Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 937 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9   10   11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 30 38 oder alle Beiträge zeigen
 
Altmerker Am: 24.05.2014 15:16:29 Gelesen: 596758# 213 @  
Zwei mit der Biberpost verschíckte Briefe, der erste (aus dem Verbreitungsgebiet) kam mit der Privatpost zurück, der zweite (außerhalb der Biberpost-Reichweite) per DPAG.


 
1 Pf Am: 25.05.2014 07:10:18 Gelesen: 596703# 214 @  
Hallo,

wer sucht denn solche Stücke ?

Habe etliche Belege mit solchen amtlichen Vermerken, wie zurück - nicht zustellbar - amtlich verschlossen und dergleichen.

Gruß Axel
 
volkimal Am: 29.05.2014 09:58:14 Gelesen: 596485# 215 @  
@ 1 Pf [#214]

Hallo Axel,

ich habe dieses Thema zwar eröffnet, ich würde aber nicht sagen, dass ich solche Stücke suche. Es hat sich einfach im Laufe der Zeit viel Material angesammelt und es sind viele interessante Stücke dabei.

Um zum Beispiel solch einen Brief zu finden, muss man vermutlich sehr lange suchen:



Wer weiß, weshalb solch ein Brief nicht leicht zu finden ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 06.06.2014 18:23:07 Gelesen: 596041# 216 @  
Hallo zusammen,

bisher hat keiner auf meine Frage vom letzten Beitrag reagiert. Deshalb eine kleine Ergänzung zum Porto am 7.12.1988:

Brief: 80 Pfennig
Zuschlag Wertbrief bis 500 DM: 400 Pfennig

Also noch einmal die Frage:
Wer weiß, weshalb solch ein Brief nicht leicht zu finden ist?

Viele Grüße
Volkmar
 
jahlert Am: 06.06.2014 19:36:30 Gelesen: 596027# 217 @  
@ volkimal [#215]

Hallo Volkmar,

hier sind drei Gegenfragen:

a) falls der Brief 17 g gewogen haben sollte, hätten nicht 50 Pfennige für das Porto gereicht?
b) 'Düsseldorf 23' finde ich lediglich als handschriftlichen Eintrag in den PLZ-Verzeichnissen - welches Postamt ist es gewesen?
c) Irren ist menschlich, ist etwa der Nachportovermerk unberechtigt?

Schöne Feiertage
Jürgen
 
volkimal Am: 06.06.2014 21:52:11 Gelesen: 596010# 218 @  
@ jahlert [#217]

Hallo Jürgen,

zu a) Das Porto für einen Fernbrief bis 20g betrug ab dem 80 Pfg. Die 50 Pfg. waren zu dem Zeitpunkt das Porto für einen Brief im Ortsverkehr.
zu b) Keine Ahnung
zu c) Der Nachportovermerk war völlig korrekt - aber warum?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Volkmar
 
Stefan Am: 06.06.2014 22:20:55 Gelesen: 596008# 219 @  
@ volkimal [#218]

War die Nachgebühr korrekt, da die Sendung von der ursprünglichen Empfängeranschrift in Gelsenkirchen an eine neue Anschrift (in 4716 Olfen) weitergeleitet wurde und damit die Gebühr für den Wertbrief bis 500 DM (4,00 DM) erneut fällig war? Die Briefvorderseite weist zwei Mal die Angabe "17 g" für das Sendungsgewicht auf; die Handschrift erscheint mir unterschiedlich. Die Wertbriefnummer 436 hätte sich dann demnach nicht geändert.

Gruß
Pete
 
volkimal Am: 06.06.2014 22:43:12 Gelesen: 596001# 220 @  
@ Pete [#219]

Hallo Pete,

sehr gut erkannt. Genauso war es. Wie ihr im Nachsendeantrag lesen könnt, wurden nicht alle Postsendungen gebührenfrei nachgesandt.



Dass die Gebühr für einen Wertbrief beim Nachsenden ein zweites mal bezahlt werden muss, war aber auch nicht allen Postbeamten bewusst. Thomas Säger und ich waren beide fast gleichzeitig umgezogen und haben uns gegenseitig einen Wertbrief zugeschickt, um dieses zu belegen. Mein Brief wurde korrekt behandelt, der Brief von mir an Thomas kam ohne Nachgebühr bei ihm an. Hier der Einlieferungsschein:



Dieses ist übrigens der erste Fall eines korrekt frankierten Briefes, der durch das Nachsenden mit Nachporto belegt wurde. Wer kennt andere Fälle dazu und kann sie zeigen?

