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Thema: Nachträglich entwertet
Heinz 1 Am: 12.10.2008 20:30:33 Gelesen: 270219# 1 @  
[Aus einem anderen Thema übernommen]

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Nachträglich entwertet

Die Nachgebühren wurden bis etwa zu der Zeit als es noch die Deutsche Bundespost gab so gehandhabt wie von mir vorher beschrieben. Ab ca. der Privatisierung wurde dies grundsätzlich geändert. Der Zusteller hat die fehlende Gebühr plus 1,00 DM, Heute 0,51 Cent mit Blaustift auf dem Brief vermerkt. Wenn er die Nachgebühr vom Empfänger kassiert hat, hat er diese nach der Zustellung abgerechnet und dies alles ohne Prüfung eines weiteren Beamten oder Angestellten. Dies wurde so gemacht um im Innendienst Personal abzubauen.

Die "Nachträglich entwertet" Stempelung war ähnlich. Diese wurden früher in der Regel beim Empfangspostamt vom Innendienst mit einem Stahlstempel entwertet. Auch dies wurde abgeschafft und jeder Zusteller bekam einen Gummistempel um nicht entwertet Briefmarken nachträglich zu entwerten. Diese Stempel sind ab 1997 in Gebrauch in zwei Varianten meist in violetter Farbe.



Gruß Heinz
 
Stempelwolf Am: 16.01.2009 23:05:55 Gelesen: 270054# 2 @  
Und wenn der Briefträger seinen Gummistempel gerade nicht dabei hat, so ahmt er ihn wenigstens nach:



Beste Grüße
Wolfgang
 
AfriKiwi Am: 20.01.2009 00:04:59 Gelesen: 269998# 3 @  
@ Stempelwolf [#19]

Läßt mich immer denken an einen Atom-Forschungssonderstempel.

ATOM = Alternative Transit Obliteration of Mail. ;)

Erich
 
Stempelwolf Am: 20.01.2009 21:59:48 Gelesen: 269971# 4 @  
Hallo Erich,

da sieht man mal wieder wie lustig die englische Sprache sein kann. Danke für diesen Einfall.

Beste Grüße
Wolfgang
 
HEFO58 Am: 21.01.2009 16:08:28 Gelesen: 269950# 5 @  
Hallo

Die Ansichtskarte ist mir heute durch Zufall in die Finger gefallen. Gelaufen 1955 von Sao Paulo nach Erfurt.

Gruß
Helmut



 
duphil Am: 21.06.2009 20:40:01 Gelesen: 269669# 6 @  
Hallo zusammen!

Einen passenden Beleg zum Thema aus Köln und dem Jahre 1946 habe ich anzubieten:



Den Stempel noch einmal groß:



Wie man sieht, ist diese Exemplar die "Luxusvariante". Immerhin gibt es hier nicht nur eine Datums-Angabe, sonder auch die Uhrzeit. Ich nehme an, das dieser Stempel in der Briefverteilung benutzt wurde, wenn ich mir die Uhrzeit (17.00 Uhr) ansehe. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
Sammelfreak Am: 25.09.2009 18:21:50 Gelesen: 269194# 7 @  
Hallo,

hier passt ja der Plusbrief als nachträglich entwertet auch rein. :(

Also nicht meckern wegen Doppelposting in zwei Themen.



mfg
Martin
 
Jürgen Witkowski Am: 27.10.2009 21:20:48 Gelesen: 269028# 8 @  
Dieser ungewöhnliche Zeilenstempel (2Z) wurde am Berliner Postamt NW7 zwischen 1930 und 1935 zur nachträglichen Entwertung verwendet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2010 12:05:06 Gelesen: 268580# 9 @  
Am Postamt Hamburg 3 gab es in den 1980er Jahren sogar einen Maschinen-Serienstempel "Nachträglich entwertet".

Mir stellt sich allerdings die Frage, warum diese Karte überhaupt in Hamburg gestempelt wurde. Sie wurde aufgegeben in 5439 Großseifen und war adressiert nach 7570 Baden-Baden. Da liegt Hamburg nicht gerade dicht an der Wegstrecke.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Manne Am: 20.02.2011 15:18:11 Gelesen: 266989# 10 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg mit schönem Stempel aus Schwenningen.

Gruß
Manne


 
Pilatus Am: 21.05.2011 22:30:52 Gelesen: 266261# 11 @  
In Canada scheint man es mit der Entwertung wohl nicht so genau zu nehmen. Hier Belege, die gar nicht entwertet wurden.


 
Pilatus Am: 21.05.2011 22:34:59 Gelesen: 266260# 12 @  
Und hier zwei Belege, die nur teilweise entwertet wurden. Die jeweils unteren Marken erst nachträglich.

Beste Güße Pilatus


 
JFK Am: 22.05.2011 09:07:15 Gelesen: 266223# 13 @  
@ Concordia CA [#9]

Hallo Jürgen,

da es sich um eine Preisausschreiben-Karte handelt, gehe ich davon aus, dass diese irrtümlich mit anderen für Hamburg bestimmten Preisausschreiben - Karten (vielleicht dazwischenliegend oder anhaftend) nach Hamburg versandt wurde, dort wurde vom empfangenden Preisausschreibenveranstalter die Fehlleitung entdeckt, die Karte wieder in den Postkreislauf gegeben, vom PA Hamburg die unzureichende Stempelung entdeckt und nachträglich entwertet.

Hypothetisch zwar - aber ziemlich wahrscheinlich.

Lieben Gruss & schönen Sonntag
Jürgen (JFK)
 
Georgius Am: 22.05.2011 17:49:51 Gelesen: 266190# 14 @  
Hier eine Entwertung mit dem vorschriftsmäßigen Stempel.

Sie scheint seltener vor zu kommen, als die ungeliebte Kugelschreiberentwertung.

Schöne Sonntagsgrüße
Georgius


 
Stefan Am: 22.05.2011 18:38:42 Gelesen: 266178# 15 @  
@ JFK [#13]

da es sich um eine Preisausschreiben-Karte handelt, gehe ich davon aus, dass diese irrtümlich mit anderen für Hamburg bestimmten Preisausschreiben - Karten (vielleicht dazwischenliegend oder anhaftend)nach Hamburg versandt wurde, dort wurde vom empfangenden Preisausschreibenveranstalter die Fehlleitung entdeckt, die Karte wieder in den Postkreislauf gegeben, vom PA Hamburg die unzureichende Stempelung entdeckt und nachträglich entwertet. Hypothetisch zwar - aber ziemlich wahrscheinlich.

Mir liegt der gleiche Maschinenstempel aus Hamburg zur nachträglichen Entwertung von Ganzsachenkarten vor, welche ebenfalls an ein Unternehmen für Preisausschreiben adressiert waren. Die Ganzsachenkarten wurden allesamt von Westberlin aus vor 1989 verschickt.

Anfangs hatte ich vermutet, dass Tagespost aus Westberlin generell über Hamburg in das alte Bundesgebiet lief. Eventuell war Hamburg auch Sammelzentrum für nichtentwertete Sendungen (für Preisausschreiben) im größeren Maßstab?

Anscheinend war das Aufkommen nicht entwerteter Sendungen in Hamburg so groß, dass sich die Anschaffung eines solchen Maschinenstempels lohnte.

Gruß
Pete
 
JFK Am: 22.05.2011 19:37:40 Gelesen: 266162# 16 @  
@ Pete [#15]

Hallo Pete,

ich habe von 1980 bis 1990 in Hamburg gewohnt und in einer grösseren Werbeagentur und im Marketing eines grossen Markenartikelunternehmens gearbeitet. Es gibt/gab in Hamburg eine sehr grosse Anzahl von Preisausschreiben veranstaltenden Unternehmen und auch Agenturen, daher der Maschinenstempel, wie zu Recht von Dir angenommen. Es gab aber auch Maschinenstempel für die nachträgliche Entwertung in anderen Grossstädten. Ich suche mal in meinen Doubletten nach, ob ich nicht noch den einen oder anderen finde.

Lieben Gruss
Jürgen (JFK)
 
Pilatus Am: 23.05.2011 18:25:48 Gelesen: 266115# 17 @  
Hier ein weiterer R.-Beleg aus Canada, der nicht entwertet wurde.

Beste Grüße Pilatus.


 
Klaus K. Am: 28.04.2012 11:00:59 Gelesen: 262879# 18 @  
Immer wieder finde ich beim Durchsuchen von Kiloware diese von Briefträgern verunstalteten Briefmarken. Jetzt habe ich mir überlegt, ob das nicht ein neues Sammelgebiet werden könnte: "Neuzeitliche Postmeister-Entwertung", oder?


 
Postgeschichte Am: 28.04.2012 11:51:39 Gelesen: 262863# 19 @  
@ Klaus K. [#18]

Da es in der Neuzeit keine Postmeister mehr gibt, kannst Du dieses Sammelgebiet eher "Nachträgliche Entwertung" nennen. In Ermangelung eines "Nachträglich entwertet"-Stempels oder aus Bequemlichkeit des Postbediensteten sehen die nachträglich entwerteten Marken so aus. Welcher Postagentur Du diese allerdings zuschreiben willst, entzieht sich meiner Kenntnis. :-)

Gruß
Manfred
 
Cantus Am: 29.04.2012 00:28:59 Gelesen: 262790# 20 @  
Hallo Klaus,

ich denke nicht, dass das ein sinnvolles Sammelgebiet wäre, denn solche Striche kann auf Briefausschnitten schließlich jedermann anbringen, also auch Leute, die mit der eigentlichen Postbeförderung überhaupt nichts zu tun haben. Diese Art von Markenentwertung ist auch keine spezifisch deutsche, denn diese Unart ist international weit verbreitet; es gibt halt überall bequeme oder ignorante Postbedienstete.

Wenn du aber, wie von Manfred vorgeschlagen, Poststücke (bitte keine Ausschnitte !) mit nachträglicher Entwertung sammeln willst, da findet sich durchaus immer mal wieder das eine oder andere Stück.

Viele Grüße
Ingo
 
philaspass Am: 30.04.2012 23:55:52 Gelesen: 262724# 21 @  
@ Klaus K. [#18]

Hallo Klaus,

ich möchte mich der Meinung von Cantus anschließen. Möchte aber dennoch folgenden Einwand einbringen. Auch ich ärgere mich immer wieder über unsauber gestempelte oder nachträglich durch Striche entwertete Marken. Wenn Du aber, wie Du anfügst daraus ein "neues Sammelgebiet" machen möchtest, dann verweise ich auf Belege die mit folgendem Stempel "NACHTRÄGLICH ENTWERTET" ausgeführt sind. Leider habe ich zur Zeit kein Exemplar vorliegen. Könnte mir aber vorstellen, das sich hier eine Lücke für ein neues Sammelgebiet finden läßt.

Gruß aus Hagen Karl - Heinz
 
Lars Boettger Am: 01.05.2012 09:00:59 Gelesen: 262685# 22 @  
@ Klaus K. [#18]

Marken und Belege mit handschriftlichen Entwertungen sind gesucht und werden (z.T.) gut bezahlt. Für das Sammelgebiet Luxemburg kenne ich ein entsprechendes Exponat. Mit dem entsprechenden phiilatelistischem und postgeschichtlichen Wissen kann man hier sehr weit kommen. Aber moderne Marken bzw. Markenausschnitte, die der Entwertung entgangen sind, da hört der Sammelspass meistens auf. Belege sind da etwas aussagekräftiger, aber auch da hätte ich nach zwei-drei Briefen genug.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
Rore Am: 02.05.2012 01:31:57 Gelesen: 262623# 23 @  
@ Klaus K. [#18]

Hier ein Stempel nachträglich entwertet.

Gruß
Rore


 
DL8AAM Am: 02.05.2012 15:03:18 Gelesen: 262577# 24 @  
@ Klaus K. [#18]

Wer wird denn da meine Idee klauen wollen? ;-)

Hatte schon vor 2 Jahren im Thema "Sind Sie Sammler oder Philatelist?" das alleinige Copyright auf diese Sammlung erhoben.

" Eine Dokumentation von handschriftlichen Kugelschreiber-X-Entwertungen der Briefträger bzw. die Katalogisierung der dienstlich gelieferten Kugelschreiberarten und -minen dazu." [1]

Gegen ein Freibier vergebe ich aber gerne Unterlizenzen auf das Thema.

Gruß
Thomas

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=2238&page=0#M27
 
filunski Am: 19.06.2012 10:57:39 Gelesen: 262124# 25 @  
Hier mal ein "Nachträglich entwertet" Stempel der ganz besonderen Art. Vielleicht habe nicht nur ich so etwas noch nie gesehen, sondern auch der Eine oder Andere Spezialist für dieses Gebiet?

Ein Maschinenwerbestempel mit einem Stempelkopf "Nachträglich entwertet". Genauer: 2 HAMBURG 3 / nz / Nachträglich / entwertet vom 14.10.1986

Die 2 wie auch die Unterscheidungsbuchstaben "nz" sind mehr geraten als wirklich zu erkennen. Hier die Postkarte im Original:



Die Stempelqualität ist leider sehr schlecht deshalb habe ich versucht den Stempelabschlag etwas zu bearbeiten:



Wie und warum ein solcher Stempelkopf in einer Klüssendorf-Maschine eingesetzt wurde ist mir nicht klar und ich bin für jede diesbezügliche Idee oder Aufklärung dankbar.

Einem Fachmann für dieses Gebiet, Dirk Stratmann der hier auch Mitglied ist, habe ich ebenso diesen Stempel zugesandt.

Gruß,
Peter
 
volkimal Am: 19.06.2012 17:14:56 Gelesen: 262077# 26 @  
@ filunski [#25]

Hallo Peter,

der Hamburger Stempel war sehr lange im Einsatz. Wahrscheinlich waren so viele Briefe in Hamburg nicht gestempelt, dass sich ein Maschinenstempel lohnte. Der Richtige Ansprechpartner für die Beantwortung Deiner Fragen wäre vielleicht die Studiengruppe "Nachträglich entwertet" der Poststempelgilde: Uwe Seif, Postfach 1547, 3605 Schorndorf.

Hier zwei weitere Beispiele dieses Stempels aus den Jahren 1978 bzw. 1980:



Was mich bei dem Stempel verwundert ist, dass das "nachträglich entwertet" nicht ganz symmetrisch ist.

Mit Sammlergruß
Volkmar
 
Horst Am: 19.06.2012 17:39:24 Gelesen: 262073# 27 @  
@ filunski [#25]

Beim Postamt 3 im Hühnerposten waren viele Kräfte nur mit dem Sortieren der Preisausschreiben-Karten beschäftigt. Für die vielen ungestempelten war eine Maschine erforderlich. Es wurden natürlich auch fehlgeleitete ungestempelte Karten nachträglich entwertet.

Gruß Horst
 
filunski Am: 19.06.2012 19:16:30 Gelesen: 262048# 28 @  
@ volkimal [#274]
@ Horst [#27]

Hallo Volkmar und Horst,

vielen Dank für Eure Antworten.

Das deckt sich auch mit der Antwort dazu die ich inzwischen von einem Spezialisten dieses Gebiets, Dirk Stratmann, erhalten habe. Danach waren sowohl in Hamburg (dort wohl von 1976 bis 1995 zwei Maschinen, nz und mb) und auch in München (von 1991 - 1993, ma und mb) diese Stempelköpfe verwendet worden um eine ganze Flut von nicht entwerteten Preisausschreibenkarten durchlaufen zu lassen.

Gruß,
Peter
 
EdgarR Am: 19.06.2012 21:54:32 Gelesen: 262015# 29 @  
Da habe ich auch noch einen.

Paris - Bad Soden a. Taunus:



Obwohl die französischen Kollegen ja zumindest die rechte Hälfte der Marken ganz ordnungsgemäß entwertet hatten waren die Kollegen in Frankfurt offensichtlich so glücklich über ihren schönen 'Nachträglich entwertet'-Stempel, dass sie gar nicht aufhören wollten denselben zu schwingen (Ausschnitt nachfolgend):



Phile Grüße
EdgarR
 
Marcel Am: 22.06.2012 13:54:20 Gelesen: 261926# 30 @  
Grüße an alle,

hier mal ein paar Varianten aus dem letzten 3/4 Jahr !



zu dem Stempel noch ein Kreuz des Postbediensteten



eine nachträgliche Variante anderer Art. Brief stempeln - Marke drauf und nochmal stempeln - leider habe ich nur diesen Ausschnitt.



schöne Grüße Marcel
 
siegfried spiegel Am: 22.06.2012 13:54:36 Gelesen: 261926# 31 @  


Ein schöner Beleg von Thurn und Taxis. Tarifrichtig freigemachter, einfacher Brief bis 3 Meilen incl. Bestellgeld. Die Nr. 26 wurde mit einem Tuschkreuz nachentwertet.
 
