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Thema: Sammlerpost: Wie frankieren ?
Das Thema hat 61 Beiträge:
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Stefan Am: 01.02.2012 19:01:51 Gelesen: 40268# 37 @  
@ Manowar [#32]
@ Tabaluga [#33]

Grundsätzlich sollte man auch die Möglichkeit einräumen, dass Sendungen aus Briefkästen durch Passanten entwendet werden, sowohl aus dem Postbriefkasten nach Einwurf der Sendung als auch aus dem Briefkasten des Empfängers nach der Zustellung durch die DPAG bzw. einen Postmitbewerber. Manche Briefkästen laden geradezu ein, unbefugt geleert zu werden. In der Praxis kommen übervolle Postbriefkästen und Empfängerbriefkästen vor. Dies vereinfacht leider ungewollt den möglichen Diebstahl insbesondere bei Außenbriefkastenanlagen.

@ Jahnnusch [#34]

Aber, dass die Briefsortiermaschine einen Brief frisst, halte ich auch für ungewöhnlich

Von der Sortiermaschine beschädigte, teilweise hoffnungslos zerstörte Sendungen kommen vor. Bei der Masse der zu sortierenden Sendungen bleibt es nicht aus, wenn sich im Einzelfall (!) eine Sendung während des Sortiervorgangs ungünstig auf der Bandanlage verfängt und durch nachfolgende Sendungen zerquetscht bzw. durch den daraus resultierenden Druck zerrissen wird. Es kann auch vorkommen, dass eine Sendung ungünstig vom Band fällt und in einer Nische/Zwischenablage der Briefsortiermaschine verschwindet oder unbemerkt auf den Boden unterhalb der Briefsortieranlage fällt. Normalerweise sollte diese bei einem allnächtlichen Rundgang entdeckt werden. Wird dies vergessen, bleibt der Brief länger liegen :-(

Gruß
Pete
 
Tabaluga Am: 01.02.2012 19:08:17 Gelesen: 40267# 38 @  
Moin, Moin !

@ Manowar [#35]

Ich schreibe extra ich denke!

Die Gedanken sind ja frei, doch wer denkt, vermutet es auch.

@ Jahnnusch [#34]

Aber, dass die Briefsortiermaschine einen Brief frisst, halte ich auch für ungewöhnlich

Einen solchen Brief habe ich vor cirka zwei Jahren zurückbekommen vom Sammler der Brief war doch 1/3 (sieht aus als wenn er geschreddert wurde) in die Maschine so behandelt wurden Aufkleber der Post mit Entschuldigung anbei.

Entschädigung ? Leider nein.

mfg
Jens
 
Tabaluga Am: 07.02.2012 17:53:28 Gelesen: 40052# 39 @  
Moin, Moin !

Heute bei bekam ich mal wieder mal Sammler Post mit einem herrlichem Vollstempelabschlag ! Dem Ebay Anbieter sei Dank gesagt für 80 Cent Versandkosten hat er mal eine wunderschöne gute Frankatur geschickt, will ich mal gleich ablösen !

mfg
Jens


 
heide1 Am: 07.02.2012 18:52:04 Gelesen: 40038# 40 @  
@ Tabaluga [#39]

TIPP: Deck Deine Adresse ab - könnte besser sein.

Gruß Jürgen
 
Tabaluga Am: 08.02.2012 14:01:11 Gelesen: 39988# 41 @  
@ heide1 [#40]

Ich hab nichts zu verbergen und Zuschriften und Briefe mit schönen Frankaturen nehme ich immer gerne, ausser Rechnungen, Mahnungen, Schreiben von Gerichten die alle möchte ich nicht. Bei Rechnungen ist ja nicht ganz so schlimm - nach der dritten Mahnung ist ja sowieso Schluss (muss lachen ) !

