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Thema: Stempel bestimmen: Bund
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Stephan Sanetra Am: 06.07.2014 18:35:50 Gelesen: 186693# 53 @  
@ EdgarR

Danke Edgar, wieder etwas dazu gelernt.

Beste Grüße
Stephan
 
Wim Ehlers Am: 06.07.2014 19:15:35 Gelesen: 186678# 54 @  
@ LOGO58 [#49]

Hallo Lothar,

auf den Ersttagsblättern der Deutschen Post wird auf der Rückseite auch der Grafiker und das Motiv der Stempel benannt.

Beste Grüße
Wim
 
LOGO58 Am: 07.07.2014 09:19:31 Gelesen: 186616# 55 @  
@ eurowelter

Hallo Wim,

leider nein, wie die Abbildungen zeigen:



Auch heute wird lediglich mitgeteilt, wer den Stempelentwurf gefertigt hat, aber nicht das Motiv. Ebenso in der "Stempel & Information" (die es aber 1996 noch nicht gab) der DPAG. Aber der Hinweis auf Johannes und die Aussage von EdgarR überzeugen schon.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JFK Am: 07.07.2014 20:33:57 Gelesen: 186568# 56 @  
@ LOGO58 [#55]

Hallo Lothar,

bei http://commons.wikimedia.org/wiki/Four_Evangelists?uselang=de

sind unter Codex Aureus, Lorsch Lukas und Markus abgebildet - bartlos, der Stempel sieht fast so aus, als hätten hier für den stilisierten Stempelentwurf die beiden Bilder "Pate gestanden".

Lieben Gruß
Jürgen (JFK)
 
DL8AAM Am: 07.07.2014 21:00:35 Gelesen: 186559# 57 @  
@ JFK

Danke, was würden nicht bloss alle ohne Internet, Google und den Wikis machen? ;-)

Aber der zweite Bartlose ist nicht Markus, sondern wieder unser altbekannte Johannes.

Da die "Bild- oder Mediendatei gemeinfrei sind" [1], können wir sie hier als Vergleich auch einfügen. ;-)

Lukas - Johannes

Gruß
Thomas

[1]: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Codexaureus_23.jpg?uselang=de bzw. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Codexaureus_25.jpg?uselang=de

"Diese Datei wurde als frei von jeglichen bekannten Einschränkungen des Urheberrechts, einschließlich verbundener und benachbarter Rechte erkannt."
 
dietbeck Am: 01.08.2014 10:00:45 Gelesen: 186280# 58 @  
Sonderstempel Reutlingen "Bauen und Wohnen"

Hallo,

kann mir jemand Auskünfte zu den angehängten Stempeln geben ? Der erste Stempel war wohl ein Werbestempel, der für die Ausstellung "Bauen und Wohnen" abgegeben wurde. Weiss jemand von wann bis wann der Stempel verwendet wurde (und ja, ich hab schon in der stampX-DB geschaut, die Daten dort stimmen nicht, zumindest nicht nach hinten raus, da ich auch diesen Stempel vom 26.6.49 gesehen habe (die Ausstellung war vom 24.9. - 10.10.49. Ich vermute der Stempel wurde daher auch während der Ausstellung weiterverwendet. Und wo wurde der Stempel abgegeben ? Auf dem Postamt, von einem Sonderpostamt ?



Hier der Stempel während der Ausstellung. Gab es dazu ein Sonderpostamt auf dem Ausstellungsgelände ?


 
LOGO58 Am: 01.08.2014 11:46:33 Gelesen: 186251# 59 @  
@ dietbeck [#58]

Hallo dietbeck,

ich habe zu den Stempeln den "Bochmann - Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel" befragt:

Zum oberen Stempel gibt Bochmann nur das Verwendungsjahr 1949 an, jedoch keine genaueren Angaben zur Verwendungszeit. Auch keine Angaben zum Sonderpostamt.

Zum unteren Stempel: Bochmann bezeichnet ihn als Sonderstempel (im Gegensatz zum oberen Stempel, der wohl als Werbestempel einzuordnen wäre)[1]. Aber sonst heißt es dort nur neben der Beschreibung des Stempels: Handstempel 1949, 23.9.-10.10. Keine weiteren Angaben.