Pilatus Am: 25.06.2012 01:06:35 Gelesen: 261815# 32 @  


Manchmal liegt der Fehler aber ganz woanders, dafür ein Beispiel.
 
Pilatus Am: 25.06.2012 01:09:57 Gelesen: 261813# 33 @  


Die Entwertung erfolgte auf der Rückseite des Briefes ohne Marken.

Beste Grüße Pilatus
 
calliostoma Am: 25.06.2012 12:04:00 Gelesen: 261773# 34 @  
Eine Frage zu diesem Brief - in welcher Stadt ist der gelaufen ?

Empfänger ist die Fa. Fuhrmann & Co., Heringgroßhandel, Himmelreichstrasse, "hier"

Kennt jemand den Ort ?

Danke und Gruß

Dirk


 
EdgarR Am: 25.06.2012 12:16:08 Gelesen: 261771# 35 @  
@ calliostoma [#34]

Das sind zu wenig Hinweise.

Irgendeine Handelsfirma aus der Zeit vor dem WK II ist wahrscheinlich außerhalb des betreffenden Orts selber so unbekannt dass sie nicht zu ermitteln sein wird.
"Himmelreichstraßen" gibt es wie Sand am Meer, von Heide bis München, von Magdeburg bis Schopfheim.

Wenn nicht aus dem auf der Briefrückseite angegebenen Absender (?) weitere Hinweise ableitbar sind, würde ich keine 5 Pfennige auf eine nachweislich zutreffende Identifikation von "hier" wetten.

Phile Grüße EdgarR
 
calliostoma Am: 25.06.2012 12:25:42 Gelesen: 261770# 36 @  
@ EdgarR

das ist leider alles was ich habe - kein Absender o.ä. auf der Rückseite des Briefes.

Himmelreichstrasse hatte ich auch schon gegoogelt - leider zu viele.

Aber einen Heringshandel würde ich eher in Norddeutschland vermuten.

Mal abwarten ob jemand evtl. die Firma kennt.

Dirk
 
Marcel Am: 25.06.2012 14:21:13 Gelesen: 261755# 37 @  
@ calliostoma [#34]

Hallo Dirk,

Du gehst leider von einem Heringsgroßhandel aus, aber gesucht wird ein Weingroßhandel.

Wo dieser zu finden ist kann ich Dir nicht sagen, aber es gibt ein Verzeichnis für Weinhandel, -großhandel ect. hier: http://www.minzen.com/ .

Es ist zumindest ein Anfang - viel Spaß bei der Suche.

Gruß Marcel
 
lonerayder Am: 25.06.2012 14:53:27 Gelesen: 261745# 38 @  
@ Marcel [#37]

Hallo Marcel,

hier ist schon mal eine Weinstube aus Magdeburg, Himmelreichstr.4-5

en.sevenload.com/photos/EJ5fd6T-Magdeburg-Fuhrmanns-Weinstuben-Himmelreichstrasse-4-5-1930

Den Link muss man leider kopieren.

Gruss
Andreas
 
Marcel Am: 25.06.2012 17:50:48 Gelesen: 261716# 39 @  
@ lonerayder [#38]

Hallo Andreas,

ein Anfang, aber Dirk sucht Antworten.

@ calliostoma [#34]

Hallo Dirk,

ich bin zwar immer noch der Meinung das es sich um eine Weingroßhandlung Fuhrmann & Co handelt, aber ich bin auch hinsichtlich des Fischerzeugnisses fündig geworden. Demnach gab es tatsächlich eine Fischmehlfabrik "Unterweser" Fuhrmann & Co (Bremerhaven) die allerdings erst 1937 ihren Betrieb aufnahm.

http://www.koester-modelle.de/ausstell/dauermog/fishunt.htm

Bei dem oben im Beitrag [#37] genannten Link kann es zu Problemen kommen, da sich die Seite noch im Aufbau befindet!

Schöne Grüße Marcel
 
christel Am: 18.08.2012 13:53:50 Gelesen: 260820# 40 @  
Concordia CA hat mich gebeten, meine beiden nachfolgenden Belege in dieses Thema einzustellen.

Ich kann zu beiden Briefen nichts sagen und hoffe, dass ein Forumsmitglied eventuell etwas dazu sagen kann.

Beim ersten Beleg schon einmal die Frage, ob es sich überhaupt um eine "Nachträglich entwertet"-Maßnahme handelt.

Oder gibt es eine andere Erklärung für die Verwendung des Stempels ?



Beim zweiten, etwas "moderneren" Beleg gilt meine Frage der Verwendungsdauer des Stempels, insofern diese überhaupt belegt ist.



Ich sage schon mal "Danke" im voraus für alle eventuellen Informationen.

Christel
 
calliostoma Am: 18.08.2012 18:06:05 Gelesen: 260780# 41 @  
@ Christel

Bei dem Germania-Beleg handelt es sich um einen "nachträglich entwertet" - Stempel.

Ein anderer Beleg mit österreichischer Frankatur s.u.



Den Stempel Frankfurt Flughafen kann ich von 1956 bis 1961 belegen, Verwendung vorher und nachher sicher nicht ausgeschlossen

Gruß

Dirk
 
westfale1953 Am: 07.09.2012 08:17:09 Gelesen: 260506# 42 @  
Hallo,

diesen Stempel habe ich bereits in einem anderen Beitrag gezeigt, aber eigentlich gehört er hier her.



Kann mir jemand etwas über die Verwendungszeit sagen?

Danke,

Bernhard
 
calliostoma Am: 07.09.2012 10:55:59 Gelesen: 260481# 43 @  
In der aptierten Form ist der Stempel bislang von 1949 bis 1950 belegt - also ein Spätdatum. Wahrscheinlich wurde der aber schon 1945 aptiert.

Dirk
 
jk Am: 07.09.2012 12:04:56 Gelesen: 260460# 44 @  
Hallo!

Sag noch einer, der Stempel Briefzentrum ist uninteressant!

Gruss Jürgen


 
calliostoma Am: 07.09.2012 13:14:42 Gelesen: 260439# 45 @  
Ein neuer nachträglich entwertet Stempel-Typ ist in diesem Jahr aufgetaucht, siehe Scan.

Deutsche Post AG - nachträglich entwertet

2 Belege liegen vor vom Januar und Mai - beide leider nicht perfekt und aus den Briefen lässt sich nicht ersehen wo verwendet. Kann jemand etwas hierzu beisteuern ?



Danke im voraus und Gruß

Dirk
 
drmoeller_neuss Am: 07.09.2012 14:33:09 Gelesen: 260421# 46 @  
@ calliostoma [#45]

Das ist kein "Nachträglich entwertet"-Stempel. Das Postwertzeichen ist vielmehr ungültig (DM-Marken) und der Brief mit Nachporto belegt worden. Ungültige Briefmarken werden nicht "nachträglich entwertet", daher ist der Stempel korrekt neben der Marke abgeschlagen.
 
calliostoma Am: 07.09.2012 15:00:51 Gelesen: 260416# 47 @  
Sicher ist das ein "nachträglich entwertet" - Stempel - dass er hier nicht zur nachträglichen Entwertung eingesetzt wurde, ist auch klar. Der Abschlag ist halt schlecht - vielleicht hilft die Abbildung weiter:



Mich interessiert, wo und seit wann dieser Stempel verwendet wird.
 
Pommes Am: 07.09.2012 21:28:54 Gelesen: 260381# 48 @  
@ calliostoma [#47]

Sicher ist das ein "nachträglich entwertet" - Stempel.

Sehe ich auch so - eindeutig! Kannst Du sagen, wohin die Briefe gingen (wegen der Region - ist doch vermutlich ein Briefzentrum, in dem die Stempel verwendet wurden)? Ich habe solche Stempel mit DEUTSCHE POST AG über dem Stegsegment so noch nicht gesehen. Ich halte sie daher auch für relativ aktuelle Erscheinungen, aber die Abschläge sind ja wirklich schrecklich, schade! Jedenfalls danke für's zeigen, ich werde die Augen offen halten.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
calliostoma Am: 07.09.2012 22:51:30 Gelesen: 260369# 49 @  
@ Pommes [#48]

Habe leider keine Anhaltspunkte - Fensterumschläge ohne Absender und keine weiteren Stempel. Daher auch die Frage in die Runde - so etwas taucht schon mal in der Tagespost auf. Für sachdienliche Hinweise bin ich immer dankbar.

Dirk
 
sachsen-teufel Am: 10.09.2012 20:27:22 Gelesen: 260291# 50 @  
Hallo,

auch von mir ein "Nachträglich entwertet" aus der ehemaligen DDR, genauer vom Hauptpostamt Karl-Marx-Stadt 1 (heute wieder Chemnitz).



KARL-MARX-STADT 1 / 90 / ah / NACHTRÄGLICH vom 25.09.1974

Gruß
Michael
 
wajdz Am: 10.09.2012 23:00:03 Gelesen: 260268# 51 @  
Beispiele 1 - 3 von links nach rechts:

1.
MiNr 1943 (110) 10er Bogen Ecke oben rechts. Der Maschinenstempel BRIEFZENTRUM 41 ma vom 19.-5.98 verfehlte die Marke haarscharf, deshalb zückte der Zusteller den Taschenstempel und 110 Pf waren der Wiederverwendung entzogen.

2.
Dieser Brief mit der MiNr 2799 selbstklebend entging der Maschine und wurde vom Zusteller während der Sortierung entwertet. Der Empfänger vermerkte das Zustellungsdatum handschriftlich.

3.
Eine Drucksache mit der Minr 1304 aus der Zeit, als die Post noch die Post war und ein Stempel, wenn schon nicht den Einlieferungsort, wenigstens den Ort und das Datum der Zustellung dokumentiert.
OLDENBURG (OLDB) 1 a vom 31.-3.97 Nachträglich entwertet


 
calliostoma Am: 12.09.2012 12:16:48 Gelesen: 260158# 52 @  
Eine andere Stempeltype "nachträglich entwertet" mit alter Postleitzahl:


 
drmoeller_neuss Am: 18.09.2012 22:42:26 Gelesen: 259882# 53 @  
Indien und die Tücken der Postautomation: In den allermeisten Fällen ist es in Indien immer noch egal, wo auf dem Brief die Marken kleben. Die Stempelkraft auf der Post wird sie schon finden.

Nun hat Mumbai (früher: Bombay) ein Briefzentrum (AMPC = Associated Mail & Parcel Center) bekommen, wo die Post zentral gestempelt wird. Das funktioniert aber nur, wenn die Marken vorschriftsmässig verklebt sind. Ansonsten muss sich die indische Post eben auf die Postverwaltung des Empfängerlandes verlassen.

In diesem Fall hat die Deutsche Post das Entwerten der Marken nachgeholt.


 
westfale1953 Am: 30.09.2012 15:32:33 Gelesen: 259592# 54 @  
Hallo aus dem sonnigen Tecklenburger Land!

Im Beitag [#42] habe ich eine Heuss mit Stempel "nachträglich entwertet" gezeigt.

Heute habe ich ein senkrechtes Paar mit einem ähnlichen Stempel gefunden, mit Datum 24.11.56.

Die obere Marke zeigt in der rechten Ecke noch einen Teilstempel (13b), so dass der "nachträglich entwertet" - Stempel der unteren Marke galt.



Bernhard
 
calliostoma Am: 30.09.2012 17:34:51 Gelesen: 259566# 55 @  
Derselbe Stempel vor der Aptierung.

Dirk


 
Sachsendreier53 Am: 16.11.2012 19:32:38 Gelesen: 258819# 56 @  
Eine Eilkarte (aus ETB), aufgegeben im Bahnpostamt Berlin 10243 und abgestempelt am 9.11.1994. Zurück ging die Karte über das Postamt Oschatz 1(04758) nach Wermsdorf (04779), wo am 10.11.94 zwei Marken nachträglich entwertet wurden. Das besondere ist die Marke Mich.Nr. 1769 (100) Pf. Sie wurde am 9.11.1994 verausgabt (Ersttag). Die Karte ist mit 20 Pf überfrankiert.

Karte = Inland 0,60 DM , Eilzustellung = Inland 7,00 DM (ab 01.07.92)



Eine Karte erinnert - niemals den Mauerfall vergessen !

mit Sammlergruß,
Claus
 
Postgeschichte Am: 16.11.2012 20:21:47 Gelesen: 258808# 57 @  
@ Sachsendreier53 [#56]

Hallo Claus,

nach meinen Unterlagen wurde das Postkartenporto am 1.4.1993 auf 80 Pf. erhöht. Daher korrekt frankiert.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Georgius Am: 19.11.2012 20:14:59 Gelesen: 258730# 58 @  
Diese schwedische Marke (Mi.-Nr.1032) wurde am 18.6.1982 in Jena 1 nachträglich entwertet.



Gruß
Georgius
 
Marcel Am: 20.11.2012 00:43:25 Gelesen: 258706# 59 @  
Hallo Georgius [#58],

solange wie ich jetzt schon gebürtiger Jenenser bin, aber ein nachträglich entwerteter Stempel aus Jena selber, voll getroffen und dann auf einer schwedischen - gratuliere - hätte ich auch gern. :)

Alter Schwede!
schöne Grüße von Marcel
 
Georgius Am: 21.11.2012 16:14:48 Gelesen: 258645# 60 @  
Hallo Marcel,

danke für Deine nette Antwort. Seit ich denken kann, sammle ich Schweden - aber dieses Stück konnte ich erst kürzlich im Tausch erwerben. Die Marke hat jetzt ihren verdienten Ehrenplatz in meiner Schwedensammlung.

Beste Sammlergrüße
Georgius
 
Sachsendreier53 Am: 22.11.2012 17:26:22 Gelesen: 258596# 61 @  
Hier eine Einladungskarte/Drucksache vom 15.10.1940, des Postwertzeichen Sammler Verein Charlottenburg E.V. Freigemacht wurde die Karte mit 3(Pfg) Mich.Nr.739. Nachträglich wurde die Briefmarke am 16.10.40 in Potsdam entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
bayern klassisch Am: 18.01.2013 09:24:45 Gelesen: 257796# 62 @  
Liebe Sammlerfreunde,

aus gestriger Post ein Beitrag der Reihe knapp daneben ist auch vorbei.

Erst die 1. Marke gestempelt, 2 und 3 vergessen (bei der 3 Cents vielleicht eine lässliche Sünde), dann die 2. Marke nachträglich entwertet, aber dafür die 3 Cents wieder vergessen. Nicht wir, die Sammler, halten diesen Ergänzungswert für weniger bedeutend, sondern die Postbediensteten selbst wohl auch.



Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
filunski Am: 18.09.2013 13:16:45 Gelesen: 254687# 63 @  
Liebe interessierte Mitleser,

auch so etwas gibt es heute tatsächlich noch:



Die Maschine im BZ 88 entwertete nur zwei Marken, doch im BZ 03 Cottbus gibt es anscheinend doch noch aufmerksames Personal, und so kam dort der Handstempel BRIEFZENTRUM 03 / h / nachträglich / entwertet zum Einsatz. Heute schon fast eine moderne Rarität! :-)

Schöne Grüße,
Peter
 
juni-1848 Am: 19.09.2013 19:48:13 Gelesen: 254634# 64 @  
Moin zusammen,

einmal weg von der Moderne zurück in die Infla-Zeit in die PP 19 (1.10. bis 9.10.1923):



(Datenbank # 3233)

Das Bittcouvert des St. Josefsheims v.d. Heiligen Engeln aus München-Milbertshofen war vorfrankiert mit 50 Tausend als Inlands-Drucksache der PP18.
Dann (wahrscheinlich am 1. Tag der PP 19 = Montag) waren noch keine anderen Werte zur Hand, also Aufbrauch der 250 Tsd (5x) für Fernbriefe aus der PP18 und somit als Auslandsdrucksache nach ´s Gravenhage (Den Haag, Holland) um 100 Tsd M überfrankiert.

NACHTRÄGLICH ENTWERTET wurde mit holländischem Briefträgerstempel "A.75".

Sammlergruß, Werner
 
Martinus Am: 24.11.2013 15:26:06 Gelesen: 253599# 65 @  
Als Asch noch in Böhmen lag gab es dort wohl auch noch in Prag Poststempel. Jedenfalls ist hier der Stempel vergessen worden, dennoch hat die Marke noch ihren Stempel erhalten ... in Asch (vermute mal ein Gummistempel war es)



Nachträglich entwert, Postamt Asch 1 Westsudetenland steht da im Stempel.



