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Thema: (?) (237/238/245) Bestimmungsfragen zu Maschinenstempeln
Das Thema hat 250 Beiträge:
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JFK Am: 12.07.2011 13:55:31 Gelesen: 246340# 151 @  
@ rostigeschiene [#150]

Hallo Werner,

Der Stempel kommt aus dem Elsass.

Vor gut einem Jahr hatte Harald Zierock mal die Quelle im Thema Frankreich Abstempelungen hinterlegt.

http://www.blog-philatelie.com/2005/06/codes-roc-liste-complete.html

24984A HOLTZHEIM STRASBOURG CTC CTC 67810

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.07.2011 19:29:31 Gelesen: 246094# 152 @  
@ JFK [#151]

Hallo Jürgen,

danke für den Link, damit kann man etwas anfangen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.07.2011 15:12:09 Gelesen: 245956# 153 @  
Hallo alle miteinander.

Heute ein Maschinenstempel aus dem Vereinigten Königreich. Zwei Abschläge die ich nicht zuordnen kann.



Vielleicht kann unser Experte Jürgen dazu ein paar Zeilen schreiben. Welche Maschine, welcher Ort und der Zeitraum der Verwendung wären schon von Interesse.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 17.07.2011 17:08:53 Gelesen: 245945# 154 @  
@ rostigeschiene [#153]

Die englischen Stempel sind eine Wissenschaft für sich. Nach meinen Erkenntnissen, stammt der Stempel aus der Foreign Section des Londoner Hauptpostamtes. Bei dem unteren Buchstaben könnte es sich um die Kennung des Distriktes handeln.

Eine Zuordnung zu einer bestimmten Stempelmaschine lässt sich in Großbritannien ab 1936 kaum noch geben, da die Stempel und Entwerter vereinheitlicht (unified) wurden. Daher könnte der Stempel zwischen 1936 und 1968 verwendet worden sein. Eingrenzen kannst Du die Zeit, wenn Du die Verwendungdauer der Ganzsache ermittelst.

Häufig wurden diese Stempel auf Massendrucksachen in das Ausland verwendet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
T-M 123 Am: 18.07.2011 15:37:38 Gelesen: 245852# 155 @  
@ JFK [#151]

Danke für den Link. Gehe ich richtig davon aus, dass die angegebene Liste nicht nur für die schwarzen zweizeiligen Aufdrucke, sondern auch für andere Maschinen- und Handstempel aus den letzten Jahren, die statt Ortsangabe lediglich eine solche Nummer aufweisen, gültig ist?

Gruß
Tim
 
rostigeschiene (RIP) Am: 31.07.2011 18:58:11 Gelesen: 244907# 156 @  
Heute einmal mehr ein Maschinenstempel der, so wie er auf dem Brief abgedruckt ist, zeitlich nicht im Handbuch verzeichnet ist.



Hannover s 1 p mit Stempelkopf 31 und Band 26.

Das Datum 22.1.27 passt nun überhaupt nicht zu den im Handbuch erfassten Stempelbändern.

Ich hoffe unser Experte, Jürgen, wird für Aufklärung sorgen.

Danke auch für die Erklärung zum Stempel aus London.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 31.07.2011 20:44:24 Gelesen: 244884# 157 @  
@ rostigeschiene [#156]

Der Stempel wurde zuerst von 1911 bis 1913 verwendet. Danach taucht er sporadisch mit Kurzeinsätzen wieder auf. Er wurde vermutlich als Reservestempel verwendet, wenn es mit dem in Verwendung befindlichen Stempel Probleme gab. Du zeigst uns ein neues Einsatzdatum, das ich in die Registratur übernommen habe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 02.08.2011 17:30:02 Gelesen: 244736# 158 @  
Ich habe hier einen Maschinenstempel ULM Nr.1(DONAU) den ich im Infla Band 61 (Bandstempelmaschinen von Krag und Sylbe nicht finden kann. Unter der Ordnungsnummer 1 ist der Stempel mit Stempelkopf 41 (offenes Segment unten und oben) und Stempelband 47,2 beschrieben. Hat sich da beim Stempelband ein Druckfehler eingeschlichen ? Meine registrierten Belege weisen alle das Stempelband 57,5 auf. Ab ca. Ende 1916 wechselt dann nur der Stempelkopf auf Nr. 31 (durchgehendes Segment unten und oben).

Schöne Grüße
Guido


 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.08.2011 22:00:51 Gelesen: 244166# 159 @  
Heute zeige ich einmal zwei Belege mit Maschinenstemel aus Paris.

Beide sind in der Briefankunft verwendet worden, der erste aus dem Jahr 1907 der zweite aus 1908, also doch ziemlich früh im letzten Jahrhundert.




Hat jemand Informationen über die frühe Verwendung von Stempelmaschinen in Frankreich?

Werner
 
Pommes Am: 06.11.2011 17:32:01 Gelesen: 238215# 160 @  
Hallo an die Fachkundigen,

Ich habe hier einen Brief aus Bolivien nach Schmölln an die "Senores Sylbe & Pondorf".