Gruss
Jens
 
chuck193 Am: 25.02.2012 00:40:06 Gelesen: 39665# 42 @  
Heute bekam ich eine Sendung von einem Händler in Vancouver, es ist immer eine Freude, Sendungen von dem zu bekommen. Da werden nie irgendwelche Marken drauf geklebt, die machen sich die Mühe, etwas ganz besonderes zu verwenden, und dann wird sauber gestempelt, und zuletzt wird ein Plastik Stück darüber gemacht, so das den Marken unterwegs nichts passieren kann, ob Regen oder anreissen. Sauber. Hier mal ein Ausschnitt davon, das ganze wäre zu gross.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Wolfgang Am: 25.02.2012 17:45:32 Gelesen: 39617# 43 @  
Und das bekam ich vor einigen Tagen aus Australien. Passt perfekt in die Sammlung Katastrophenpost.


 
Rore Am: 25.02.2012 17:50:24 Gelesen: 39615# 44 @  
Um das mit der Katastrophen Post zu vermeiden, nehme ich eine Folientasche, frankiere und beschrifte und dann wird gestempelt und dieses in die Folientasche gesteckt.

Gruß
Rore
 
tennis_20 Am: 25.02.2012 18:43:52 Gelesen: 39603# 45 @  
Hallo zusammen,

ich kaufe und verkaufe regelmäßig bei Ebay. In meinen Losbeschreibungen steht, dass ich nur nassklebende Sondermarken verwende und keinen selbstklebenden Schrott. Dies wird hin und wieder von meinen Kunden in der Bewertung honoriert. Das freut mich besonders.

Die Aussage, dass wertvolle Sendungen unauffällig mit selbstklebenden Marken, bzw. mit Labels frankiert werden sollten, um einem Verlust vorzubeugen, halte ich als eine überfaule Ausrede. Ich versende schon seit Jahrzehnten wertvolle Sendungen, hauptsächlich Tauschsendungen innerhalb ganz Europa und es ist noch nie eine Sendung abhanden gekommen, obwohl sie mit den schönsten Marken, auch Wohlfahrtsmarken und Blöcke etc., frankiert waren. Dass ich die Marken am Postschalter abstempeln lasse ist meist obligatorisch, bzw. ich klebe die Marken je nach dem auch senkrecht auf, damit sie, sofern keine Handabstempelung erfolgt, nicht mit dem Wellenstempel in Berührung kommen. Auch das ist ein besonderer Service von mir.

Ich ärgere mich auch immer, wenn ich eine Sendung von einem Händler erhalte welche schlecht frankiert ist. Dies schreibe ich ihm dann aber auch in die Bewertung, denn wenn keiner meckert, wird es nie besser! Ich habe den Händler auch schon per Mail kontaktiert.

Ein großes Problem ist aber auch eine Poststelle zu finden, welche noch philatelistisch stempeln kann. Nichts gegen die 400,-- € Hausfrau am Tresen, jedoch ist es leider so, dass diesen Leuten ein Gefühl für eine sorgsame Abstempelung total fehlt. Auch dagegen sollte mal angegangen werden.

Gruß tennis_20
 
Tabaluga Am: 26.02.2012 13:42:52 Gelesen: 39548# 46 @  
@ tennis_20 [#45]

ich kaufe und verkaufe regelmäßig bei Ebay. In meinen Losbeschreibungen steht, dass ich nur nassklebende Sondermarken verwende und keinen selbstklebenden Schrott.

Moin. Moin !

Toll, das sind die Anbieter die ich auf Ebay und Co liebe, letztendlich zahle ich ja auch für die Frankatur, und in meinen Bewertungen findet der Verkäufer auch immer eine Belobigung für seine hervorragende Frankatur.