Mehr kann ich leider nicht beitragen.

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] Bochmann:

Definition Sonderstempel:

Solche Stempel, die einen ausgesprochenen dokumentarischen Charakter besitzen. Sie werden durch ein bestimmtes zeitlich und örtlich begrenztes Ereignis veranlasst, sind aber keineswegs von der Errichtung eines Sonderpostamtes abhängig.

Definition Werbestempel:

Solche Stempel, die durch ihren Text- oder Bildinhalt für irgendetwas werben wollen.
 
hajo22 Am: 01.08.2014 12:06:27 Gelesen: 186243# 60 @  
@ dietbeck [#58]

Der obere Stempel war ein sogenannter Ortswerbestempel, der vermutlich im Jahre 1949 über einen längeren Zeitraum verwendet wurde. Ein Handstempel vom Postamt Reutlingen, der relativ häufig anzutreffen ist.

Der untere Stempel war ein Sonderstempel, der höchstwahrscheinlich nur im Ausstellungszeitraum (23.9.-10.10.49) verwendet worden ist. Er ist selten zu sehen. Ich habe in meinen Unterlagen notiert, daß es ihn auch als Falschstempel gibt.

Wenn Du Genaues über die beiden Stempel wissen willst, mußt Du Dich vermutlich an die Arge Französische Zone wenden.

Schönen Tag.
Jochen
 
dietbeck Am: 01.08.2014 15:42:42 Gelesen: 186214# 61 @  
Danke für die Hinweise.

Den Werbestempel habe ich bisher nur mit Daten im September 1949 gesehen, wenn man stampX glauben darf, war er aber viel länger im Einsatz. Bei der ARGE FZ habe ich nachgefragt, aber auch keine genaueren Informationen erhalten.

Danke aber auch für den Hinweis, dass der Sonderstempel schon am 23.9. abgegeben wurde.
 
hajo22 Am: 01.08.2014 16:48:11 Gelesen: 186191# 62 @  
@ dietbeck [#61]

Hier der Ortswerbestempel vom 6.10.49 auf Geschäftsbrief:



Schönen Tag.
Jochen
 
1 Pf Am: 04.08.2014 08:11:30 Gelesen: 186211# 63 @  
Eilbrief - Was sind das für Zahlen-Stempel ?

Hallo,

Was sind das für Zahlen-Stempel auf diesem EIL Brief ?



links unten Kreis mit 72 drin



Die Zahlenstempel ?

Hat der blaue vielleicht was mit Rohrpost zu tun, wegen EIL ?

DANKE für die Hilfe
Gruß Axel
 
volkimal Am: 04.08.2014 10:22:01 Gelesen: 186161# 64 @  
@ 1 Pf [#63]

Hallo Axel,

die schwarzen Stempel haben nichts mit der Rohrpost zu tun, sondern es sind Stempel, die auf Eilbriefen bei der Beförderung mit der Bahn abgeschlagen wurden. Was die Zahlen genau bedeuten kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass es sich um Zugnummern und das Datum (nur der Tag) handelt. Vergleiche einmal mit diesem Beleg:



Beim blauen Stempel denke ich auch, dass er von der Münchener Rohrpost stammt. Vergleiche http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=40085 .

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 05.08.2014 20:02:20 Gelesen: 186043# 65 @  
Dieser Stempel aus Flensburg bereitet mir von der Form und der Beschreibung her keine Schwierigkeiten:



Aber wie ist er entstanden? Folgende Informationen kann ich geben:

Der Stempel zeigt keine Unterscheidungsbuchstaben/-zeichen, aber die Uhrzeit. Er entwertet ein 25 Cent-Postwertzeichen und ist vermutlich maschinell angebracht worden. Der Umschlag besteht aus einem "pergamentartigen" Material. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, hat die Gemeinde Harrislee diese Postsendungen wahrscheinlich mit einer Einladung zum Adventskaffee an den entsprechenden Personenkreis über 70 Jahre versandt, vermutlich also einige Hundert Personen. Von dem Gesamtumschlag ist nur dieses Fragment vorhanden.