Der Name Sylbe dürfte in diesem Thema häufiger aufgetaucht sein. Der bolivianische Stempel sollte sogar ein Maschinenstempel sein. Leider ist er so dünn aufgebracht, dass ich auch am Original nicht wirklich viel entziffern kann (daher auch der Scan mit 600 dpi). Aber vielleicht gibt es hier "Hellseher"? Mir würde für den Anfang schon genügen, wenn mir jemand ungefähr sagen kann, wann der Beleg gelaufen ist; ggf. anhand der Marken - ich habe leider keinen Katalog für Bolivien. Im Stempelkopf oben links neben den Marken meine ich 1935 lesen zu können.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Jürgen Witkowski Am: 06.11.2011 17:45:11 Gelesen: 238209# 161 @  
@ Pommes [#160]

Die Marken stammen aus der Flugpostausgabe vom 1. Februar 1935. Den Stempel kann ich leider nicht bestimmen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.11.2011 22:45:08 Gelesen: 237940# 162 @  
Da bin ich einmal mehr mit einer Frage zu einem Maschinenstempel.

Für mich sieht dieser Stempelkopf aus wie ein abgearbeiteter Kreisstegstempel mit Segment oben und unten. Leider kann ich diesen Stempel, wenn es ein 'Kreissteg' mit Segmenten ist, in meiner Literatur, zusammen mit dem verwendeten Entwerterband, nicht finden. Oder sollte dieser Stempelkopf ein Kreisstempel mit Segment oben und unten sein? Dann wurde er aber lange Zeit nicht gesäubert. Kann jemand einen Stempelabdruck dieser Maschine, aus dem Zeitraum im die Jahreswende 1916/17, zum Vergleich, zeigen?


 
Jürgen Witkowski Am: 10.11.2011 23:15:33 Gelesen: 237937# 163 @  
@ rostigeschiene [#162]

Es ist ein Kreisstempel mit Segment oben und unten.

Mein Bild zeigt den Stempel mit Abschlägen aus 1914, 1916 und 1921.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.11.2011 23:34:50 Gelesen: 237934# 164 @  
Danke, Jürgen, bei deinen Vergleichsstücken kann man genau erkennen wie der Stempel immer breiter wird.

Gruß Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2011 16:09:40 Gelesen: 237805# 165 @  
Hier habe ich drei Postkarten aus drei Ländern, alle mit Flaggenstempel.







Wer kann diese zuordnen und mir etwas über die verwendeten Maschinen schreiben? Erstverwendung, Verwendungszeitraum, etc.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2011 23:07:10 Gelesen: 237776# 166 @  
@ rostigeschiene [#165]

1. San Diego - American Postal Machines Company (AMPC), 1904 - 1911

2. Brüssel - International Flier, 26.2.1913 - 18.9.1913

3. Genua - Bickerdike, 1901 - 1908

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.11.2011 20:55:49 Gelesen: 237366# 167 @  
@ Concordia CA [#166]

Danke für die Daten. Leider habe ich über die im Ausland verwendeten Stempelmaschinen keine Literatur.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 17.11.2011 20:56:44 Gelesen: 237364# 168 @  
Kann mir jemand Verwendungsdaten dieses Stempelbandes aus einer Krag-Maschine mitteilen?

Und noch eine Frage hinterher: Ab wann wurden in Dänemark Stempelmaschinen eingesetzt?

Werner


 
Michael Engelhardt Am: 20.11.2011 13:57:08 Gelesen: 237098# 169 @  
Hallo,

kann mir jemand etwas zu dem nachfolgenden Maschinenstempel sagen, der auf einem Feldpostbeleg aufgebracht wurde?

Grüße
Michael


 
Jürgen Witkowski Am: 20.11.2011 20:41:56 Gelesen: 237055# 170 @  
@ curiositas [#169]

Es handelt sich um einen Tarnstempel, aufgebracht mit einer Standard-Stempelmaschine. Der Verwendungsort war Wiesbaden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 24.02.2012 08:33:56 Gelesen: 230840# 171 @  
Eine Frage an die ausgewiesenen Experten der Stempelkunde.

Kann ich davon ausgehen das diese Karte zweimal durch die in London Paddington verwendete Columbia-Halbstempelmaschine gelaufen ist?



Oder war es keine Columbia?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 27.02.2012 00:46:22 Gelesen: 230619# 172 @  
@ rostigeschiene [#171]

Die Schrifttype und die Länge des Entwerters sprechen für eine Krag-Maschine.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Manne Am: 27.02.2012 10:44:16 Gelesen: 230572# 173 @  
Hallo zusammen,

hier ein Stempel aus USA, Rochester.N.Y. von 1909.

Gruß
Manne


 
Jürgen Witkowski Am: 27.02.2012 22:04:46 Gelesen: 230522# 174 @  
@ Manne [#173]

Es handelt sich um einen Stempel der IPSC (International Postal Supply Company of New York), dem zu dieser Zeit vielleicht weltweit erfolgreichsten Hersteller von Stempelmaschinen. Dein Stempelkopf hat eine Besonderheit, es fehlt die Angabe von Monat, Tag und Uhrzeit. Diese Variante wurde in der Regel eingesetzt, wenn (Massen-)Drucksachen bearbeitet wurden.

In Deutschland kam der Stempel über einen relativ kurzen Versuchseinsatz nicht hinaus. Ich zeige ein Exemplar aus der Versuchsphase aus Berlin.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Manne Am: 28.02.2012 09:29:54 Gelesen: 230493# 175 @  
[#173]

Hallo Jürgen,

herzlichen Dank.

Gruß
Manne
 

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