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Thema: Ganzsachen Belgien: Postkarten (ohne Publibel)
Cantus Am: 13.04.2016 00:19:43 Gelesen: 38047# 1 @  
Ich beginne mit einer Postkarte, die ursprünglich 1941 erschienen war, aber erst viel später verwendet wurde, als die Portostufe, für die die Karte eigentlich hergestellt worden war, schon lange nicht mehr galt. So wurde eine zusätzliche Postgebühr von 15 Centimes erforderlich, die durch das Hinzukleben von passenden Briefmarken abgedeckt wurde. Die Karte lief am 8.6.1946 von Ransart nach Wygmael.



Mi. P 208 Ia

Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 04.02.2017 02:02:51 Gelesen: 37759# 2 @  
1879 von Brüssel nach Turin gelaufene Postkarte. Empfänger war die noch heute existierende Buchhandlung Bocca, gegründet 1775 [1}.



[1] http://www.libreriabocca.com
 
mljpk Am: 05.02.2017 01:21:58 Gelesen: 37733# 3 @  
1882 von Tournai nach Ribécourt in Frankreich gelaufene Postkarte.


 
mljpk Am: 05.02.2017 23:47:33 Gelesen: 37709# 4 @  
1889 von Brüssel nach Paris gelaufene Postkarte.


 
mljpk Am: 05.02.2017 23:57:01 Gelesen: 37708# 5 @  
1890 von Anvers nach Chemnitz gelaufene Karte.


 
Cantus Am: 07.02.2017 02:46:04 Gelesen: 37683# 6 @  
Die seit dem 4.2.2017 gezeigten Postkarten habe ich wie folgt bestimmt:

Mi. P 12 - Ausgabe 1877/78
Mi. P 15 - Ausgabe 1879/80
Mi. P 21 - Ausgabe 1884
Mi. P 23 - Ausgabe 1887/89

Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 07.02.2017 10:59:43 Gelesen: 37670# 7 @  
@ Cantus [#60]

Hallo Ingo,

herzlichen Dank für die Bestimmung der belgischen Karten.

Mit besten Sammlergrüssen
Jens
 
Cantus Am: 07.02.2017 15:31:59 Gelesen: 37655# 8 @  
@ mljpk [#7]

Hallo Jens,

ich ergänze mit zwei Karten aus dem bisher gezeigten Ausgabezeitraum. Zunächst Mi. P 14 (Ausgabe 1879/80), die Postkarte für den Inlandsverkehr, die in diesem Fall, da zweckfremd für eine Nachricht nach Königsberg verwendet, mit 5 Centimes auffrankiert werden musste.



Zum Zweiten habe ich auch eine P 21, die rückseitig einen Textzudruck in deutscher Sprache enthält, was darauf schließen lässt, dass derartige Karten häufig im Geschäftsverkehr mit deutschen Firmen verwendet wurden.



Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 11.02.2017 00:42:08 Gelesen: 37621# 9 @  
@ Cantus [#8]

Hallo Ingo,

hier noch zwei belgische Schmankerl. Einmal eine Ausgabe von 1893, unbekannte Katalognummer, orangebraune Färbung, einmal die bildidentische Ausgabe von 1900, karminrot.

Beste Sammlergrüße
Jens


 
dr.vision Am: 11.02.2017 09:28:33 Gelesen: 37609# 10 @  
@ mljpk [#9]
@ alle

Moin zusammen,

bei der rechten Ganzsache handelt es sich laut belgischem Katalog um die Nummer 29 aus dem Jahr 1900, da durch die Weltpostvereinigung UPU neue Farben eingeführt wurden. Bei der linken GS würde ich mal stark auf eine Verfärbung tippen, da ich im Katalog nichts dementsprechendes gefunden habe. Der Wert wird im Katalog mit 2,- € angegeben.

Bei dieser und einigen weiteren Ausgaben ist das kleine Feld am Unterrand der Marke interessant. Dieses konnte man durchstreichen, um eine Sonntagszustellung zu vermeiden.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Cantus Am: 11.02.2017 12:54:59 Gelesen: 37597# 11 @  
Hallo zusammen,

bevor wir zu den Karten mit dem Anhängsel unter dem Wertstempel kommen, will ich noch eine Karte aus der Zeit davor zeigen. Mi. P 27 erschien im Jahr 1891 und war für den Postverkehr mit dem Ausland vorgesehen.



In der Zeit zwischen 1890 und 1900 erschienen unterschiedliche Ganzsachen (Umschläge, Kartenbriefe, Postkarten und ein Umschlagbrief), die sämtlich mit Wertstempeln bedruckt sind, die sich entweder "Wappen mit Sonntagsanhängsel" oder "König Leopold II mit Sonntagsanhängsel" nennen. Zwei davon wurden schon gezeigt.

Die erste Karte (linkes Bild) ist eine Mi. P 31 in der Farbe rötlichbraun auf graublauem Postkartenkarton, erschienen 1893. Im Gegensatz zu späteren Ausgaben gibt es bei dieser Ausgabe links vom Anhängsel ein Hinweiszeichen in dieser Form: (*).

Die zweite gezeigte Karte, Mi. P 35, trägt einen Wertstempel in der Farbe karmin auf blaugrauem Postkartenkarton, erschienen im Jahr 1900; auch hier gibt es links vom Sonntagsanhängsel das Zeichen (*).

Ich zeige heute erst einmal zwei Karten aus dieser Ausgabeperiode, weitere folgen demnächst. Hier nun erst einmal eine Wappenausgabe des Jahres 1890, Mi. P 30, eine Inlandskarte, aber verwendet als Auslandspost und deshalb mit Zusatzfrankatur Mi. 64 ergänzt.