Zu den Abstempelungen möchte ich anmerken, wer sich bei Ebay und Co z.B. bei Neuheiten umschaut wird feststellen, das gerade die saubersten Abstempelungen bei den privaten Postagenturen vorkommen, klassische Postbeamte sind wohl immer noch der Meinung, was will der blöde Kunde da von mir, weiß er nicht das ich meine Ruhe haben möchte und nicht mit so einem Pippifax belastet werben will !
 
tennis_20 Am: 27.02.2012 20:54:08 Gelesen: 39499# 47 @  
Hallo Tabaluga,

das mit den Postbeamten nehme ich dir so nicht ab (bin kein Postbeamter)! Ich wohne in Lörrach und arbeite in Bad Säckingen (Hochrhein). In sämtlichen von mir besuchten Poststellen war niemand in der Lage, meine Post richtig zu stempeln, während ich auf der Post in Bad Säckingen, bei den von dir so übel zugerichteten Postbeamten, die besten Stempel erhalte. Das muss hier zu Gunsten dieser Beamten mal berichtet werden. Sie sind immer sehr zuvorkommend und gut gelaunt. Man sieht, es macht ihnen Spaß auch mal einen schönen Brief zu stempeln. Ebenso erhalte ich auf der Hauptpost in Lörrach auch immer sehr saubere Stempel. Diese liegt jedoch für mich zu abseits von meinen täglichen Wegen. Das zu den Postbeamten in Südbaden.

Es grüßt Werner
 
Tabaluga Am: 28.02.2012 10:36:19 Gelesen: 39467# 48 @  
@ tennis_20 [#47]

Komm mal in Norden, da sieht die Welt ganz anders aus, hier sind es ausnahmslos die Postfilialen die die saubersten Abstempelungen abliefern und wenn Du hier im Forum liest wirst Du feststellen, dass User sogar davon berichten, dass sie die Abstempelungen sogar selbst machen dürften, wo dürfte man dies bei einem Beamten ?

Nimms nicht so bierernst !

mfg
Jens
 
tennis_20 Am: 29.02.2012 17:16:26 Gelesen: 39405# 49 @  
Hallo tabaluga,

im Süden nehmen wir es nicht bierernst, bei uns wird der Wein bevorzugt(:=.

Klar ist es von Poststelle zu Poststelle unterschiedlich, man darf aber auch nicht alle Beamten über einen Kamm scheeren. Heute habe ich wieder eine Sendung von einem Händler aus Görlitz erhalten und siehe, mit einem Label freigemacht, nicht mal eine Selbstklebende hat er mir gegönnt. Das entsprechende Mail hat er aber umgehend von mir erhalten. Eigentlich sollten wir in dem Forum eine Liste der gleichgültigen Händler erstellen, damit jeder gewarnt ist. Vielleicht ändert dies etwas.

Gruß Werner
 
heide1 Am: 29.02.2012 17:37:33 Gelesen: 39399# 50 @  
@ tennis_20 [#49]

Moin,

bin zwar kein Händler, aber nimm mich gleich mal in die Liste der "gleichgültigen" auf - ich bin kein Hobby-Frankierer, der auch noch zur Post läuft und um gute Abschläge bittet.

Bis dato hat sich bei mir nach kein Sammlerfreund deshalb beschwert - wahrscheinlich war der Inhalt interessanter. Das soll es ja geben.

Gruß Jürgen,
der nur mit Marken frankiert, wenn noch welche rumliegen.
 
KarlS Am: 09.08.2013 14:51:18 Gelesen: 35914# 51 @  
Hallo miteinander,

zum Thema Katastrophenpost habe ich jetzt etwas anderes versucht:

Genervt von Schalter"beamten", die sagen, sie hätten mit nix was zu tun, verkaufen auch keine Briefmarken, denn sie sind ja von der Postbank (nobel!), habe ich das Teil in der Anlage (Beispiel von täglich 4-5 solchen Stücken - immer Ausland!)



an das Erlebnis: Briefmarken-Team gegeben.

Ich habe ihm halb im Spass gesagt, wenn er sich nicht kümmert, kündige ich ihm die Freundschaft. So hat er eine Reklamation ausgefüllt und sendet sie nach Weiden.