Viele Grüße
Volkmar
 
reichswolf Am: 12.06.2014 02:31:37 Gelesen: 595731# 221 @  
@ kauli [#170]

Hallo Dieter,

deine Anfrage ist zwar schon etwas älter, aber da ich sie gerade erst gesehen habe, konnte ich nicht früher antworten. Meines Wissens gab es in Aachen keine Adolf-Hitler-Str. Es gab eine solche Straße in Haaren, das aber erst 1972 nach Aachen eingemeindet wurde. Heute heißt die Straße Althaarener Straße.

LG,
Christoph
 
volkimal Am: 13.06.2014 11:42:00 Gelesen: 595630# 222 @  
Hallo zusammen,

da auf meine Aufforderung: "Dieses ist übrigens der erste Fall eines korrekt frankierten Briefes, der durch das Nachsenden mit Nachporto belegt wurde. Wer kennt andere Fälle dazu und kann sie zeigen?" niemand reagiert hat, mache ich selber weiter. Am häufigsten dürften Inlandsbriefe sein, die ins Ausland weitergeschickt wurden und deshalb mit Nachporto belegt werden mussten:



Dieses ist mein schönstes Beispiel. Ich habe es schon im Beitrag [#11] vorgestellt.



Auch diese Ortspostkarte aus Münster wurde in die Schweiz nachgeschickt. Allerdings war in diesem Fall kein Nachporto erforderlich, da für Ortspostkarten, Fernpostkarten und seit dem 1.7.1971 auch für Postkarten in die Schweiz das normale Inlandsporto galt.

Viele Grüße
Volkmar
 
bayern klassisch Am: 13.06.2014 12:07:27 Gelesen: 595625# 223 @  
@ volkimal [#222]

Hallo Volker,

""Dieses ist übrigens der erste Fall eines korrekt frankierten Briefes, der durch das Nachsenden mit Nachporto belegt wurde. Wer kennt andere Fälle dazu und kann sie zeigen?""

vlt. magst du den, der sicher nicht zum Standard unter den Altpapieren gehört?

Österreich - Regensburg - Neustadt an der Saale - Neustadt an der Aisch - Nürnberg und retour.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Sachsendreier53 Am: 19.06.2014 08:45:24 Gelesen: 595292# 224 @  
4 x erfolglos, zugestellte portopflichtige Dienstsache aus ARNSDORF / Sa. vom 28.1.1939.

Neben zahlreichen Nachgebühr und Zurück-Stempeln, der Briefstempel der Heil- u. Pflegeanstalt Arnsdorf.



mit Sammlergruß,
Claus
 
volkimal Am: 27.06.2014 15:53:32 Gelesen: 594786# 225 @  
@ bayern klassisch [#223]
@ Sachsendreier53 [#224]

Hallo Bayern klassisch,

ein sehr schöner Brief, den Du hier zeigst!

Hallo Claus,

vier mal vergeblich zugestellt - auch nicht schlecht!

Vielen Dank fürs Zeigen.

Ein weiteres Beispiel eines eines korrekt frankierten Beleges, der durch das Nachsenden mit Nachporto belegt wurde:



Die Ortspostkarte wird durchs Nachsenden zur Fernpostkarte. Es fehlen also 2 Pfennig Porto. Der ausgewiesene Betrag entspricht genau diesen 2 Pfennigen. Es wurde also keine Zusatzgebühr erhoben. Ich kenne die Vorschrift nicht, doch ich vermute, dass keine Zusatzgebühr erhoben wurde, da die Karte ursprünglich portogerecht frankiert war. Kann einer von Euch meine Vermutung bestätigen?

Viele Grüße
Volkmar
 
briefefan (RIP) Am: 28.06.2014 22:37:23 Gelesen: 594672# 226 @  
@ volkimal [#225]

Deine Vermutung stimmt. Die Fundstelle konnte ich auf die Schnelle leider nicht finden.