Meine zweite Karte ist ebenfalls eine Mi. P 31.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.02.2017 02:27:03 Gelesen: 37575# 12 @  
Aus der Periode der Ganzsachen mit Sonntagsanhängsel unter dem Wertstempel zeige ich euch noch drei Karten, zu denen ich dieses Mal auch die Wertstempel gesondert abbilde, um die Unterschiede besser sichtbar zu machen.



P 31 (Ausgabe 1893), gelaufen am 20.12.1894 von Liège nach Strasburg in der Uckermark (Brandenburg)



P 35 (Ausgabe 1900), gelaufen am 27.2.1902 von Mons nach Langnau in der Schweiz



P 47 (Ausgabe 1908), gelaufen am 30.1.1911 von Brüssel nach Cöpenick bei Berlin

Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 14.02.2017 10:37:22 Gelesen: 37563# 13 @  
@ Cantus [#12]

Hallo Ingo,

danke für die vergrößerte Darstellung der Wertstempel und die Vorstellung einiger weiterer belgischer Ganzsachen aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende.

Mein Pulver ist vorerst verschossen, da auch meine Kiste mit ungesichteten Ganzsachen keine Belgier mehr hergab. Es bleibt aber in der Zwischenbilanz festzuhalten, dass es sich - nach meiner Auffassung - um sehr anschauliche Ganzsachen handelt, zudem noch für sehr kleines Geld eine schmucke Sammlung, auch mit vielfältigen Destinationen, aufgebaut werden kann. Ich jedenfalls werde daran bleiben, und vielleicht werden die Wühlkisten auf der anstehenden Messe in München noch etwas Material zur Vorstellung hergeben. Schön wären noch Zusatzfrankaturen aller Art.

Beste Sammlergrüße

Jens
 
dr.vision Am: 25.02.2017 16:41:41 Gelesen: 37528# 14 @  
Moin zusammen,

der heutige Tauschtag war nicht gut besucht, aber er hat mir drei nette Teilchen beschert, die ich hier nach und nach vorstellen möchte. Die Nummerierung ist aus dem belgischen Ganzsachen Katalog.

N° 90 (mit 2 Wertstempeln) und Zusatzfrankatur mit der Mi. Nr. 173. Hier sprang mir die Destination Danzig sofort ins Auge.



Beste Grüße von der verregneten Ostsee und allen einen ruhigen Sonntag.
Ralf
 
dr.vision Am: 02.03.2017 13:38:55 Gelesen: 37490# 15 @  
Moin zusammen,

im belgischen Ganzsachen Katalog haben die Karten, die zu Gedenk-, Propaganda- und Wohltätigkeitszwecken herausgegeben wurden eine eingenständige Nummerfolge.

Ich zeige heute die Karte mit der Nummer 2, die auf der Rückseite die Portraits der beiden Könige Leopold I und Leopold II trägt. Diese Aufdrucke wurden 1905 zu den Feierlichkeiten der 75-jährigen Unabhängigkeit auf die Karten mit den(belgischen) Nummern 31 und 35 aufgebracht. Es gibt diese Aufdrucke in 6 unterschiedlichen Farben: braun, weinrot, rot, oliv, grün und blau.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 04.03.2017 11:31:43 Gelesen: 37470# 16 @  
Moin zusammen,

heute möchte ich den Kartenbrief mit der (belgischen) Katalognummer 2 zeigen, der am 20. März 1889 seinen Weg von Charleroi nach Bordeaux antrat. Der Rand wurde nicht abgerissen, sondern säuberlich getrennt.



Beste Grüße von der Ostsee und ein erholsames Wochenende
Ralf
 
mljpk Am: 05.03.2017 00:09:19 Gelesen: 37457# 17 @  
Hallo an die "Belgier",

und heute eine 1877 von Brüssel nach Turin gelaufene Karte eines bisher noch nicht gezeigten Typs. Empfänger war erneut die Buchhandlung der Gebrüder Bocca.

Beste Sammlergrüße in die Runde
Jens


 
mljpk Am: 05.03.2017 00:19:32 Gelesen: 37456# 18 @  
Und als kleinen Nachschlag noch eine Inlandspostkarte mit Wertstempel "Zifferntype". Gelaufen 1879 von Courtrai nach Antwerpen.

Jens


 
mljpk Am: 05.03.2017 00:27:58 Gelesen: 37453# 19 @  
Habe eben noch diese Auslandspostkarte einer bisher noch nicht gezeigten Type gefunden. Es dürfte die Michel P52 sein, aufgelgegt ab 1910 mit einem leicht gelblichen Papier. Gelaufen 1912 von Verviers nach Bremen. Das war es für heute, einen schönen Sonntag allen Lesern !

Jens


 
Cantus Am: 05.03.2017 02:47:41 Gelesen: 37449# 20 @  
1943 erschien als neue Dauerausgabe eine Postkarte zu 50 C. blau auf rosa Postkartenkarton. Hier ist eine solche Postkarte, allerdings später verwendet, daher die Zusatzfrankatur.



Mi. P 211 II

Viele Grüße
Ingo
 
dr.vision Am: 06.03.2017 09:08:02 Gelesen: 37424# 21 @  
Moin zusammen,

ich möchte heute den Kartenbrief mit der (belgischen) Nummer 6 zeigen, der am 27.12.1889 von Liège (Lüttich) nach Malines (Mechelen) geschickt wurde.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 10.03.2017 13:51:55 Gelesen: 37401# 22 @  
Moin zusammen,

hier mal ein kleines Schmankerl. Die Ganzsache mit der (belgischen) Nummer 25 von Antwerpen (Anvers) nach Hamburg mit einem glasklarem Ankunft-KOS HAMBURG- / EILBECK / * * .