Recht interessant am Rande, in der Anschrift wurde das Böhmen durchgestrichen und handschriftlich durch Sudetengau ersetzt!

mit Sammlergruß Martinus
 
10Parale Am: 17.01.2014 15:43:04 Gelesen: 253059# 66 @  
@ Heinz 1 [#71]

Auch im Jahr 2014 geht die Tätigkeit "nachträglich entwerten" fröhlich weiter, hier auf einem Fensterumschlag, wo es sich besonders empfiehlt.

10Parale


 
heide1 Am: 17.01.2014 16:18:55 Gelesen: 253041# 67 @  
@ filunski [#63]

und so kam dort der Handstempel BRIEFZENTRUM 03 / h / nachträglich / entwertet zum Einsatz. Heute schon fast eine moderne Rarität!

Moin,

hier gegensätzlich, ein codierter Brief, die Markenentwertung fehlt völlig. Also, bin ich eben mal zum Postamt Göttinger Chaussee 83, 30459 Hannover-Oberricklingen gegangen und um " Nachträglich entwerten" gebeten. Drei aktive Postler an den Schaltern, keiner hatte den Stempel. Auch nachdem ein Postler in hinteren Räumen gesucht hatte, kam nur "Haben wir schon lange nicht mehr" mit dem Rat, es doch in einer anderen Filiale zu versuchen. Ich hätte ja noch verstanden, wenn er einfach mit Kugelschreiber das X gemalt hätte. Der Postler guckte sowieso etwas verdattert. Na ja, eine langatmige Bankberatung scheint interessanter zu sein. Und es ist kein kleines Postamt hier.

Gruß Jürgen


 
Nachtreter Am: 17.01.2014 16:58:59 Gelesen: 253026# 68 @  
@ heide1 [#67]

Vielleicht solltest Du Dir klarmachen, daß es das alte "Postamt" nicht mehr gibt!

Die Post selbst unterhält nämlich nur noch eine einzige eigene Filiale; die im Posttower in Bonn. Alles andere sind Agenturen.

Du hast Dich wohl tatsächlich in einer Postbank-Filiale aufgehalten, die mit der Zustellung nichts zu tun hat! Die verkaufen Postdienstleistungen nur noch gegen Provision, da sind denen auch die ungestempelt gebliebenen Marken "Wurscht".

Aber mache doch Deinen sog. Zustellstützpunkt ausfindig (z. B. Postboten fragen). Vielleicht hat man dort einen "nachträglich entwertet"-Stempel!

Ein schönes Wochenende wünscht

Nachtreter
 
kauli Am: 17.01.2014 17:35:06 Gelesen: 253014# 69 @  
Hallo zusammen,

eine etwas ungewöhnliche Art. Handschriftlich "Nachträglich entwertet" vom Postamt Berlin SW 11. Auch deshalb ungewöhnlich weil beim PA SW 11 nicht nur ein entsprechender Stempel existierte. Gibt immer wieder was neues.



Viele Grüße
Dieter
 
heide1 Am: 17.01.2014 17:35:07 Gelesen: 253014# 70 @  
@ Nachtreter [#68]

vielleicht solltest Du Dir klarmachen, daß es das alte "Postamt" nicht mehr gibt

Moin Nachtreter,

natürlich ist es so, wie Du sagst, bitte um Nachsicht.

Allerdings bin ich manchmal im "alten Trott" beim Schreiben, daher mein etwas "flapsiges Geschreibsel". Gedanklich bin ich oft beim Reichspostbeamten, später beim Bundespostbeamten. Und, meine eigentliche Zustellerin hier ist noch alte Schule, das gibt es tatsächlich noch!

Vorsorglich sage ich gleich, dass ich mit Beamten auch Beamtin meine. Anderswo gibts ja inzwischen auch nicht mehr männlich, sondern nur noch weiblich oder unweiblich - man entschuldige bitte meine Abschweifung, es ist gut.

Nein, Spaß beiseite, Umdenken ist angesagt. Es wundert mich sowieso, dass ich mir als heutiger Brustschildsammler neuerdings Plusbriefe, Frankit- und Internetmarkenbriefe ansehe, die mir so zufliegen.

Da seid Ihr mit den Threads hier schon etwas mitschuldig, obwohl ich so etwas nun überhaupt nicht sammle, aber trotzdem kommt alles in eine Ablage links oben. Und manchmal zeige ich auch Briefe zum Thema, obs immer passt, weiss ich nicht.

Aber, wer weiss, ob sich darüber einmal jemand freut - oder auch nicht,
meint Jürgen
 
Cologne Am: 31.01.2014 22:00:08 Gelesen: 252893# 71 @  
Falsch gestempelte Postkarte, Briefmarke durchgestrichen

Wer weiss, wie selten so etwas vorkommt ?


 
Fotoalex Am: 31.01.2014 22:21:45 Gelesen: 252886# 72 @  
Es ist sicher nichts anderes ist als ein nachträgliches "Entwerten" seitens des Postboten, da die Marke ja nicht per Stempel entwertet wurde.

Darauf komme ich weil in meinem Sammelgebiet z.B. auch die ersten Marken um 1850 aufwärts z.T. so entwertet wurden, da zu dieser Zeit nicht überall Stempel dafür vorhanden waren. Diese kamen erst mit der weiteren Verbreitung der Briefmarken zum Einsatz.

Daher denke ich das es eine übliche Art der Entwertung der Marke ist.

L.G.
 
Kalmimaxiss Am: 31.01.2014 23:15:19 Gelesen: 252860# 73 @  
Hier konnte sich ein Postbote so richtig austoben:


 
EdgarR Am: 01.02.2014 12:40:07 Gelesen: 252827# 74 @  
@ Kalmimaxiss [#73]

Hier konnte sich ein Postbote so richtig austoben

Und trotzdem noch gepfuscht - siehe ganz links unten.
 
ligneN Am: 01.02.2014 17:03:17 Gelesen: 252801# 75 @  
@ heide1 [#67]

Bis vor ca. 2 Jahren konnte man sich in der Postfiliale Marken mit den vorhandenenen "Nachträglich entwertet" Stempeln entwerten lassen, etwa die in Übersee nicht entwertete Ansichtskarte oder schöne Briefe mit teilweise ungestempelter Frankatur - oder durfte gleich selber ran.

Da ohne Datum und keine urkundliche Funktion "no prob" für die Schalterprofis.

Letzten Sommer mal wieder nachgefragt: Pech gehabt. Alle derartigen Stempel wurden eingesammelt und an die Briefzentren abgegeben. Dort werden Sie nun ausschließlich eingesetzt.

Ob Zusteller/Postboten noch solche Stempel haben, möchte ich bezweifeln. Falls es diese überhaupt noch interessiert, wird mit Kugelschreiber rübergeackert.
 
Kalmimaxiss Am: 01.02.2014 17:34:39 Gelesen: 252781# 76 @  
@ ligneN [#75]

Da wäre es jetzt interessant, ob man seine Briefe mit den ungestempelt gebliebenen Marken an ein Briefzentrum einsenden kann, um diesen "Nachträglich-Stempel" zu erhalten.
 
Tech-Nick Am: 01.02.2014 21:47:03 Gelesen: 252756# 77 @  
@ Kalmimaxiss [#76]

Ich wüßte nicht, daß es im Briefzentrum solche Stempel gibt oder gab.

Warum auch? Hier wird ordentlich entwertet und wenn mal einer durchrutscht, kann er doch nochmal "richtig" entwertet werden.

Meines Erachtens haben für eben solche Fälle die Zusteller einen solchen Stempel (wenn überhaupt).

VG Tech-Nick
 
heide1 Am: 01.02.2014 22:23:49 Gelesen: 252751# 78 @  
@ Kalmimaxiss [#76]

Da wäre es jetzt interessant, ob man seine Briefe mit den ungestempelt gebliebenen Marken an ein Briefzentrum einsenden kann, um diesen "Nachträglich-Stempel" zu erhalten

Diese "Nachträglich" kannst Du auch selbst draufbringen, wen juckts? Habe etliche Briefe aus letzter Zeit, nur 1x gestempelt, die anderen Marken blieben unberührt.

Letztens bei einer Rücksprache deshalb wurde mir auf dem "Postamt", so wie es mal kannte, "Wir sind eine Bank" gesagt - nun weiss ich es. Wir müssen uns umstellen, unsere Post war einmal.

Gruß heide1
 
filunski Am: 01.02.2014 23:23:38 Gelesen: 252734# 79 @  
@ ligneN [#75]
@ Kalmimaxiss [#76]

Hallo zusammen,

die Zusteller haben solche Stempel nicht, aber zumindest in meinem Bereich gibt es solche (Gummi-) Stempel bei den Zustellstützpunkten (ZSP). Da vor allem Post aus dem Ausland (insbesondere aus dem UK) des öfteren ungestempelt ankommt, sammle ich diese Stücke und gebe sie dann meinem Zusteller mit, der sie mir dann im ZSP alle schön ordentlich mit dem lila/blau "Nachträglich Entwertet" Stempel versieht. ;-)

@ Tech-Nick [#77]

Wohl nicht alle, aber doch einige Briefzentren haben sehr wohl (oder waren zumindest früher mal damit ausgestattet) "Nachträglich Entwertet" Stempel, und zwar nicht nur die Gummistempel sondern sogar richtige Metall-Handstempel. Ob Faust- oder Hammerstempel weiß ich nicht. Zum Einsatz kommen diese aber wohl nur in sehr seltenen Ausnahmefällen wie z.b. hier [#63]. ;-)

Schöne Grüße,
Peter
 
ligneN Am: 05.02.2014 19:07:34 Gelesen: 252637# 80 @  
@ Tech-Nick [#77]

Es geht um bei den Briefzentren eingehende Post. Das Erkennen ungestempelter Marken folgt erst bei der Sortierung/Verteilung in die Zustellerfächer.

Noch mal durch die eigenen Stempelanlage geht deshalb nicht, weil die Adresscodierung vom Aufgabe-BZ ja schon drauf ist.

Gäbe Dorschenanner. Außerdem ist man ja schon in der Endsortierung, nochmal zurück auf Anfang kostet zu viel Zeit.
 
Tech-Nick Am: 05.02.2014 19:43:18 Gelesen: 252626# 81 @  
@ ligneN [#80]

Nur der Zusteller sortiert heutzutage fast nichts mehr, was irgendwie maschinenfähig ist. Das erledigt die Gangfolgesortiermaschine oder die GSA. Also sieht der Zusteller eine bestimmte Sendung erst kurz vor dem Einwurf in den Briefkasten.

VG
Tech-Nick
 
Cantus Am: 24.03.2014 23:22:30 Gelesen: 252066# 82 @  
Hallo,

ein Zufallsfund, ich habe ihn schon in die Datenbank hochgeladen.



Viele Grüße
Ingo

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel Berlins"]
 
zonen-andy Am: 25.03.2014 08:53:49 Gelesen: 252023# 83 @  
Hallo,

ich habe auch einen Brief gefunden der "Nachträglich entwertet" wurde.



Gruß Andreas
 
remstal Am: 25.03.2014 09:04:36 Gelesen: 252016# 84 @  
Auch von mir einen Beleg zu dieser Reihe mit aussergewöhnlich sauber abgeschlagenen Stempeln.



remstal
 
strolchberlin Am: 25.03.2014 09:28:01 Gelesen: 252010# 85 @  
Hier hat sich die Post auch mal wieder austoben können.


 
ginonadgolm Am: 25.03.2014 10:30:34 Gelesen: 251989# 86 @  
@ Kalmimaxiss [#73]
@ strolchberlin [#101]

Da hat sich der Absender aber auch richtig ausgetobt!

Total erschöpft (vom Austoben) grüßt
Ingo aus dem Norden
 
Sachsendreier53 Am: 25.03.2014 13:59:50 Gelesen: 251948# 87 @  
Brief maschinengestempelt vom Briefzentrum 04/mb am 2.1.2013, weitergeleitet nach 04779 Wermsdorf.

Da die Stempelwelle die 0,45 Cent Marke nicht traf, wurde in der Postagentur Wermsdorf am 3.1.2013 die Frankatur nachträglich mit dem Tagesstempel entwertet.



mit Sammlergruß,
Claus
 
mumpipuck Am: 26.03.2014 00:28:57 Gelesen: 251884# 88 @  
@ Sachsendreier53 [#87]

Toller Beleg. Habe ich noch nie so gesehen! Ich frage mich, wie wohl dieser Brief in die Postagentur am Ort des Empfängers kam ? Oder ist er an die Agentur adressiert ?

Burkhard
 
Nachtreter Am: 26.03.2014 10:18:20 Gelesen: 251855# 89 @  
@ mumpipuck [#88]

Postfach-Zustellung!
 
ligneN Am: 26.03.2014 17:53:42 Gelesen: 251805# 90 @  
@ filunski [#79]

Danke, Verwendung bei den Zustellstützpunkten macht Sinn. Denn auch bei den Briefzentren bleibt manches unentwertet.
 
Sachsendreier53 Am: 27.03.2014 16:32:37 Gelesen: 251745# 91 @  
@ mumpipuck [#88]

Hallo Burkhard,

der Beleg war an mich adressiert. Gleich nach dem Posteingang bei mir (3.1.2013 - 11,30 Uhr) habe ich die Marke nachstempeln lassen. Die Postagentur befindet sich bei mir um die "Ecke".
 
westfale1953 Am: 27.03.2014 17:56:44 Gelesen: 251730# 92 @  
Von mir auch 2 Belege mit aptierten K1 "nachträglich entwertet":

MÜNCHEN 2 bq 12.11.45 und
NÜRNBERG 2 c 23.12.52



Bernhard
 
Klaus K. Am: 31.03.2014 19:43:11 Gelesen: 251606# 93 @  
Hallo!

Auch ich habe für diesen Beitrag eine, leider sehr defekte, Marke zum anschauen mit dem Stempel "Nachträglich entwertet Dortmund I"
 


pumuckl Am: 10.04.2014 20:20:33 Gelesen: 251388# 94 @  
Gerade aus der Kiloware gefischt, ist mir so noch nicht untergekommen.



Der Stempel vom Briefzentrum 44 ist vom 18.11.03


 
gestu Am: 01.05.2014 17:35:22 Gelesen: 251120# 95 @  
Nachträglich entwertet und Nachporto

Habe im Posteingang einen Briefumschlag gefunden mit der Stempelung nachträglich entwertet. Da der Brief nicht ausreichend frankiert war, wurde Nachporto erhoben.

Die "Blaustift"-Markierung kenne ich - den Aufkleber "Achtung Nachentgelt" habe ich das erste Mal gesehen. Der Brief stammt aus dem Posteingang 2014, Datum ?


 
abrixas Am: 01.05.2014 18:00:55 Gelesen: 251104# 96 @  
Aus meinem "Frauen-Album":


 
DL8AAM Am: 25.06.2014 17:39:32 Gelesen: 250423# 97 @  
@ pumuckl [#94]

ist mir so noch nicht untergekommen.

Wenn es Dir um die rechteckige Form (Rechtecksehnenstempel) des Nachträglich entwertet-Stempels ging: Ich habe hier erstmals auch so einen in der aktuellen Tagespost (Mai/Juni 2014) gefunden:



" Deutsche Post (Posthorn) / Nachträglich / entwertet" - In diesem Fall wurde der Handstempel in violett abgeschlagen. Einsatzort unklar; Sendung lief zumindest nach Göttingen (Briefzentrum 37). Ob der Absender (Quirin Bank, Berlin) auch wirklich der tatsächliche Versender ist bzw. den Ort der Einlieferung widerspiegelt, ist heutzutage nicht immer sicher zu sagen, deshalb kann ich auch keine genaueren Angaben zum Laufweg (Verwendungsort) machen. Üblicherweise kommt der nachträgliche Stempel aber wohl eher beim "Ankunfts- bzw. Auslieferungs postamt" zum Einsatz?

Gruß
Thomas
 
LOGO58 Am: 06.07.2014 16:25:24 Gelesen: 250139# 98 @  
@ pumuckl [#94]
@ DL8AAM [#97]

Hallo pumuckl, hallo Thomas,

ich werte gerade zufällig die "Informationen für Philatelisten", Nr. 7/1999 vom 28.04.1999, herausgegeben von der Deutschen Post AG, Zentrum, Unternehmenskommunikation, 80324 München, aus. Dabei ist mir folgender Beitrag aufgefallen:

Gummistempel »Nachträglich entwertet«

Einigen Beziehern dieser Informationen ist aufgefallen, dass einige Niederlassungen der Deutschen Post bei der nachträglichen Entwertung nicht gestempelter Postwertzeichen runde, andere rechteckige Gummistempel »Nachträglich entwertet« einsetzen.

