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Thema: Antrag des WPhV zum LV-Tag am 07.04.18: Austritt des LV Südwest aus dem BDPh !
Das Thema hat 521 Beiträge:
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WPhV Stuttgart Am: 25.04.2016 13:25:05 Gelesen: 221310# 222 @  
@ Lars Boettger [#214]

Darum sind Bundesverbände per se sinnvoll und darum ist Dein Antrag nicht zielführend.

Der WPhV hat nie behauptet, dass Bundesverbände (=Dachverbände) per se NICHT sinnvoll wären. Der WPhV prangert jedoch seit Anfang 2015 den "Mitgliederklau" durch den BDPh an. Es ist nicht Sinn und Zweck eines Dachverbands (wie der BDPh) mit Direktmitgliedschaften in Konkurrenz zu den ihn tragenden Vereinen zu treten. Ein Dachverband, der Direktmitgliedschaften anbietet und diese auch noch forciert (wie der BDPh), ist jedoch für alle strategisch denkenden Ortsvereine sinnlos.

Neue Mitglieder sind für jeden Ortsverein überlebenswichtig und unter diesem Aspekt ist der WPhV-Antrag zielführend, denn bei Erfolg des Antrags wird der BDPh seinen Mitgliederklau überdenken müssen und bei Nicht-Erfolg des Antrags ebenso, denn der Antrag wird dann in 2 Jahren erneut gestellt werden und es kann davon ausgegangen werden, dass die Chancen zum Beschluss dann deutlich höher sein werden, solange der BDPh nicht einlenkt..

Warum sollte denn der LV Südwest von der FIP oder der FEPA ernst genommen werden oder gar akzeptiert werden?

Die Frage ist von Dir falsch gestellt. Besser wäre die Frage so: Muss denn der LV Südwest von der FIP oder der FEPA ernst genommen oder gar akzeptiert werden, zumal kein Ortsverein im LV Südwest weiß, wer, was, wo, warum oder wozu FIP oder FEPA ist?

Was sagt den die Deutsche Post zu einem neuen Ansprechpartner?

Das ist doch völlig uninteressant, denn inzwischen weiß jeder aufgeklärte Ortsverein und jeder aufgeklärte Sammler, dass die Deutsche Post AG der natürliche Feind des Briefmarkensammlers ist, weil sie nur sein Bestes (=Geld) will. So darf beispielsweise kein Ortsverein Werbematerialien zur Mitgliederwerbung bei den Schaltern der Deutschen Post AG auslegen. Nicht einmal das konnte der BDPh trotz seiner Deutschen Post AG - Nähe erreichen! Aber auch verständlich: Der Kunde der Deutschen Post AG könnte ja aufgeklärt werden und so sein Geld nicht mehr der Deutschen Post AG hinterherschmeißen. Was hat denn in seinen zahlreichen Terminen bei der Deutschen Post AG der BDPh konkret für die Sammler erreichen können? Die Antwort lautet: NICHTS!!!

Nur weil in Deinem Verein kein Wert auf Ausstellungen gelegt wird, kannst Du nicht auf andere Vereine schliessen.

BDPh-relevante Aussteller überschreiten wohl in keinem Ortsverein die 10%-Hürde und sind so in jedem Ortsverein in einer deutlichen Minderheit. Da die meisten BDPh-relevanten Aussteller auch Mitglied in einer Arge sind, können diese nach heutigem Sachstand ihr Ausstellungsproblem kostenneutral über eine Arge-Direktmitgliedschaft lösen.

@ Hobbyphilatelist [#215]:

Warum wechselt keiner der 3.000 Mitglieder zu einem Ortsverein?

Es gibt bekanntermaßen BDPh-Direktmitglieder, die von Ortsvereinen aufgeklärt wurden, dass sie bei einer Ortsvereinsmitgliedschaft günstigere Beiträge zahlen und mehr Angebote erhalten, und die daher auch gewechselt sind. So erklärt sich z.B. die Kündigungsquote von BDPh-Direktmitgliedschaften im Jahr 2015 von fast 10% [#203]. Eine solch hohe Kündigungsquote von 10% (nur wenige Prozent dürften wegen Tod oder Pflegefall ausgetreten sein) spricht für sich selbst.

Zum Vergleich: Der WPhV hat eine Kündigungsquote von ca. 3-4% p.a. - und diese fast ausschließlich nur durch Todesfälle bedingt. Vereinswechsel sind seit 1993 nicht bekannt.

@ Hobbyphilatelist [#221]:

Richtig lesen hilft auch hier! Ich habe dies nicht behauptet, sondern gefragt. Eigentlich wollte ich meine Frage noch ergänzen: "... zu einem Ortsverein ... und leistet in diesem Vorstandsarbeit?"

Wer sich jemals nur ein bißchen mit Ortsvereinen beschäftigt hat oder gar in ihnen Mitglied war, weiß, dass neue Köpfe für die Vorstandsarbeit i.d.R. nicht aus den Reihen der alten Hasen gewonnen werden: Alte Hasen, die zwar ihre 25-, 40- , 50 usw. Jahre-Mitgliedschaftsehrungen erhalten haben, aber während dieser Zeit bislang kein Vorstandsamt aus welchen Gründen auch immer übernehmen konnten, werden i.d.R. auch künftig kein vakantes Amt übernehmen. Vakante Ämter werden i.d.R. von frischen jüngeren Mitgliedern übernommen, die vergleichsweise erst wenige Jahre Mitglied sind. Umso schädlicher ist für jeden Ortsverein der Mitgliederklau durch den BDPh.
 
Lars Boettger Am: 25.04.2016 18:09:36 Gelesen: 221208# 223 @  
@ stampmix [#216]

Wenn Du schon mangels Argumente beleidigen musst, machs doch wenigstens feinsinnig mit Unterhaltungswert. In einem ordentlich geführten Forum disqualifizieren sich solche Beitragsschreiber selbst, auch wenn Sie EX-BDPh-Vorstand sind.

Wenn Du meine Art von Humor nicht teilst, damit kann ich leben. Ich kann über Mario Barth nicht lachen, aber das ist mein ureigenstes "Problem".

