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Thema: Infla Postfreistempel bei Topf (Infla-Bd.14) nicht gelistet
stampmix Am: 26.02.2015 18:46:27 Gelesen: 13258# 1 @  
INFLA Postfreistempel bei Topf (Infla-Bd.14) nicht gelistet

Hallo zusammen,

der Band 14 der Infla Bücherei "Die Deutschen Maschinen - Postfreistempel 1903-1923" von Klaus Topf ist 1973 erschienen und seither gab und gibt es immer wieder Postfreistempel, die dort nicht erfasst und katalogisiert sind.

So auch dieser Postfreistempel über 2 Milliarden Mark, der auf einer Firmenpostkarte der Dr. Crato & Co. (Tochterunternehmen von Dr. Oetker) aus Bielefeld am 13.11.1923 (PP24) abgeschlagen wurde, die als Drucksache versandt wurde.

Er gehört zur Hauptnummer 173, und weicht in der Stellung der "2M" vom Nachtrag 10 ("2M" mittig) ab: hier die "2" linksbündig und "M" rechtsbündig.

Der Stempelabschlag ist der K1 Bielefeld / * 2 e / 13.11.23 / 7-8N .





mit bestem Gruss
stampmix
 
muemmel Am: 26.02.2015 20:40:55 Gelesen: 13219# 2 @  
@ stampmix [#1]

Hallöle,

vielen Dank für den Hinweis. Werde es in meinem Exemplar vermerken.

Grüßle
Mümmel
 
stampmix Am: 19.03.2015 17:58:53 Gelesen: 13082# 3 @  
Hallo zusammen,

ein Auslandsbrief der Deutschen Bank in Dresden an die A.B. Kjobenhavn Handelsbank in Kopenhagen (DK) erhielt am 25.8.1923 einen Maschinen-Postfreistempel über 60.000 Mark und war damit in der PP16 vom 24.8.-31.8.1923 portogerecht frankiert.

Bei Topf ist die Portostufe 60.000 nur mit drei tiefgestellten Nullen als Nr. 107 verzeichnet. Der hier gezeigte Postfreistempel hat nach der 60 drei hochgestellte Nullen und könnte als Nr.107_b neu erfasst werden. Der leider verschmierte Stempelabschlag ist der K1 DRESDEN-ALTSTADT / * 1 I / 25.8.23 / 8-9N.





mit bestem Gruss
stammix
 
stampmix Am: 23.03.2015 21:15:18 Gelesen: 12969# 4 @  
Hallo zusammen,

als Klaus Topf sein Buch 1973 geschrieben hat waren Belege, die ins Ausland gesandt wurden, nicht einfach verfügbar. Diese Situation hat sich zwischenzeitlich durch das Netz verändert und Auslandsbelege lassen sich erheblich einfacher finden und dokumentieren.

Ein Auslandsbrief, der am 14.6.1923 von Dresden nach Hälsingborg (S) gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 300 Mark (Topf Nr.68) und war damit in der PP13 vom 1.3.-30.6.1923 portogerecht frankiert. Bei Topf ist die Portostufe 300 nur als Fernbrief und Drucksache >100-250gr. in der PP14 verzeichnet.

Der Stempelabschlag ist der K1 LEIPZIG / * 2 II / 14.6.23 / 5-6N .





mit bestem Gruss
stampmix
 
muemmel Am: 23.03.2015 22:12:53 Gelesen: 12951# 5 @  
@ stampmix [#3]
@ stampmix [#4]

Hallöle,

vielen Dank für die Neuigkeiten zum "Topf". Sind bisher alle registriert.

Grüßle
Harald
 
stampmix Am: 08.04.2015 21:57:54 Gelesen: 12854# 6 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief der Aluminium-Industrie von Erfurt nach Laichingen hat es am 31.8.1923 11-12N gerade noch in die Portoperiode 16 geschafft und wurde mit 8000 Mark für einen einfachen Fernbrief freigemacht.

Die Wertstufe 8000 Mark ist bei Topf unter Nr.87 a-k mit 10 Typen geführt, jedoch nicht als 8000 linksbündig mit tiefgestellten Nullen.

Der Stempelabschlag ist der K1 "ERFURT / * 1 * / 31.8.23 / 11-12N".





mit bestem Gruss
stampmix
 
muemmel Am: 08.04.2015 22:04:01 Gelesen: 12848# 7 @  
Es ist immer wieder erstaunlich, was nach über 90 Jahren im Bereich der Inflationsphilatelie noch an unbekannten Dingen auftaucht.

Danke fürs zeigen
Harald
 
stampmix Am: 11.04.2015 09:15:01 Gelesen: 12769# 8 @  
@ muemmel [#7]

ich bin zufällig auf die Postfreistempel der Infla-Zeit gestossen und habe dann mal im Netz gesucht. Man sollte bedenken, dass sich die Informations-/ Belegebeschaffung seit der Recherche von Klaus Topf grundlegend geändert hat und der Band 14 mittlerweile auch über 40 Jahre vorliegt. Wie ich im Infla-thread gesehen habe, gibt es da einige nichtdokumentierte Postfreistempel aus dem Peschl-Nachlass.