Unsere Recherchen nach dem Hintergrund ergab folgendes:

1. Bekanntlich hat die Deutsche Post Ende 1997 (Anweisung der Generaldirektion 331-2 2350-Neg v. 22.10.97) zur Entgeltsicherung kreisrunde Gummistempel nachträglich entwertet« eingeführt. Mit diesen Stempeln wurden alle Briefzustellbezirke im Bundesgebiet ausgestattet. Inschrift: Deutsche Post AG« mit (altem, damals gültigem) Posthorn und Text »Nachträglich entwertet«. Mit diesen Stempeln sollten die Briefzusteller ungestempelte Postwertzeichen und Absenderfreistempelabdrucke auf Antwortsendungen ohne schwarzem Tagesstempelabdruck vor der Auslieferung nachträglich entwerten, soweit nicht ein herkömmlicher (Metall-)Tagesstempel "Nachträglich entwertet“ zur Verfügung steht. Dadurch sollte es entbehrlich werden, nicht entwertete Postwertzeichen mit dem Kugelschreiber zu durchkreuzen.

2. Mit der Einführung eines neuen Firmenlogos "Deutsche Post“ + neue Form des Posthorns wurden im Laufe 1998 neue Gummistempel beschafft. Hierbei ist bei der Erstbeschaffung versehentlich ein rechteckiger Gummistempel (siehe Abbildung) ausgeliefert worden, der über das Zentrallager der Deutschen Post an einen Teil der Niederlassungen Briefpost weitergegeben wurde und bei diesen ersten Empfangsstellen auch heute noch benutzt wird.

3. Erst bei der Nachbeschaffung - Auslieferung nach unserer Kenntnis Ende 1998/Anfang 1999 - wurde wieder die kreisrunde Form geliefert. Siehe Abbildung. Nur diese Form wird künftig beschafft.




Wenn es zwischendurch nicht eine neue Verfügung gegeben hat, waren wohl einige Postler sehr sparsam und haben den Rechtecksehnenstempel vorsorglich noch einmal aufgehoben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
drmoeller_neuss Am: 08.07.2014 13:24:06 Gelesen: 250065# 99 @  
Hier ein "Nachträglich-entwertet"-Stempel aus Schwerin, wohl noch aus Zeiten der Deustchen Reichspost.

Die DDR besorgte am 17. Mai 1969, was der Deutschen Bundespost entgangen war.


 
Marcel Am: 04.08.2014 22:18:00 Gelesen: 249573# 100 @  
@ Kalmimaxiss [#73]

Hallo Kalmimaxiss und alle Anderen, auch hier hatte ein Postler seinen Spaß.

Im BZ 70 (Stuttgart) nur zum Teil entwertet.



Und hier noch ein "Nachträglich entwertet" Stempel aus BZ 97 (Würzburg) vom 11.07.2014.



schöne Grüße
Marcel
 
Marcel Am: 24.08.2014 15:33:22 Gelesen: 249183# 101 @  
Das Briefzentrum in Würzburg ist auch für Späße zu haben, hier der "Nachträglich entwertet" - Stempel vom 05.08. diesen Jahres.



schöne Grüße
Marcel

[Redaktionell aus dem Thema "Stempel mit Fehlern" kopiert]
 
Baber Am: 24.08.2014 18:14:30 Gelesen: 249153# 102 @  
Hier noch ein Beleg aus 1982, da hat man sich noch die Mühe gemacht, Postkarten aus Österreich für Preisausschreiben in München nachträglich zu entwerten.



Gruß
Baber
 
Sachsendreier53 Am: 23.06.2015 10:57:30 Gelesen: 245225# 103 @  
Unzustellbare Geburtstagskarte, nachträglich in SCHWERIN am 15.02.1989 gestempelt. Mit einzeiligen, blauen Rahmenstempel Nachträglich entwertet !





Rundstempel mit Steg / Nachträglich entwertet - Deutsche Post, Kuvert hinten datiert 10.01.2001.



Briefkuvert gestempelt im BRIEFZENTRUM 30 / mb (Hannover) am 18.2.2001. 4 Portomarken wurden nachträglich mit dem Rundstempel mit Steg entwertet.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Heidelberg Collector Am: 25.06.2015 23:08:45 Gelesen: 245089# 104 @  
Hallo Zusammen,

da habe ich auch noch einen Beleg gefunden:

Aus dem ehemaligen Jugoslawien am 4.12.1968 nach Konstanz gelaufen, tragen nur zwei der sieben Marken einen Stempel. Da mussten die deutschen Kollegen nachhelfen - auch wenn sie auch eine Marke unten rechts vergessen haben.




Der Brief wurde am 7.12.1968 mit dem "Nachträglich entwertet"-Stempel (Konstanz 1) versehen.

Beste Sammlergrüße,

Yoska
 
calliostoma Am: 27.06.2015 17:27:18 Gelesen: 245005# 105 @  
Briefzentrum 40 als Handrollstempel



Gruß

Dirk
 
Fips002 Am: 27.06.2015 21:16:18 Gelesen: 244982# 106 @  
Der Brief von Murmansk nach Aschersleben wurde mit einer 4 Kopeken und 12 Kopeken Marke frankiert. Das Porto betrug nach Aschersleben 4 Kopeken. Der Brief war mit 12 Kopeken überfrankiert. In Murmansk wurde die 4 Kopeken Marke am 31.1.1973 entwertet.

In Aschersleben wurde die 12 Kopeken Marke am 09.7.73 nachträglich entwertet.

Gruß Dieter


 
calliostoma Am: 28.06.2015 14:57:11 Gelesen: 244935# 107 @  
Eine Karte nachträglich entwertet in Guben:



Gruß

Dirk
 
Sachsendreier53 Am: 29.06.2015 10:26:55 Gelesen: 244894# 108 @  
DDR Brief im Ortsverkehr = 10 Pfennig, nachträglich entwertet, 8019 / DRESDEN 19 / 07.05.83- 07 / r / NACHTRÄGLICH



DDR Brief im Ortsverkehr = 10 Pfennig, nachträglich entwertet, 3010 / Magdeburg 1 / 30.4.88.--4 / c / NACHTRÄGLICH, mit dreizeiligen, schwarzen Rechteckstempel des Fernmeldeamtes Magdeburg.



mit Sammlergruß,
Claus
 
calliostoma Am: 03.07.2015 13:03:47 Gelesen: 244750# 109 @  
(22a) DÜSSELDORF FLUGHAFEN



Gruß

Dirk
 
Baber Am: 29.10.2015 11:16:10 Gelesen: 242194# 110 @  
In der heutigen Zeit eher ungewöhnlich, dass sich ein Postler noch die Mühe macht, eine 2 Cent Marke mit einem sauberen Stempel nachträglich zu entwerten.



Gruß
Baber
 
Heinrich3 Am: 29.10.2015 16:02:52 Gelesen: 242164# 111 @  


Da hat sich der Postler auch wegen 10 Pfennig bemüht. Allerdings vermute ich, daß im Posteingang für die Polizei eine Menge Briefe mit gestückelter Frankatur waren (und sind), wobei regelmäßig Marken dem Stempel entgingen.

Deshalb hat man diesen Postumfang wohl regelmäßig durchgesehen und nachentwertet. Also kein Nebenverdienst mit abgelösten nicht gestempelten Marken drin.

Heinrich
 
chuck193 Am: 29.10.2015 17:00:31 Gelesen: 242149# 112 @  
Guten Morgen an Alle,

gestern bekam ich einen Brief von Deutschland, der fast einen Monat unterwegs war. Ich nehme an das der noch mal gestempelt werden musste. Nachträglich Entwertet, wahrscheinlich weil die Marken unter den anderen waren, und dadurch nicht gestempelt wurden. Auch habe ich einen Brief überhaupt nicht bekommen, das erste mal. Dadurch sind viele neue Marken verschwunden.

Schöne Grüsse,
Chuck


 
Jürgen Witkowski Am: 17.12.2015 12:24:46 Gelesen: 240754# 113 @  
Zur Abwechslung einmal wieder ein Beispiel aus Zeiten der Deutschen Reichspost.

Die Ortspostkarte von Berlin-Tempelhof nach Berlin-Friedenau wurde erst im Zustellpostamt entwertet. Da der Stempel auf der Marke reichlich verunglückt war, hat der Postbeamte den Stempel daneben gleich noch einmal sauber abgeschlagen. Wie gut, dass der Absender auf der Karte wenigstens noch dieses Stückchen Platz gelassen hat.



Der Stempel Berlin-Friedenau 1 / a / Nachträglich entwertet vom 19.3.1938 ist im Büttner-Katalog mit der Nr. 99 erst ab dem 19.11.1945 registriert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 28.12.2015 18:18:18 Gelesen: 240391# 114 @  
Als man mit der Post noch verhandeln konnte

Ein Artikel in einer zeitgenössischen Philatelie-Zeitschrift aus dem Jahr 1937 zeigt auf, dass man mit der Post damals durchaus noch verhandeln konnte. Ferner gibt der Beitrag Einblick in die damalige Handhabung bei nicht entwerteter Frankatur.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Bautenfünfer Am: 16.03.2016 00:59:17 Gelesen: 237831# 115 @  
Nachträgliche Entwertung ?

Ich zeig euch hier mal einen Einschreibe-Brief mit doch etwas merkwürdiger Entwertung mit grünblauen Gummistempel. So einen Stempel hab ich noch nie gesehen.

Wer kann mir dazu etwas sagen? Die Adressen (auch meine eigene) wurden entfernt, sind aber korrekt.


 
calliostoma Am: 17.03.2016 14:01:06 Gelesen: 237748# 116 @  
@ Bautenfünfer [#115]

Erfahrungsgemäß nehmen Postler zum nachträglichen Entwerten so ziemlich alles, was ihnen an Stempeln in die Finger fällt, somit also nichts Besonderes.

Bei Interesse zeige ich gerne mal ein paar derartige Belege, sind aber gruselig.

Gruß

Dirk
 
winni Am: 13.04.2016 16:38:09 Gelesen: 236746# 117 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

habe ich heute gefunden:



Vielleicht etwas besonderes ?
 
Cantus Am: 14.04.2016 01:33:30 Gelesen: 236605# 118 @  
@ winni [#117]

Hallo winni,

der Stempel ist zwar interessant, es ist aber mit Sicherheit kein Poststellenstempel, sondern er diente lediglich zur Nachentwertung einer ungestempelt gebliebenen Briefmarke. In späteren Jahren steht da im Stempel z.B. "nachträglich entwertet" oder der Postbeamte zieht einfach einen Strich durch die Marke, um sie ungültig zu machen.

Viele Grüße
Ingo

[Beiträge [#117] und [#118] redaktionell verschoben aus dem Thema "Landpoststempel / Poststellenstempel"]
 
mljpk Am: 06.05.2016 14:14:26 Gelesen: 235690# 119 @  
Aus der heutigen Tagespost eine kleine Besonderheit. Obelix, offenbar aus dem Block geschnitten, mit Ergänzungswert und "Nachträglich entwertet"-Stempel.



(Bitte nicht wegen des etwas zu hellen Scans meckern. Der Büroscanner ist für feine Markenscans nicht richtig eingestellt.)

Viele Grüße in den nun auch philatelistisch sonnigen Brückentag.

Jens
 
heinzphila Am: 15.05.2016 12:45:23 Gelesen: 235382# 120 @  
Stempel BAHNPOSTAMT 5 / Nachträglich entwertet vom 29.8.43

Beim abgebildeten Brief ging der Stempel des Postamts WIEN 101 vom 28.8.43 in der Eile des Schalterbetriebs neben die Briefmarken. Entwertet wurde am Tag 29.8.43 mit dem "BAHNPOSTAMT 5 / Nachträglich entwertet". Wer kann sagen, wo dieser Stempel verwendet wurde? Der Brief ging nach Bialystk in Polen.


 
calliostoma Am: 15.05.2016 14:51:15 Gelesen: 235354# 121 @  
Bahnpostamt 5 = Breslau

Es gibt diese nachträglich entwertet Stempel mit verschiedenen Unterscheidungsbuchstaben.

Gruß

Dirk
 
volkimal Am: 09.08.2016 13:48:16 Gelesen: 232189# 122 @  
Hallo zusammen,

diesen Stempel fand ich im alten Postsparbuch meines Vaters.



Wurde er so angefertigt oder ist er aptiert? Was meint ihr?

Viele Grüße
Volkmar
 
drmoeller_neuss Am: 10.08.2016 08:44:59 Gelesen: 232123# 123 @  
@ volkimal [#122]

Das ist ein "Nachträglich entwertet"-Stempel, aus dem unteren Segment wurde später das "Nachträglich entwertet" entfernt, um den Stempel im Schalterdienst einsetzen zu können.

[Beiträge [#122] und [#123] redaktionell kopiert aus dem Thema "Aptierte Stempel"
 
Uwe Seif Am: 06.09.2016 19:02:01 Gelesen: 231354# 124 @  
@ calliostoma [#34]

Hallo,

der Zweizeiler stammt aus Magdeburg!

Gruß Uwe Seif
 
calliostoma Am: 07.09.2016 13:08:06 Gelesen: 231301# 125 @  
Danke für den Hinweis !

Habe noch 2 weitere unsichere Kandidaten: Gronau und Simbach. Ein zweiter Beleg wäre jeweils interessant:



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 17.09.2016 20:39:21 Gelesen: 231009# 126 @  
@ westfale1953 [#42]

Hallo,

dieser Stempel ist bis 1957 belegt, Tag uund Monat nicht lesbar. Ein lesbarer Abdruck ist aber vom 19.7.56 bekannt.

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 17.09.2016 21:00:33 Gelesen: 231001# 127 @  
@ calliostoma [#125]

Hallo,

so einfach wie bei Magdeburg ist es diesmal leider nicht! Von Erbach bei Simbach bzw. Simbach und von Gronau liegen mir keine Stempel vor (soll allerdings nichts heißen).

Geht man davon aus, dass beide Ämter über kein erhöhtes Posteingangsaufkommen verfügten, so waren dort i.d.R. auch keine derartigen Stempel vorhanden. Die "Nachträglich entwertet"-Stempel müssten also von der Unterwegsbearbeitung stammen.

Der Brief aus Schüttorf wurde wohl nach Hannover abgeleitet - von Hannover sind mir zwar Gummistempel bekannt, aber nicht dieser (ich habe allerdings auch nicht alles). Welche weiteren Unterwegsbearbeitungsämter wären noch möglich (Münster/Westf.?). Tipps wären bei der weiteren Suche hilfreich!

Die Karte von Braunau dürfte wohl in ein Briefbund für München aufgenommen worden sein. Wenn der Rechteckstempel die Abmessungen Ca. 32mm X ca. 15mm aufweist, so dürfte der Stempel von München stammen - Angabe ohne Gewähr, da mir kein Originalbeleg vorliegt.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
calliostoma Am: 18.09.2016 17:55:31 Gelesen: 230944# 128 @  
@ Uwe Seif [#127]

Hallo,

möchte noch einmal auf den "Simbach"-Stempel eingehen - er sieht dem Stempel aus dem Katalog der Forge München sehr ähnlich, nur die untere Zeile fehlt. Allerdings sind die angegebenen Daten im Forge-Katalog falsch - die Abmessung ist 26x10 und nicht 32x15. Ein Bild von Münchener Stempel anbei, leider nicht genau datierbar. Außerdem scheint mir ein Laufweg von Braunau nach Simbach über München wenig wahrscheinlich.



Viele Grüße

Dirk
 
Uwe Seif Am: 18.09.2016 19:00:30 Gelesen: 230920# 129 @  
@ calliostoma [#128]

Hallo,

falls beide Stempel im Original vorhanden, bitte abgleichen. Etwas ausgefallen sind die beiden "h" (Abstrich des 2. senkrechten h-Striches). Auch der "Kringel" beim "N" links oben (bei der 12er Hindenburg sehr deutlich) bietet sehr gute Vergleichsmöglichkeiten.