@ WPhV Stuttgart [#222]

Der WPhV prangert jedoch seit Anfang 2015 den "Mitgliederklau" durch den BDPh an.

Das könnte das Problem sein. Ihr habt Euch so in den angeblichen Mitgliederklau verbissen, dass es euch nicht mehr gelingt, neue Mitglieder zu gewinnen.

Besser wäre die Frage so: Muss denn der LV Südwest von der FIP oder der FEPA ernst genommen oder gar akzeptiert werden, zumal kein Ortsverein im LV Südwest weiß, wer, was, wo, warum oder wozu FIP oder FEPA ist?

Die Unwissenheit ist echt erschreckend. In der "Philatelie" wird regelmässig über die Dachverbände berichtet. Es liegt also an jedem einzelnen Ortsvereinsmitglied, was und wie viel es weiss.

Das ist doch völlig uninteressant, denn inzwischen weiß jeder aufgeklärte Ortsverein und jeder aufgeklärte Sammler, dass die Deutsche Post AG der natürliche Feind des Briefmarkensammlers ist, weil sie nur sein Bestes (=Geld) will.

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Sammler immer noch die Produkte der Deutschen Post AG sammelt. Von daher verstehe ich Deine Aussage nicht. Hätte die Post keine Marken emittiert, dann könnten wir auch nichts sammeln.

BDPh-relevante Aussteller überschreiten wohl in keinem Ortsverein die 10%-Hürde und sind so in jedem Ortsverein in einer deutlichen Minderheit. Da die meisten BDPh-relevantenAussteller auch Mitglied in einer Arge sind, können diese nach heutigem Sachstand ihr Ausstellungsproblem kostenneutral über eine Arge-Direktmitgliedschaft lösen.

Ach ja? Ist das wirklich so? Oder sind das mal wieder Argumente vom Hörensagen. Viele Aussteller auf den Rang-Ausstellung sind nicht Mitglied in einer ArGe. Das kann ich aus den mir vorliegenden Anmeldebögen schliessen. Es gibt auch Vereine, in denen Aussteller ca. 30-40% der Mitglieder ausmachen.

@ stampmix [#216]

Er ist immer noch mehr als 4 mal größer als der Luxemburgische Verband. Wer nimmt denn den ernst? Ernst genommen werden Sachargumente und Inhalte - oder siehst du das anders?

In der FIP-Historie gab es zwei luxemburgische Präsidenten, wieviele Deutsche waren bei der FIP Präsident? Einer? Keiner?
 
WPhV Stuttgart Am: 25.04.2016 19:03:40 Gelesen: 221179# 224 @  
@ Lars Boettger [#223]

Wenn Du meine Art von Humor nicht teilst

Nur zur Info: Wenn der Erste Vorsitzende des WPhV eine solche Art von Humor von sich gibt, schreibt der BDPh E-Mails an den übrigen WPhV-Vorstand, in denen er sich bitterlich über diese Art von Humor beklagt, weil er sie beleidigend empfindet. Und zu allem Überfluss verweigert sich der BDPh deshalb, offizielle und humorfreie Schreiben des WPhV (z.B. zur Satzungskonformität von Arge-Direktmitgliedschaften) zu beantworten ...

Ihr habt Euch so in den angeblichen Mitgliederklau verbissen, dass es euch nicht mehr gelingt, neue Mitglieder zu gewinnen.

Nein, dem ist nicht so. Wir haben viele neue Mitglieder in den letzten Jahren gewinnen können und wurden in den letzten vier Ausgaben der Südwest Aktuell auch entsprechend gewürdigt:





Aber trotz der erfolgreichen Mitgliederneugewinnung haben wir das Gefühl, dass unser 150. Vereinsjubiläum im Jahr 2032 noch nicht in trockenen Tüchern ist, so dass wir uns weiter um neue Mitglieder bemühen müssen...

Hätte die Post keine Marken emittiert, dann könnten wir auch nichts sammeln.

Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Du die Neuausgaben der Deutschen Post AG im Abonnement mit all ihren nass- und selbstklebenden Versionen, Folienblättern und Markenheftchen, Messebriefen, Ersttagsblättern und sonst den ganzen schönen bunten Dingern, mit denen die Sammler beglückt werden, sammelst...

Es gibt auch Vereine, in denen Aussteller ca. 30-40% der Mitglieder ausmachen.

Ach ja? Ist das wirklich so? Oder sind das mal wieder Argumente vom Hörensagen?

Die Unwissenheit ist echt erschreckend. In der "Philatelie" wird regelmässig über die Dachverbände berichtet

Schon mal daran gedacht, dass die Angelegenheiten von nationalen und internationalen Dachverbänden, die Monacophil, die World Stamp Show New York 2016 oder möglicherweise sogar die "philatelie" in ihrer Gesamtheit den "klassischen Ortsvereinler" gar nicht interessieren?

In der FIP-Historie gab es zwei luxemburgische Präsidenten, wieviele Deutsche waren bei der FIP Präsident? Einer? Keiner?

Ist das wichtig? Und was haben die beiden luxemburgischen Präsidenten denn geleistet, was sie so toll macht? Luxemburg spielt als Ministaat ungeniert überall die Baby-/Kindchenschema-Karte, ist aber bei einer Feinanalyse im Sinne von Steinbrück und anderen, die wirklich in Verantwortung stehen und standen, auch nur ein white collar Schurkenstaat wie Liechtenstein oder die Schweiz (siehe Juncker, Steuertricks-/betrügereien usw.). Also ein Qualitätsmerkmal ist Made in Luxemburg sicher nicht, auch wenn Du dort lebst und/ oder arbeitest. Und insofern passt es auch wieder, das bei der Ober-Ober-Ober-Ober-Verbandsphilatelie ausgerechnet die Luxemburger auf dicke Hose machen.
 
Lars Boettger Am: 26.04.2016 17:32:36 Gelesen: 220964# 225 @  
@ WPhV Stuttgart [#224]

Nur zur Info: Wenn der Erste Vorsitzende des WPhV eine solche Art von Humor von sich gibt, schreibt der BDPh E-Mails an den übrigen WPhV-Vorstand, in denen er sich bitterlich über diese Art von Humor beklagt, weil er sie beleidigend empfindet.