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 11.03.2017 09:32:18 Gelesen: 37387# 23 @  
Moin zusammen,

heute möchte ich die GS mit der (belgischen) Nummer 39 zeigen, die am 1.9.1908 den sauberen Ankunftstempel WEISSER HIRSCH erhielt.



Beste Grüße von der Ostsee und allen ein erholsames Wochenende
Ralf
 
dr.vision Am: 01.04.2017 09:15:06 Gelesen: 37259# 24 @  
Moin zusammen,

heute zeige ich die Ganzsache mit der (belgischen) Nummer 8. Abgestempelt am 13. April 1897 ist sie adressiert an einen Koch im Hotel Alexandra in Monte Carlo.



Und hier noch ein Blick auf das Hotel aus jener Zeit:

[1]

Falls einer der frankophonen Mitleser die Zeit hat, mir den Text zu übersetzen, wäre ich sehr dankbar.

Beste Grüße von der Ostsee und allen ein erholsames Wochenende
Ralf

[1] http://www.lifeinriviera.com/photo/monte-carlo-boulevard-du-nord-alexandra-hotel/
 
dr.vision Am: 08.04.2017 13:15:08 Gelesen: 37174# 25 @  
Moin zusammen,

heute möchte ich die Ganzsache mit der (belgischen) Nummer 21 II zeigen, die am 29. Januar 1893 ihren Weg nach Alexandria in Ägypten antrat. Absender war ein philatelistischer Verein aus Lüttich zu dem ich leider keine weiteren Informationen habe. Ankunftstempel bereits am 1.2.



Beste Grüße von der Ostsee und allen ein erholsames Wochenende
Ralf
 
Cantus Am: 09.04.2017 04:40:16 Gelesen: 37128# 26 @  
@ dr.vision [#25]

Hallo Ralf,

die Beiträge [#16], [#21] und [#24] passen nicht hierher, denn die Überschrift lautet auf "Postkarten", Kartenbriefe sind dagegen etwas ganz anderes. Ich muss mal nachschauen, sicherlich habe ich irgendwo auch einen Kartenbrief von Belgien, den ich für die Gründug eines passenden Themas nutzen kann.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.04.2017 08:53:10 Gelesen: 37119# 27 @  
Ihr Jungs macht das richtig gut. Aber ein bisschen Unterstützung wäre nicht schlecht. Morgen gebe ich einen Vortrag in Belgien in Bezug auf die Korrespondenz zwischen Belgien und Luxemburg (beide Richtungen). Da sind natürlich auch Postkarten inbegriffen.



Postkarte ab Charleroi(Station) 9 JUIL 1889 nach Düdelingen an den Direktor der Hochöfen. Durchgangsstempel von Luxembourg-Gare vom 10.7.89, Ankunft in Dudelange 10.7.89. Porto 10c gemäß dem Tarif vom 1.4.1879. Aufteilung 50/50 zwischen beiden Postanstalten.

Einige wenige hätte ich noch.

auf bald und sonnige Grüße
Lulu
 
dr.vision Am: 01.05.2017 14:09:55 Gelesen: 36796# 28 @  
Moin zusammen,

die erste belgische Ganzsache, die am 1.1.1871 herausgegeben wurde, hatte an den Seitenrändern Hinweise zur Gültigkeit. Links in niederländischer Sprache und rechts in französischer. Da am 1.1.1872 die Gültigkeit auf das gesamte Königreich ausgedehnt wurde, schnitt man kurzerhand die Informationen ab und so entstand die Nr. 1A, die ich hier zeigen möchte. Die Auflagenhöhe der Nr. 1 belief sich auf 2.940.000, von denen 1.640.000 zur Nr. 1A beschnitten wurden. Abgestempelt am 14. August 1872 mit dem Zweikreisstempel „BRUXELLES (NORD)“ (um 15.00 Uhr nachmitags = 3S = 3 soir) lief die Karte innerhalb Brüssels. Der belgische Katalog bezeichnet die Schrift im Stempel als „ägyptisch“.

Kann mir bitte vielleicht jemand sagen, wie diese Schrift in deutsch bezeichnet wird?



Da der Druck der Nr. 1 aus drei Klischees bestand – jeweils eines für die Ränder und eines für das Mittelteil – lies man die Ränder weg und druckte nur das Mittelteil als Nr. 2. Der Ersttag war hier ebenfalls der 1.1.1872.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
zockerpeppi Am: 01.05.2017 18:51:54 Gelesen: 36773# 29 @  
Korrespondenz Karte aus Vielsalm nach Esch/Sauer unweit von Wiltz in Luxemburg



Den schwarzen Stempel auf schwarzer Karte kann man nicht so gut lesen.

Geschrieben am 23.9.1877. 10c gemäß dem Tarif vom 1.7.1875

Lulu
 
Cantus Am: 03.05.2017 01:36:58 Gelesen: 36724# 30 @  
Ich möchte hier auch einmal wieder zwei Ganzsachen zeigen.

Zunächst eine Postkarte der Art Mi.P 220 I, gelaufen mit Zusatzfrankatur am 13.9.1949 von Waremme, einer frankophonen belgischen Kleinstadt in der Region Wallonien, nach Brüssel.



Als Zweites eine Postkarte der Art Mi.P 220 II, gelaufen mit Zusatzfrankatur am 2.10.1947 von Ronse, einer flämischen Stadt im Südwesten der Provinz Ostflandern, nach Brüssel.



Viele Grüße
Ingo
 
mljpk Am: 07.05.2017 22:56:00 Gelesen: 36686# 31 @  
Liebe "Belgier",

jüngst aus der PPA geborgen, ein weiteres Exemplar der sehr dekorativen Nr.1A, denke ich. Die sehr attraktiv gestaltete Karte lief im Oktober 1872 von Brüssel nach Antwerpen. Der Versender bestellte beim Empfänger vier Kanister Petroleum.

