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Thema: Kleidung und Wäsche - Rohmaterial, Herstellung, Vertrieb
Das Thema hat 317 Beiträge:
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Saguarojo Am: 08.11.2014 14:59:01 Gelesen: 198183# 43 @  
Hier ein Brief aus Duderstadt vom 13.7.1870 mit Marke Norddeutscher Postbezirk an "Herrn I.D. Schubert (Weißwarenhandlung) in Frankenhausen bei Nordhausen". Eine Weißwarenhandlung ist ein Wäschehandlung.


 
Cantus Am: 08.02.2015 23:53:18 Gelesen: 197718# 44 @  
Die Deutsche Tuchkonvention [1] schickte am 29.4.1920 einen Brief von Düsseldorf nach Forst in der Lausitz.



[1] http://www.taz.de/!142607/

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 09.02.2015 11:42:54 Gelesen: 197701# 45 @  


Frankreich Ausgabe 24.4.1953 zur Förderung der Exportindustrie, in dieser Darstellung der Textilindustrie (Haute Couture). Gezeigt wird ein Mannequin in Gesellschaftskleid (Mi.Nr. 959)
 
Cantus Am: 03.03.2015 01:32:39 Gelesen: 197475# 46 @  
Mit dieser belgischen Ganzsachenpostkarte wirbt die Firma Tadera für Herrenoberhemden.



P 273 - Publibel 1030

Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 03.03.2015 08:51:42 Gelesen: 197462# 47 @  
Keine Gardinen-Predigt, sondern Werbung für Spitzen und Gardinen:



Okay, links unten etwas ausgefranst.

Viele Grüße
Uwe
 
Marcel Am: 10.03.2015 22:00:11 Gelesen: 197387# 48 @  
Hallo!

Ich habe hier einen Wertbrief der Eipler Flachsgarnspinnerei aus dem böhmischen Vorland des Riesengebirges zu Zeiten der k. u. k. Monarchie vom Juni 1890 - gelaufen nach Suhl. Eipel (heutiger Name Úpice) ist eine Stadt im Okres Trutnov in Tschechien.

Flachs (auch Leinen genannt) ist eine ökologische Naturfaser die unterschiedliche Verwendung findet in der Herstellung von Kleidung, Bettwäsche, Dämmstoffen usw.. Das Garn wird hauptsächlich für die textile Weiterverarbeitung genutzt. [1]



schöne Grüße
Marcel

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Flachsfaser
 
Cantus Am: 11.03.2015 14:12:59 Gelesen: 197354# 49 @  
@ Marcel [#48]

Hallo Marcel,

ich möchte hier noch ergänzen. Man nennt solche österreichischen Umschläge Geldbriefumschläge, nicht aber Wertbriefe, denn das ist etwas Anderes. Im Handbuch von Franz Hochleutner / Henry O. Pollak trägt der gezeigte Umschlag die Nummer 8a; weitere Unternummern dieser Umschlagsorte sind den mehrsprachigen Geldbriefumschlägen vorbehalten. Die Beschäftigung mit solchen Geldbriefumschlägen ist im Übrigen eine außerordentlich reizvolle Angelegenheit, der ich seit vielen Jahren intensiv nachgehe.

Viele Grüße und besten Dank für's Zeigen
Ingo
 
Marcel Am: 11.03.2015 19:09:01 Gelesen: 197338# 50 @  
@ Cantus [#49]

Danke Ingo für die Info, das wußte ich nicht. Dann hat der Brief also finanziell wirtschaftlichen Charakter und der Betrag hat mit Geldumschlag [die Dauer der Bindung liquider Mittel (cash) im Umlaufvermögen eines Unternehmens] zu tun! Sehe ich das korrekt?

schöne Grüße
Marcel
 
Cantus Am: 11.03.2015 21:01:14 Gelesen: 197323# 51 @  
@ Marcel [#50]

Hallo Marcel,

die ersten derartigen Umschläge wurden zum 1.4.1874 als "Postamtliche Geldbriefcouverts" ausgegeben, zuvor gab es aber auch schon welche, die durch Privatinitiative, insbesondere von Banken, gedruckt worden waren. Diese Geldbriefumschläge waren zur Beförderung von Banknoten, Obligationen und auch losen Münzen vorgesehen. Das Porto für die Beförderung setzte sich aus der normalen Beförderungsgebühr des Briefes sowie einer eigenen Wertgebühr zuusammen. Bis zum 1.9.1890 waren diese Kosten ausnahmslos bar zu entrichten, danach war die Frankierung mit Briefmarken zwingend vorgeschrieben (Barfrankierungen nach diesem Datum bilden die große Ausnahme).

In deinem Fall wurden also vermutlich Geldscheine oder Wechsel im Wert von 60 Gulden, umgerechnet auf 98,19 Mark, an die Gebrüder Wagner in Suhl geschickt; Böhmen war damals ein Teil von Österreich. Mit dem Geld wurde wahrscheinlich eine Warenlieferung bezahlt, denn Banküberweisungen im heutigen Sinne gab es damals meines Wissens noch nicht, jedenfalls nicht zwischen unterschiedlichen Staaten.