Da bin ich mal gespannt. Denn ich weiss nicht mehr, was ich noch machen soll. Die Briefzustellerin hat auch schon ihr Fett abbekommen - aber die kann ja nichts dafür. Aber zu Hause den Mund könnten die Zusteller schon mal aufmachen. Finde ich. Die werden angeblich ja geschult. Da gab es vor einiger Zeit (2013?) sogar einen Sonderstempel zum Thema Schulung.

Mann oh Mann.

Gruss KarlS
 
Cantus Am: 09.08.2013 15:43:30 Gelesen: 35894# 52 @  
@ KarlS [#51]

Hallo,

meines Wissens ist es den Postabfertigern zwingend vorgeschrieben, den Einschreibezettel der deutschen Post vorne auf den Umschlag aufzukleben, wenn irgend möglich, oben neben die Marke(n). Wenn nun dein Absender unsinnigerweise die komplette Vorderseite des Umschlages blockiert und da breitflächig die Absenderangabe (dazu ist die Umschlagrückseite da) hinschreibt, bleibt der Post zum Aufkleben ihres Einschreibnachweises nur die Möglichkeit, irgendwelche Marken zu überkleben, wenn denn Adressat und Absender noch zu sehen sein sollen. Also wende dich hier an den Absender, der in diesem Fall die Schuld trägt, die Post ist da der falsche Ansprechpartner.

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 09.08.2013 15:52:53 Gelesen: 35893# 53 @  
@ KarlS [#51]

Die Briefzustellerin hat auch schon ihr Fett abbekommen - aber die kann ja nichts dafür. Aber zu Hause den Mund könnten die Zusteller schon mal aufmachen... Finde ich. Die werden angeblich ja geschult. Da gab es vor einiger Zeit (2013?) sogar einen Sonderstempel zum Thema Schulung.

Wenn ich mich recht entsinne, werden Sendungen aus dem Ausland über das internationale Postzentrum (IPZ) der DPAG in Frankfurt/Main in den nationalen Kreislauf der Deutschen Post AG eingespeist. Beispiele und Fotos zur Arbeitsweise im IPZ:

http://www.dp-dhl.com/de/presse/mediathek/fotos/ipz_frankfurt_am_01.html
http://www.jolschimke.de/briefzentren/internationales-postzentrum-frankfurt-am-main-ipz.html

Da normale Einschreiben in der Briefesortierung mit der normalen Tagespost mitlaufen, werden diese nicht separat behandelt und der Einschreibeaufkleber in deinem Beispiel dürfte im IPZ in Frankfurt/Main entweder per Hand oder maschinell aufgeklebt worden sein. Deine Postbotin kann demnach nichts dafür, die Kollegen im örtlichen Zustellstützpunkt/Depot ebenso wenig. Ich gehe nicht davon aus, dass Otto-Normalbriefträger einen Kontakt zum internationalen Briefzentrum in Ffm für die eigene Arbeit benötigt. Daher ist der Rüffel gegenüber deiner Postbotin m.E. nicht angebracht gewesen und eine Schulung der Postbotin (Schulung worin bei Auslandseinschreiben?) würde hier auch nichts bringen. Im besten Fall kann der Depotleiter deine Beschwerde per Telefon oder Email DPAG-intern an einen Vorgesetzten oder anderweitigen Ansprechpartner weiterleiten. Ob sich das IPZ dieser annimmt und das Aufkleben von Einschreibezetteln auf Briefmarken abstellt, mag ich bezweifeln. Aus DPAG-Sicht macht es Sinn, dass der Einschreibeaufkleber vorderseitig aufgebracht wird und der Strichcode des Einschreibeaufklebers während des Briefsortiervorgangs im Durchlauf durch die Briefsortiermaschinen maschinell eingelesen werden kann (Stichwort Sendungsverfolgung). Ich sehe in deinem Beispiel vorderseitig keinen anderen Platz (außer auf den anderen drei Briefmarken), um den deutschen Einschreibeaufkleber aufzubringen. Die Stellen für die Absenderangabe, Empfängerangabe und rumänischem R-Zettel sind als Klebefläche nicht empfehlenswert. Weiterhin soll der Postbote auch umgehend erkennen können, ob es sich bei einer Sendung um einen Brief mit einer nachweispflichtigen Leistungsart (Bsp. Einschreiben) handelt. Man kann daher nicht jeden Brief zwangsläufig umdrehen, um pauschal jede Rückseite zu betrachten. Das Briefgeschäft inklusive Sortierung und Zustellung ist und bleibt in der täglichen Praxis ein Massengeschäft (unter dem der Sammler als eher vernachlässigbare Minderheit manchmal zu leiden hat, auch wenn auch nicht immer darüber glücklich bin).

