Thema: Post aus Luxemburg in alle Welt vor 1914
Das Thema hat 87 Beiträge:
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Mondorff
Am: 12.05.2013 17:24:45
Gelesen: 54611
# 38
@
@ hajo22
[#37]
Ja, die Firma
Papeterie Eugène Hoffmann
, besteht noch heute.
Etwas überfrankierter R-Brief vom 5.8.1908 ab
CAP
nach New York
mit rückseitig angebrachtem Durchgangsstempel von Luxembourg-Gare, Stempel der Deutsch-Amerik. Seepost Hamburg-New York und rotem Ankunftstempel NEW YORK, N.Y. schon vom 15.8.1908.
Schönen Gruß
DiDi
hajo22
Am: 12.05.2013 17:47:29
Gelesen: 54606
# 39
@
@ Mondorff
[#38]
Ein Spitzenbrief, der Leitweg nach New York erstklassig dokumentiert. Schöner nicht möglich.
Viele Grüße
Jochen
Marcel
Am: 12.05.2013 20:07:40
Gelesen: 54585
# 40
@
Hallo!
Eine Postkarte aus Luxemburg vom 11.07.1909 - das einzig lesbare ist Hollerich nach Schmölln.
Gruß Marcel
Lars Boettger
Am: 13.05.2013 06:55:48
Gelesen: 54450
# 41
@
@ Marcel
[#40]
Hallo Marcel,
das ist ein Stempel vom Typ 33 "Luxembourg-Gare Hollerich".
Beste Sammlergrüsse!
Lars
Marcel
Am: 13.05.2013 19:18:50
Gelesen: 54423
# 42
@
@ Lars Boettger
[#41]
Hallo Lars - ich danke Dir für die Info!
schöne Grüße
Marcel
zockerpeppi
Am: 14.05.2013 21:04:41
Gelesen: 54378
# 43
@
Ansichtskarte aus Luxemburg nach Saint-Denis-Westrem in der Nähe von Gent in Belgien. Abgestempelt in Luxembourg-Gare am 26.12.1883. Ankunftstempel vom 26.12. Frankiert mit 10c, Portostufe 1.4.1879. Erst 1909 wurde das Porto für Ansichtskarten geändert.
Seitlich der Schriftzug der Firma Champagne E. Mercier et Cie die ihren Sitz in Luxemburg gegenüber dem Bahnhof hatte. Heute steht an der Stelle das Postgebäude.
Für die Eisenbahnfans :
http://www.rail.lu/champagnemercierwagons.html
ab Seite 13 :
http://www.onsstad.lu/uploads/media/ons_stad_57-1998_10-13.pdf
http://www.wort.lu/de/view/echter-champagner-aus-luxemburg-4f61b28ae4b0860580a9c2d3
Lulu
hajo22
Am: 22.07.2013 17:18:10
Gelesen: 53722
# 44
@
Wurde schon ein Brief nach Belgien gezeigt? Wenn nicht, dann hier ein Briefchen aus Wiltz v. 27.3.1879 mit Paar der 10 cts. Wappen ins belgische Malines (Mechelen).
Der Brief lief über Luxembourg-Gare (27.3.), Ankunft Malines 28.3.:
.
Rückseite Ausschnitt, vergrößert.
Schönen Sommertag.
Jochen
Mondorff
Am: 27.01.2014 21:28:52
Gelesen: 52342
# 45
@
@ hajo22
[#44]
Salut!
Um das Thema aus dem "Dornröschenschlaf" zu erwecken:
Die 12½ Centimes (2) der Guillaume-Ausgabe von 1906 auf Brief mit Brückenbarrenstempel Luxembourg-Gare Hollerich (mit 10 Barren oben und unten) auf portogerecht frankiertem Brief vom 4.8.1908 nach Stockholm. Ankunftstempel
Stockholm 1
v. 6.8.08.
Wo
das Postamt
Luxembourg-Gare Hollerich
damals zu finden war, versuche ich schon seit Jahren heraus zu finden.