Wer kann etwas zur Versendungsart und zur Abstempelung, also zum Entstehen des Stempels sagen?

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
DL8AAM Am: 05.08.2014 21:31:04 Gelesen: 186018# 66 @  
@ LOGO58 [#65]

Lothar,

wenn ich eine 25 Cent-Marke (= INFOPOST) mit Stempel sehe, denke ich reflexartig immer erst an einen Absenderstempel. INFOPOST-Sendungen dürfen zwar mit Briefmarken freigemacht werden, MÜSSEN aber mit einem Absenderstempel vorausentwertet sein. Zitat DPAG " Mit Briefmarken freigemachte (INFOPOST-) Sendungen wirken noch persönlicher. Voraussetzung ist, dass Sie mit uns Absenderstempelung vereinbaren." Und eine semipersönliche Senioren-Einladung sieht so wirklich persönlicher aus, als mit Handstempel "INFOPOST-Welle" frankiert, von der bestimmt 95% ungelesen gleich in der blauen Tonne landet.

Der Stempelkopf (sieht aus wie aptierter, normaler Tagestempel) ist dafür zwar nicht typisch, eher vollkommen atypisch, aber bei Absenderstempeln habe ich bisher vieles gesehen, was es eigentlich nicht geben sollte. Vielleicht hat jemand beim Postamt Flensburg, ein altes Maschinenstempelgerät aus dem Altlager "für seinen Kumpel bei der Gemeinde" mal schnell aptiert (UB wech') und kundenorientiert zweckentfremdet?

Wirklich interessanter Beleg! Congrats.

Hopp, hopp, und schnell ab damit in die Stempeldatenbank, bevor er wegläuft (mit entsprechend, dokumentierendem freien "Freiraum" links bitte. ;-)

Gruß
Thomas
 
juni-1848 Am: 05.08.2014 23:59:08 Gelesen: 186005# 67 @  
@ 1 Pf [#63]
@ volkimal [#64]

Hallo Axel, hallo Volkmar,

die blaue Stechuhr "1972 VII 13 22:20" stammt definitiv nicht von der Münchener Rohrpost.

Vorsicht: Zahlreiche auf eBay und anderen Portalen als Rohrpost ausgelobte Belege "vermeintlich seltener Rohrpost-Städte" haben die Rohrpost niemals von innen gesehen. In den meisten Fällen handelt es sich schlichtweg um Eilboten-Stechuhren mit Minuteneinstellung.

Axels Brief ging am 12.7.73 von Stadthagen (bei Hannover) in den hohen Norden über Flensburg nach Tarp (beide Tagesstempel vom 14.7.73).

Die blaue Stechuhr vom 13.7.73 als Durchgangsnachweis könnte Hannover oder Hamburg zuzuordnen sein.

Zweizeilige Rohrpost-Stechuhr-Stempel kann ich für Hannover und Hamburg bis Mitte der Siebziger nachweisen.

Ob es sich hier jedoch um eine Eilboten-Stechuhr handelt, wäre noch zu eruieren, z.B:



Bild 1: Nürnberger Eilboten-Stechuhren, verwendet bis in die 80er Jahre - als die Nürnberger Rohrpost schon lange im Archiv des Museums für Kommunikation auf Wiederbelebung hoffte.

Bild 2: Zweizeilige Hamburger Stechuhr von 1967.

Der Münchner Eingangsstempel nach der Weiterleitung "postlagernd" zeigt ebenfalls den 14.7.73. Also weder vom zeitlichen Verlauf noch vom Typ der Stechuhr her Münchener Rohrpost!

Axel, falls noch vakant, bitte melden.

"Nebelfreie" Grüße und Gut´s Nächtle, Werner
 
Heinrich3 Am: 17.09.2014 20:53:15 Gelesen: 185631# 68 @  
Hallo in die Runde,

kann mir bitte ein Kundiger sagen, was (speziell die Figur links) der Stempel zeigt?