Gruß
Pete
 
DL8AAM Am: 09.08.2013 16:26:03 Gelesen: 35874# 54 @  
@ Cantus [#52]

die Absenderangabe (dazu ist die Umschlagrückseite da)

Nach meinem Wissen gehört der Absender schon seit einiger Zeit grundsätzlich auf die Vorderseite des Umschlags und zwar in die sogenannte "Absenderzone". Zitat Deutsche Post: "Ihre Absenderangabe geben Sie bitte grundsätzlich in der Absenderzone an (...) Eine weitere Möglichkeit bietet die Positionierung der Absenderangabe oberhalb der Anschrift [z.B. bei Geschäftspost/Fensterumschlägen üblich -ed]". Wobei es (noch) keine Strafe (in Deutschland) gibt, wenn man vollkommen DIN-widrig (ich meine es ist die DIN 5008) den Absender ganz in Großmuttermanier illegalerweise noch auf die Rückseite schreibt ;-)) Rumänien? Ich tippe, dass diese neuen Absendervorgaben aber durch UPU-Konventionen weltweit gelten.



Aber unabhängig davon hat es der Absender mit dem Platzbedarf doch etwas reichlich übertrieben, oder? Wo hätte der Postler denn das Label sonst hinkleben sollen? Auf die Rückseite darf das nicht!

Beste Grüße
Thomas
 
KarlS Am: 09.08.2013 20:22:51 Gelesen: 35825# 55 @  
@ Cantus [#52]
@ Pete [#53]

Hallo Ihr Beiden, Ingo und Pete,

dachte ich mir, dass ich da die "alten" Hasen auf den Plan rufe. Herzlichen Dank für die beiden Beiträge. Sehr positiv!

Ich bin zwar nicht der grosse Philatelist, aber etwas Einblick ins Postgeschehen habe (hatte) ich in meinem Spediteursleben.

Viel war am Postzollamt abzufertigen (Salzburg 2/Grenzbahnhof) sowie später hier (Ruhr) mit den BZ Essen und Darmstadt, wo meine Firma alle Brieftransporte fuhr. So sah ich auch das Innenleben div. Briefzentren.

Was ich nicht kannte, ist die Geschichte Frankfurt. Ich war immer der Meinung, diese Einschreibeaufkleber gelten durchlaufend.

Modern ist das mit dem Umlabeln dann aber nicht. Wie auch immer: Der Zustellerin sagte ich es ja so, dass sie es auch richtig verstand. Geärgert hat sie es nicht - sie wußte eben auch keinen Rat.

Mir geht es darum, was die Post-Philatelie anstellt. Also, wenn sie (die Post/Aktionäre) sie selbst nicht haben wollen, dann Tür zu - von aussen.

Jetzt wird es wieder von allen Seiten hageln, was man da alles für Massnahmen ergriff, um etwas zu bessern (eben etwa diese Schulungen).