Das ist doch ausgleichende Ungerechtigkeit. Ich kann Deine Beiträge auch nur schwer ertragen. Also sind wir quitt.

Nein, dem ist nicht so. Wir haben viele neue Mitglieder in den letzten Jahren gewinnen können und wurden in den letzten vier Ausgaben der Südwest Aktuell auch entsprechend gewürdigt.

Dann frage ich mich wirklich, warum Du Dich so bitterlich beklagst. Macht es Dir Spass, so auf die Kacke zu hauen?

Also ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass Du die Neuausgaben der Deutschen Post AG im Abonnement mit all ihren nass- und selbstklebenden Versionen, Folienblättern und Markenheftchen, Messebriefen, Ersttagsblättern und sonst den ganzen schönen bunten Dingern, mit denen die Sammler beglückt werden, sammelst...

Es gibt viele Sammler, die genau das machen. Du regst Dich über den BDPh auf, dass er sich die "Postfrisch"-Sammler wegangelt. Genau diese Sammler sind aber Abo-Kunden bei der Post. Die kann man nicht so einfach mit einem "Post-Abo ist Scheisse" bei sich im Verein empfangen.

Und ich sammle sehr wohl alles, was mit der Post zu tun hat: Für Nigel alle Blumenmarken, Pete bekommt alles, was ich zum Thema Infopost und Freistempler kriege, ich selbst liebe die Messebriefe der luxemburgischen Postverwaltung. Verklag mich doch.

Ach ja? Ist das wirklich so? Oder sind das mal wieder Argumente vom Hörensagen?

Oh ja! Kannst Du Dir gar nicht vorstellen =D Aber wenn ich das bei meinem Heimatverein in Luxemburg überschlage, dann stellen jetzt etwa 30% der Mitglieder bei der nächsten Ausstellung Ende Mai aus. Ich habe mich vor zwei Wochen mit einem Mitglied vom LV Südwest unterhalten, der in seinem Verein in etwa auch auf dem Niveau liegt. Aber wenn der "älteste Verein Württembergs" unter seinen 90 Mitgliedern noch nicht mal einen Aussteller hat, dann ist in den letzten Jahren etwas gewaltig schief gelaufen.

Schon mal daran gedacht, dass die Angelegenheiten von nationalen und internationalen Dachverbänden, die Monacophil, die World Stamp Show New York 2016 oder möglicherweise sogar die "philatelie" in ihrer Gesamtheit den "klassischen Ortsvereinler" gar nicht interessieren?

Darum geht es nicht. Die Information erhalten sie. Wer sich nicht informiert, darf sich nicht beschweren.

Luxemburg spielt als Ministaat ungeniert überall die Baby-/Kindchenschema-Karte, ist aber bei einer Feinanalyse im Sinne von Steinbrück und anderen, die wirklich in Verantwortung stehen und standen, auch nur ein white collar Schurkenstaat wie Liechtenstein oder die Schweiz (siehe Juncker, Steuertricks-/betrügereien usw.). Also ein Qualitätsmerkmal ist Made in Luxemburg sicher nicht, auch wenn Du dort lebst und/ oder arbeitest. Und insofern passt es auch wieder, das bei der Ober-Ober-Ober-Ober-Verbandsphilatelie ausgerechnet die Luxemburger auf dicke Hose machen.

Der "Kavallerie"-Vergleich von Steinbrück kam in Luxemburg richtig gut an. Deutschland hat das Land in den vergangenen hundert Jahren erst zweimal überfallen und übelst unterdrückt. Beim ersten Mal war Deutschland sogar einer der Garantiestaaten der Neutralität...

Mit den Vergleichen wäre ich vorsichtig, beim Geld hört die Freundschaft auf und da würde ich erst einmal vor der eigenen Tür kehren, bevor ich mit meinem Wurschtfingern auf andere zeige. Wie war das mit Belgien und den Niederlanden? Warum kann man so leicht in Delaware eine Firma gründen? Österreich war auch nur sehr schwer davon zu überzeugen, von seinen anonymen Konten zu lassen.
 
Richard Am: 28.04.2016 11:26:17 Gelesen: 220822# 226 @  
Gestern habe ich mit dem Vorsitzenden eines der 10 Vereine der Region Donau Bodensee [1] telefoniert. Er konnte mir berichten, dass am vergangenen Wochenende auf der Regionaltagung alle 10 Vereine der Region vollständig vertreten waren.

Über das Thema WPhV wurde diskutiert. Die Vereinsvertreter waren sich einig, dass bei einem Austritt des LV Südwest aus dem BDPh mit stark steigenden Mitgliederbeiträgen gerechnet wird - was der WPHV verschwiegen hätte. Alle Vereine der Region haben sich gegen den Austritt ausgesprochen.

Ich kann dem WPhV an dieser Stelle nur raten, seinen Antrag noch vor der Hauptversammlung schnellstens zurückzuziehen, um der Philatelie nicht noch mehr zu schaden. Das grosse Geschrei um Mitgliederklau und Hinterzimmer Mauscheleien des BDPh Vorstands ist für mich und viele andere Sammler einfach nur noch abschreckend. Damit wächst mein Verständnis für diejenigen, die mit einer solch peinlichen Vereinsmeierei nichts zu tun haben wollen und auf die Direktmitgliedschaft beim BDPh ausweichen.

Dem Vorstand des WPhV rate ich, eine neue Mitgliederversammlung des Vereins einzuberufen und dort intensiv zu beraten, ob der Antrag wie vom WPhV bereits angekündigt, bei einer Ablehnung in diesem Jahr zur nächsten Hauptversammlung des LV Südwest in 2018 wirklich erneut gestellt wird.

Ob auf der Hauptversammlung am Samstag überhaupt noch über den Antrag diskutiert wird, wage ich zu bezweifeln. Sollte abgestimmt werden, wird der Antrag mit Pauken und Trompeten von den verantwortungsvollen Vertretern der Vereine abgelehnt werden.

Meine Reise nach Freiburg, verbunden mit einer Fahrzeit von 10 Stunden, habe ich heute abgesagt und mich beim Veranstalter abgemeldet.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.briefmarken-suedwest.de/Regionen/DB.htm
 
Erdinger Am: 28.04.2016 11:49:34 Gelesen: 220805# 227 @  
Hallo Richard,

warum weiter Öl ins Feuer gießen?