Viele Grüße
Ingo
 
merkuria Am: 12.03.2015 14:26:15 Gelesen: 197297# 52 @  
Hier ein paar Ausgaben der Volksrepublik China zum Thema, in Reihenfolge ihres Erscheinens:



8.3.1953 Textilarbeiterin, zum Internationalen Tag der Frau, Mi Nr. 200



25.3.1953 Spinnerin, Mi Nr. 202



1. 5.1954 Spinnerei/Weberei in Harbin, Mi Nr. 238



2.10.1955 Weberei, Mi Nr. 275



25.9.1959 Textilverkäuferin, Mi Nr. 457



1.10.1959 Spinnerei, Mi Nr. 479



8.3.1964 Baumwollpflückerin, zum Internationalen Tag der Frau, Mi Nr. 780



30.11.1965 Weberinnen, Mi Nr. 914

Übrigens: Habt ihr gewusst, dass 2012 60% der Weltbekleidung in der Volksrepublik China hergestellt wurden?
 
Hermes65 Am: 14.03.2015 11:02:25 Gelesen: 197254# 53 @  
Der heilige Rock zu Trier, letztlich ein Kleidungsstück wie jedes andere: BRD Nr. 313:

Gruß
Manfred
 


Marcel Am: 15.03.2015 01:05:57 Gelesen: 197236# 54 @  
@ Cantus [#51]

Vielen Dank Ingo, für Deine Erklärung.

schöne Grüße
Marcel
 
Heidelberg Collector Am: 16.03.2015 19:56:04 Gelesen: 197201# 55 @  
Hallo Zusammen,

habe da auch noch was am Sonntag gefunden, dass ich hier gerne zeigen möchte:



Falkenstein (Vogtland), "500 Jahrfeier der Spitzen- und Gardinenstadt" - 02.09.1948

Und hier noch der komplette Beleg:



Beste Grüße,

Yoska
 
Hermes65 Am: 17.03.2015 13:56:57 Gelesen: 197180# 56 @  
Korsetts aus Hannover per R-Brief nach Bielefeld am ? 1960 mit BRD Mi.-Nr. 263. Ob die Dinger da schon so sexy waren wie heute?


 
Cantus Am: 17.03.2015 22:22:23 Gelesen: 197160# 57 @  
@ Hermes65 [#56]

Es kommt wohl darauf an, wer da musterhaft die Anprobe absolvieren musste.

Von mir ein Umschlag der Mechanischen Baumwollweberei Paul Kahle in Meuselwitz (Thüringen), gelaufen mit AFS vom 23.9.1931 an den Webereiverband der Sächsischen Oberlausitz e.V. in Zittau.



Viele Grüße
Ingo
 
Heidelberg Collector Am: 19.03.2015 22:27:51 Gelesen: 197126# 58 @  
Und hier noch ein Firmenfreistempler aus Weil am Rhein:



Firma Robt. Schwarzenbach & Co. "Seidenstoff-Webereien", 16.10.1957

Beste Grüße,

Yoska
 
Angelika Am: 22.03.2015 10:31:33 Gelesen: 197085# 59 @  
Guten Morgen,

hier ein schöner Beleg:



einen schönen Sonntag
Gruß
Angelika
 
Cantus Am: 23.03.2015 01:25:38 Gelesen: 197058# 60 @  
Die Firma FAVRIL aus Tournai wirbt mit dieser Karte für erstklassige Herrenoberbekleidung.



Mi. P 306 I - Publibel 1618

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 23.03.2015 18:38:28 Gelesen: 197044# 61 @  
Einen Blick in die Textilherstellung auf dieser belgischen MiNr 813 aus dem Jahr 1948.

MfG Jürgen -wajdz-


 
Angelika Am: 23.03.2015 19:05:30 Gelesen: 197041# 62 @  
Hallo



Gruß
Angelika
 
wajdz Am: 23.03.2015 22:40:34 Gelesen: 197032# 63 @  
Diese Veranstaltung war bestimmt nicht so glamourös wie die Bread & Butter im Flughafen Tempelhof.

MfG Jürgen -wajdz-


 
Cantus Am: 29.03.2015 17:50:44 Gelesen: 196972# 64 @  
Zu einem guten Stoff gehört ein guten Faden.



Belgien, Publibel 854

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.03.2015 15:46:33 Gelesen: 196957# 65 @  
Forst in der Lausitz - Stadt der Tuche



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 20.05.2015 00:58:15 Gelesen: 196454# 66 @  
Werbekarten eignen sich hervorragend, um ein wenig Farbe in eine Motivsammlung zu bringen. Auf dieser belgischen Ganzsachenkarte aus dem Jahr 1948 wird für Jelie's extra weißes Garn geworben.



Mi. P 222A - Publibel 729

Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 22.05.2015 17:15:45 Gelesen: 196392# 67 @  
Hallo,

ein Stempel vom 29.10.82 mit Werbung, Spinndüsen aus Gröbzig.

Gruß
Manne


 

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