Schönen Gruß
DiDi
Mondorff
Am: 08.06.2014 11:23:45
Gelesen: 51549
# 46
@
Etwas eingeschlafen, das Thema.
Ein Flugpostbrief in den Sénégal, portogerecht mit 1¾ Fr. frankiert und am 17.4.1936 ab Luxembourg-Ville nach Dakar, der Hauptstadt Senegals gesandt. Da der Brief über Paris ging, ist rückseitig die fällige Flugpostgebühr in französischen Marken angebracht. Diese wurden (für Destinationen über Belgien, Deutschland oder Frankreich) schon im Hauptpostamt Luxemburg verkauft und im entsprechenden Land entwertet. Flugpost direkt aus Luxemburg gab es noch nicht.
Rückseitiger Ankunftstempel Dakar vom 20. April 1936.
Schöne Pfingsten wünscht
DiDi
Lars Boettger
Am: 23.04.2017 19:01:08
Gelesen: 43510
# 47
@
Herzlichen Dank an Wolfgang Lang, der mir diesen Brief mitgebracht hat! Der Brief selbst ist mit 50 Centimes um 2 1/2 Centimes überfrankiert.
17 1/2 Centimes Briefporto nach Deutschland (Erfurt)
30 Centimes Eilboten-Gebühr
Kehlen ist ein relativ kleiner Postort. 1981 sind 2727 Einwohner registriert [1].
Abgestempelt wurde der Brief am 10.11.1918 - ein Tag vor dem Waffenstillstand. Interessanterweise verewigte sich die Zensurstelle in Trier nicht auf dem Brief.
Die Reichspost hat einen roten "Durch Eilboten"-Aufkleber hinzugefügt.
Beste Grüße!
Lars
[1]
https://www.citypopulation.de/php/luxembourg-admin_d.php?adm2id=G053
Lars Boettger
Am: 23.04.2017 19:18:06
Gelesen: 43501
# 48
@
Möglicherweise hat hier ein deutscher Soldat auf dem Rückzug an seine Frau oder Mutter geschrieben. Ein Tag nach dem Brief aus Kehlen wird ein Einschreibebrief in Junglinster aufgegeben. Der Brief ist portorichtig mit 42 1/2 Centimes frankiert:
17 1/2 Centimes für den Brief nach Erfurt
25 Centimes Einschreibgebühr
Die Einschreibesendung ist mit einem luxemburgischen R-Stempel + handschriftlicher Nummer 11 gekennzeichnet.
Dieser Brief durchlief die Zensur in Trier.
Beste Grüße!
Lars
zockerpeppi
Am: 10.05.2017 21:56:39
Gelesen: 43261
# 49
@
Grün ist zwar nicht gerade meine Lieblingsfarbe, aber der Beleg gefällt mir richtig gut.
Einschreiben n° 671a der Internationalen Bank Luxemburg nach Paris. Gewicht 20 gr, Brücken-Balken Stempel Luxembourg-Ville VI vom 8.4.06 10M
Bahnpoststempel GIVET A PARIS 8 AVRIL 06. Ankunft in Paris laut Stempel auf der Rückseite PARIS DISTRIBUTION 7 - 4 06.
Frankiert mit 2 Groß-Herzog Adolphe de face Marken à je 37.5c. Das Porto von gesamt 75c berechne ich gemäß UPU Tarif vom 1.7.1892 wie folgt:
Für den einfachen Brief bis 15 gr --> 25c x2 = 50c + Einschreiben 25c = 75c.
beste Sammlergrüße
Lulu
10Parale
Am: 13.08.2018 20:54:05
Gelesen: 36048
# 50
@
Diese Ansichtskarte mit einem Motiv aus Metz gibt Anlass zum Nachdenken. Ich fand auch nicht gleich ein passenden Thread, um Klärung herbeizuführen.
Abgestempelt wurde sie in Luxemburg Ville am 22.07.06. Luxemburg Ville muss damals wohl zum Deutschen Reich gehört haben, sonst wäre die Marke nicht mit 5 Pfennig Germania frankiert worden.