Gut wäre es, das Personal insgesamt mal da hin zu bekommen, wo ein Privatunternehmer seine Pflicht sieht (sehen sollte) - nämlich auf den Kunden zuzugehen. Nicht so die Schalterbesetzung, sie ist Postbank. Hilfestellung Null. Den Vordruck, den der E:B-Team-Mitarbeiter hatte, werden sie ja hoffentlich auch vorrätig haben. Hunderte solcher Vordrucke/Reklamationen eingesandt - ob das was helfen würde? Ich kann mich gerne täglich mit einigen beteiligen.

Als "Gustostückerl" noch, was ich soeben erlebte: McPaper, neuerdings hier als Postpartner eingerichtet. Behauptet doch die (wie sie sagte) McPaper-Mitarbeiterin, es gäbe keine 20-Cent-Marke. Blumen, Dauermarke, Rollenmarke, sagte ihr alles nichts. Auch mein hilfloses Verlangen, dann Marken vom 10-er-Bogen (Klein- habe ich gleich weg gelassen) zu bekommen, fand kein Echo. Also nichts mit Rollenmarken mit Nummer. Obwohl: sie hatte welche auf Rolle. Keine 20-er, aber immerhin. Nur wo? Da im Karteikasten, wo sie suchte jedenfalls nicht.

Ich hoffe, ich halte euch nicht zu sehr auf, aber mir wäre daran gelegen, einen Weg zu finden, gehört zu werden. Im Sinne aller Philatelisten. Und sicher vieler Postmitarbeiter (Weiden, E:B-Teams und auch viele bemühter Poststellen/-Agenturen), die sich wirklich bemühen, und alles, weil an der Front, jeweils abbekommen. Da gibt es - sehr - viele positive Beispiele. Dieses bisschen Polemik musste jetzt einfach sein.

Übrigens: Wenn ich den Philateliezentren in Österreich zusehe, auch/speziell in Wien, da ist es noch ärger. Die sind eigentlich "am Mann", aber - nichts. Kein Grüss Gott beim Eintritt, kein Lächeln, welches wir Österreicher ja angeblich alle können. Nur Mißmut. Wenn man etwas sucht (Wien): da hängt's ja (an der Wand, 2,30 hoch) /da schaun's! (Dinge unter Glas), und Abgang. Meist ist an den Philateliebereichen der Postämter (etwa: Salzburg, Oberösterreich) sowieso keiner anwesend, nur "Normalpersonal" ohne Philateliekenntnisse. Nicht mal über Ersttage wissen sie etwas.

Euer Karl (KarlS)


 
Wim Ehlers Am: 21.08.2013 17:05:29 Gelesen: 35646# 56 @  
Hier je ein Beispiel für eine negative Sammlerpost und eine positive, die ich heute mit der Post erhielt. Beide Umschläge enthielten Briefmarken, die ich bei der letzten PPA am 18.08.2013 ersteigert hatte.



In diesem DIN-B-4-Umschlag befanden sich zwei Lots mit Bund-Blocks, die ich ersteigert hatte. Die Blocks passen gut in einen Lang-DIN-Umschlag und hätten dann auch nur max. 90 Cent Porto gekostet. Und statt "Bitte nicht knicken" wäre ein Stück Pappe in passender Größe zweckmäßiger. Viel mehr enttäuscht bin ich aber darüber, dass in einem Brief von Sammler zu Sammler so frankiert wurde, wie hier zu sehen.



In diesem DIN-B-4-Umschlag befanden sich sechs Lots aus der PPA-Rücklosliste, sorgfältig verpackt, Briefmarken auf alten Albumseiten bzw. Steckkarten, die den Briefweg praktisch unversehrt überstanden haben. Dazu eine ausgesprochene Sammler-Frankatur. So macht PPA Spaß!

Beste Grüße
Wim
 
Peter aus Oststeinbek Am: 08.12.2017 20:48:23 Gelesen: 24061# 57 @  
Wie ich so gelesen habe ist dieses Thema nicht neu, aber wohl immer noch aktuell.
Auch ich ärgere mich, wenn ich von "Sammlern" derartige Zusendungen erhalte. Bei Geschäftsbriefen akzeptabel, aber an andere Sammler?