Mit besten Sammlergrüßen in Erwartung weiterer spannender Stücke
Jens


 
dr.vision Am: 07.05.2017 23:13:27 Gelesen: 36683# 32 @  
@ mljpk [#31]

Moin Jens und alle Mitleser,

bei 1A bin ich bei Dir. Man kann sehr schön die unterschiedlich breiten (beschnittenen) Seitenränder sehen. Morgen gibt es etwas Neues von mir. Bis dann.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 19.05.2017 15:04:41 Gelesen: 36529# 33 @  
Moin zusammen,

heute möchte ich die Ganzsache mit der (belgischen) Nummer 29 zeigen. Sie lief am 16.03.1903 von Turnhout nach London. Das Datum ist durch den rückseitigen Text bestätigt. Wenn man dem klaren Kreishaubenstempel mit Kurzsteg als Ankunftstempel glaubt, belief sich die Laufzeit auf nur 18 Stunden.





Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 21.05.2017 10:53:39 Gelesen: 36491# 34 @  
Moin zusammen,

heute geht es über den großen Teich. Diese Ganzsache, ebenfalls Nr. 29, wurde am 20.2.1900 in Brüssel (Nord) aufgegeben und erreichte New York 10 Tage später am 2.3.1900, was mit dem Bezahlt-Stempel (Paid All) vom Post Office New York bestätigt wurde. Dazu habe ich eine Frage. Bezeichnet die Inschrift "II A" die Uhrzeit? Also 2 AM = 2 Uhr nachts?

Heutzutage benötigt eine Postkarte in Belgien, genauso wie eine Brief bis 20 Gramm, 1,45 € Porto in die USA. Wenn man diesen Betrag mit dem aktuellen Umrechnungsfaktor multipliziert, kommt ein Betrag von 58,50 belgischen Franc heraus. Damals kostete Die Karte nur 10 Centimes!





Allen noch einen schönen Sonntag.

Beste Grüße von der sonnigen Ostsee
Ralf
 
dr.vision Am: 30.06.2017 17:52:24 Gelesen: 36040# 35 @  
Moin zusammen,

ich zeige heute die Ganzsache mit der (belg.) Nr. 13B, die mit der bildgleichen Mi.Nr. 41 für ihren Weg von Brüssel nach Hamburg auffrankiert wurde.

Die Adressatin hatte aber in der Zwischenzeit die Klinik des Herrn Doktor Schade in Hamburg-Pöseldorf verlassen und war in das Seebad Heringsdorf auf Usedom weitergereist, wohin ihr die Karte auch nachgeschickt wurde.



Beste Grüße von der völlig verregneten Ostsee
Ralf
 
Cantus Am: 30.06.2017 18:31:42 Gelesen: 36031# 36 @  
@ dr.vision [#35]

Hallo Ralf,

nicht nur an der Ostsee regnet es, sondern auch hier bei uns im Oderbruch kommt reichlich Wasser von oben; glücklicherweise gibt es hier genügend offene Flächen, die das viele Wasser aufnehmen können.

Im Jahr 1954 erschienen mehrere Postkarten in unterschiedlichen Sprachkombinationen; davon kann ich die Karte zu 1,20 Francs in den Kombinationen Französisch-Niederländisch und Niederländisch-Französisch zeigen.



Mi. P 285 I



Mi. P 285 II

Viele Grüße
Ingo
 
dr.vision Am: 08.07.2017 14:15:30 Gelesen: 35912# 37 @  
Moin zusammen,

ich möchte heute die Ganzsache mit der (belgischen) Nummer 41 zeigen. Sie wurde am 2.6.1910, zusammen mit der bild- und wertgleichen MiNr. 80, mit dem Maschinenwerbestempel für die Weltausstellung entwertet. Adressat war der Stationsvorsteher der staatlichen Eisenbahn im Bahnhof Malmö. Den Text auf der Rückseite habe ich mit der Hilfe der guten Dänisch-Kenntnisse meiner Frau übersetzen können:

Hiermit möchte ich einen 1. Klasse Schlafplatz im Nachtzug nach Stockholm für den 5. Juni bestellen.
Unterschrift
Bruxelles,, 2/6 10.




Allen noch ein ruhiges Wochenende und beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Gerhard Am: 08.07.2017 14:51:37 Gelesen: 35905# 38 @  
@ Cantus [#59]
und alle Interessierten,

heute aus der PPA bei mir eingegangen: P53 mit Zusatzfrankatur, nach Michel erschienen am 01.05.1912, versandt am 06.11.1913 von Temsche/Tamise nach Valenciennes mit rückseitiger Bestellungsbestätigung über ein "echantillon" raffinierter Pottasche und weiteren Zutaten der Savonnerie-Huilerie Gebr. Coninck an ihren Kunden Hr. L.Boucly-Elys. Auffrankiert mit einer Mi.Nr.91. Da muß wohl eine Porterhöhung stattgefunden haben.

MphG
Gerhard
 
dr.vision Am: 09.07.2017 00:12:00 Gelesen: 35841# 39 @  
@ Gerhard [#38]

Moin Gerhard,

kannst Du bitte einen Scan der Ganzsache einstellen? Dann ließe sich die Frage nach der Portobestimmung vielleicht einfacher klären. Das Postkartenporto betrug im Inland zu dieser Zeit 5 Centimes.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Gerhard Am: 10.07.2017 18:25:03 Gelesen: 35804# 40 @  
@ dr.vision [#39]

Hallo Ralf,

hoffe das Hochladen klappt jetzt; hatte das leider nicht kontrolliert. Also hier die Karte:


 
dr.vision Am: 10.07.2017 22:34:15 Gelesen: 35793# 41 @  
@ Gerhard [#40]

Moin Gerhard,

da Valenciennes in Frankreich liegt, was auch oben links auf der Karte vermerkt ist, geht die Auffrankierung völlig in Ordnung. Das Porto für eine Auslandspostkarte betrug vom 1.7.1892 bis zum 28.2.1921 genau diese 10 Centimes, von einigen Ausnahmen einmal abgesehen.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Gerhard Am: 11.07.2017 08:24:21 Gelesen: 35782# 42 @  
@ dr.vision [#41]

Oh wie peinlich, da hätte ich auch drauf kommen können, war schon einige male in der Gegend und trotzdem in Gedanken Valenciennes auf die andere Seite der Grenze "gepackt"; danke dennoch für die Aufklärung.