Ob und wie der LV abstimmt, wissen wir spätestens am Samstagabend. Lassen wir doch einfach mal alles seinen demokratischen Gang gehen.

Viele Grüße aus Erding!
 
WPhV Stuttgart Am: 28.04.2016 17:12:26 Gelesen: 220687# 228 @  
@ Richard [#226]

Die Vereinsvertreter waren sich einig, dass bei einem Austritt des LV Südwest aus dem BDPh mit stark steigenden Mitgliederbeiträgen gerechnet wird - was der WPHV verschwiegen hätte.

Was soll diese Schreibe? Und bitte genau formulieren!

Für wen soll es denn bei einem Austritt des LV aus dem BDPh stark steigende Mitgliedsbeiträge geben? Für die Ortsvereine in einem BDPh-freien LV wohl kaum, jedoch natürlich für die Ortsvereine, die beim BDPh Mitglied bleiben möchten. Das ist doch klar für jeden. Da muss doch nichts verschwiegen werden. Jeder weiß doch, dass zum einen der BDPh ein finanzielles Problem hat und dass zum anderen das Geld nicht vom Himmel fällt.

So steht im WPhV-Antrag auch, dass bei einem Austritt des LV aus dem BDPh der BDPh schon allein aus finanziellen Gründen gezwungen sein wird, seine unmoralischen Direktmitgliedschaften neu zu überdenken, damit er wieder den finanzkräftigen LV Südwest ins Booot bekommt.

Es gibt Ortsvereine im Landesverband Südwest, die haben sich auf dem Regionaltag Bietigheim-Bissingen am 13.03.2016 bitterlich darüber beklagt, dass sie mit dem Lesen von 7 Seiten Text (lesefreundlich 1,5zeilig!) überfordert gewesen wären. Wenn der WPhV in seinem Antrag auch noch die banalsten Selbstverständlichkeiten ausführen hätte müssen, ohjeohje... Also allen kann es der WPhV nicht recht machen und will es auch nicht!

Alle Vereine der Region haben sich gegen den Austritt ausgesprochen.

Wollen wir hoffen, dass diese einstimmigen Vereine ihren eigenen Generationenwechsel dann besser hinkriegen als ihr Landesverband Region Donau Bodensee.

Ich kann dem WPhV an dieser Stelle nur raten, seinen Antrag noch vor der Hauptversammlung schnellstens zurückzuziehen, um der Philatelie nicht noch mehr zu schaden

Was soll dieses Geschreibsel? Wenn jemand der Philatelie geschadet hat, dann der BDPh durch seine unmoralischen Direktmitgliedschaften, die er durch seine undemokratisch und satzungswidrig herbeigeführten Hinterzimmermauscheleien perfektioniert hat - und nicht der WPhV, der dies alles aufgedeckt hat!

Dem Vorstand des WPhV rate ich, eine neue Mitgliederversammlung des Vereins einzuberufen und dort intensiv zu beraten, ob der Antrag wie vom WPhV bereits angekündigt, bei einer Ablehnung in diesem Jahr zur nächsten Hauptversammlung des LV Südwest in 2018 wirklich erneut gestellt wird.

Richard, Du kannst davon ausgehen, dass das Spiel weitergeht, solange die unmoralischen Direktmitgliedschaften nicht ortsvereinsverträglich gestaltet werden ... Hast Du eigentlich einst auch Deinen Heimatverein (Leutkirch) immer so erfolgreich beraten können, wie Du meinst, jetzt den WPhV beraten zu müssen?
 
Lars Boettger Am: 28.04.2016 17:18:17 Gelesen: 220679# 229 @  
@ WPhV Stuttgart [#228]

Wenn jemand der Philatelie geschadet hat, dann der BDPh durch seine unmoralischen Direktmitgliedschaften, die er durch seine undemokratisch und satzungswidrig herbeigeführten Hinterzimmermauscheleien perfektioniert hat - und nicht der WPhV, der dies alles aufgedeckt hat!

Bis Du das Thema mit einer Penetranz, die ihresgleichen sucht, durch alle Foren gejagt hast, war die Deiner Meinung nach "unmoralische Direktmitgliedschaft" überhaupt kein Thema. Deine Behauptung ist weiterhin völlig unbewiesen, dass die Direktmitgliedschaft auch nur einem Verein geschadet hat. Das ist alles heisse Luft.
 
WPhV Stuttgart Am: 28.04.2016 17:33:48 Gelesen: 220664# 230 @  
@ Richard [#226]

Die Vereinsvertreter waren sich einig, dass bei einem Austritt des LV Südwest aus dem BDPh mit stark steigenden Mitgliederbeiträgen gerechnet wird - was der WPHV verschwiegen hätte.

Was soll diese Schreibe? Und bitte genau formulieren!

Für wen soll es denn bei einem Austritt des LV aus dem BDPh stark steigende Mitgliedsbeiträge geben? Für die Ortsvereine in einem BDPh-freien LV wohl kaum, jedoch natürlich für die Ortsvereine, die beim BDPh Mitglied bleiben möchten. Das ist doch klar für jeden. Da muss doch nichts verschwiegen werden. Jeder weiß doch, dass zum einen der BDPh ein finanzielles Problem hat und dass zum anderen das Geld nicht vom Himmel fällt.


Ob in der hohen Politik oder bei unserem Verbandswesen: Man muss sich von dem Irrsinn verabschieden, auf Teufel komm raus überall gleichwertige Lebensbedingungen schaffen oder es allen recht machen zu müssen.

Der WPhV- Antrag ist fokussiert auf die Interessen des klassischen Ortsvereins und in diesem werden BDPh-Leistungen nur von einer Minderheit der Mitglieder abgefragt. Wegen dieser Minderheit dürfen aber die Ortsvereine nicht geopfert werden, nur weil der BDPh sich verweigert, seine unmoralischen Direktmitgliedschaften ortsvereinsverträglich zu gestalten. Also welche Leistungen letztendlich ein BDPh-freier LV seinen Mitgliedern anbieten muss, entscheiden die Ortsvereine. Die Annahme, dass ein BDPh-freier LV die gleiche Leistungspalette wie der BDPh anbieten müsste, ist falsch.

