar die CP Göttingen diese Position auch beibehalten müssen (um die 'älteren' Labels optisch zu übertünchen)?

Diese Frage müsstest du an die Göttinger Großbriefsortiermaschine, Modell Intelli Star, von Böwe, Bell & Howell stellen. ;-)

Einmal ernsthaft: Die Sendung ist manuell (d.h. einzeln) zufällig oder absichtlich (vermutlich eher absichtlich) so in die Briefsortiermaschine eingelegt worden, so dass die Aufkleber der Citipost Weserbergland überklebt wurden. Bei dem Briefformat und der Platzierung der Empfängeranschrift blieb nicht viel Spielraum. Briefmarken dürfen überklebt werden. Da die Sendungsanschrift nicht maschinenlesbar war, musste die Sendung zwei Mal durch.

Gruß
Pete
 
Postgeschichte Am: 19.01.2013 17:25:28 Gelesen: 2334370# 636 @  
Für Sammler der modernen Privatpost dürfte das in 7. Auflage erschienene Werk "Das Rote Buch 2013" sicher interessant sein. Es zeigt u.a. alle Postdienstleister auf.

http://postmaster-magazin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=239&Itemid=400292

Der gleiche Anbieter hat auch "Das Postmaschinen-Verzeichnis 2012/2013" herausgegeben.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
EdgarR Am: 28.01.2013 12:58:47 Gelesen: 2332724# 637 @  
@ Pete [#523]

Auffällig ist allerdings, dass auf diversen, von dir vorgestellten Sendungen der nachfolgende Vermerk auftaucht:
"D-M
312-22 Z200016"


Dies lässt darauf schließen, dass es sich hier (u.a.) um Angaben zum Zustellbezirk handelt. Um zu differenzieren, welche Ziffernkolonne für welchen Teil (Bsp.: Ort, Stadt- bzw. Ortsteil, Straße, Zustellbezirk, ...) steht, wären Scans von Belegen der Brieflogistik Oberfranken notwendig, welche nicht an deine Anschrift gegangen sind, wo du allerdings den Empfängerort kennst.

Hallo Pete,

hier hätte ich nun mal einen Beleg, an dem Du Deine Theorie mit dem Zustell-Schlüssel von BriefLogistik Oberfranken GmbH testen kannst:



Brief von Erlangen nach Bad Rodach hinter Coburg ("hinter" von der Zivilisation aus gesehen) ;->

Unten kopfstehend der NBP-Barcode:



Oben das BriefLogistik-Label mit dem - wenn Deine Vermutung zutrifft - Zustell-Kode Co (= Coburg?) 10918:



Hoffe gehelft zu haben.

Phile Grüße
EdgarR
 
Pommes Am: 08.02.2013 19:06:12 Gelesen: 2329411# 638 @  
Wir haben noch nicht März, aber es wird Frühling in Deutschland, zumindest bei einigen regionalen Privatpostunternehmen sprießen neue Sprays (Aufdrucke).

Hier einer von der Turbo P.O.S.T. GmbH, Brenckenhoffstraße 16, 16816 Neuruppin



und einer der PIN Mail GmbH Wildau, Bahnhofstraße 1, 15745 Wildau.



Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 12.02.2013 20:33:43 Gelesen: 2328488# 639 @  
Kann man das eigentlich noch Beleg nennen? What ever, jedenfalls etwas hier noch nicht gezeigtes aus der "Privatpostszene" (sorry leider ist meine Tüte rückseitig etwas verknittert).



Eine Plastiktüte, die man für die Einsendung eines alten Mobiltelefons nutzen kann.

Die funktionstüchtigen eingesandten Telefone sollen an einen Verwerter in Österreich weiter gegeben werden und als "Second Hand-Handys" in Schwellen- und Entwicklungsländer verkauft werden; nicht funktionstüchtige Telefone sollen von (so O-Ton-->) "zertifizierten und streng überwachten Betrieben in Europa umweltgerecht recycelt" werden.