MphG
Gerhard
 
volkimal Am: 21.08.2017 18:03:11 Gelesen: 34981# 43 @  
Hallo zusammen,

eine Postkarte aus Geetbets. Im Stempel sieht man noch den alten Namen des Ortes Geet-Betz:





Der Empfänger wohne in Vroenhoven direkt an der Belgisch-Niederländischen Grenze. Vroenhoven ist heute ein Ortsteil von Riemst.

Viele Grüße
Volkmar
 
10Parale Am: 28.09.2017 19:52:01 Gelesen: 34589# 44 @  
@ volkimal [#43]

Mach mal weiter mit 2 Postkarten, die ich in meiner Wühlkiste fand.

Die Eine (P14?) mit Zusatzfrankatur wurde am 12. Januar 1893 in Bruxelles aufgegeben.

Die Andere (P35?) wurde am 26. November 1904 in Verviers abgeschlagen. Zustellung innerhalb eines Tages, welche Post von heute schafft das noch?

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 29.09.2017 01:27:47 Gelesen: 34556# 45 @  
Von mir eine moderne Motivkarte, amtlich herausgegeben zur TEMBAL 1983 (4. Internationale Motivbriefmarkenausstellung in Basel), leider nur mit Sonderstempel bei mir vorhanden.



Mi. P 480/02

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 03.10.2017 23:18:01 Gelesen: 34472# 46 @  
Mit 5 Centimes Zusatzfrankatur freigemachte Ganzsachen Postkarte vom 20.X.1912 (LIÈGE) nach Mulhouse.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 11.10.2017 22:10:17 Gelesen: 34346# 47 @  
@ dr.vision [#28]

Hier ein Pendant der Nr. 1 A, abgeschlagen 1 Tag später wie Ihre Karte, am 15. August 1872.

Ein Rechtsanwaltsschreiben, dem Empfänger wird mitgeteilt, dass er den Prozess gewonnen hat.

Wie schön.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 11.10.2017 22:56:13 Gelesen: 34342# 48 @  
@ 10Parale [#47]

Und weil es so schön ist, zeige ich gleich die nächste Ganzsache, die etwa 50 Jahre später lief als die o.g. Ganzsache Nr. 1 A.

15 Centimes König Albert I. mit einem schönen, für eine Postkarte (Ganzsache) seltenen 5-er-Streifen der Belgien Michel Nr. 171, König Albert I., 3 Centimes.

Eine wahrlich königliche Angelegenheit.

Liebe Grüße

10Parale


 
dr.vision Am: 18.12.2017 12:26:12 Gelesen: 33289# 49 @  
Moin zusammen,

heute zeige ich die Ganzsache mit der belg. Nr. 42 mit bild- und wertgleicher Zusatzfrankatur von Genval nach Holguin auf Kuba. Holguin ist die drittgrößte Stadt Kubas und Haupstadt der gleichnamigen Provinz. [1]

Zu dem Adressaten fand ich nur einen möglicherweise passenden Eintrag im Netz. Ein Senor Eduardo Garcia Feria war verantwortlich für den Bau des ersten Museums in Holguin und besaß wohl einmal die größte Schneckensammlung Kubas. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da er Archäologe und Naturwissenschaftler war. [2]
Ob es nun der richtige Name ist, kann ich leider nicht sagen.

Falls ein spanisch sprechender Mitleser mir den Text der Karte und das Wort oberhalb der Ortsbezeichnung (Inspector de los ???puertos provinciale)übersetzen kann, würden ich mich sehr freuen. Ich sehe den Textinhalt als Mahnung an. Nach dem Motto: Bezahl erstmal Deine Rechnung vom 13. August.

Danke im Voraus.

Die Karte wurde am 11. Oktober 1910 abgestempelt und erreichte Holguin am 24.Oktober.





Beste Grüße von der sonnigen Ostsee
Ralf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Holguín
[2] https://books.google.de/books?id=c_Th0x2S2OQC&pg=PA376&lpg=PA376&dq=eduardo+garcia+feria&source=bl&ots=CK67tZTnNi&sig=PRAf1dGXJ_D1ySA7fQMTuEFEVuo&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiIuIrPkpPYAhXJwKQKHRbcAFcQ6AEIYTAN#v=onepage&q=eduardo%20garcia%20feria&f=false
 
dr.vision Am: 15.01.2018 10:50:29 Gelesen: 32235# 50 @  
Moin zusammen,

heute gehe ich von Südamerika nach Mittelamerika und möchte eine Ganzsache mit bild- und wertgleicher Zusatzfrankatur zeigen, die am 7. September 1909 von Ostende nach Buenos Aires lief. Die GS hat die belgische Nummer 41, bei der das „Sonntagsanhängsel" separat unter den Wertstempel gedruckt wurde und die Erklärung des „Sonntagsanhängsels" nicht mit einem Sternchen, sondern mit der Zahl 2 erfolgte. Bei der Zusatzfrankatur handelt es sich um die Mi.Nr. 80 (ohne Verbindungsleiste zwischen Marke und „Sonntagsanhängsel". Der Absender, möglicherweise ein Pilot, zierte die Rückseite der Karte mit einer offensichtlich selbst gestalteten Zeichnung eines Piloten. Ob die Aufschrift auf seinem Köfferchen (HAYA, MAYA, NAYA) der Name (s)einer Fluglinie war, kann ich nicht sagen. Mein Spanisch ist nicht sehr gut, so dass ich nur die Namen der Orte Den Haag, Brüssel und Ostende lesen kann. Weiterhin schickt er der Adressatin einen dicken Kuss und schreibt, dass er in einem sehr eleganten Bad war. Ein Ankunftstempel ist nicht vorhanden.