Insofern sind auch die Ausführungen des 450T€ schweren LV, welchen Schaden die Ortsvereine bei einem Austritt aus dem BDPh hätten, insgesamt nicht überzeugend (http://briefmarken-suedwest.de/Archiv/2016-04-11_LSW_geschf-Vorstand-tagte/index.htm).

Der WPhV verlangt von seinem LV, dass er ohne Wenn und Aber seine Ortsvereine sichert und stärkt - und diese Selbstverständlichkeit auch in seiner Satzung verankert. Im Satzungsentwurf des LV steht unter "Zweck und Aufgaben" nichts darüber, dass er sich um seine Ortsvereine zu kümmern hat. Auch diesen für Ortsvereine eigentlich wesentlichen Aspekt einer Mitgliedschaft im LV hat der WPhV in die aktuelle Satzungsdiskussion (über die neue LV-Satzung wird auch am Samstag beschlossen!) eingebracht!

@ Lars Boettger [#229]

Bis Du das Thema mit einer Penetranz, die ihresgleichen sucht, durch alle Foren gejagt hast, war die Deiner Meinung nach "unmoralische Direktmitgliedschaft" überhaupt kein Thema. Deine Behauptung ist weiterhin völlig unbewiesen, dass die Direktmitgliedschaft auch nur einem Verein geschadet hat. Das ist alles heisse Luft.

Es gibt im LV Südwest Traditionsvereine mit mehr als 100 Mitgliedern, die sich auflösen müssen, weil es keinen gibt, der die Vorstandsarbeit machen will. Das ist keine "heisse Luft", sondern Realität. Es hört sich doof an, aber Du kannst bei alten WPhVler nachfragen: Wenn es "Rumpelstilzchen" nicht geben würde, wäre auch der WPhV schon seit Jahren ein abgeschlossenes Kapitel in der deutschen Philatelistenvereinsgeschichte. Was ich damit sagen will: Alles hängt von einzelnen Köpfen ab. Es gibt heute rund 3.000 BDPh-Direktmitglieder. Dazu kommen nach "Rumpelstilzchen-Prognose"" ab 2016 jährlich über 300 neue BDPh- und Arge-Direktmitglieder bei stark steigender Tendenz (vor allem infolge der still und heimlich eingeführten Arge-Direktmitgliedschaften!)

In diesem massiven Mitgliederklau zu Lasten der Ortsvereine sind viele Köpfe dabei, die -wie vor 1996 üblich- bei einer Ortsvereinsmitgliedschaft sich auch in ihrem Ortsverein engagieren und ihn so ertüchtigen würden für den Generationenwechsel im Vorstand.

Weil aber dieser schamlose Mitgliederklau stattfindet, müssen Ortsvereine mit mehr als 100 Mitgliedern sich heute auflösen - und niemand hat damit ein Problem, weil der "Zeitgeist" das so will. Entsprechend wurde hier zu Recht bemängelt, dass der LV Südwest offiziell die Mitgliederprognose von 6.894 (2015) auf 5.700 (2018) fortschreibt und sich damit ein Armutszeugnis ausstellt, obwohl er eigentlich vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten hätte (z.B. gezielter Einsatz von Finanzmitteln i.H.v. rund 435 T€, Mitgliederklau durch Direktmitgliedschaften zur "Gretchenfrage" gegenüber dem BDPh machen usw.).

Der WPhV hat jedoch nicht das "Wir wickeln uns ab"-Leitbild, sondern vereinfacht gesagt das Leitbild "2032 = 150 Jahre WPhV". Ein solches Leitbild kann naturgemäß nur ein Traditionsverein haben und um dieses -unbestritten schwierige- Leitbild zu erreichen, gehen wir auch dorthin, wo es wehtut! Und da ist der BDPh nur von marginalem Interesse: Wo war denn der BDPh (und seine Vorläufer), als der WPhV gegründet wurde? Nur Dank des WPhV und anderen Traditionsvereinen gibt es überhaupt das BDPh-Konstrukt und seit 1996 erlaubt sich dieses BDPh-Konstrukt mittels Direktmitgliedschaften seine Gründer, seine Urzellen zu zerstören!

WPhV sein nicht Idiot! Was erlaube BDPh? Wie Flasche leer! Ich habe fertig!
 
Jürgen Witkowski Am: 28.04.2016 18:23:23 Gelesen: 220628# 231 @  
@ WPhV Stuttgart [#230]

Der WPhV verlangt von seinem LV, dass er ohne Wenn und Aber seine Ortsvereine sichert und stärkt - und diese Selbstverständlichkeit auch in seiner Satzung verankert. Im Satzungsentwurf des LV steht unter "Zweck und Aufgaben" nichts darüber, dass er sich um seine Ortsvereine zu kümmern hat. Auch diesen für Ortsvereine eigentlich wesentlichen Aspekt einer Mitgliedschaft im LV hat der WPhV in die aktuelle Satzungsdiskussion (über die neue LV-Satzung wird auch am Samstag beschlossen!) eingebracht!

Wenn denn nun in der Satzung des LV festgeschrieben würde, dass er sich um die Ortsvereine zu kümmern habe, wird Rumpelstilzchen sicher als erster den Skandal aufdecken, dass sich der LV in die freie Gestaltung der Vereinsarbeit einmischen will.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Lars Boettger Am: 28.04.2016 19:06:04 Gelesen: 220593# 232 @  
@ WPhV Stuttgart [#230]

Es gibt im LV Südwest Traditionsvereine mit mehr als 100 Mitgliedern, die sich auflösen müssen, weil es keinen gibt, der die Vorstandsarbeit machen will.

Wenn ich die Aussagen der Direktmitglieder richtig interpretiere, die sich bewusst gegen eine Vereinsmitgliedschaft entschieden haben, dann hätte sich unter den Direktmitgliedern kein Einziger gefunden, der einen Verein übernommen hätte. Das ist zu kurz gedacht. Und wenn sich bei 100 Vereinsmitgliedern kein Vorstand mehr findet, dann ist das ein Problem des Vereines. Das kann man beklagen, aber nicht ändern.