Viele Grüße
briefefan.
 
kauli Am: 29.06.2014 10:43:30 Gelesen: 594629# 227 @  
@ volkimal [#225]

Hallo Volkmar,

genauso ist es, bei Nachsendungen war nur der einfache Fehlbetrag fällig. Bei dem abgebildeten sogar nur 1 Pfennig, den sich die Post auch nicht entgehen liess. 5 Pfennig für Ortsverkehr innerhalb Berlins sind korrekt. Durch die Nachsendung nach Niederlehme tritt die Gebühr für Fernverkehr, 6 Pfennig, in Kraft.



Viele Grüße
Dieter
 
reichswolf Am: 30.06.2014 14:39:46 Gelesen: 594509# 228 @  
Bei der folgenden Postkarte sind bei mir noch einige Fragen offen, die sich aber leider wohl auch nicht mehr alle klären lassen. Erst mal die Fakten: Aufgegeben wurde die Karte am 12.08.1916 in WEIMAR * 1 f. Adressiert war sie an eine Dame in Berlin. Und jetzt gerate ich ins Schwimmen. Ich denke, als nächstes wurde die Karte nach Bad Elster weitergeleitet, aber wie es dann weiter ging, kann ich nicht sagen. Denn erstens klebt eben ein Zettel so auf der Karte, daß die Vermerke der Postler verdeckt werden und zweitens habe ich Probleme, die nicht verdeckten Teile zu lesen. Vielleicht kann jemand helfen?



LG,
Christoph
 
volkimal Am: 30.06.2014 15:56:59 Gelesen: 594484# 229 @  
@ briefefan [#226]
@ kauli [#227]

Hallo Briefefan und Kauli,

vielen Dank für Eure Rückmeldung und für die Bestätigung meiner Vermutung. Kauli, 1 Pfg. Nachporto habe ich bisher noch nicht gesehen. Danke fürs zeigen.

@ reichswolf [#228]

Hallo Christoph!

1) Die ursprüngliche Adresse ist Holsteiner Ufer in Berlin NW.
2) Diese Adresse ist blau durchgestrichen. Ob unter dem Zettel ein Hinweis im selben Blauton steht ist natürlich nicht zu sehen.
3) Das nächste ist die rote Schrift. Hier sehe ich rechts wieder ein "NW". Es wurde also eine andere Adresse beim Postamt Berlin NW angegeben. Diese steht allerdings unter dem Zettel. Kann man mehr erkennen, wenn man die Karte gegen das Licht hält oder kann man den Zettel etwas abklappen?
4) Von Berlin aus geht die Karte nach Bad Elster. Links steht senkrecht geschrieben:

Adressat ... Elster (dahinter Unterschrift "Sach??" und Datum 13.8.)
... nig?
Andere? ...
kann ...
werden

Evtl. heißt es also unten "Andere Adresse kann nicht ermittelt werden"

5) Schließlich bekam die Karte den Aufkleber "Frl. CH. Wichmann, Weiße Lilie". Zusätzlich steht ganz oben auf der Karte nochmals "Weiße Lilie".

Im Internet ist zu sehen, dass in Bad Elster ein Haus Namens "Weiße Lilie" gegeben hat.

Soweit die Dinge, die ich auf der Karte entziffern konnte. Vielleicht kann jemand noch etwas ergänzen oder korrigieren.

Viele Grüße
Volkmar
 
reichswolf Am: 02.07.2014 12:47:08 Gelesen: 594228# 230 @  
@ volkimal [#229]

Hallo Volkmar,

ganz herzlichen Dank! Da hätte ich noch lange rätseln können, zumindest auf die Weiße Lilie wäre ich nicht gekommen. Lilie hatte ich schon, aber da sich die beiden W in Weiße und Wichmann deutlich unterscheiden, hätte ich da keine Chance gehabt. Um der Karte die restlichen Geheimnisse zu entlocken, müßte ich den Zettel entfernen, und das möchte ich nicht.

Und gleich noch ein Beleg, eine Ortspostkarte aus Dresden vom 13.03.1903. Aufgabestempel ist DRESDEN * 4 b. Trotz des Umzuges des Empfängers lief die Karte zunächst an dessen alte Adresse, wo das zuständige PA am folgenden Tag den Ankunftstempel DRESDEN * ALTST. 10 g abschlug und die Karte weiter leitete. Dazu wurde die alte Straße gestrichen, eine blaue 16 hinter Hier gesetzt und die neue Adresse vermerkt. Am Ziel bekam die Karte dann noch ihren endgültigen Ankunftstempel DRESDEN * (ALTST. 16) f, ebenfalls am 14.03.