Beste Grüße von der Ostsee und eine ruhige Woche
Ralf
 
dr.vision Am: 22.01.2018 12:06:21 Gelesen: 31918# 51 @  
Moin zusammen,

von Südamerika über Mittelamerika komme ich heute mal wieder nach Mittelamerika in die Vereinigten Staaten.

Mit der Ganzsache (belgische Nr. 21 II) fragt Monsieur Joseph Van den Bosch bei der Harlem Stamp Company in New York nach den Preisen für Werte aus der "Columbus"-Serie aus dem Jahr 1893.

Abgang in Antwerpen am 12.3.1896, Kontrollstempel New York „PAID ALL“ und Ankunftstempel am 18.3. Der Leitweg wurde über England angegeben, aber nicht dokumentiert, da die Post in verschlossenen Säcken transportiert wurde (closed mail).



Text der Karte:

Sehr geehrte Herren,
ich habe Ihre Adresse von einem Freund gehört. Ich möchte Sie höflich bitten, mich die Preise der folgenden Briefmarken 3,4,6,8,15,30 und 50 Cent der Columbus(serie) wissen zu lassen. Wenn ich deren Preis akzeptieren kann, werde ich Ihnen das Geld in einer Antwort schicken.
Unterschrift
Adresse
10.3.(18)96

Bei den gesuchten Marken handelt es sich um diese Werte:









Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

alle Markenabbildungen: https://colnect.com/de/stamps/list/country/2669-Vereinigte_Staaten_von_Amerika/theme/1247-Entdecker/year/1893/item_name/Columbus/page/1
 
Cantus Am: 03.02.2018 04:18:19 Gelesen: 30997# 52 @  
Von mir eine recht moderne Karte, versandt am 20.3.1993 von Chimay nach Sprockhövel.



Mi. P 484 III

Viele Grüße
Ingo
 
dr.vision Am: 05.02.2018 13:45:55 Gelesen: 30794# 53 @  
Moin zusammen,

eine kleine Deutschlandrundreise.

Mit einer Ganzsache (belg. Nr. 29) fragte der Ingenieur J. Heuvart bei dem Redakteur Dr. Aloys Bömer an, um aus der „Zeitschrift für Untersuchung der Nahrungs- und Genussmittel" Kopien der Artikel „Beiträge zur Analyse der Fette" zu erbitten.



Leider hat der Absender den Ort Münster nicht mit dem Zusatz „Westfalen" versehen, so dass die Karte zunächst ins Ländle nach Münster O. A. Cannstatt gesandt wurde.



Besserer Abschlag siehe: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/5510

Über einen Umweg über Gaildorf



wurde die Karte dann endlich mit einer Laufzeit von 5 Tagen in Münster (Westf.) zugestellt. Sicherheitshalber schrieb man auch noch die private Adresse des Dr. Bömer in Böckum (Erwitte) hinzu.



Zum Schluss zeige ich noch die Zeitschrift aus dem Jahr 1898 um die es hier ging. Dr. Bömer wird hier als Redakteur genannt. [1]



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf

[1] http://www.rainerstumpe.de/ZLUF/die_zeitschrift.html
 
dr.vision Am: 04.06.2018 10:38:11 Gelesen: 28574# 54 @  
Moin zusammen,

ich möchte heute die Ganzsache mit der belg. Nr. 13B zeigen, die am 28. Oktober 1889 von Lüttich nach Rödeby in Schweden verschickt wurde. Sie trägt den schwedischen Bahnpoststempel PKXP. № 2 C. INR. U. * .

Ich hatte unser Forumsmitglied „basalt44“ zu diesem Beleg gefragt, und hier ein Auszug seiner Erklärungen:

Diese PKXP-Stempel wurden ab 1868 bis in die 1950 Jahre in Schweden verwendet. Dieser spezielle Stempel wurde ab 1882 bis 1908 auf verschiedenen Bahnpoststrecken verwendet, die nur durch das Stempeldatum unterschieden und erkannt werden können. Laut dem Stempeldatum 30.10.1889 wurde der Brief auf der Bahnpoststrecke von Malmö nach Nässjö befördert. Diese Bahnpoststrecke (Södra stambanan) war eine der ersten Bahnpoststrecken in Schweden. Die Verkehrsübergabe erfolgte bereits 1864.

Vermutlich wurde der Brief in Hässleholm in den Zug nach Kristianstad (PKXP 13) umgeladen und von Kristianstad nach Karlskrona (PKXP 83) weiter transportiert. Die 18 Km nach Rödeby wurden dann wahrscheinlich per Fuß- oder Fahrpost durchgeführt.


Danke für die Hilfe, Werner!



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
Cantus Am: 06.01.2019 13:04:24 Gelesen: 25035# 55 @  
Ich habe hier eine recht moderne Postkarte, die zwar gestempelt wurde (Unterrand des Wertstempels), wo man den Stempel aber nicht lesen kann. Der eingetragene Absender lässt nur den Schluss zu, dass die Absenderin zwar in Bremen wohnhaft ist, sich aber in Belgien aufhielt und von dort eine Preisausscvhreiben-Karte nach Hamburg schickte.