Für funktionierende Mobiltelefone gibt es laut Aussage der homepage eine Spende von 3,00 € für ROTE NASEN Clowns. Für jedes unbrauchbare dann immerhin noch 0,50 €.

Die Seite an die die Spenden gehen, findet man hier:

http://www.rotenasen.de/

Die Seite der Aktion findet sich hier:

http://www.handytuete.de/

Über die Aktion an sich mag sich jeder selbst eine Meinung bilden. Hier geht es ja "nur" um die philatelistische Seite dieser Aktion.

Für alle, die den unabweisbaren Wunsch verspüren auch Besitzer einer solchen Tüte zu sein, kann geholfen werden. Die Dinger kann man hier

http://www.handytuete.de/bestellen/

kostenlos (wenn der Button nicht lügt) bestellen.

Wer dann keinen pin-Briefkasten in seiner Nähe hat, kann die "Handytüte" auch an das Büro der ROTEN NASEN Clowns in der Fröbelstraße 15, 10405 Berlin schicken.

Auf der Internetseite zu der Aktion heißt es dann noch: "PIN-Briefkästen finden Sie überall im grün markierten Bereich."



Woran erinnert mich die grüne Zone nur? ;-)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Stefan Am: 12.02.2013 21:12:41 Gelesen: 2328473# 640 @  
@ Pommes [#639]

Woran erinnert mich die grüne Zone nur? ;-)

Die Karte ist ein Ergebnis der PIN-Pleite von Anfang 2008. Salopp und pauschal gesagt setzte man im "Osten" vor allem auf Kooperationen und im "Westen" vor allem auf den Kauf von Briefdienstleistern bzw. Beteiligungen von Verlagen, die eigene Briefdiensttöchter in die PIN Group einbrachten. Der Zusammenbruch in der ersten Jahreshälfte 2008 hat gezeigt, dass vor allem die zugekauften/eingebrachten Töchter vom Konkurs betroffen waren. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, die an Interessenten (meist ehemalige Firmengründer = Verlage) verkauft wurden.

Die Karte zeigt allerdings nicht das reale Zustellgebiet der PIN Mail AG Berlin. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, weshalb beispielsweise Sendungen von PIN Berlin im Ruhrgebiet über TNT Post Bochum zugestellt werden. *g*

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 12.02.2013 21:14:21 Gelesen: 2328472# 641 @  
@ Pommes [#639]

Thomas,

klar gehören die in unser schönes Hobby namens Philatelie. ;-)

Bei der DPAG heisst diese Versendungsform übrigens ELECTRORETURN, und hat hier bereits ein eigenes Thema, siehe

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=28284

Gruß
Thomas
 
Pommes Am: 12.02.2013 21:31:36 Gelesen: 2328469# 642 @  
@ Pete [#640]

Die Karte zeigt allerdings nicht das reale Zustellgebiet der PIN Mail AG Berlin. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, weshalb beispielsweise Sendungen von PIN Berlin im Ruhrgebiet über TNT Post Bochum zugestellt werden *g*

;-) Es heißt ja auch nur, dass man dort "im Grünen" "PIN-Briefkästen" finden kann. Das kann ich mir im Ruhrgebiet nur schwer vorstellen. Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, dass diese Karte so auf der homepage der Aktion zu sehen ist.

Die Seite ist auch ansonsten auf den ersten Blick juristisch auffallend korrekt - den Rest darfst Du Dir selbst ausmalen.

@ DL8AAM [#641]

ELECTRORETURN hatte ich bisher nur einmal und das ist so lange her, dass mein Alzheimer sich nicht mehr daran erinnern konnte, aber danke für den Link. Vielleicht gibt es ja dort auch mal wieder neue Beiträge, soweit es diese Form des Versands bei der Gelben Post noch gibt?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

P.S.

Das "prominente" Gesicht unten rechts auf der Rückseite der Tüte kann man im Übrigen hier http://www.youtube.com/watch?v=QbftUlNx-zI bewundern ... "nicht da unten Sie Ferkel!", ganz nett.
 