Gruß
Uwe Seif
 
DL8AAM Am: 19.09.2016 17:21:56 Gelesen: 230866# 130 @  
Hallo,

hier eine Ansichtskarte aus Äthiopien, die ich 1996 an meine Eltern geschickt habe. Da die Briefmarken dort leider nicht abgestempelt wurden, hat mein Vater diese im nahe gelegenen Göttingen nachträglich entwerten lassen. Hier hatte er seinerzeit wohl einen besser Draht zu, als in Northeim selbst. Ganz nach der Devise, besser ein deutscher Stempel auf den äthiopischen Briefmarken, als gar keinen. ;-)

Der Stempel GÖTTINGEN ZSP nachträglich entwertet (20.12.1996), war mir - selbst als alter Göttinger Sammler - bisher nicht einmal bekannt gewesen - bis ich letzte Woche kurz in das väterliche Album "Ansichtskarten von Reisen des Sohnes" geschaut habe. ;-)





Ansichtskarte "323 - Blue Nile Bridge" aus der Serie "13 Months of Sunshine" der Ethiopian Tourism Commission. Frankiert mit 65 Santim (50ሳ Staatsflagge/1989 und 15ሳ Simien Fox/1987). Das Motiv der Karte zeigt die alte, ca. 300 Meter lange Blue Nile (Abay) Bridge zwischen Dejen und Gohatsion, bei Bichena, nördlich von Addis Ababa. 2008 wurde direkt neben dieser Brücke eine zweite, neue Brücke gebaut.

Gruß
Thomas
 
Uwe Seif Am: 19.09.2016 19:13:31 Gelesen: 230844# 131 @  
@ DL8AAM [#130]

Hallo,

eine Übersicht fast aller bekannten Tagesstempel mit dem Zusatz "ZSP" (bzw. "ZSPL") enthält der Gildebrief Nr. 200 vom November 2000! Der gezeigte Göttinger Hammerstempel wurde bis August 1998 verwendet. Eventuell ist der o.g. Gildebrief bei der "Poststempelgilde e.V." noch erhältlich!?

Viele Grüße
Uwe Seif
 
calliostoma Am: 29.09.2016 14:56:27 Gelesen: 230497# 132 @  
Hallo,

komme noch einmal auf die beiden Stempel "München" und "Simbach" zurück. Habe die beiden Belege nebeneinander gelegt - die Stempel sind sehr ähnlich. Bei dem "Simbach" fehlt die untere Zeile und der Rahmen ist beschädigt.



Ein weiterer Stempel den ich nicht zuordnen kann:



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 29.09.2016 18:48:06 Gelesen: 230457# 133 @  
@ calliostoma [#430]

Hallo!

Zu "München/Simbach":

Habe wie gesagt kein Original - schicke gelegentlich eine Kopie meiner Aufzeichnung.

Zum Rechteckstempel "ENTWERTET":

Hoffentlich nicht teuer gekauft, da wohl Mache. Ich habe zwar Schwierigkeiten mit der Bildschirmarbeit, aber es müßte der gleiche Stempel sein, der von drei Belegen mit "Sächsischen Schwärzungen" bekannt ist. Zwei Briefe gingen ohne Absender an die gleiche Anschrift nach Rammenau (eine PSt I von Bischofswerda), mindestens ein Brief davon wurde vor ca. drei Jahren bei ebay angeboten. Der dritte Beleg ging per Einschreiben vom "PSchA Lzg" an den Bürgermeister in Leipzig. Dieser eingeschriebene Brief entstammt einer "Bastlerwerkstatt". Die Belege werden im Rundbrief Nr.78/2016 der Arge "DeuNot/ Deutsche Notmaßnahmen ab 1945" [1] in dem Beitrag "Der Rahmenstempel ENTWERTET auf Schwärzungen" beschrieben. Der gezeigte Fensterbriefumschlag dürfte wohl der gleichen "Bastlerwerkstatt" entstammen! (Sende gelegentlich Kopien des Artikels und des ebay-Angebotes.)

Viele Grüße
Uwe Seif

[1] Rundbriefe der o.g. Arge sind über "rainer.weidenbach@gmx.de"; käuflich zu erwerben.
 
calliostoma Am: 30.09.2016 13:28:12 Gelesen: 230393# 134 @  
Zum Rechteckstempel "ENTWERTET" - der stammt aus einer Krabbelkiste ist war/ist daher für mich erst einmal unverdächtig. Könnte auch sein sein, dass der Stempel auf Schwärzungen verwendet wurde. Ob dies dann korrekt war vermag ich nicht zu entscheiden.

Ein weiterer schwieriger Fall: Nachträglich entwertet Bremen.





Mein Szenario sieht dann so aus: Der Brief wurde auf einem US-Schiff aufgegeben und in Bremen angelandet, dort gestempelt und anschließend weiter in die USA.

Ein befragter Schiffspost-Experte hält den Beleg für eine Fälschung. Begründung: Der NE-Stempel entspricht keiner Stempelnorm. Diese Behauptung wohl in Unkenntnis dessen, dass es zu dieser Zeit keine Stempelnorm für diese Art Stempel gab.

Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 30.09.2016 18:15:28 Gelesen: 230359# 135 @  
@ calliostoma [#432]

Hallo,

vor weg: Ich sammle nicht USA und auch nicht Schiffspost.

Zum Beleg:

Ob ein Stempel einer Norm entspricht oder nicht, kann kein Kriterium für "FALSCH oder ECHT" sein, selbst wenn der Beleg beispielsweise aus 1995 stammen würde! Stempelnormen können oft hilfreich sein, aber sind oft nicht die "letzte Weisheit".

Das dargestellte Szenario halte ich durchaus für eine Möglichkeit. M.W. hätte der Brief jedoch bei der Anlandung mit einem "Paquebot" - Stempel (hoffentlich habe ich es richtig geschrieben) neben der Frankatur versehen werden müssen und die Postwertzeichen hätten mit einem gewöhnlichen Tagesstempel des zuständigen Bremer Postamtes bedruckt werden sollen. Daß dies nicht geschah, ist gewiss ein Verstoß gegen die Dienstvorschrift, aber kein "Beinbruch" - durch das Anbringen des Nachentwertungsstempels sparte man sich einen Arbeitsgang (eigentlich mehrere, da ja Tagesstempel mehrmals täglich umgestellt werden mußten und darüber Buch geführt wurde) und damit auch Zeit.

Eine zweite Möglichkeit wäre, daß der Brief aus welchen Gründen auch immer bei der Aufgabe nicht gestempelt und nach Deutschland fehlgeleitet wurde. Für diese These spricht, daß der Vermerk "U.S.A" eine andere Farbintensität aufweist, allerdings hätten dann die Bremer Postler auf den Fehlleitungsvermerk verzichtet.

Etwas "Bauchweh" habe ich beim Porto. Ob zwei Cent für einen Brief ausgereicht haben, weiß ich nicht - mir kommt es etwas wenig vor. Aber hierfür gibt es sicherlich versierte Sammler, die dieses Problem lösen können.

Für mich ist der Beleg (zumindest aus der Ferne) ECHT. Die fehlende Ecke rechts unten am Umschlag finde ich auch nicht besonders schlimm. Sieht vielleicht nicht schön aus, ist aber wohl dem Posttransport und den Jahren geschuldet.

Viele Grüße

Uwe Seif
 
Journalist Am: 02.10.2016 10:39:52 Gelesen: 230264# 136 @  
Hallo an alle,

mir ist dieser Tage ein nicht alltäglicher Gummistempel "Rechteck - 2-Zeiler" aufgefallen, den ich hier zeigen möchte:



Der Brief ins Ausland war unterfrankiert und wurde nachfrankiert, und auch durch die Tintenstrahlentwertung entwertet - weshalb nun noch der Gummistempel "Briefzentrum 09 Chemnitz Nachträglich entwertet" auf dem Umschlag kam, ist für mich nicht ersichtlich, aber wichtig ist zu wissen, das es hier im BZ 09 scheinbar einen nicht alltäglichen Gummistempel "Nachträglich entwertet" gibt.

Kann mir eventuell jemand sogar sagen, seit wann dieser im Einsatz ist ?

viele Grüße Jürgen
 
calliostoma Am: 02.10.2016 16:11:40 Gelesen: 230221# 137 @  
@ Journalist [#136]

Hallo,

dieser Stempel ist mir bislang noch nicht begegnet.

In diesem Zusammenhang die Frage, wo aktuell noch "Nachträglich entwertet" Stempel verwendet werden (außer den runden Gummistempeln) ?

Mir liegen Belege von einigen Briefzentren aus den Jahren 2010 bis 2012 vor und gerade erhielt ich einen Brief mit "Zeitz ZSP" von 2016.



Gruß

Dirk
 
Eilean Am: 03.10.2016 00:27:59 Gelesen: 230231# 138 @  
Beim Aufarbeiten der Berge fand ich heute dieses unscheinbare Stück:



MÜNCHEN BPA / a / Nachträglich entwertet

aus 1978. Der Stempel ward bislang eher Ende der 60er Jahre im Einsatz vermutet. Sind halt doch seltene Stempel, die nur immer wieder mal hervorscheinen.



Gruß
Andreas

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel von München"]
 
funnystamp Am: 07.10.2016 18:23:47 Gelesen: 229906# 139 @  
Heute neu in der Post gefunden. So noch nicht gesehen:



Beste Grüße
Hermann
 
calliostoma Am: 08.10.2016 12:22:43 Gelesen: 229846# 140 @  
@ Journalist [#136]

Hallo,

der ist noch im Einsatz:



Gruß

Dirk
 
Journalist Am: 08.10.2016 18:24:09 Gelesen: 229805# 141 @  
@ calliostoma [#137]

Hallo Dirk,

als vor einigen Jahren die Gummistempel (in der Regel meine ich die runden Gummistempel ohne Ortsangabe) eingeführt wurden, wurden meines Wissens auch groß keine weiteren neuen Metallstempel mehr angeschafft und eingesetzt. Aufgrund des einfachen Handlings wurden diese dann seither fast nur noch genutzt, denn man muß hier nicht jeden Tag das Datum ändern und kann gleich stempeln.

Mit Einführung der Briefzentren wurden dort einige mit einen "Nachträglich Entwertet" Stempel (Metallstempel mit Datum) beschafft. Davor gab es mal eine Zeit, in der verstärkt die sogenannten Zustellstützpunkte (ZSP) mit neuen Metallstempeln mit Datumsangabe angeschafft wurden. Aber diese Zeiten sind lange vorbei. Heute werden diese Stempel falls noch vorhanden und nicht in irgend einer Schublade verschwunden oder "versteckt" vereinzelt eingesetzt, es ist meines Erachtens aber eher die Ausnahme als die Regel.

Da die Post derzeit wieder verstärkt an der Entwertung der Marken interessiert ist, gibt es aktuell sogar "Vorgaben" diese dann mit Kugelschreiber zu entwerten. Für Postgeschichtler und Sammler natürlich ein Graus !

Allerdings sind im Laufe der Jahre die mal angeschafften Gummistempel (rund) auch abhanden gekommen oder beschädigt worden und wurden nicht ersetzt.

Man muß hier mal sehen, wie die Post diesbezüglich weiter agieren wird und ob Sie aus Kostengründen und Bequemlichkeit lieber auf die Kugelschreiberentwertung als auf eine etwas professionellere Entwertung mit "Nachträglich Entwertet" Stempeln baut. Der beispielsweise über diesen Beitrag gezeigte Rechteckstempel dürfte eher auf eine regionale Aktion aus neuerer Zeit hindeuten, als auf eine bundesweit einheitliche Strategie.

Lassen wir uns also überraschen, wie es hier weiter geht -

viele Grüße Jürgen
 
filunski Am: 13.10.2016 23:29:47 Gelesen: 229555# 142 @  
Hallo zusammen,

heutzutage schon fast eine Rarität!

Bedarfsbrief mit "Nachträglich entwertet" Stempel aus dem Briefzentrum. Im BZ 03 in Cottbus scheint man noch ganz genau aufzupassen. Obwohl der Brief bereits im BZ 13 in der Maschine entwertet wurde (anscheinend war kein Entwerter/Werbeklischee eingesetzt), hat man in Cottbus ganz genau hingesehen und die dabei nicht entwerteten Marken mit dem dort noch vorhandenen Handstempel nachentwertet.



Beste Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 13.10.2016 23:46:15 Gelesen: 229546# 143 @  
Hallo,

diesen Stempel aus Berlin 31 habe ich vor ein paar Tagen schon im Thread "Die Poststempel Berlins" gezeigt. Kauli, der Wächter über alle Berliner Stempeldaten, gab die Rückmeldung, dass es sich um ein neues Frühdatum handelt. Bisher bekannt war der Stempel von 9.1972-9.7.1990. Nun also ab 20.9.1971.


 
Gerhard Am: 14.10.2016 18:23:11 Gelesen: 229469# 144 @  
[#119]

Wie schon gezeigt eine nachträgliche Entwertung, die sieht man sich die Rückseite an, den Nachteil von Stempelmaschinen zeigt. Finde ich witzig.

Gerhard


 
Uwe Seif Am: 15.10.2016 06:28:12 Gelesen: 229414# 145 @  
Hallo,

wer kann Tagesstempel "Nachträglich entwertet" mit der Inschrift "BRIEFREGION 84" belegen?

Vielen Dank im voraus!

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 16.10.2016 21:25:55 Gelesen: 229295# 146 @  
Mit Briefregion 84 kann ich leider nicht dienen, aber aus München habe ich einen NE-Stempel des Briefzentrums 80 von 1998 gefunden.

BRIEFZENTRUM 80 / be / Nachträglich entwertet 03.06.1998


 
Magdeburger Am: 22.10.2016 18:33:06 Gelesen: 228955# 147 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute in der Tagespost aus Zeulenroda zu mir:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
calliostoma Am: 25.10.2016 16:00:47 Gelesen: 228813# 148 @  
Hallo allerseits,

kennt jemand diesen Stempel ? Brief von Berlin-Schöneberg nach Lichterfelde, den Briefmarken nach aus dem Jahr 1921.

Der Stempel ist bei Büttner nicht gelistet.



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 28.10.2016 16:44:31 Gelesen: 228578# 149 @  
@ csjc13187 [#146]

Hallo,

vielen Dank für das Zeigen des Stempels "BRIEFZENTRUM 80 / be"! Es handelt sich hierbei übrigens um einen Hammerstempel, der ab 30.10.95 in Gebrauch ist.

N.E.-Tagesstempel mit der Inschrift "BRIEFREGION 84" werden weiterhin gesucht.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
calliostoma Am: 28.10.2016 20:27:43 Gelesen: 228542# 150 @  
Hallo,

der Stempel BRIEFZENTRUM 80/be war mindestens bis 2012 in Verwendung, s. Abbildung.



Einen Stempel BRIEFREGION 84 kenne ich nicht, nur 34, 67 und 77. Kann es sich um eine Verwechselung 34/84 handeln ?



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 29.10.2016 06:44:02 Gelesen: 228503# 151 @  
@ calliostoma [#150]

Hallo,

vielen Dank für die Infos!

Es gab mindestens einen N.E.-Tagesstempel "BRIEFREGION 84": UB "f", Fauststempel, verwendet beim BA Landshut.

Den BR "77"-Stempel kenne ich leider nicht. Dafür sind beim mir noch BR "54/ag", "BR 59/a", "BR 59/b", "BR 75/ck", "BR 87/-", "BR 94/a" und "BR94 / d" erfasst. Ich lege dem nächsten Brief einen Kopiensatz meiner Aufzeichnungen bei.

Viele Grüße

Uwe Seif
 
Gerhard Am: 29.10.2016 14:19:48 Gelesen: 228471# 152 @  
Heute in der Post gewesen, Großbrief aus Bietigheim.

Gerhard


 
calliostoma Am: 01.11.2016 13:15:41 Gelesen: 228285# 153 @  
Hallo allerseits,

heute mal eine Verständnisfrage zu folgendem Beleg: Brief von den Kapverdischen Inseln an ein Mitglied einer Schiffsbesatzung über die Reederei in Emden.
Poststempel vom 17.6.1976.

Nachträglich entwertet Stempel BREMEN FLUGHAFEN vom 30.6.1976 auf einer 20 Pfennig Marke.

Frage: wie kommt die Marke auf diesen Brief und welche Portostufe soll das sein ? Nachsendung, Rücksendung ?



Gruß

Dirk
 
Christoph 1 Am: 02.11.2016 12:53:47 Gelesen: 228142# 154 @  
Ganz aktuell aus der Tagespost, leider ist der Beleg nicht vollständig erhalten und leider erschwert der schwarze Schweinekopf erheblich die Identifizierung des Stempels.

Da aber der Absende- und Empfängerort bekannt sind, könnte es entweder ein Stempel des Briefzentrums 34 Kassel (Absendeort) oder des Briefzentrums 97 Würzburg (Empfängerort) sein. Der UB könnte ein o oder ein c sein. Bei Halt gegen das Licht sieht man mehr als auf dem Scan.


 
calliostoma Am: 02.11.2016 13:07:42 Gelesen: 228133# 155 @  
@ csjc13187 [#154]

Sieht aus wie Briefzentrum 97 (ohne UB). Bei diesem Stempel sind die Stege lädiert bzw. fehlen ganz, s. Scan.