Hier eine nicht dokumentierte Type des Topf-Nr. 174: Postfreistempel über 4.000.000.000 Mark, die als einfache Drucksache innerhalb Dresden am 24.11.1923 (PP25) versandt wurde. Die 4 Milliarden werden hier mit "4ooo" rechtsbündig mit tiefgestellten Nullen gezeigt.

Der Stempelabschlag ist der K1 "DRESDEN-ALTSTADT / * 1 II / 24.11.23 / 4-5N".





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 13.04.2015 21:29:18 Gelesen: 12696# 9 @  
Hallo zusammen,

dieses Streifband hat einiges erlebt und wurde leider irgendwann auf der rechten Seite unter Verlust eines Teiles des Wertstempels zurechtgeschnitten.
Mehrfache erfolglose Zustellversuche führten letztlich zur Zurücksendung an den Absender. Weiter findet man die Zollerklärung: " AUSFUHRFREI! für Kataloge u.Zeitschriften ohne Berechnung! " der Aussenhandelsnebenstelle für das Buchgewerbe

Ein Auslands-Streifband das als Drucksache der 3.Gewichtsstufe >100-150gr. am 30.6.1923, dem Letzttag der Portoperiode 13, von Leipzig nach Rustschuk (heute: Russe/Pyce) in Bulgarien gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 180 Mark, der bei Topf unter Nr.62 registriert ist, und war damit in der PP13 vom 1.3.-30.6.1923 portogerecht frankiert. Diese seltene Auslandsverwendung ist bei Topf nicht erfasst.

Der Stempelabschlag ist der K1 "LEIPZIG / * 2 * / 30.6.23 / 5-6N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 16.04.2015 21:32:52 Gelesen: 12583# 10 @  
Hallo zusammen,

im Vergleich zum zuvor gezeigten Streifband ist dieses Streifband gut erhalten geblieben. Es musste aber auch nicht wieder den weiten Weg zurück zum Absender zurücklegen. Absender war der Export-Markt, eine Fachzeitschrift des 1891 gegründeten Vogel Verlag http://de.wikipedia.org/wiki/Vogel_Business_Media .

Ein Auslands-Streifband, das als Drucksache der 3.Gewichtsstufe >100-150gr. am 1.2.1923 von Pößneck nach Helsingfors in Finnland gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 90 Mark, der bei Topf unter Nr.57 registriert ist, und war damit in der PP12 vom 15.1.-28.2.1923 portogerecht frankiert. Auch diese nicht häufige Auslandsverwendung ist bei Topf nicht registriert.

Der Stempelabschlag ist der K1 "Pößneck / * II * / 1.2.23 / 2-3N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 24.04.2015 19:27:04 Gelesen: 12452# 11 @  
Hallo zusammen,

auch dieser Brief des Verlages Philipp Reclam jun. von Leipzig nach Rinteln ist am Letzttag der Portoperiode 16, dem 31.8.1923, aufgegeben worden und wurde mit einem Postfreistempel über 4000 Mark für eine Drucksache <25gr. freigemacht.

Die Wertstufe 4000 Mark ist bei Topf unter Nr. 85 a-o mit 14 Typen verzeichnet und der Abschlag ist ähnlich dem Postfreistempel Topf 85b "4O00", hat im Unterschied aber die "dicke" O nicht nach der 4, sondern am Ende der "400O" stehen.

Der Stempelabschlag ist der K1 "LEIPZIG / * 2 II / 31.8.23 / 9-10N".





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 09.05.2015 09:53:45 Gelesen: 12278# 12 @  
Hallo zusammen,

bei Klaus Topf ist ist die Wertstufe 750.000 Mark unter der Nr.130 mit 2 Verwendungen des 29.9.1923 erfasst. Hier jetzt eine weitere, die am Ersttag der Portoperiode 18, dem 20.9.1923, aufgegeben wurde und darüber hinaus auch eine neue Type darstellt. Bei Topf ist bisher nur die 750ooo mit der normalen Null registriert. Diese Wertziffer hier ist mit der "fetten" Null, als 75Oooo dargestellt.

Ein Auslandsbrief, der am 20.9.1923 von Hamburg nach Kopenhagen (DK) gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 75Oooo Mark (Topf Nr. 130) und war damit in der PP18 vom 20.9.-30.9.1923 portogerecht frankiert. Rückseitig AKS Kopenhagen vom 22.9.23.