Oder meinst Du allen ernstes, dass ein Direktmitglied bereit ist, von jetzt auf gleich den Vereinsvorstand zu geben? Nenn mir doch ein Beispiel, wo das passiert ist. Sei mir nicht bös, entweder ist das Zeug echt gut, dass Du rauchst oder ich muss an Deinem Verstand zweifeln.

P.S. Warum übernimmst Du nicht diese Traditionsvereine? Dann kannst Du mehr Stimmen für Deinen Antrag sammeln und Du tust noch ein gutes Werk.
 
Philaglück Am: 28.04.2016 20:15:41 Gelesen: 220554# 233 @  
@ Lars Boettger [#232]

Wenn ich die Aussagen der Direktmitglieder richtig interpretiere, die sich bewusst gegen eine Vereinsmitgliedschaft entschieden haben, dann hätte sich unter den Direktmitgliedern kein Einziger gefunden, der einen Verein übernommen hätte

Hm, gibt es irgendwo ein Forum was sich "Direktmitglieder stellen sich vor; warum wir nicht in einen Ortsverein möchten"

Wenn nicht stellt sich die Frage, wie ein Ex-BDPH Vorstandsmitglied an entsprechende Daten gekommen ist, um diese dann "richtig" zu interpretieren ?
 
DL8AAM Am: 28.04.2016 20:56:08 Gelesen: 220522# 234 @  
@ WPhV Stuttgart [unendlich viele]

neue BDPh- und Arge-Direktmitglieder bei stark steigender Tendenz

a) sind bei Deinen BDPh-Direktmitgliedern wohl die meisten zusätzlich in einem anderen Verein Mitglied, die sind in aller Regel direkt im BDPh, um so direkter und unmittelbarer in den Entscheidungsprozessen beteiligt zu werden, als über eine Hicharchie von Delegiertertagen.

Aber darum geht es ja nicht, Dir geht es ja b) mehr um die Euch durch die still und heimlich neu eingeführte ARGE-Direktmitgliedschaft vorenthaltenen Mitglieder, auf die Ihr folglich glaubt als Ortsverein ein Anrecht zu haben. Mein Ort, mein Ortsverein, meine Mitglieder.

In diesem massiven Mitgliederklau zu Lasten der Ortsvereine sind viele Köpfe dabei, die -wie vor 1996 üblich- bei einer Ortsvereinsmitgliedschaft sich auch in ihrem Ortsverein engagieren und ihn so ertüchtigen würden für den Generationenwechsel im Vorstand.

Glaubst Du denn wirklich ernsthaft, dass ein potentielles neues ARGE-Direktmitglied (natürgemäß sind ja gerade ARGE-Neumitglieder schon sehr, sehr lange im Phila'-Business drin), das in all den vielen Jahren nicht in seinen "zuständigen" Ortsverein eingetreten ist, d.h. das sich irgendwann einmal bewusst gegen diese Art von Verein entschieden hat, dann trotzdem Eurem Verein beitritt und sich dann auch noch so richtig engagiert?

Es ist eher ein Zeichen von Weitsicht des BDPh, dass er für diese Hobbykollegen eine neue Möglichkeit geschaffen hat, sich trotzdem der organisierten Philatelie - und somit dem BDPh - anzuschliessen. Diese wären ansonsten für "uns" sowieso verloren, aber genau so können sie unsere Reihen doch noch verstärken.

Oder willst Du etwa, dass neue Arge-Mitarbeiter erst einmal zwangsweise in einen Ortsverein eintreten müssen, obwohl sie vielleicht warum-auch-immer mit diesen Typen/Vereinen nichts zu tun haben wollen, nur damit sie sich dann anschließend in einer Arge engagieren dürfen. Und Du meist, die helfen Dir dann in Deinem Verein?

Die Philatelisten sind eben keine homogene Gruppe vom 1950er-Jahre-Vereinstypus mehr, da gibt es - von guten alten Vereinsmeiern (das meine ich eher positiv, ich bin selbst in etlichen Vereinen Mitglied), die Aussteller und Hinterstubenforscher, die Internet-Community-Jugendgruppe (d.h. die unter 60 ...), die vielleicht nur im Netz 'on demand' kommunizieren und treffen mag, bis zu den "lasst mich bloss mit dem Vereinsabend in Ruhe - mir reicht das nette, bunte Mitgliedermagazin als regelmäßige Klolektüre"-Dachkammersammler mit Bund-Postfrisch-Abo - alles nur denkbare. Für alle diese muss der Verband ein Heim bieten können und dürfen, all diese muss er für sich einfangen. Ins Gehege kommt sich da kaum einmal einer.

Die Rechnung ist ganz einfach: Ein bisher BDPh-Ortsvereinsloses neues Arge-Direktmitglied, ist ein neues Mitglied für uns - und nicht eines weniger für Euch.

FYI, in dem bereits angesprochenen Amateurfunkbundesverband DARC wurden inzwischen nun sogar virtuelle "Internet"-Ortsvereine, d.h. Ortsvereine ohne Ort, gegründet - auch oder gerade um auf die heutige, gesellschaftliche Vielfalt zu reagieren und diese abzubilden. Von WPhV-ähnlichen Kampagnen von Orts-Ortsvereinen habe ich bisher aber noch nichts gehört, das wird eher als positive Errungenschaft gefeiert, als Zeichen, dass man sich Verband flexibler aufgestellt hat.

Gruß
Thomas
 
Hobbyphilatelist Am: 28.04.2016 21:41:02 Gelesen: 220485# 235 @  
Sinnlos

Wie andere normal Denkende habe auch ich versucht, den WPhV-Vorsitzenden von seiner Vorstellung, daß die Direkt-Mitgliedschaft eine wirkliche Gefahr für die Ortsvereine sind, abzubringen. Ist aber vollkommen sinnlos, da sich Rumpelstilzchen total verrannt hat.

In der Mai-Ausgabe der "philatelie" ist zu lesen, daß allein die drei Vereine Kiel (19), Ludwigshafen (18) und Leer (9) im Jahr 2015 zusammen 46 neue Mitglieder geworben haben.