Pommes Am: 15.02.2013 19:38:57 Gelesen: 2327868# 643 @  
Nach einer Tüte aus Plastik oder wie man hier sagt "Plaste" heute mal wieder etwas aus Papier, bei dem es mir leichter fällt, von Beleg zu sprechen.

Die "ikkclassic" (Innungskrankenkasse) sonst eher für den Versand über die Deutsche Post AG bekannt

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/316

Versendet auch über die Privaten.



Hier ein Werbeflyer mit vier Seiten im DIN A4-Format (gefaltet) über die TNT und den THPS.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Pommes Am: 20.02.2013 18:34:24 Gelesen: 2326858# 644 @  
So habe ich einen PZA von pin auch noch nicht bekommen.



Statt des üblichen gelben Umschlags "nur" ein Stempel für die "förmliche Zustellung" der pin mail 15745 Wildau.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
DL8AAM Am: 20.02.2013 20:18:42 Gelesen: 2326829# 645 @  
@ DL8AAM [#611]

Intermed Service - DATATRANSFER Logistikservice

Scheinbar fiel wohl keinem etwas von diesem bundesweit aktiven Privatpostanbieter in die Finger? Auch im Internet ist übrigens nichts zu finden, oder?

Nach dem in [#611] gezeigten Beleg konnte ich zwischenzeitlich nur einen weiteren ergattern, vom gleichem Absender und 'leider' außer dem Datum vollkommen identisch, aber besser als nix. Einen Monat später verwendete der Absender KVN, statt dem INTERMED SERVICE, nun unsere örtliche 'echte' Privatpost "CITIPOST Göttingen", und dann gleich mit eigenem Kunden- bzw. Absenderklischee im CP Label.



Absender "KVN - Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Bezirksstelle Göttingen", oben als Kunde von INTERMED SERVICE (Spray vom 15.01.2013) unten am 13.02.2013 als Nutzer der CITIPOST Göttingen (UPUC 0046, ma-3772)

Ist INTERMED SERVICE überhaupt noch als Privatpostler aktiv oder ist hier nur einer ihrer Kunden abgesprungen?

Gruß
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 23.02.2013 10:57:18 Gelesen: 2326073# 646 @  
Gestern ist bei mir eine, bei einem Privatpostanbieter aufgegebene, Postsache eingetroffen.

Aufgegeben bei der MAZMAIL, zugestellt durch TNT Bochum.



Aufgefallen ist mir der abweichende Schriftzug MAZMAIL, bei dem das zweite "M" als Briefrückseite dargestellt ist. Im Beitrag [#568] habe eine ähnlichen Abschlag vorgestellt, mit Werbefahne, die hier fehlt.

Werner
 
Pommes Am: 23.02.2013 23:30:24 Gelesen: 2325919# 647 @  
@ rostigeschiene [#646]

Hallo Werner,

hier (Ostbrandenburg) kommt die Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam 14473 Potsdam (MAZMAIL) nicht als Stempel, sondern als Aufdruck daher.



Brief aus Brandenburg an der Havel nach Frankfurt (Oder) vom 08.02.2013 zugestellt am 12.02.2013; zumindest bei der "E+x"-Diskussion (Einlieferung plus x) scheint also die "Gelbe Post" weiter vorn zu liegen. Wenn es aber nicht so eilig ist, ist die private Konkurrenz sicher aufgrund des Preises eine Alternative.

Eigentlich wollte ich aber den hier zeigen.



Einen Entgelt-bezahlt-Vermerk eines Privaten, hier der PIN Mail AG, hatte ich so noch nicht gesehen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Magdeburger Am: 24.02.2013 09:42:25 Gelesen: 2325774# 648 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier mal ein paar Belege aus der letzten Zeit:

Diesen habe ich am 04.02.2013 empfangen. Absender war die ERGO-Versicherung und gelaufen ist er nach Dessau. Verewigt haben sich die TNT-Post, Biberpost und der MZZ-Briefdienst.