Der Stempelabschlag ist der K1 "HAMBURG / * 1 * / 20.9.23 / 8-9N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 26.05.2015 19:47:50 Gelesen: 12124# 13 @  
Hallo zusammen,

mal wieder ein Streifband aus Pößneck, das am 5.10.1923 nach Wien gesandt wurde. Das Auslands-Streifband der 2. Gewichtsstufe > 25-50gr. zum ermäßigten Tarif nach Österreich erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 800000 Mark, der bei Topf unter Nr.131a registriert ist, und war damit in der PP19 vom 1.10.-9.10.1923 portogerecht frankiert.

Diese Auslandsverwendung ist bei Topf nicht registriert.

Der Stempelabschlag ist der K1 "Pößneck / * I * / 5.10.23 / 5-6N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 14.06.2015 20:13:55 Gelesen: 11937# 14 @  
Hallo zusammen,

es ist mal wieder eine bei Klaus Topf nicht registrierte Auslandsverwendung, die ich hier vorstellen möchte. Auslandsverwendungen stellen nur einen Bruchteil des Aufkommens dar und müssen dann auch erst mal wieder den Weg zurück nach Deutschland finden.

Ein Auslandsbrief <20gr. (es steht zwar Drucksache drauf, aber er war verschlossen), der am 31.7.1923 von Dresden nach Malmö (S) gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 800 Mark (Topf Nr.76) und war damit in der PP14 vom 1.7.-31.7.1923 portogerecht frankiert. Bei Topf ist die Portostufe 800 nur als Teilfrankatur erfasst.

Der Stempelabschlag ist der K1 "DRESDEN-ALTSTADT / * 1 I / 31.7.23 / 11-12N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
muemmel Am: 14.06.2015 21:27:40 Gelesen: 11919# 15 @  
Hallöle stampmix,

vielen Dank für die Ergänzungen zum Topf´schen Werk, die ich alle registriere, auch wenn es in absehbarer Zeit keine Neuauflage geben wird.

Grüßle
Mümmel
 
stampmix Am: 15.06.2015 21:46:31 Gelesen: 11876# 16 @  
@ muemmel [#15]

Hallo Muemmel,

die Ergänzungen zum Werk von Klaus Topf müssen ja nicht zwingend auf Papier gedruckt werden. Es würde ja genügen, wenn man sie hier versammeln könnte.

mit bestem Gruß
stampmix
 
muemmel Am: 15.06.2015 22:03:51 Gelesen: 11871# 17 @  
@ stampmix [#16]

Wobei Du ja dankenswerterweise sehr rührig bist. Dafür nochmals vielen Dank.

Grüßle
Mümmel
 
stampmix Am: 28.06.2015 16:08:54 Gelesen: 11761# 18 @  
Hallo zusammen,

zur Abwechslung ist es eine bei Klaus Topf nicht registrierte Inlandsverwendung, die ich hier vorstellen möchte.

Ein Inlandsdrucksache <25 gr., am 30.7.1923 von Dresden nach Brandenburg gesandt, erhielt den Maschinen-Postfreistempel über 60 Mark (Topf Nr.54) und war damit in der PP14 vom 1.7.-31.7.1923 als Drucksache portogerecht frankiert. Da der Umschlag verschlossen war, was bei einer Drucksache nicht zulässig ist, musste der Brief als Fernbrief <20 gr. mit 300 Mark frankiert werden. Das fehlende Porto wurde mit Teilfrankatur am 31.7.1923 des Maschinen-Postfreistempel über 240 Mark (Topf Nr.65) als nicht registrierte Verwendung entrichtet.

Der Stempelabschlag ist der K1 "DRESDEN-ALTSTADT / * 1 I / 31.7.23 / 5-6N".





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 30.10.2015 08:37:10 Gelesen: 11143# 19 @  
Hallo zusammen,

frisch aus SiFi in meiner Sammlung aufgenommen:

Ein bei Klaus Topf nicht erfasster Kopfsteher der Wertziffer 30.000.000 Mark auf einer nicht erfassten Verwendung dieser Wertstufe als Auslandsbrief bis 20gr. der PP21.

Ein Auslandsbrief bis 20gr., der am Letzttag der PP21, dem 31.10.1923, von Aachen nach Holland gesandt wurde, erhielt den Maschinen-Postfreistempel mit kopfstehender Wertziffer 30oooooo Mark (Topf Nr. 156-kz) und war damit in der PP21 vom 20.10.-31.10.1923 portogerecht frankiert.

Der Stempelabschlag ist der K1 "AACHEN / * 1 II / 31.10.23 / 5-6N" .





mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 03.07.2016 07:37:29 Gelesen: 9868# 20 @  
@ stampmix [#3]

Hallo zusammen,

den bei Topf nicht dokumentierten Typ mit 3 hochgestellten Nullen der Portostufe 60.000 (Topf Nr.107) habe ich schon in [#3] vorgestellt. Dieser Typ wurde auch in Berlin gesteckt und ist im Gegensatz zum Dresdner Abschlag sauber gestempelt worden.

BERLIN SW 19 / * I / 31.8.23 / 4-5N





mit bestem Gruß
stampmix
 
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