Die Karte selber macht - auf belgische Art - Werbung für die belgische Postbank.



P 509 II

Viele Grüße
Ingo
 
dr.vision Am: 12.01.2019 15:16:56 Gelesen: 24969# 56 @  
Moin zusammen,

heute zeige ich eine Ganzsache mit der belg. Nr. 27 und einer bild- und wertgleichen Zusatzfrankatur der Mi.Nr. 52 von Brüssel nach Nouméa in (auf) Neukaledonien. Nouméa ist die Hauptstadt des französischen Überseegebietes Neukaledonien und wurde 1854 auf einer rund 10 Kilometer langen Halbinsel am südwestlichen Ende der neukaledonischen Hauptinsel Grande Terre unter dem Namen Port-de-France gegründet. [1]

Neukaledonien liegt ca. 1500 Kilometer nordöstlich von Brisbane im Indischen Ozean. Mit seiner Karte bittet der Absender den Herausgeber, ihm eine kostenlose Ausgabe der Zeitung "Calédonie" zukommen zu lassen.



Leider ist das Jahr nicht feststellbar und zu der Zeitung habe ich auch keine weiteren Erkenntnisse.

Beste Grüße von der verregneten Ostsee (besser als Schnee)
Ralf

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Noum%C3%A9a
 
BeNeLuxFux Am: 20.10.2019 16:12:08 Gelesen: 22541# 57 @  
Ich möchte eine schöne Karte mit der Mi.Nr. P 30 zeigen, welche mit Perfin "C L" der Credit Lyonnais daherkommt.

Grüße,
Stefan




 
Seku Am: 01.08.2021 15:23:14 Gelesen: 15251# 58 @  
Im Jahr 1997 gab es eine Postkarte mit der Lokbaureihe 27 der SNCB



eingedruckte Marke Mi.-Nr. 2732

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
becker04 Am: 08.10.2021 12:31:12 Gelesen: 14537# 59 @  
Hier habe ich eine Inlandspostkarte mit zusätzlicher Frankatur aus Brüssel nach Berlin vom 7.4.1883, Ankunft 2 Tage später.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 01.11.2021 06:36:51 Gelesen: 14149# 60 @  
Hallo,

möchte hier eine Postkarte zeigen aus Anvers (Antwerpen) nach Berlin vom 19.9.1882, Ankunft am nächsten Tag.



Viele Grüße
Klaus

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Belgien: Ganzsachen bestimmen"]
 
Briefuhu Am: 09.11.2021 12:08:54 Gelesen: 14013# 61 @  
Hier eine Ganzsache als Postkarte, dürfte die P20 sein, mit 5 C für den Inlandsverkehr bestimmt. Die Karte ging aber am 25.04.1887 von Bordeaux nach Fürth in Bayern, dort Ankunft am 26.04.1887. Schwarzer Taxvermerk "T" und blaue 10 für die Nachgebühr.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 29.12.2021 18:36:23 Gelesen: 13406# 62 @  
@ Briefuhu [#61]

Sorry, die Karte wurde natürlich in Brüssel abgestempelt.

Schönen Gruß
Sepp
 
Lars Boettger Am: 16.01.2022 17:27:40 Gelesen: 13082# 63 @  
Beim Aufräumen meiner Bilder aus dem letzten Jahr fiel mir diese Inlands-Ganzsache zum Tarif von 0,35 Francs in die Hände, die nach 1937 von Stavelot nach Weiswampach in Luxemburg versandt wurde.

Beste Grüße!

Lars


 
BeNeLuxFux Am: 22.02.2022 13:39:07 Gelesen: 12474# 64 @  
Hallo,

hier eine Ganzsachenpostkarte von 1928 als Wohlfahrtsausgabe zur Wiederherstellung der Klosterruine Orval.



MiNr P 136b

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 23.02.2022 13:33:22 Gelesen: 12450# 65 @  
Hallo,

Am 15.12.1952 wurde das Inlandsporto um 30 Centimes auf 1,20 F erhöht und die MiNr. P 271 dazu um einen roten Freistempelzudruck ergänzt.

P 274



Grüße, Stefan
 
Cantus Am: 23.02.2022 21:36:36 Gelesen: 12433# 66 @  
Ich schließe mich mit einer einfachen P 107 I an, gelaufen am 29.3.1929 von Brüssel nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
BeNeLuxFux Am: 30.07.2022 20:22:48 Gelesen: 9704# 67 @  
Hallo,

hier die P 381 V von 1974, die mit einem Freistempelzudruck zu 1 Fr. aufgrund einer Portoerhöung versehen wurde.



Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 14.09.2022 09:49:23 Gelesen: 8872# 68 @  
Hallo,

im Jahr 1926 gab es eine Portoerhöhung und so wurden die Postkarten mit König Albert I. nach halbrechts schauend mit einem zweiten Wertstempel in gleicher Farbe versehen. Hier sind es 5 C die neben 15 C zugedruckt wurden.



P 91 vom 03.05.1926, aufgegeben in Nivelles

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 14.09.2022 09:56:42 Gelesen: 8870# 69 @  
Eine weitere Portoerhöhung gab es zum 1. November 1926. Die Inlandskarte kostete nunmehr 30 Centimes. So gab es weitere Zudrucke mit einem Wertstempel in Höhe des Differenzbetrags.

Die P 99 im Wert von 25 Centimes wurde um einen grauen Zudruck in Höhe von 5 Centimes erhöht und findet sich so als P 100 im Ganzsachenkatalog.