Ich erwarte nicht die aktuellsten Neuheiten, aber etwas mehr Respekt gegenüber den Käufern, die einem die einem die überzähligen Marken abnehmen.

Anstehen am Postschalter ist gar nicht nötig, ich beziehe meine Marken über die Postphilatelie wenn der Bestand aufgebraucht ist. Die Zeit zum Abgeben der Briefe nehme ich mir! In der Mail über die Bezahlung teile ich gleich mit, wann ich die Briefe versende.



Das sind einige Negativ-Beispiele dieses Jahres.

Hoffe auf Besserung,
Peter
 
drmoeller_neuss Am: 08.12.2017 23:58:45 Gelesen: 24021# 58 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#57]

Deinen Beitrag finde ich doch ein wenig überzogen. O.k., ein Label muss nicht sein, aber wie hätte man den Brief unten rechts anders frankieren sollen? Hättest Du lieber 2 * 2 cent, 1 * 3 cent und 1 * 8 cent erwartet, aber bitte jede Marke mit Vollstempel?
 
Christoph 1 Am: 09.12.2017 00:31:49 Gelesen: 24013# 59 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#57]

Hallo Peter,

die zum Einschreiben auffrankierte Ganzsache oben rechts finde ich sogar recht gelungen. Auch an den beiden Belegen unten hätte ich nichts auszusetzen. Wo ist da das Problem?

Viele Grüße
Christoph
 
filunski Am: 09.12.2017 01:15:09 Gelesen: 24001# 60 @  
@ Peter aus Oststeinbek [#57]

Hallo Peter, ;-)

jeder hat halt so seine Erwartungen! ;-)

Die sind aber erstens von Sammler zu Sammler unterschiedlich (es soll sogar welche geben die die Labels sammeln ;-)) und zweitens der DPAG völlig egal. Vor allem über Letzteres sollten wir uns klar sein. Wer heute einen ordentlich gestempelten Beleg möchte, der sollte ihn tunlichst in den Briefkasten werfen, denn ordentlich gestempelt (zumindest in der überwiegenden Mehrheit der Fälle) wird nur durch die Sortiermaschinen in den BZ. Tagesstempel, sofern überhaupt noch verwendet, sind zu mindestens 80 % der Fälle (eher sogar mehr) "sammleruntauglich". Auch wenn man selbst an den Schalter geht und um einen schönen Stempel bittet. Das ist heute leider (für uns Sammler) der Postalltag.

Im Übrigen finde ich auch drei der von dir gezeigten Belege sind völlig in Ordnung und für den heutigen Postalltag sogar überdurchschnittlich gut (meine Meinung). ;-) Wenn das deine Negativ Beispiele sind, kannst du dich wirklich glücklich schätzen. :-)

Beste Grüße,
Peter
 
Holzinger Am: 09.12.2017 14:31:37 Gelesen: 23946# 61 @  
Es gibt noch einen ganz wesentlichen Aspekt für eine unauffällige - möglichst "alltagsübliche" - Frankierung. Das ist der Verlust auf der Versandstrecke.

Wenn bisher bei mir etwas nicht angekommen ist, dann waren dies immer Sendungen mit entsprechender "Sonderfrankierung" bzw. speziellen Sonder- oder Zusatzstempelabschlägen.

Auf der "letzten Maile" sind sie (bei mir) garantiert nicht verloren gegangen. Woanders kann dies anders sein.

Bei mir klebt eine einfache Ausgabe - manchmal auch etwas schief - auf meinen Sendungen. Die Verfahrensweise scheint mir bisher recht zu geben. :-) Sollte es sich bei den Blumen um eine RM mit Nr. handeln, weise ich in der Sendung darauf hin.
 

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