Gruß

Dirk
 
Christoph 1 Am: 02.11.2016 14:14:33 Gelesen: 228122# 156 @  
@ calliostoma [#155]

Ah, das gibt Sinn. Vielen Dank. Dann ist das von mir erspähte "o" oder "c" doch eher ein Trugbild.
 
calliostoma Am: 05.11.2016 12:48:09 Gelesen: 227991# 157 @  
Noch ein neuer NE-Stempel von einem Briefzentrum. Der Brief lief von Salzgitter nach Braunschweig, Oktober 2016, somit Briefzentrum 38.



Gruß

Dirk
 
Eilean Am: 06.11.2016 17:21:30 Gelesen: 227901# 158 @  
@ Uwe Seif [#149]

Hallo Uwe,

ist das Datum 30. Oktober 1995 für das "BRIEFZENTRUM 80 / be / Nachträglich entwertet" offiziell oder ein bislang bekanntes Frühverwendungsdatum?

Ich kann schon mal mit 1996 dienen.

Gruß
Andreas


 
Uwe Seif Am: 06.11.2016 18:10:52 Gelesen: 227888# 159 @  
@ Eilean [#158]

Hallo,

das Datum 30.Okt.1995 ist offiziell, es wurde mir damals vom BZ 80 mitgeteilt. Der Stempel ist bei mir erstmals am 27.03.96--0 erfasst. Es gibt noch einen zweiten Hammer-N.E.-Stempel mit dem UB "ae". Dieser ist bei mir nur einmal vom "16.-9.96-??" (schlechter Abdruck) belegt.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 06.11.2016 18:18:14 Gelesen: 227885# 160 @  
@ calliostoma [#153]

Hallo,

ich würde eigentlich meinen, dass es sich um eine Weiter-/Nachsendung handelt und die 20 Pfennig-Marke für den Luftpostzuschlag von der Luftpostleitstelle Bremen verklebt wurde. Allerdings fehlt ein neuer Bestimmungsort, so dass die Angelegenheit schon etwas rätselhaft ist.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 06.11.2016 18:28:32 Gelesen: 227880# 161 @  
@ calliostoma [#148]

Hallo,

kenne den Stempel leider nicht. Könnte mir aber eine Nachentwertung beim PA Berlin C2 sehr gut vorstellen.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Eilean Am: 06.11.2016 22:20:21 Gelesen: 227845# 162 @  
@ Uwe Seif [#159]

Danke für die Info. Einen UB ae habe ich nicht und kannte einen solchen bislang auch nicht. Werde suchen.

Zu dem Maschinenstempel mit UB ad habe ich aus einer Rätselpost 3 Postkarten mit identischem, schön waagrechten Stempel; einen davon zur Dokumentation vom 27. April 1996:



Gruß
Andreas
 
Uwe Seif Am: 07.11.2016 07:17:24 Gelesen: 227805# 163 @  
@ calliostoma [#153]

Hallo Dirk,

nochmals zum Brief "BREMEN FLUGHAFEN". Ich habe wahrscheinlich die Lösung. Mir ist eingefallen, dass es zu Bundespost-Zeiten (heute ??) spezielle Ümschläge für die Nachsendung gab (habe solche auch irgendwo in meiner Sammlung) - für den In-/Auslandsdienst. Wenn die nachzusendende Sendung unter einem solchen Umschlag versandt wurde, musste nicht zwingend die neue Bestimmungsadresse angebracht werden, auf dem Nachsendeumschlag der Bundespost wurde dann die Luftpostgebühr (war bei nachzusendenden Sendungen fällig) von 20 Pfennig als "T-Vermerk" ausgewiesen.

Gruß
Uwe Seif
 
StefanM Am: 07.11.2016 14:27:17 Gelesen: 227748# 164 @  
@ calliostoma [#153]

Vielleicht handelt es sich bei den 20 Pf um so etwas wie eine Postlagergebühr?

Zu den Tarifen auf den Kapverden weiß ich leider nichts.
 
calliostoma Am: 11.11.2016 15:02:21 Gelesen: 227471# 165 @  
Hallo allerseits,

mit dem klaren Stempel hat es (zum Glück) nicht funktioniert...

Handrollstempel "nachträglich entwertet" Essen 1



Gruß

Dirk
 
Gerhard Am: 13.11.2016 12:02:53 Gelesen: 227312# 166 @  
@ Heinz [#1]
und alle anderen

Habe da noch einen aktuellen Stempel gefunden, diesmal in Rot, PPA macht's möglich, der Brief kam von einem Forummitglied.

Gerhard


 
Altmerker Am: 14.11.2016 16:45:17 Gelesen: 227192# 167 @  
@ calliostoma [#157]

Der Maschinenstempel ist so dünn, dass gleich noch der neue Stempel drübergelegt wurde. Vermutlich auch aus dem Bereich BZ 38.

Gruß
Uwe


 
Eilean Am: 16.11.2016 23:57:59 Gelesen: 226978# 168 @  
Hier ein

Hannover 91 / o / Nachträglich entwertet auf einem Geschäftsbrief (Fenster):


 
Altmerker Am: 17.11.2016 21:39:45 Gelesen: 226923# 169 @  


Beide Belege stammen aus der Tagespost 1998 im Bereich BZ 38.

Gruß
Uwe
 
Journalist Am: 19.11.2016 17:08:30 Gelesen: 226857# 170 @  
Hallo an alle,

ich habe heute beim Sortieren den folgenden Nachträglich entwertet Stempel von Stuttgart gefunden:



Für mich sieht der Stempel so aus, als wenn er aptiert wäre, also das vor Stuttgart die PLGZ entfernt wurde ? - kann dies jemand bestätigen ?

viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 19.11.2016 18:21:47 Gelesen: 226847# 171 @  
@ Journalist [#170]

Hallo,

ja, die PLGZ "(14a)" wurde aptiert und der Stempel war bis mindestens 1989 im regelmäßigen Einsatz.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 19.11.2016 21:03:26 Gelesen: 226825# 172 @  
@ Eilean [#168]

Hallo,

es handelt sich wohl nicht um den UB "o", sondern um "q". Der senkrechte Strich des "q" ist wegen der Zähnung nicht abgedruckt, so wie das "R" von Hannover auch unvollständig ist.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 20.11.2016 10:10:50 Gelesen: 226791# 173 @  
@ Uwe Seif [#171]

Guten Tag Herr Seif,

danke für die schnelle Antwort.

Es folgt nun noch ein Stempel aus Berlin 47 - ob der hier schon erwähnt wurde, konnte ich nicht feststellen.



viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 20.11.2016 14:29:50 Gelesen: 226767# 174 @  
@ Journalist [#173]

Hallo Jürgen,

diesen Stempel gibt es in zwei Untertypen; der gezeigte ist der ältere Stempel. Verlängert man die obere waagerechte Linie nach rechts, so wird beim älteren Stempel die "7" von "47" berührt; beim neueren ist dies nicht der Fall. Dies ist allerdings nur eines von mehreren Unterscheidungsmerkmalen.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 20.11.2016 15:50:30 Gelesen: 226752# 175 @  
@ Uwe Seif [#174]

Hallo Herr Seif,

danke für die ergänzenden Infos - ich sortiere gerade einen kleinen Stapel Belege mit Nachträglich entwertet - daher hier noch einer, falls er noch nicht gezeigt wurde

Lörrach 1



viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 20.11.2016 16:06:48 Gelesen: 226747# 176 @  
@ Journalist [#175]

Hallo Jürgen,

"LÖRRACH 1/az" ist ab 2/1968 belegt und wurde vermutlich bis 6/1993 in der Briefabgangsstelle Basel Badischer Bahnhof verwendet.

Viele Grüße nach Kelkheim
Uwe Seif
 
Eilean Am: 20.11.2016 16:11:54 Gelesen: 226745# 177 @  
@ Uwe Seif [#172]

Stimmt. Vielen Dank. Zeige bald neues aus München.

Gruß
Andreas
 
calliostoma Am: 20.11.2016 20:06:27 Gelesen: 226724# 178 @  
Hallo zusammen,

zum Stempel Lörrach noch 2 weitere Beispiele:

Maschinenstempel und Briefabgang Badischer Bahnhof





Gruß

Dirk
 
Eilean Am: 24.11.2016 00:08:55 Gelesen: 226582# 179 @  


Hier ein gewöhnlicher Stempel aus München 2 für ankommende Auslandspost, noch ungestempelt angekommen in München und nachträglich entwertet am 17. November 1980, innerhalb der bekannten Verwendungszeit.

Gruß
Andreas
 
filunski Am: 24.11.2016 15:51:51 Gelesen: 226553# 180 @  
Hallo zusammen,

aus meiner aktuellen Post, auch eine nachträgliche Entwertung, mal etwas anderst.



Brief aus USA mit einer "Forever stamp, Global use" (immer gültige Marke für weltweiten Versand) die im zuständigen Zustellstützpunkt mit dem Tagesstempel DIETFURT / ZSP / 92345 vom Briefträger nachträglich entwertet wurde.

Viele Grüße,
Peter
 
Uwe Seif Am: 25.11.2016 17:32:47 Gelesen: 226504# 181 @  
@ Eilean [#158]

Hallo,

im Rundbrief 2-96 der ArGe bpa [1] wird auf Seite 5281 ein Brief mit dem Stempel "BRIEFZENTRUM 80/be" vom 04.12.1995 gezeigt und somit ein frühes Datum belegt.

Viele Grüße
Uwe Seif

[1] http://www.arge-briefpostautomation.de
 
calliostoma Am: 25.11.2016 18:10:31 Gelesen: 226495# 182 @  
@ Uwe Seif [#181]

Mein Frühdatum für den Stempel ist der 16.12.1995 - siehe Bild:



Gruß

Dirk
 
Eilean Am: 26.11.2016 11:24:41 Gelesen: 226455# 183 @  
Vielen Dank für die Infos zum BZ 80 be, werde ich für mich notieren.

Ich habe aus einer Rätselpost auf österreichischen Ganzsachen nach München ähnlich wie sie Peter schon zeigte, nachträgliche Entwertungen nicht mit "Nachträglich entwertet", sondern mit einem Maschinenstempel "MÜNCHEN 2 / md / 8000"





Also man hat wohl nicht immer einen "Nachträglich entwertet" genommen, sondern einfach in die Maschine geworfen wie bei gewöhnlichem Stempeln. Ich habe nur Belege aus Österreich.

Gruß
Andreas
 
Kaesklepper Am: 27.11.2016 09:51:31 Gelesen: 226410# 184 @  


Durch die Frankierung ein bissschen mehr Arbeit beim nachträglich entwerten, aber alle trotzdem sauber. Stempel Briefzentrum 40 13.-5.02-21

Gruß
Peter
 
calliostoma Am: 28.11.2016 16:15:12 Gelesen: 226342# 185 @  
@ Kaesklepper [#184]

Glaube nicht, dass dieser Stempel im Briefzentrum 40 verwendet wurde. Dort gab es diese beiden Stempel:



Von den Gummistempeln wurden 70.000 Stück hergestellt, da fällt die Zuordnung eher schwer.

Gruß

Dirk
 
Christoph 1 Am: 18.12.2016 02:31:04 Gelesen: 225348# 186 @  
Nachträglich entwertet in Frankfurt am Main am 4.6.1975


 
Eilean Am: 24.12.2016 13:40:44 Gelesen: 224638# 187 @  
@ csjc13187 [#186]

Northeim vom 24. Dezember:


 
Uwe Seif Am: 26.12.2016 06:48:03 Gelesen: 224432# 188 @  
@ Eilean [#187]

Hallo,

ein sehr sauberer Abdruck und dazu ein noch nicht erfasster Stempel!

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 26.12.2016 06:55:18 Gelesen: 224431# 189 @  
@ calliostoma [#185]

Hallo,

die beiden gezeigten Stempel des Briefzentrums 40 kamen ab 14.09.1997 zum Einsatz.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 26.12.2016 07:04:55 Gelesen: 224430# 190 @  
@ Eilean [#183]

Hallo,

nachträgliche Entwertungen mit einem gewöhnlichen Tagesstempel entsprachen zu dieser Zeit nicht den Vorschriften der Bundespost, kommen aber immer wieder vor!

Beim früheren Stuttgarter Postamt 9 (befand sich übrigens im zwischenzeitlich abgerissenen Nordflügel des Hauptbahnhofs) waren nachträgliche Entwertungen mittels gewöhnlichen Tagesstempeln (Hand- und Maschinenstpl.) sogar an der Tagesordnung, da es keine speziellen Nachentwertungsstempel gab.

Auf ausländischen Marken sind Nachentwertungen mittels gewöhnlichem Tagesstempel natürlich sehr dekorativ; dies zeigen die österreichischen Ganzsachen ja sehr schön!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
LOGO58 Am: 28.12.2016 10:54:33 Gelesen: 224005# 191 @  
@ Magdeburger [#147]

Hallo zusammen,

laut Auskunft der Post ist der Stempel seit dem Sommer 2016 im BZ 07 im Einsatz. Es handelt sich um eine "Eigenkreation" des BZ, da man bei nachträglich zu stempelnden Sendungen weg vom Kugelschreiber kommen wollte.

Es ist nicht beabsichtigt, andere BZ mit einem solchen Stempel auszustatten.

Grüße aus dem Norden
Lothar


 
Eilean Am: 01.01.2017 22:27:19 Gelesen: 223660# 192 @  


Ausgehend davon, dass der Stempel von 1986 bis 1991 bekannt ist, müsste ich hier ein Spätdatum vom 9. Januar 1992 haben. Ggf. wurde er ausgetauscht wegen einer Beschädigung des zweiten "b"?

Beste Grüße
Andreas
 
Uwe Seif Am: 02.01.2017 08:09:20 Gelesen: 223608# 193 @  
@ Eilean [#192]

Hallo,

sieht mir eher nach dem "8." Januar aus! Mit diesem Datum und "-4.-1.92-13" ist der Stempel bei mir aus dem Jahre 1992 erfaßt. Ich nehme an, dass es aber noch spätere Verwendungsdaten gibt. Der gleiche Stempel, jedoch mit dem Ub "ba" ist bei mir (nur) mit dem "20.-7.94--0" bekannt.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 02.01.2017 12:30:53 Gelesen: 223571# 194 @  
@ Eilean [#162]

Hallo,

der Maschinenstempel "BRIEFZENTRUM 80/ad" liegt mir erstmals mit Datum vom "-6.12.95--0" vor.

Gruß
Uwe Seif
 
Kaesklepper Am: 05.01.2017 16:24:00 Gelesen: 223268# 195 @  
@ westfale1953 [#42]

Habe auch noch einen schönen Münchner gefunden.



Gruß
Peter Salz
 
calliostoma Am: 05.01.2017 17:23:45 Gelesen: 223253# 196 @  
@ Kaesklepper [#195]

Und so sah der vor der Aptierung aus:



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 05.01.2017 17:47:19 Gelesen: 223249# 197 @  
@ Kaesklepper [#195]

Hallo,

in dieser Ausführung - also mit Aptierung - ist mir der Stempel (Ub "bq") erstmals vom 10.Oktober 1945 bekannt. Kennt jemand ein früheres Datum?

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 05.01.2017 19:55:28 Gelesen: 223227# 198 @  
Hier ein NE-Stempel aus Landau in der Pfalz vom Oktober 1981. Trotz des schlecht lesbaren Datums ergibt sich das Datum des Stempelabschlags (vermutlich 22.10.1981) aus dem daneben abgeschlagenen Werbestempel von Kirchheimbolanden. Der UB ist "a", würde ich sagen.


 
Uwe Seif Am: 05.01.2017 20:31:27 Gelesen: 223219# 199 @  
@ csjc13187 [#198]

Hallo,

UB "a" kann ich bestätigen.

Viele Grüße
 
Eilean Am: 05.01.2017 20:33:18 Gelesen: 223218# 200 @  
@ Uwe Seif [#197]

Bei allem, was ich bislang sah, war es vorwiegend 1946 - aber ich sah den Stempel bis 24.11.1956.

Gruß
Andreas
 
calliostoma Am: 05.01.2017 21:00:35 Gelesen: 223210# 201 @  
@ Uwe Seif [#197]

Mir liegt ein Beleg vom 27.8.1945 vor - leider nicht meiner, daher kann ich ihn hier nicht zeigen. Ausdruck davon wie gehabt.

Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 08.01.2017 14:31:53 Gelesen: 222998# 202 @  
@ Eilean [#200]

Hallo Andreas,

ich habe den Stempel letztmals mit Datum vom 25.10.57 erfasst. "Zwischendrin" fehlen mir allerdings Verwendungsnachweise für die Jahre 1953 und 1954.