P 100 vom 07.05.1927, aufgegeben in Brüssel

Grüße, Stefan
 
BeNeLuxFux Am: 14.09.2022 10:15:42 Gelesen: 8869# 70 @  
Und noch eine weitere belgische Ganzsache mit König Albert I. nach halbrechts schauend mit Zudruck. Zum 15.12.1927 wurden die Porti abermals erhöht und so kostete eine einfache Inlandskarte nun 35 Centimes. Auf der P 110 finden wir den Zudruck von 5 C neben 30 C in hellgrün.



P 110 vom 16.02.1929, aufgegeben in Pitthem

Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 07.12.2022 16:03:30 Gelesen: 7237# 71 @  
Postkarte vom Fährschiff Rapide Michel Sp8b/07 mit grünem Wertstempel 5c von Ostende Station nach Liege vom 22.10.1910, Ankunft Liege 23.10.1910, sechseckiger Briefträgerstempel 54



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 07.12.2022 20:04:21 Gelesen: 7223# 72 @  
@ BeNeLuxFux [#70]

Hallo Stefan,

gibt es diese Zudrucke häufig als Kopfsteher oder ist deine Karte etwas Besonderes?

Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 21.12.2022 08:57:28 Gelesen: 7019# 73 @  
Ganzsachenpostkarte P15 mit rotem Wertstempel 10 C vom 01.06.1879, gelaufen am 22.04.1883 von Brüssel nach Berlin dort am 23.04.1883 angekommen.



Schönen Gru0
Sepp
 
Seku Am: 28.01.2023 17:18:15 Gelesen: 6331# 74 @  
Hier zwei Ganzsachen von 1998 mit Werbung für die "Winterolympiade in Nagano" und für "100 Jahre Siemens in Belgien"



eingedruckte Marke Mi.-Nr. 2732

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther
 
Ulli D. Am: 29.01.2023 11:04:22 Gelesen: 6310# 75 @  
@ dr.vision [#28]
@ mljpk [#31]
@ 10Parale [#47]

Liebe Freunde der Belgien-Gnzsachen,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich bei den gezeigten Ganzsachen um die Nr. 1 A (Michel P 2) oder die Nr. 1 B (Michel P 3) handelt. Weshalb meine Zweifel? Dazu zeige ich mal eine Nr. 1 (Michel P 1).



Um 100% sicher zu sein, dass es sich um die Nr. 1A handelt, sollte am besten ein Teil der Beschriftung der Seitenteile vorhanden sein, so wie hier (rechts oben):



Um eine Nr. 1B handelt es sich hingegen zu 100 %, wenn rechts oder links der Rand der rechten oder linken im Bogen gedruckten Nachbarkarte zu sehen ist, so wie hier:



Ein weiteres Indiz für eine 1A oder 1B könnte der Abstand zwischen der rechten und linken Randbeschriftung sein. Bei meiner Karte Nr. 1 beträgt der Abstand exakt 119 mm, d.h bei Karten mit einer Breite mit mehr als 119 mm ohne Schriftfragmente müsste es sich wohl um eine Nr. 1B handeln.

Viele Grüße

Ulli
 
Ulli D. Am: 01.02.2023 10:57:04 Gelesen: 6254# 76 @  
Ergänzend noch die Abbildung eines Neudrucks der No 1, u.a. erkennbar an dem fehlenden kleinen Strich zwischen der 2. und 3. Anschriftlinie.



Ist jemandem bekannt, aus welchen Gründen Neudrucke der ersten belgischen Ganzsachen (meines Wissens bis 1884) angefertigt wurden?

Viele Grüße

Ulli
 
Cantus Am: 03.02.2024 01:47:38 Gelesen: 800# 77 @  
@ Briefuhu [#73]

Hallo Sepp,

wo ist denn in deinem Ortsstempel die Jahreszahl geblieben?

Ich zeige zum Vergleich eine sehr ähnliche Karte, ebenfalls von Brüssel nach Berlin gelaufen, bei mir ist das Datum 5.November 1881 aber deutlich zu erkennen.



Mi. P 15

Viele Grüße
Ingo
 
Ulli D. Am: 03.02.2024 10:19:08 Gelesen: 787# 78 @  
@ Cantus

Hallo Ingo,

Deine Karte ist beim Postamt BRUXELLES entwertet worden, während die Karte von Sepp beim Postamt BRUXELLES 5 abgestempelt wurde.

Interessanterweise habe ich 2 Karten, bei Denen es genau anders herum abgelaufen ist: Bei der Karte von BRUXELLES fehlen die letzten beiden Jahreszahlen, während die Jahresangabe bei BRUXELLES 5 vollständig ist.



Mindestens die letzten beiden Zahlen im Stempel waren ja verstellbar. Insofern scheint es mir wahrscheinlich zu sein, dass die Technik hier etwas anfällig (aber wohl reparierbar) gewesen ist.

Herzliche Grüße

Ulli
 
Briefuhu Am: 03.02.2024 11:33:32 Gelesen: 772# 79 @  
@ Cantus [#77]
@ Ulli D. [#78]

Hallo ihr Zwei,

da fehlt tatsächlich bei meiner Karte die Jahreszahl, ist mir beim Einstellen anscheinend nicht aufgefallen und ich habe das Jahr aus dem Text genommen. Ulli hat dazu eine nachvollziehbare Vermutung.

Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 03.02.2024 19:20:20 Gelesen: 749# 80 @  
Hallo Ulli,

das ist schon ein sehr merkwürdiger Ausfall. Früher war es bei vielen gewerblichen Ganzsachenpostkarten mit privaten rückseitigen Textzudrucken üblich, keine Zeile zum eintragen des Datums vorzusehen, sondern da stand dann immer der Text "Datum des Poststempels". Alle diese Absender haben dann wohl bei rechtlichen Streitigkeiten das Problem gehabt zu beweisen, wann ihre Karte denn tatsächlich abgeschickt worden ist.

Viele Grüße
Ingo
 
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