Selbst zugestellt habe ich folgende Belege:

Vom 08.01.2013 aus Wiesenburg nach Dessau. Leider nichts hierzu gefunden.



Die KSS Köthen erhöhte am 01.01.2013 auch ihren Tarif für einfache Briefe von 45 auf 50 Cent. So wurden auch neue Marken, sehr schlicht gehalten herausgebracht. Dazu ein Beleg vom 31.1.13 mit dieser.



Allerdings werden auch noch ältere Marken verwendet, was dann auch nicht mehr tarifgerecht wäre: So wie hier, mit der Weihnachtsmarke von 0,45 unterfrankiert



oder mit der vorherigen Ausgabe zum Anlaß 800 Jahre Anhalt mit 1,05 sinnlos überfrankiert aus Reupzig.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Stefan Am: 24.02.2013 17:43:06 Gelesen: 2325644# 649 @  
@ Pommes [#647]

Brief aus Brandenburg an der Havel nach Frankfurt (Oder) vom 08.02.2013 zugestellt am 12.02.2013; zumindest bei der "E+x"-Diskussion (Einlieferung plus x) scheint also die "Gelbe Post" weiter vorn zu liegen. Wenn es aber nicht so eilig ist, ist die private Konkurrenz sicher aufgrund des Preises eine Alternative.

Eigentlich wollte ich aber den hier zeigen.


und

Einen Entgelt-bezahlt-Vermerk eines Privaten, hier der PIN Mail AG, hatte ich so noch nicht gesehen.

In beiden Fällen zeigst du hier Infopostsendungen. Die Deutsche Post AG kann sich bei derartigen Sendungen auch etwas Zeit lassen und muss nicht am nächsten Tag zustellen. Meines Wissens nach hat die DPAG auch hier einen Spielraum von vier Tagen. Demnach ist auch bei der Postkonkurrenz die Laufzeit innerhalb des üblichen Rahmens. ;-)

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 04.03.2013 16:13:24 Gelesen: 2322337# 650 @  
Hier mal eine Infopost-Katalogversendung ("INFO") der LVZ Post aus Leipzip, zugestellt über ihren Kooperationspartner CITIPOST Göttingen, auch so etwas ist es wert bewahrt und gesammelt zu werden ;-)



Katalog (März 2013) der Firma "Vivat! St. Benno-Verlag GmbH, 01459 Leipzig" einen Unternehmen der katholischen Kirche nach 37120 Bovenden im Landkreis Göttingen. Der Empfängeraufdruck enthält bereits alle notwendigen Erfassungsdaten der LVZ "aus einem Guss", mit Angabe der P2-Kennung "P2-033" sowie dem UPOC-Barcode mit Sendungsnummer und codX-Mandantenkenner 0080 der LVZ Post. Die CITIPOST Göttingen (Mail Alliance-Kenner "MA 3772") hat die Sendung mit der ursprünglichen LVZ-Sendungssnummer (010080...19) am 27.02.2013 erfasst, belabelt und zugestellt ("S18 203" ist der Zustellcode).



Am Rande: Der Katalog für Februar 2012 wurde noch als INFOPOST über die gelbe DPAG versandt:



Es handelt sich hier um eine Sendung aus dem Bereich "INFOPOST Zusatzleistung" und trägt einen Franktur "Frankiervermerk ZL" mit Absenderfreistempel-Eigenschaft! Wenn man den 2D-Datenmatrixcode ausliest erhält man folgendes:

Post-Unternehmen: DEA
Frankierart: 08
Version Produkte/Preise: 25
Kundennummer: 5004057896
Frankierwert: 0,65 Euro
Einlieferungsdatum: 01.02.2012
Produktschlüssel: 9261
laufende Sendungsnummer: 00054175
EDS-Nummer: 329561104
PREMIUMADRESS-ID: 001


Bei der angegebenen Kundennummer handelt es sich um die von Vivat bei der Post, nicht um die des Endkunden.