5 Pfennig war dem französischen Postamt in Troyes am 23.07. dann doch zu wenig und die Marke wurde mit 10 Centimes nachfrankiert.
Also wir haben es wirklich mit Post aus Luxemburg zu tun, allerdings zu einer Zeit, da Luxemburg seine Selbstständigkeit abgeben musste, oder?
Liebe Grüße
10Parale
bayern klassisch
Am: 13.08.2018 21:19:04
Gelesen: 36041
# 51
@
@ 10Parale
[#50]
Hallo 10Parale,
Luxemburg gehörte nie zum Deutschen Reich - daher hat man die fremde Marke in Luxemburg Stadt ("Ville") nicht entwertet, sondern blau gerandet, den (Nach-)Taxstempel abgeschlagen und das Porto durch Aufkleben einer Portomarke vom Empfänger eingezogen.
Luxemburg war nur im 18. und 19. Jahrhundert Teil des Deutschen Bundes, dem Napoleon aber den Rest gegeben hat.
Das war zum Zeitpunkt deiner Postkarte aber schon lange her.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Ulli D.
Am: 20.05.2019 22:12:29
Gelesen: 32108
# 52
@
Und wieder war das schöne Thema leider im Dornröschenschlaf, also Zeit es wieder "wachzuküssen". :-)
Bisher hatten wir mit den Ausnahmen Senegal und USA ausschließlich Briefe aus Europa. Daher hier einmal eine Karte aus dem Jahr 1901 nach SEMARANG / Niederländisch-Indonesien und dort mangels Zustellbarkeit weiter nach PROBOLINGGO (beides Orte auf der Insel Java) geleitet.
Herzliche Grüße
Ulli
hajo22
Am: 21.05.2019 10:12:23
Gelesen: 32089
# 53
@
Ganzsache zu 6 Cent. aus Luxembourg vom 6.7.1876 nach Metz, Ankunft am selben Tag.
Zu dieser Zeit gehörte Metz zum Deutschen Kaiserreich.
hajo22
Ulli D.
Am: 21.05.2019 10:59:13
Gelesen: 32081
# 54
@
Wie wäre es mit Südamerika?
Im "Angebot" hätte ich da den Frageteil einer Auslandsdoppelkarte aus 1889 nach Santiago des Estero in Argentinien.
Herzliche Grüße
Ulli
Mondorff
Am: 21.05.2019 22:02:56
Gelesen: 32037
# 55
@
@ Ulli D.
[#54]
Seltene Destination Ulli. Da kann ich nur mit Nordamerika antworten:
Etwas überfrankierter R-Brief mit dem Großen Zweikreisstempel
Luxembourg-Ville V
vom 1.11.1902 nach Saltzburg/Indiana in den USA.
Das korrekte Porto wäre 50 Centimes (1.1.1899 - 1.10.1917) gewesen - 25 C. für den Brief (bis 15 Gramm) + 25 C. für das Einschreiben.
Wegen des karg bemessenem freien Raums im R-Stempel wurde die laufende Nr. der R-Sendung fast immer auf dem Umschlag selbst untergebracht - hier, handschriftlich, unten links. Der Brief trägt einen privaten RECOMMANDÉ-Zettel in orange.
Offizielle R-Zettel wurden in Luxemburg erst 1926 eingeführt.
Schönen Gruß
DiDi
Ulli D.
Am: 22.05.2019 10:30:33
Gelesen: 31982
# 56
@
@ Didi
Ein traumhaft schöner Brief, da stören (zumindest mich) die 2,5 C. Überfrankatur überhaupt nicht.
Eine möglicherweise noch seltenere Destination dürfte Costa Rica sein, auch wenn die über Paris und als Drucksache portogerecht gelaufene Inlands-Doppelkarte erst 1912 aufgegeben worden ist.
Herzliche Grüße
Ulli
Mondorff
Am: 22.05.2019 17:06:33
Gelesen: 31966
# 57
@
@ Ulli D.
[#56]
Nicht ganz so weit gelaufen - nur hatten wir noch keine Einzelfrankatur der Marke zu 1 Franc.