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 31.01.2017 17:01:25 Gelesen: 222263# 203 @  
@ Uwe Seif [#202]

Hallo zusammen,

wer kann Nachträglich entwertet-Tagesstempel vom "BRIEFZENTRUM 06" nachweisen?

Über Antworten freut sich
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 02.02.2017 23:14:30 Gelesen: 222110# 204 @  
Hallo Uwe,

leider kein Briefzentrum 06, dafür zwei andere NE-Stempel:

Zunächst einer von 1984 aus Neunkirchen (UB a). Da habe ich mich natürlich gefragt: Welches Neunkirchen ist das denn? Da der Brief von Kusel (alte PLZ 6798 / neue PLZ 66869) nach Bielefeld lief, nehme ich mal an, es handelt sich um das ca. 40 km von Kusel entfernte Neunkirchen im Saarland (alte PLZ 6680 / neue PLZ 66538). Es könnte allerdings auch das direkt neben Kusel gelegene kleine Neunkirchen am Potzberg (alte PLZ 6791 / neue PLZ 66887) sein. Ob aber in solchen kleinen Orten ein NE-Stempel geführt wurde? Noch dazu mit der 1 hinter dem Ortsnamen? Und: Würde dann nicht ein Namenszusatz in der Ortsbezeichnung stehen?



Und dann habe ich hier noch einen aus Dresden mit einem etwas schwer lesbaren UB. Es sieht für mich aus wie "ba"? Stempeldatum ist der 28.12.2002.



Vielleicht kann mir jemand mit Neunkirchen weiterhelfen und bei Dresden den UB bestätigen?

Danke und viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 03.02.2017 15:28:49 Gelesen: 222027# 205 @  
@ csjc13187 [#204]

Hallo Christoph,

das mit den Namenszusätzen ist wohl eine Sache für sich. Hier gab es wohl keine erkennbare Verfahrensweise, aber nach Einführung der vierstelligen PLZ Anfang der 60iger wurde hierauf häufig verzichtet.

Zu Deinen beiden Stempeln: Es handelt sich um um 6680 Neunkirchen/Saar; der Stempel ist vom 26.März 1979 bis zum 21.Januar 1997 nachgewiesen.

Der Stempel von Dresden 1 müsste den UB "bs" aufweisen. Im Juni 1999 war von der fehlenden Steglinie auf der rechten Seite noch ein ganz winziges Stückchen vorhanden - es sieht so aus, dass es bei Deinem Abdruck auch noch da ist und zwar beim ""ne" von dem Wort "Berliner" auf der Marke. Dieser Stempel wurde in der Zustellkasse des ZSP Turnerweg, PLZ 01097 geführt.

Viele Grüße
Uwe Seif / Studiengruppe "Nachträglich entwertet" der Poststempelgilde
 
Christoph 1 Am: 03.02.2017 15:58:03 Gelesen: 222019# 206 @  
@ Uwe Seif [#205]

Ganz herzlichen Dank für die Infos!

Ja, bei dem Dresdener Stempel kann ich jetzt auch das "bs" sehen und in der Tat ist da ein Stegrest vorhanden.

Viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 03.02.2017 17:50:57 Gelesen: 222002# 207 @  
@ Eilean [#187]

Hallo zusammen,

in [#130], [#137] und [#187] werden Stempel mit dem Zusatz "ZSP" gezeigt; ein paar weitere sind in der Datenbank enthalten.

Wer kann weitere derartige Stempel zeigen? Interessant sind auch weitere Verwendungsdaten von bereits bekannten ZSP-Stempeln.

Herzlichen Dank!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
calliostoma Am: 03.02.2017 19:06:21 Gelesen: 221988# 208 @  
@ Uwe Seif [#207]

Dann fange ich mal an: Markt Erlbach und Bad Aibling:



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 04.02.2017 04:38:45 Gelesen: 221908# 209 @  
@ calliostoma [#208]

Hallo Dirk,

herzlichen Dank fürs Zeigen der ZSP-Stempel! Wer macht weiter?

Viele Grüße
Uwe Seif
 
GSFreak Am: 07.02.2017 00:39:49 Gelesen: 221715# 210 @  
@ Uwe Seif [#202]

Hallo Uwe,

ich erfasse bereits seit Jahren ebenfalls Daten der aptierten "Nachträglich entwertet-Stempel" von München. Von dem München 2-Stempel mit dem UB: bq kenne ich mittlerweile 55 Daten, darunter 4 aus dem Jahr 1958 (der letzte datiert vom 21.08.1958). Als frühestes Datum ist mir der 07.09.1945 bekannt. Aus 1953 und 1954 habe ich interessanterweise auch noch keinen Beleg gesehen.

Über Dr. Spilker habe ich Deine Listen zu den aptierten München (und Nürnberg)-Stempeln bekommen. Danke. In den o.a. 55 Stück sind Deine Daten noch nicht eingearbeitet. Ich arbeite bereits an einem Rundbrief-Beitrag über diese aptierten München-Stempel für die ArGe DEUNOT. Es wäre sicherlich von Nutzen, wenn wir unser Wissen zusammenlegen.

Viele Grüße
Ulrich
 
Eilean Am: 07.02.2017 11:34:46 Gelesen: 221666# 211 @  
@ GSFreak [#210]

Ich habe weit weniger Daten zu diesem Stempel München 2 mit UB bq, komme jedoch weder bis 1958 und auch nicht schon ab 1945. Ich habe zudem nachgesehen: 1953 und 1954 habe auch ich nicht.

An dem Erwerb des Beitrags wäre ich natürlich gerne interessiert.

Gruß
Andreas
 
calliostoma Am: 07.02.2017 19:01:31 Gelesen: 221576# 212 @  
@ GSFreak [#210]

Von 1953 kann ich einen zeigen:



Gruß

Dirk
 
filunski Am: 08.02.2017 14:41:57 Gelesen: 221490# 213 @  
Hallo zusammen,

heute landete zu meiner großen Freude (leider nur den Inhalt betreffend ;-)) dieser Großbrief in meinem Briefkasten.

Mit einer mal wieder ganz "außergewöhnlichen" Art der nachträglichen Entwertung, diesmal sehr ordentlich!



@ Uwe Seif

Du kennst den Brief ja. :-) Manchmal kann man die DPAG einfach nur "knutschen". :-(

Viele Grüße,
Peter
 
Uwe Seif Am: 08.02.2017 16:45:11 Gelesen: 221464# 214 @  
@ filunski [#213]

Hallo,

da hat sich ja der Zusteller (oder sonst jemand) die große Mühe gemacht und eine andere Briefsendung als Hilfsmittel benutzt, um einigermaßen gerade Linien zu ziehen. Eigentlich eine nette Idee!? Aber mehrere Stempelabdrucke wären Dir (und der Datenbank) wohl willkommener gewesen!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 04.03.2017 21:45:29 Gelesen: 220352# 215 @  
Hallo an alle,

es folgt eine Abbildung eines Postzustellungsauftrages. Da 2 Marken nicht entwertet waren, wurden diese zwar nachträglich entwertet, aber mit einem Werbestempel, zusätzlich wurde handschriftlich ein blaues N ergänzt:



Gibt bzw. gab es hier eigentlich eine entsprechende Vorschrift, so zu verfahren und dieses "N" zusätzlich anzubringen ? und wenn ja seit wann gab es diese Regelung bis wann ?

Viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 05.03.2017 08:50:39 Gelesen: 220335# 216 @  
@ Journalist [#215]

Hallo,

das Hinzusetzen des handschriftlichen "N" wurde ca. 1935 eingeführt und öffentlich erstmals in der Amtsblatt-Verfügung 399 vom 04.Okt.1938 genannt. Im Bereich der Bundespost galt dieses Verfahren bis in die 70iger Jahre (genaues Datum nicht bekannt); es wurde aber nach Abschaffung dennoch häufig praktiziert.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 05.03.2017 11:05:30 Gelesen: 220324# 217 @  
@ Uwe Seif [#216]

Hallo Herr Seif,

danke für die schnelle und präzise Antwort zum handschriftlichen "N" Vermerk.

Nun noch an alle,

aus dem selben Fundus habe ich noch einen weiteren Ausschnitt, den ich hier zeigen möchte:



Zwar ist der Stempel "Briefregion 34 - Nachträglich entwertet" mit UB "aa" minimal verwackelt, aber da ich ihn hier vorher bei der Suche nicht gefunden habe, möchte ich diesen hier zeigen - passen würde er natürlich auch beim Thema "Briefregion"

Kann jemand vielleicht sagen, wo dieser Stempel geführt wurde oder immer noch geführt wird und wenn ja von wann bis wann dieser bisher bekannt ist ?

viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 05.03.2017 14:55:16 Gelesen: 220304# 218 @  
@ Journalist [#217]

Hallo Herr Olschimke,

leider habe ich keine näheren Infos zu dem Stempel "BR 34/aa". Er ist bei mir erstmalig am 21.Nov.1996 erfaßt. Die Stempel können also ein noch früheres Datum belegen und Dirk Stratmann kann diesen Stempel noch vom 19.März 2001 nachweisen.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
calliostoma Am: 07.03.2017 11:35:59 Gelesen: 220248# 219 @  
@ Journalist [#215]

Hallo allerseits,

hier mal ein Beispiel von handschriftlicher Nachentwertung plus pingeliger Abwicklung.

Brief von New York nach Wuppertal-Beyenburg. In NY gestempelt am 28.12.1958, in Beyenburg nachträglich entwertet am 6.1.1959 mit entsprechendem handschriftlichen Vermerk. So weit, so gut. Aber dann hat der Bearbeiter den Tagesstempel auf den 28.12.1958 zurückgestellt und die betroffene Marke damit entwertet.

Wie lange hat der wohl daran gearbeitet ? Heute reicht ja ein Strich mit dem Kugelschreiber.



Gruß

Dirk
 
mumpipuck Am: 07.03.2017 18:33:07 Gelesen: 220209# 220 @  
Der ist wirklich super! Heutzutage undenkbar, mit welcher Akribie vorgegangen wurde!

Burkhard
 
Martinus Am: 02.04.2017 13:04:30 Gelesen: 218645# 221 @  
Eine Ansichtskarte zum neuen Jahr mit schöner Illustration - nur die Briefmarke hat der Sender vergessen?



Laut meinem Lexikon der Philatelie gab es ja früher schon Porto, was der Empfänger bezahlen musste.

Aber hier - eine blaue 4 - und ein Stempel mit Porto?

mit Sammlergruß Martinus
 
Uwe Seif Am: 02.04.2017 13:27:54 Gelesen: 218637# 222 @  
@ Martinus [#221]

Hallo,

derartige Stempel gab es früher bei größeren Postämtern; er wurde angebracht, wenn Nachporto fällig war.

Gruß
Uwe Seif
 
DL8AAM Am: 02.04.2017 15:20:14 Gelesen: 218612# 223 @  
@ calliostoma [#219]

So weit, so gut. Aber dann hat der Bearbeiter den Tagesstempel auf den 28.12.1958 zurückgestellt und die betroffene Marke damit entwertet.

Schöner Beleg. Aber ich glaube nicht an eine (illegale) Rückdatierung. Tippe daher eher, der Stempelschwinger hat die Nichtentwertung bemerkt und den die Marken mit dem normalen Tagesstempel gestempelt. Dann hat bestimmt irgendein anderer Postler ("Vorgesetzter"?) das gesehen und hat zur Erklärung des deutschen Stempels diesen zusätzlichen Text hinzugefüht. Nur warum lag/gondelte der Brief über eine Woche bei der Post rum? (möglicherweise vielleicht ging er irrtümlich nach der Stempelung zusammen mit den restlichen Stempelbelegen des Tages erst an die übergeordnete Post-Entität? und ...) Vielleicht war aber gerade auch das der/ein Grund für den Zusatz?

Gruß
Thomas
 
Christoph 1 Am: 02.04.2017 19:57:47 Gelesen: 218577# 224 @  
@ DL8AAM [#223]

Hallo,

interessanter Erklärungsversuch, aber ich glaube eher nicht daran. Unten rechts hat jemand mit Bleistift auf dem Beleg notiert "Absendestempel und Eingangsstempel gleiches Datum". Welches Datum das ist, kann man nicht genau erkennen - der N Y-Stempel sieht stark nach dem 26.12. aus, der Wuppertal-Stempel sieht eher nach dem 28.12 aus. Aber in jedem Fall wäre es erstaunlich, wenn der Brief binnen 0-2 Tagen von NY nach Wuppertal-Beyenberg gelangt wäre. Deshalb glaube ich eher an die Rückdatierung und nachträglich handschriftlich ergänzte Erläuterung, wie von Dirk beschrieben. Vielleicht gibt es noch irgendwelche Durchgangs- oder Ankunfts-Stempel auf der Rückseite, die zur Lösung des Rätsels beitragen könnten?

Viele Grüße, Christoph
 
calliostoma Am: 05.04.2017 13:11:17 Gelesen: 218302# 225 @  
@ DL8AAM [#223]

Auf der Rückseite des Briefes ist nur der Absender, beide Stempel lauten 29.12. und irgendwelche anderen Erklärungsversuche machen da auch keinen Sinn.

Warum soll man Post eine Woche liegen lassen ? Warum soll ein Vorgesetzter das prüfen ?

Gruß

Dirk
 
DL8AAM Am: 05.04.2017 16:04:55 Gelesen: 218275# 226 @  
@ calliostoma [#225]

Aber eine nachträgliche, gewollt "illegale" Rückdatierung macht noch weniger Sinn. Höchstens, dass der Postler einen längere Zeit nicht umgestellten (Innendienst-?) Stempel am 06.01. zur Entwertung verwendet hat und er den Fehler (28.12.), mit seiner handschriftlichen Ergänzung versucht hatte zu heilen.

Aber auch zwei Tage Laufzeit (26.12.) von New York Central Station ("in 30 Minuten am Flugplatz") bis Deutschland (28.12.) war zur damaligen Zeit, im Gegensatz zu heute, nicht ganz so unmöglich, auch wenn die Flieger etwas länger unterwegs waren. Die Post war früher (international) wirklich meist schneller als jetzt, nicht nur gefühlt. Es fehlt aber irgendwie ein Luftpostzettelchen.

Aber "Deine" zwei Stempel vom 29.12. sehe ich auf dem Beleg bzw. auf der Abbildung auch nicht.

Gruß
Thomas
 
Hatten Am: 05.04.2017 17:57:43 Gelesen: 218250# 227 @  
Hallo,

heute bekommen. R-Brief von Michelstadt nach Kahl a. Main und dort sehr schön nachträglich entwertet.



Gruß
Horst
 
bovi11 Am: 05.04.2017 20:00:42 Gelesen: 218217# 228 @  
Eine Federstrichentwertung wie aus alter Zeit.




 
filunski Am: 20.04.2017 12:59:17 Gelesen: 216371# 229 @  
Hallo zusammen,

es gibt sie tatsächlich noch! Richtige "Nachträglich entwertet" Stahlstempel im Briefzentrum. Und im BZ 03 in Cottbus wird dieser Handstempel sogar noch sorgsam gepflegt und wenn nötig auch benutzt, heutzutage sehr ungewöhnlich und durchaus schon als moderne philatelistische Rarität anzusehen.



Beste Grüße,
Peter
 
Ron Alexander Am: 20.04.2017 13:14:15 Gelesen: 216363# 230 @  
@ bovi11 [#228]

Was mich an der Federstrichentwertung etwas stört ist das Instrument. Es ist, m.E. ein Kugelschreiber. Die 20 PF Marke ist am 20.06.1951 in den freien Verkauf gekommen, bis zum 31.12.1954. Kugelschreiber gibt es in Deutschland seit ~1950 zu kaufen. Damals kostete ein Kugelschreiber 20 DM, was zur damaligen Zeit sicherlich eine ganz schöne Summer war. Daher tue ich mich mit der Kugelschreiber Entwertung etwas schwer. :-/

Das Mißtrauen beruht allgemein darauf da gerade in der Nachkriegszeit die Sammler sich haben einfach Belege abstempeln lassen ohne eine Adresse anzugeben, einfach zur Dokumentation o.ä. Heute werden diese Belege sehr oft mit einer Adresse versehen um damit dann den Wert des Briefes zu steigern, denn dann wäre es ja schon ein echt gelaufener. Was bei der ein oder anderen Marke dann doch etwas ausmacht. Intelligent erweise werden diese Belge sehr oft mit Kugelschreiber nachbeschriftet. Dies ist dann bei Belegen vor 1950 sehr einfach zu erkennen, da es hier einfach keine Kugelschreiber in Deutschland gab bzw. maximal durch die Amerikaner.

Kurzum, diese Erfahrungen lassen mich bei dem aufgeführten Beleg etwas zweifeln.