Siehe auch das Thema "Deutsche Post Infopost Zusatzleistung / Frankiervermerk ZL" [1].

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=54543
 
Magdeburger Am: 05.03.2013 14:13:22 Gelesen: 2321919# 651 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute hatte ich in der Zustellung diesen Beleg aus Frankfurt/Oder:



Interessant finde ich hier noch dass Datum 1.3.13

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
DL8AAM Am: 13.03.2013 19:53:44 Gelesen: 2318198# 652 @  
@ Concordia CA [#55][#57], Pete [#56][#58] @ DL8AAM [#264][#265][#356]

Mit ein wenig Erfahrung kann man die BPN-Herkunft auf Grund der Kodierungen im Adressfeld recht leicht identifizieren

Leider gibt sich BPN bekanntlich auf den Belegen selbst nicht direkt zu erkennen.

Bisher sah man ja immer nur anonyme Kennzeichnungen des "Bauer Postal Network (BPN)" in dieser Grundform:



Aufdruck auf dem April-Dezember 2013 Katalog der Firma RIW Touristik GmbH aus 65232 Taunusstein.

Heute habe ich erstmals einen Beleg gefunden, auf dem sich der BPN endlich einmal verewigt hat. Nun können wir 100,01%ig sicher sein, dass hinter diesen Privatpostbelegen wirklich BPN steckt. ;-)



Aufdruck auf dem Frühjahr/Sommer 2013 Katalog des Schuhversandes "Gebrüder Götz" (97065 Würzburg)

Beste Grüße
Thomas
 
Sachsendreier53 Am: 28.03.2013 11:53:07 Gelesen: 2314207# 653 @  
Auch von mir mal 2 Kuverts:

Zustelllabel des Kraftverkehr Torgau (PLZ 04860) vom 1.09.2004



und PIN-Label des Kurierdienstes der BayWa-Agrar aus 04758 Oschatz vom 17.12.2007



mit Sammlergruß,
Claus
 
Stefan Am: 28.03.2013 19:13:27 Gelesen: 2314164# 654 @  
@ Sachsendreier53 [#653]

Auch von mir mal 2 Kuverts:

Zustelllabel des Kraftverkehr Torgau (PLZ 04860) vom 1.09.2004


Diesen Beleg bitte gut aufheben. Derartige Aufkleber wurden ca. zwei Jahre durch den Kraftverkehr verwendet und dein Beleg zeigt ein sehr frühes Datum.

und PIN-Label des Kurierdienstes der BayWa-Agrar aus 04758 Oschatz vom 17.12.2007

Die Sendung wurde in die Leipziger Niederlassung der PIN Group eingeliefert, dort maschinell sortiert und erhielt den Verweis "Oschatz". Die Zustellung erfolgte durch den Kraftverkehr Torgau in (bzw. im Großraum) Oschatz, welcher seinerzeit im gesamten Landkreis Torgau-Oschatz die Zustellung für die PIN Group übernahm. Die Angabe "1045" bezieht sich auf die PIN-interne Kennung "DE1045" und steht für PIN Leipzig.

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 31.03.2013 19:22:58 Gelesen: 2313646# 655 @  
Liebe Sammelfreunde,

durch Zufall konnte ich Marken des Kraftverkehr Torgau bekommen. Diese lagen auch in meiner Zustellung. Leider sind nicht alle ausgegebenen Marken möglich gewesen.









Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Sachsendreier53 Am: 02.04.2013 10:08:40 Gelesen: 2313431# 656 @  
@ Pete [#654]

Danke Pete für Deine präzise Erklärung.