LG,
Christoph
 
Hermes65 Am: 02.07.2014 13:24:43 Gelesen: 594217# 231 @  
Auch auf dieser Postkarte aus der "Reichszeit" wurde entsprechend "getobt".



Beste Sammlergrüße
Manfred
 
kauli Am: 02.07.2014 20:33:51 Gelesen: 594170# 232 @  
@ reichswolf [#228]

Hallo Christoph,

Du brauchst den Zettel ja nicht ganz ablösen. Vorsichtig anfeuchten und nachdem Du gesehen hast, was darunter steht, wieder andrücken. Ich hätte da keine Ruhe.

Die Karte in die USA ist mir die Tage zugeflogen. An sich nichts besonderes bis auf den Zettel, den ich in dieser Form noch nicht gesehen habe. Dass die Post den Absender darauf hingewiesen hat, 5 Pfennig zu wenig frankiert zu haben, ist schon ungewöhnlich.



Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 04.07.2014 16:50:34 Gelesen: 593955# 233 @  
@ kauli [#232]

Hallo Dieter,

dass die Post den Absender darauf hinweist, wenn Auslandsbriefe nicht ausreichend frankiert sind, kommt häufiger vor. Entsprechende Aufkleber aus der "Neuzeit" siehst Du in den Beiträgen [#93] und [#129]. Aus Amerika sind dagegen entsprechende Stempel bekannt z.B. im Beitrag [#14] oder [#96]. Den von Dir gezeigten Berliner Aufkleber habe ich allerdings bisher auch noch nicht gesehen.



Mit diesem Aufkleber kann der Absender sowohl auf unvollständige Anschriften als auch auf fehlendes Porto hingewiesen werden.

Viele Grüße
Volkmar
 
kauli Am: 04.07.2014 23:02:30 Gelesen: 593897# 234 @  
@ volkimal [#233]

Hallo Volkmar,

aus der "Neuzeit" kenne ich die Zettel auch. Hatte selbst mal den Fall zu wenig Porto verklebt zu haben. Der Brief landete mit dem entsprechenden Zettel versehen wieder in meinem Briefkasten.

Wo wir bei Zetteln sind, hier ein russischer. Die Karte ging nach Moskau und wurde wieder zurückgesendet, und dem Adressaten wieder zugestellt. Glücklicherweise hat er auf der Rückseite seine Anschrift angegeben.



Viele Grüße
Dieter
 
volkimal Am: 05.07.2014 09:11:07 Gelesen: 593844# 235 @  
@ kauli [#234]

Hallo Dieter,

noch einmal zum Zettel aus Berlin [#232]. Um genaueres darüber zu erfahren, hat man zwei Möglichkeiten:

1) Man muss die Amtsblätter wälzen, um etwas darüber zu erfahren, wann die Methode eingeführt wurde die Briefe zum Nachfrankieren an den Absender zurückzuschicken.

2) Man muss bei Auslandsbriefen mit mehreren Marken genau auf das Stempeldatum und die Uhrzeit achten. Vielleicht findet man einen entsprechenden Beleg mit unterschiedlichen Stempeldaten. Ideal wäre es natürlich, wenn noch ein Rest des abgerissenen Zettels zu erkennen ist.

Ich bin gespannt, wann der erste Beleg hier gezeigt wird.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Volkmar
 
inflamicha Am: 05.07.2014 23:06:01 Gelesen: 593771# 236 @  
Guten Abend,

so ein Beleg ist bereits bei den Inflationsbelegen am 3.7. zu bestaunen. Auch so ein grüner Klebezettel war aus der Hochinflation schon mal am 14.12. zu sehen - da wundert es mich doch schon etwas, dass kauli so verwundert tut, der da regelmäßig mitliest und auch schreibt. Der Beleg mit diesem Zettel war schließlich auch aus Berlin.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.07.2014 23:34:05 Gelesen: 593765# 237 @  
In diesem alten Beitrag ist beim unteren Beleg ebenfalls der Rest des grünen Klebezettels zu sehen, die beiden Markenpaare sind mit unterschiedlichen Stuttgart Stempeln (natürlich auch mit verschiedenen Daten) entwertet.

http://www.philaseiten.de/beitrag/76938

Gruß Michael
 

Das Thema hat 937 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9   10   11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 30 38 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.