Rumpelstilzchen soll mal anfragen, wie diese Vereine das gemacht haben.
 
alemannia Am: 28.04.2016 21:44:01 Gelesen: 220484# 236 @  
Hallo zusammen,

es ist doch einfach so, dass das Rumpelstilzchen nicht über den Vereinstellerrand hinausschauen und das Ganze beurteilen möchte, sondern lieber in seiner Pippi-Langstrumpf-Welt lebt.

Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt.

Gründe, die für die Direktmitgliedschaft sprechen, werden nicht wahrgenommen.

Wer in seiner örtlichen Nähe keinen Verein findet, der seinen Vorstellungen entspricht, aber organisiert sein möchte, soll eben zwingend gleichwohl als Karteileiche beitreten.

Wer aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen an das Haus gebunden ist und an einem Vereinsleben nicht teilnehmen kann, aber auch organisiert sein möchte, soll ebenso zwingend als Karteileiche einem Ortsverein beitreten.

Ich könnte noch viele Argumente, die für die Direktmitgliedschaft sprechen, hier aufzeigen.

Letztendlich möchte und werde ich entscheiden, ob ich einem Verein, einer Arge oder welcher Organisationsform auch immer beitrete oder nicht.

Als BDPh-Direktmitglied und Arge-Mitglied lasse ich mich nicht in einen Ortsverein zwingen.

Auch das ist gelebte Demokratie.

Es ist mir mittlerweile egal, ob ich als Vereinschädiger, Karteileiche oder nunmehr auch noch als unmoralisches Direktmitglied bezeichnet und beleidigt werde.

Und die seit Anfang 2015 in allen Phila-Foren inhaltsgleichen, gebetsmühlenartig geschriebenen Beiträge gehen mir schon lange am Berühmten vorbei.

Gruß

Guntram
 
Briefmarkentor Am: 28.04.2016 22:02:51 Gelesen: 220475# 237 @  
@ alemannia [# 236]

"Wer in seiner örtlichen Nähe keinen Verein findet, der seinen Vorstellungen entspricht aber organisiert sein möchte soll eben zwingend gleichwohl als Karteileiche beitreten.

Wer aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen an das Haus gebunden ist und an einem Vereinsleben nicht teilnehmen kann aber auch organisiert sein möchte, soll ebenso zwingend als Karteileiche einem Ortsverein beitreten."


Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.

Letztendlich ist es für den einzelnen Sammler egal, wo er beitritt um organisiert zu sein und sich nicht aktiv zu beteiligen. Als Direktmitglied trete ich dem BDPH bei, ohne je einen persönlichen Kontakt zu habe, erhalte die Zeitschrift Philatelie und habe ein Stimmrecht. Einem Ortsverein kann ich auch beitreten, ohne jemals persönlichen Kontakt zu haben, erhalte die Zeitschrift Philatelie, eventuell die Zeitschrift des Landesverbandes und habe kein Stimmrecht.

Ist die Frage nicht vielmehr, wer in diesem Verbandswirrwarr mit dem Zwang zur Mitgliedschaft wie viel Geld abgreift?
 
alemannia Am: 28.04.2016 22:11:26 Gelesen: 220468# 238 @  
@ Briefmarkentor [#237]

Wenn ich einem Verein beitrete, möchte ich mich in diesem auch im Rahmen meiner Möglichkeiten einbringen, und dafür muss ich normalerweise auch am Vereinsleben teilnehmen können.

So habe ich Vereinsleben bisher gesehen, oder ist das nicht mehr so?
 
Briefmarkentor Am: 28.04.2016 22:17:19 Gelesen: 220458# 239 @  
@ alemannia [#238]

Wenn ich den Beitrag [#236] richtig verstanden habe, ging es darum, organisiert zu sein, ohne sich selbst einzubringen.

Das funktioniert auch prima in einem Ortsverein und wird auch so gelebt. Wie auch in ARGEN, Foren usw.
 
Lars Boettger Am: 28.04.2016 22:43:13 Gelesen: 220443# 240 @  
@ Briefmarkentor [#237]

Ist die Frage nicht vielmehr, wer in diesem Verbandswirrwarr mit dem Zwang zur Mitgliedschaft wie viel Geld abgreift?

Auch wenn das immer als Argument herhalten muss, so stimmt das nicht. Als Verein hast Du einen oder mehrere Vereinszwecke. Für diese Vereinszwecke hat der Verein Ausgaben, die er mit den Mitgliedsbeiträgen und anderen Einnahmequellen versucht zu decken. Wie viel er braucht, bleibt dem Verein überlassen.

Wer nicht Mitglied in einer Solidargemeinschaft werden will, der kann versuchen, sich selbst zu organisieren. Und für sein gespartes Geld dann Fälschungen bei Ebay kaufen.

Einem Ortsverein kann ich auch beitreten, ohne jemals persönlichen Kontakt zu haben, erhalte die Zeitschrift Philatelie, eventuell die Zeitschrift des Landesverbandes und habe kein Stimmrecht.

Ich habe ein Stimmrecht in meinem Ortsverein. Der Ortsverein hat ein Stimmrecht beim LV. Bei BDPh-Hauptversammlungen kann der Ortsverein seine Stimmrechte entweder über den LV vertreten lassen oder selbst abfordern. Ein Direktmitglied hat dagegen nur bei den Hauptversammlungen ein Stimmrecht - für dass er in der Regel mehr bezahlen muss.

Und wenn ich z.B. über die ArGe-BELUX Mitglied beim BDPh werde, dann zahle ich insgesamt 42 Euro. Also noch mehr, als ein Direktmitglied beim BDPh und weit mehr, als z.B. beim Deutsch-Französischen Briefmarkenclub e.V. in Trier (30 Euro).
 
Briefmarkentor Am: 29.04.2016 06:33:05 Gelesen: 220373# 241 @  
@ Lars Boettger [#240]

"Wer nicht Mitglied in einer Solidargemeinschaft werden will, der kann versuchen, sich selbst zu organisieren. Und für sein gespartes Geld dann Fälschungen bei Ebay kaufen."

Darf ich fragen, was du rauchst und wie lange dir diese Argumente vorgebetet wurden, bis du diesen Quatsch geglaubt hast? Als Verbandsprüfer solltest du es besser wissen.