Heute zwei LVZ- Postlabel vom 12.12.2012



und ein Zustelllabel der PIN Sachsen GmbH vom 28.10.2004. Auch ein früher Beleg. Die PIN Sachsen GmbH wurde am 1.1.2004 gegründet. Mehr Infos: http://www.pin-mail-online.de/page3.html



mit Sammlergruß,
Claus
 
Stefan Am: 02.04.2013 18:31:20 Gelesen: 2313289# 657 @  
@ Sachsendreier53 [#656]

Heute zwei LVZ- Postlabel vom 12.12.2012

Der aktuelle Beleg der LVZ wurde von der LVZ selbst in Wermsdorf zugestellt. Bis Mai 2008 (oder geringfügig später?) wäre die Zustellung über den Kraftverkehr Torgau als Kooperationspartner von PIN Leipzig (Vorgänger der LVZ) erfolgt. Von diesem Zeitpunkt an bis Mitte 2010 hatten sich die LVZ und der Kraftverkehr in Teilen des Landkreises Nordsachsens gegenseitig Konkurrenz gemacht. Seit Mitte 2010 bestehen wieder klare Verhältnisse. Der Kraftverkehr Torgau stellt im Altkreis Torgau zu und die LVZ übernimmt den (großen) Rest im Postleitbereich 04 (vermutlich zusammen mit einigen kleineren Zustellpartnern).

Um das Ganze noch etwas verwirrender zu machen: Bis Mitte 2010 wäre der Großbrief (A5) über die City-Post in eigener Regie (oder einem Kooperationspartner) zugestellt worden. Die Citypost aus Chemnitz besaß bis Mitte 2010 ein eigenes Zustellnetz in Teilen des Postleitbereiches 04 und agierte als Konkurrent zur LVZ und dem Kraftverkehr Torgau. Mitte 2010 wurde dieses Zustellnetz an die LVZ abgegeben und die City-Post zog sich als Briefdienstleister aus dem Postleitbereich 04 zurück. Aus diesem Grund verwendet(e) die LVZ ab Mitte 2010 Stempel ähnlich dem Muster der City-Post, allerdings mit der Angabe des eigenen Firmennamens unter (vorübergehender?) Beibehaltung der City-Post-Briefzentren im Postleitbereich 04 (Ausnahme: Briefzentrum Nr. 340 in Torgau -> diese Niederlassung ging in den Kraftverkehr Torgau auf).

... und ein Zustelllabel der PIN Sachsen GmbH vom 28.10.2004. Auch ein früher Beleg. Die PIN Sachsen GmbH wurde am 1.1.2004 gegründet. Mehr Infos: http://www.pin-mail-online.de/page3.html

Die Leipziger Niederlassung von PIN existierte von 2001 - 2008. Die vorherige Firmierung müsste man nachschlagen; 2007 erfolgte die Umfirmierung in die PIN Mail Sachsen GmbH (um im Mai 2008 indirekt an die LVZ verkauft zu werden).

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 11.04.2013 20:59:17 Gelesen: 2310893# 658 @  
@ DL8AAM [#650]
@ Concordia CA [#55][#57],
@ Pete [#56][#58]
@ DL8AAM [#264][#265][#356]

Nur der Vollständigkeit halber, nach INFOPOST über die DPAG und Versand über die LVZ Post Leipzip kam die aktuelle Monatsausgabe (Mai 2013) des Vivat-Katalogs nun über das Zustellnetz des "Bauer Postal Network (BPN)":



Leider wieder mit dem anonymen, aber für den Privatpostsammler inzwischen eindeutig zu identifizierenden, Versandaufdruck des BPN.

Selbst mit diesen sonst eigentlich doch recht langweilig daherkommenden Katalogversandlabels kann man die verschiedenen auftretenden Postanbieter recht gut anschaulich dokumentieren. Bei Vivat beispielsweise die Sukzession von der gelben Post, über den lokalen Privatpostanbieter LVZ, zum bundesweit agierenden (aber kaum sichtbaren) BPN in zwei Jahren - vermutlich immer den günstigeren Preisen hinterher. ;-)

Mit den besten philatelistischen Grüßen aus dem inzwischen fast schon frühlinghaften Göttingen (zumindest von den Temperaturen, die ersten Außenkaffees und Biergärten waren heute endlich offen)
Thomas
 

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