Danke im voraus
Heinrich


 
volkimal Am: 17.09.2014 21:58:43 Gelesen: 185616# 69 @  
@ Heinrich3 [#68]

Hallo Heinrich,

es sieht aus wie der Marktbrunnen mit dem Ritterstandbild.

Suche es einmal in Google und Du wirst einige Bilder finden.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 22.09.2014 10:58:11 Gelesen: 185503# 70 @  
Hallo zusammen,

heute mal von mir eine Frage nach einer Stempelzuordnung. Mir liegt hier eine Geschäftspostkarte aus dem Jahre 1958 vor, gerichtet an die damalige "Radio-Revue Anzeigenabteilung" des Berliner Ullstein Verlags (Ullstein AG).



Die Karte trägt vorderseitig einen Ankunftsstempel, hier im Detail:



In Form (Zweikreisstegstempel) und Abmessung entspricht dieser Stempel genau den damals üblichen Poststempeln. Ist dies nun ein offizieller Stempel der Bundespost oder, wie ich fast vermute, ein "privater" Eingangsstempel der Firma (Ullstein AG)?

Hat Jemand Informationen dazu oder kennt ähnliche Beispiele?

Beste Grüße,
Peter
 
Heinrich3 Am: 18.11.2014 15:50:59 Gelesen: 184839# 71 @  
Welches Gebäude zeigt dieser Stempel?

Danke im voraus und mfG
Heinrich


 
dr.vision Am: 18.11.2014 16:02:09 Gelesen: 184826# 72 @  
@ Heinrich3 [#71]

Moin Heinrich,

es handelt sich um die Hamburger Kunsthalle [1], in welcher 1982 die Karl-Friedrich-Schinkel Ausstellung stattgefunden hat.

[1] http://www.hamburger-kunsthalle.de/

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
ginonadgolm Am: 16.03.2015 18:25:11 Gelesen: 184265# 73 @  
Stempel Hamburg-Bergedorf bestimmen

Wer kennt diesen Stempel von Hamburg-Bergedorf ?



HAMBURG-BERGEDORF 1 da 205 vom 26.6.62

Ist das der Kopf eines Maschinenstempels ?

Gespannt auf Antwort wartet
Ingo aus dem Norden
 
jahlert Am: 17.03.2015 08:44:38 Gelesen: 184217# 74 @  
@ ginonadgolm [#73]

Guten Morgen, Ingo,

ich kenne diesen Stempel nicht, aber

a) die Uhrzeit spricht für einen Maschinenstempel
b) im Verzeichnis von 1961 gibt es den Postort '205 HAMBURG-BERGEDORF 1' nicht
c) es gibt mindestens einen Bergedorf-Experten hier im Forum.

Manchmal braucht man etwas Geduld ;-)
Jürgen
 
ginonadgolm Am: 17.03.2015 09:29:03 Gelesen: 184212# 75 @  
@ jahlert [#74]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Und die Geduld habe ich gerne.

Weiter in Wartestellung
Ingo aus dem Norden
 
LOGO58 Am: 17.03.2015 10:52:39 Gelesen: 184198# 76 @  
@ ginonadgolm [#73]

Hallo Ingo,

ich habe auch noch einmal recherchiert.

Im Bochmann ist zwar ein Maschinenstempel HAMBURG-BERGEDORF 1 / de / 205 Mitte der 60er Jahre bekannt, jedoch nicht der UB da. Da die Handstempel aus dieser Zeit wohl nur einzelne UB wie b, c usw. führen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um den Stempelkopf eines Maschinenstempels handelt. Aber ein Nachweis ist das noch nicht.

Ich hoffe, unser Mitglied mumpipuck kann uns weiter helfen.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
sachsen-teufel Am: 17.03.2015 16:39:23 Gelesen: 184167# 77 @  
@ ginonadgolm [#73]

Hallo Ingo,

ich habe da einen Hinweis gefunden:

http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=(24a)+HAMBURG-BERGEDORF+t

Wenn ich den Text richtig deute, sollte es sich um den Stempelkopf einer Tischstempelmaschine handeln.

Gruß
Michael
 

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