Die 1 Fr. rotviolett in portogerechter Einzelfrankatur auf bis 45 Gramm schwerem R-Brief nach Triest
in Österreich
.
Entwertet mit dem Großen Zweikreisstempel
Luxembourg-Ville VI
(Typ 32.03) vom 10.3.1898.
Portoperiode: 1.4.1886 bis 31.12.1898 - 3 x 15g = 75 C. + 25 C. R-Gebühr
An einen Capitaine des österreichischen Lloyd!
Gruß
DiDi
PS:
An den Titel des Themas denken (mich eingeschlossen): "in alle Welt vor 1914".
Ulli D.
Am: 22.05.2019 18:41:54
Gelesen: 31955
# 58
@
@ DiDi
Österreich ist in der Tat eine dankbare Destination, der wir viele schöne Briefe verdanken.
Der offenkundig philatelistisch beeinflusste Brief zu 54 Cent ist leider mit 4 Cent überfrankiert (25 C. Porto + 25 C. Reco-Gebühr = 50 C.). Aber wann sieht man schon mal einen 30 Centimes-Wert der Lokalausgabe von 1875?
Herzliche Grüße
Ulli
Mondorff
Am: 23.05.2019 13:43:54
Gelesen: 31915
# 59
@
@ Ulli D.
[#58]
Eine, wie ich glaube, einzigartige Kombination. Der Faber-Lakaff war eben Händler und hatte die 1874 und 1875 ausgegeben Marken noch auf Lager.
Hier nun ein etwas einfacherer Brief, weil das eben die normale Portostufe für's Ausland war.
Die 25 Centimes blau der Lokalausgabe, entwertet mit dem Einkreisstempel
Cap
vom 12.11.1880, auf portogerecht frankiertem Brief nach
Audun-le-Tiche
Lorr. allᵈᵉ
; in Deutsch-Lothringen also. Die Ortschaft, unweit der Grenze zu Luxemburg, gehörte damals unter dem Namen
Deutsch-Oth
zum Deutschen Reich.
Portoperiode: 1.4.1879 bis 30.6.1892 -- 25 Centimes je 15 Gramm
Sonnige Grüße
DiDi
Franz88
Am: 23.05.2019 15:22:22
Gelesen: 31902
# 60
@
Hallo Sammlerfreunde,
ich hoffe der Brief gehört hierher.
Ein Schreiben der General Staatsanwaltschaft in Luxemburg an die Bundes-Polizei-Direktion in Wien. Aufgabestempel Luxembourg am 9.6.1936, frankiert mit einer Freimarke mit waagerechtem Aufdruck "Officiel" zu 1¾ Fr.
Liebe Grüße
Franz
Ulli D.
Am: 24.05.2019 10:02:48
Gelesen: 31850
# 61
@
Und weiter geht die Reise. Hier eines meiner Lieblingsstücke:
Die Reise führt uns 1892 von Luxembourg-ville über Lissabon auf die Kanarischen Inseln nach Santa Cruz/Teneriffa, wo die Karte für den Schiffsarzt des Postdampfers Marie Woermann (der dort vermutlich regelmäßig anlegte) bestimmt war.
Herzliche Grüße
Ulli
Mondorff
Am: 24.05.2019 13:48:16
Gelesen: 31832
# 62
@
@ Franz88
[#60]
Mit Dank für die Mitarbeit, aber:
Das Thema heißt: Post aus Luxemburg in alle Welt
vor 1914
@ Ulli D.
[#61]
Mit solchen Destinationen kann ich nicht mithalten. Deshalb ist hier nun wieder etwas aus dem europäischen Raum:
Das Merler Versandhaus schickte am 5.4.1907 einen R-Brief nach
Györ
in Ungarn. Portogerecht frankiert mit vier Werten zu 12½ C. der ersten Adolphe-Ausgabe. Zur Entwertung wurde der Brückenbarrenstempel
Luxembourg-Ville IV
(Typ 33) verwendet.
Merl ist eine Vorstadt der Hauptstadt Luxemburg.
Gruß
DiDi
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