Ab dem Augenblick, in dem ein Sammler tiefer in ein Gebiet einsteigt, wird ihm auch das Thema "Fälschung" bewusst werden. Neben Fachliteratur und Rat in den Foren/Internet wird er die Zusammenarbeit mit erfahrenen Sammlern suchen. Diese können, müssen aber nicht im BDPH organisiert sein.

Falls ich jetzt etwas falsches behaupte, bitte ich um Korrektur.

Die Arge Deutsche Notmaßnahmen ab 1945 e.V. ist nicht im BDPH. Diese ARGE, mit informativen und lesenswerten Rundbriefen hat mindestens zwei Mitglieder in ihren Reihen, die viel beachtete Literatur, letztes Jahr gerade zum Thema Potschta veröffentlichen. Mit diesen Werken wird aktive Fälschungsbekämpfung betrieben!

Auf mindestens zwei Internetforen, die nicht im BDPH sind, werden umfangreiche Stempeldatenbanken, in einem eine Datenbank zu Belegen aus der Zeit der Inflation aufgebaut. Mit diesen Daten wird aktive Fälschungsbekämpfung betrieben!

Was bitte schön macht der BDPH, außer Meldung von Sammlern über Fälschungen an ebay weiterzuleiten?
 
stampmix Am: 29.04.2016 06:50:14 Gelesen: 220363# 242 @  
@ Lars Boettger [#240]

Ich freue mich, dass du nach deinen beleidigenden Fäkalsprachenbeiträgen wieder auf eine sachliche Ebene gefunden hast.

@ Briefmarkentor: Ist die Frage nicht vielmehr, wer in diesem Verbandswirrwarr mit dem Zwang zur Mitgliedschaft wie viel Geld abgreift?
Antwort: Auch wenn das immer als Argument herhalten muss, so stimmt das nicht. Als Verein hast Du einen oder mehrere Vereinszwecke. Für diese Vereinszwecke hat der Verein Ausgaben, die er mit den Mitgliedsbeiträgen und anderen Einnahmequellen versucht zu decken.

Wenn ein Dachverband als sein eigener Verband und zusätzlich als sein eigener Verein auftritt, noch dazu als Dachverband sich um die kümmert (Bundesstellenleiter-Nichtmitgliedschaft), die gar nicht sein Mitglied sein wollen, dann hat er mehr als ein Problem. Verbandswirrwarr ist eine freundliche Umschreibung dazu. Durch das Angebot der Direktmitgliedschaft agiert er als einfacher Verein (in Konkurrenz zu den Ortsvereinen).

Zu dem anderen Unsinn über Stimmrecht, Mitarbeit und Beitragsoptimierung lohnt sich ein Kommentar nicht. <°)))><

@ WPhV

Du solltest bei der HV des LV-Südwest den Antrag stellen, dass dein Antrag, der auch ein beachtliches Echo des Vorstandes ausgelöst hat, in einem neuen Tagesordnungspunkt zwischen TOP 9 und 10 behandelt wird, da er erheblichen Einfluß auf die Behandlung der weiteren TOPs hat. Eine unvoreingenommene Versammlungsleitung müsste das eigentlich selbst initiieren. An den Reaktionen auf den Antrag kannst du schon mal erkennen, ob sich der LV-Vorstand immer noch "zwischen den Stühlen" verortet.

mit bestem Gruß
stampmix
 
22028 Am: 29.04.2016 08:36:09 Gelesen: 220309# 243 @  
@ Briefmarkentor [#241]

Was bitte schön macht der BDPH, außer Meldung von Sammlern über Fälschungen an ebay weiterzuleiten?

Hier kannst Du und andere nachlesen was der BDPh alles macht, nur, mit einem Tunnelblick und selektivem lesen/verstehen wollen manche das gar nicht wissen:

http://www.bdph.de/
 
HWS-NRW Am: 29.04.2016 08:54:13 Gelesen: 220289# 244 @  
Hallo,

nun beruhigt Euch doch bitte mal, es nervt so langsam, wie Ihr mit diesem "so unwichtigen" Thema umgeht und (Richard) streiche es am Sonntag möglichst aus diesem Forum.

mit Sammlergruß
ein langjähriges und immer zufriedenes BDPh-Mitglied
 
stampmix Am: 29.04.2016 09:32:47 Gelesen: 220262# 245 @  
@ HWS-NRW [#244]

es nervt so langsam

ja,ja, die Nerven liegen blank. Aber dann lies doch hier einfach nicht mit. Dann braucht es auch keine individuell geforderte und global wirkende Zensur.

@ 22028 [#243]

Ich bin deinem Link gefolgt und schon beim ersten Satz der Hauptseite hängen geblieben:

Als Interessensvertreter der Briefmarkensammler in Deutschland bietet der Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) seinen etwa 38.000 Mitgliedern (Stand Dezember 2015) in ca. 1.200 Vereinen und Arbeitsgemeinschaften und seinen Direktmitgliedern mit einem breiten Leistungsangebot eine philatelistische Heimat.

38.000 Mitglieder plus Direktmitglieder? Auf der Internetpräsenz sollte man eigentlich nicht ohne Not die Wahrheit unterschagen: In seiner Satzung steht etwas von (ca.14) Landesverbänden + DPhJ + VPhA. Macht irgendwas um 16 Verbandsmitglieder (natürlich zzgl. seiner ca. 2.500 Vereinsmitglieder)

Nur ein Problem der Wahrnehmung?

stampmix
 
Richard Am: 29.04.2016 09:46:57 Gelesen: 220249# 246 @  
@ alle

Bitte beim Thema bleiben des WPhV bleiben und nicht auf Nebengebiete ausweichen !

Austritt des LV Südwest aus dem BDPh einschliesslich der Begründungen wie Mitgliederklau, Hinterzimmer Mauschelei des BDPh Vorstands, dem Wunsch oder der Forderung, der BDPh solle aktiv Mitglieder werben und sie dann den Ortsvereinen zuweisen oder der Idee, der Landesverband Südwest könnte mit den eingesparten Beträgen allen Vereinen eine Interseits zur Verfügung stehen.

Schöne Grüsse, Richard
 

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