Grüße,
Ron
 
GSFreak Am: 07.05.2017 15:28:47 Gelesen: 215322# 231 @  
Hier ein "Nachträglich entwertet"-Stempel aus Koblenz 1 (UB bc) vom 19.09.1966. Der Stempel wurde abgeschlagen, da der Maschinenstempel den Wertstempel der Ganzsache P87 (Deutsche Bauwerke I) verfehlt hatte.

Gruß
Ulrich


 
Journalist Am: 14.05.2017 15:56:17 Gelesen: 214968# 232 @  
Hallo an alle,

beim folgenden Scan handelt es sich um eine Ganzsache aus Wien, bei der die Marken vom Handrollstempel nicht richtig entwertet wurden. Daher wurden diese bei der Ankunft in Dresden nachträglich entwertet mit einem normalen Tagesstempel sowie einen zusätzlichen Zweizeiler "Nachträgl. entwertet in Dresden - A.1."



viele Grüße Jürgen
 
bovi11 Am: 14.05.2017 16:34:32 Gelesen: 214959# 233 @  
@ Ron Alexander [#230]

Hallo Ron,

natürlich kann man an der Entwertung zweifeln. Sicher bin ich mir selbst auch nicht und nie gewesen.

Für eine authentische Entwertung spricht die Kerbe rechts neben der Notopfermarke. Da war wohl eine Klammer im Weg, die das Schreibgerät ablenkte. Diese dürfte aber zu einem sehr frühen Zeitpunkt bereits entfernt worden sein.

Grüße

Dieter
 
Uwe Seif Am: 14.05.2017 19:38:42 Gelesen: 214935# 234 @  
@ Journalist [#232]

Hallo,

dieser Dresdener Zweizeiler ist bisher zwischen dem 4. Jan. 1922 und dem 28. Juni 1924 belegt - weitere Stempeldaten wären interessant!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
kauli Am: 14.05.2017 19:52:30 Gelesen: 214929# 235 @  
@ Uwe Seif [#234]

Hallo Uwe,

falls Ihr nichts neues habt, müsste es ein neues Frühdatum sein. Ich denke am 8.7.1928 könnte die Karte in Berlin angekommen sein.



Viele Grüße
Dieter
 
Uwe Seif Am: 14.05.2017 20:07:10 Gelesen: 214924# 236 @  
@ kauli [#235]

Hallo,

auf jeden Fall ein nachweisbares Frühdatum vom März (nicht 8.7.!) 1928. Mir ist ein Beleg bekannt, der eventuell aus 1927 stammt, allerdings ist dies nicht nachweisbar.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 14.05.2017 20:33:36 Gelesen: 214913# 237 @  
@ Uwe Seif [#234]

Hallo Herr Seif,

danke für die Ergänzung - mit einem früheren Datum oder später kann ich derzeit leider nicht dienen. Ich habe hier aber noch einen Nachträglich entwertet Stempel aus Aschersleben vom 5.8.1955 zu bieten, auch wenn er nicht ganz optimal abgeschlagen wurde:



viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 15.05.2017 17:16:35 Gelesen: 214840# 238 @  
@ Journalist [#237]

Hallo,

danke für das Zeigen des Stempels - dieser Ascherslebener war mir bisher unbekannt!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 16.05.2017 09:11:46 Gelesen: 214537# 239 @  
@ Uwe Seif [#238]

Hallo Herr Seif,

es freut mich mal einen Stempel gefunden zu haben, der bisher unbekannt war - es folgt nun noch ein Stempel aus dem neuen Eingang von Dresden, der vermutlich aber schon bekannt sein dürfte, eventuell aber bezüglich der Verwendungszeit noch interessant sein könnte:



viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 16.05.2017 19:25:11 Gelesen: 214479# 240 @  
@ Journalist [#239]

Hallo,

richtig vermutet: Der Stempel ist bereits bekannt, aber das Verwendungsjahr 1938 war noch nicht belegt. Erstmals ist der Stempel am 02. Nov. 1936, letztmals am 04. Juli 1942 nachgewiesen. Frühere/spätere Daten wären natürlich interessant. Vermutlich ist der Stempel kriegsbedingt in Verlust geraten.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
GSFreak Am: 16.05.2017 23:13:01 Gelesen: 214444# 241 @  
Hallo,

ich kann noch einen "Nachträglich entwertet"-Stempel von Köln 1 aus 1980 beisteuern, UB ck.

Gruß Ulrich


 
GSFreak Am: 17.05.2017 21:39:13 Gelesen: 214355# 242 @  
@ GSFreak [#241]

Ich habe diesen Stempel nochmals gefunden: Dreimal auf einer Briefvorderseite 1975 aus Algerien. Dabei waren alle vier Marken bereits - wenn auch relativ schwach - von einem algerischen Maschinenstempel erfasst und entwertet.

Gruß
Ulrich


 
calliostoma Am: 17.05.2017 22:32:18 Gelesen: 214341# 243 @  
@ Uwe Seif [#240]

Hallo,

Stempel liegt auch vor vom 12.4.35 - s. Scan



Gruß

Dirk
 
calliostoma Am: 17.05.2017 22:34:15 Gelesen: 214339# 244 @  
@ Journalist [#237]

Hallo,

Stempel liegt auch vor aus 1973.



Gruß

Dirk
 
Stempelwolf Am: 18.05.2017 20:29:25 Gelesen: 214223# 245 @  
So geht es auch: 3 Pluskarten Michel PSo 77 Leonhard Fuchs, als Frankatur verwendet. Der überfrankierte Großbrief erreichte mich im Oktober 2016. Er würde auch gut in das Thema "nachträglich entwertet" passen, da die Karten mit einem schlecht abgeschlagenen Zweizeiler entwertet wurden.



Beste Grüße
Stempelwolf

[Redaktionll kopiert aus dem Thema "Bund: Ganzsachen als Frankatur"]
 
Eilean Am: 18.05.2017 22:46:02 Gelesen: 214244# 246 @  


Bekannter München 86 Stempel.

Gruß
Andreas
 
Uwe Seif Am: 19.05.2017 14:08:41 Gelesen: 214163# 247 @  
@ GSFreak [#241]

Hallo,

der Stempel "KÖLN 1/ck" kommt ab Ende der 70iger Jahre regelmäßig auf Preisrätselpost vor.

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 19.05.2017 14:16:33 Gelesen: 214161# 248 @  
@ GSFreak [#242]

Hallo,

der Stempel stammt aus dem Jahre 1976 (nicht 1975). Deutsche Stempel auf ausländischen Marken sind immer ein Schmankerl!

Interessant wären von diesem Stempel frühere Verwendungsdaten, insbesondere Anfang 70iger Jahre/60iger Jahre!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 20.05.2017 09:24:02 Gelesen: 214062# 249 @  
@ calliostoma [#243]

Hallo Dirk,

bitte überprüfe mal den Stempelmonat (kann`s nicht erkennen) - April (!) 1935 erscheint mir doch etwas zu früh. Besten Dank!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 23.05.2017 17:25:15 Gelesen: 213761# 250 @  
@ GSFreak [#210]
@ Eilean [#211]

Hallo,

die Veröffentlichung (11 Seiten) "Die entnazifizierten =Nachträglich entwertet= - Stempel von München findet man nun im neuen Rundbrief Nr.82 der ArGe Deutsche Notmaßnahmen (http://www.deunot.de). Außerdem wird auf die Nachfolgestempel eingegangen.

Der Autor U. Horalek hat die bisher erfassten Verwendungsdaten der Stempel in einer Tabelle aufgelistet - und natürlich gibt es auch zahlreiche Hintergrundinfos.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 03.06.2017 20:02:09 Gelesen: 212968# 251 @  
@ Eilean [#246]

Hallo Andreas,

mir ist dieser Münchner erstmals vom 20.Januar 1969 bekannt.

Gruß
Uwe Seif
 
GSFreak Am: 04.06.2017 14:44:15 Gelesen: 212841# 252 @  
Einen schönen Pfingstsonntag,

auch 1948 hat man schon manchmal zur nachträglichen Entwertung zum Stift gegriffen.

Gruß
Ulrich


 
GSFreak Am: 21.06.2017 13:48:01 Gelesen: 211342# 253 @  
Hier ein "Nachträglich entwertet"-Beleg aus Koblenz im März 2000:



Gruß Ulrich
 
wajdz Am: 26.06.2017 22:09:37 Gelesen: 210897# 254 @  
@ csjc13187 [#146]

Der Nachträglich entwertet -Stempel BRIEFZENTRUM 80 be wurde auch noch zwei Jahre (03.11.00) später verwendet:



Hier bei einem Postzustellungsauftrag, BF MiNr 1955 (100), 1756 (100), 3 x 1956 (300) = 1.100 / 11 DM.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 07.07.2017 14:08:58 Gelesen: 210022# 255 @  
Hallo,

hier ein Brief aus Warschau nach Schwenningen, wo die Marke erst entwertet wurde, Stempel vom 06.07.43. Der Maschinenstempel aus Warschau wurde nur teilweise abgeschlagen. Auf der Rückseite ist ein Abklatsch zu sehen, den habe ich gespiegelt und gedreht.

Gruß
Manne




 
Heinrich3 Am: 12.07.2017 10:40:50 Gelesen: 209632# 256 @  
Hallo,

die Stempel wie in Beitrag [#253] gezeigt gibt es noch immer.

Der unten gezeigte ist auf einem Brief von diesem Monat aus Dresden nach München. Ein Danke meinem Briefträger, daß er nicht den Filzstift gezückt hat.


 
GSFreak Am: 12.07.2017 19:31:57 Gelesen: 209564# 257 @  
@ Uwe Seif [#247]

Hallo Uwe,

den in [#241] und [#242] von mir gezeigten Kölner "Nachträglich entwertet"-Stempel mit UB "ck" kann ich nunmehr auch mit dem UB "bk" zeigen auf einem Luftpostbrief aus Argentinien 1975.

Der Maschinenstempel aus Buenos Aires hatte bei relativ schwachem Abschlag nur zwei (Mi-Nrn. 1096 und 1204) der verklebten drei Marken erfasst (Porto insgesamt: 3,20 Pesos). Die linke Marke (Mi-Nr. 1223) blieb unentwertet. In Köln wurde die Marke mit dem oben beschriebenen Stempel nachträglich entwertet. Der Stempel wurde auch noch einmal auf die beiden anderen Marken abgeschlagen.



Gruß Ulrich
 
Christoph 1 Am: 12.07.2017 19:44:10 Gelesen: 209561# 258 @  
@ GSFreak [#257]

Hallo Ulrich,

weisst Du, um was es sich bei dem Zeilenstempel oben links handelt? Ich vermute, es ist der maschinelle Eingangsstempel des Empfängers (Deutsche Bank), weil es ein wenig wie "Stechuhr" ausschaut. Bin aber nicht sicher.



Vom Datum her wäre es komisch, dass der Brief bereits am 6.9. in Köln nE-gestempelt wurde, dann aber erst am 8.9. beim Empfänger ankam?

Gruß, Christoph
 
bovi11 Am: 12.07.2017 19:53:17 Gelesen: 209555# 259 @  
@ Christoph 1 [#258]

Der 6. September 1975 war ein Samstag.

Der Brief ist am darauf folgenden Montag, den 8. September, um 8:30 in der Bank bearbeitet worden.

Dieter
 
Christoph 1 Am: 12.07.2017 20:03:43 Gelesen: 209549# 260 @  
@ bovi11 [#454]

Ah, danke, das macht Sinn!
 
Journalist Am: 23.07.2017 16:18:07 Gelesen: 208784# 261 @  
Hallo an alle,

leider hat jemand beim Ausschneiden nicht so auf die Stempel geachtet oder er kennt sich nicht aus - sonst wäre der entsprechende Beleg erhalten geblieben.

Da besonders die Schrift im unteren Teil nicht alltäglich ist, möchte ich diese Ausschnitte doch zeigen:



Es handelt sich um einen Nachträglich entwertet Stempel aus Hameln 1 - vielleicht ist er ja doch schon bekannt und jemand kann sogar sagen, von wann bis wann dieser Stempel bisher nachgewiesen wurde.

Viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 23.07.2017 16:36:04 Gelesen: 208763# 262 @  
@ Journalist [#261]

Hallo Jürgen,

nachgewiesen ist der Stempel bis zum 12.09.98; ausgeliefert vermutlich ca. 1937/1938. Zwischendurch (ca. 15 Jahre lang) gab´s den Stempel auch mit nachträglich eingearbeiteter PLGZ "(20)", die im Zuge der Einführung des vierstelligen PLZ-Systems wieder aptiert wurde. Das erste Typenrad der Jahreszahl musste auch einmal erneuert werden. Der Stempel hat es also auf rund 60 Dienstjahre geschafft und wurde durch die üblichen Zusteller-Gummistempel in die Rente verabschiedet!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 07.08.2017 23:16:03 Gelesen: 207704# 263 @  
Hallo,

ich zeige hier zwei nE-Stempel aus HANNOVER 1, zunächst mit dem UB bs (Abschläge vom 20.5.1987, 2.2.1988 und 19.11.1988 liegen mir vor), dann noch den UB bt mit Abschlag vom 5.8.1977.

Viele Grüße
Christoph


 
Uwe Seif Am: 08.08.2017 17:58:23 Gelesen: 207567# 264 @  
@ Christoph 1 [#263]

Hallo,

der Stempel mit UB "bs" kommt in zwei Untertypen vor; der hier gezeigte ist der ältere und erstmals am 18.12.1962 belegt. Ub "bt" ist erstmals am 27.05.1963 bei mir belegt. Vermutlich wurden beide Stempel zwischen Oktober und Dezember 1962 ausgeliefert.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 16.08.2017 21:39:32 Gelesen: 206699# 265 @  
Hallo,

mal wieder eine Frage zu einem Stempel:



Es handelt sich um einen nE-Stempel aus Berlin (West) von 1992. Als UB lese ich ein t (könnte aber auch ein l oder ein f sein). Welches Zustellpostamt könnte sich hier in dem schlechten Stempelabdruck verbergen? Ich denke, es sind zwei Ziffern und die hintere Ziffer ist vermutlich eine 1. Es kommen also Berlin 21, 31, 41, 51 oder 61 in Frage.

Hat jemand einen Tipp?

Danke und viele Grüße
Christoph
 
Christoph 1 Am: 16.08.2017 21:44:50 Gelesen: 206694# 266 @  
@ Uwe Seif [#264]

Hallo Uwe,

vielen Dank für Deine Antwort, die ich jetzt erst gesehen habe. In welchen Merkmalen unterscheiden sich denn die beiden Untertypen des Stempels mit dem UB bs? Ich habe ja noch zwei weitere Abschläge eingestellt:

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/181353
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/181349

Ich kann keine Unterschiede feststellen, demnach sind alle drei Abschläge der gleiche Untertyp?

Viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 17.08.2017 06:22:55 Gelesen: 206649# 267 @  
@ Christoph 1 [#265]

Hallo Christoph,

ist "BERLIN 61 / t", nachgewiesen seit Nov. 1968.

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 17.08.2017 10:39:54 Gelesen: 206607# 268 @  
@ Uwe Seif [#267]

Vielen Dank, also lag ich nicht falsch mit dem t.

Beste Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 17.08.2017 18:32:36 Gelesen: 206572# 269 @  
@ Christoph 1 [#266]

Hallo Christoph,

deine drei eingestellten sind alles die gleichen Stempel, Untertype "a"; "Nachträglich" ist 15,3 mm lang (außerdem hat der Stempel nur ein Typenrad für die Monatsangabe). Der neuere "bs"`ler ist Untertype "l"; "Nachträglich" ist 14,6 mm lang.

Du bist ja Mitglied der Poststempelgilde - vielleicht hast du den Gildebrief 172/März 1993 zur Hand. Dort sind auf Seite 10/11 dreizehn Untertypen abgebildet und bemaßt.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 18.08.2017 12:49:49 Gelesen: 206529# 270 @  
@ Uwe Seif [#269]

Erneut herzlichen Dank für die kenntnisreiche Auskunft! In der Poststempelgilde bin ich erst seit wenigen Monaten Mitglied, deshalb kann ich auf die alten Gildebriefe nur sehr begrenzt zugreifen.

Viele Grüße, Christoph
 
Uwe Seif Am: 18.08.2017 16:18:23 Gelesen: 206504# 271 @  
@ Christoph 1 [#270]

Hallo Christoph,

der in [#269] genannte Gildebrief ist sicherlich bei der Geschäftsstelle der Poststempelgilde noch für wenig Geld erhältlich [1], falls nicht, kann ich Dir bei Gelegenheit eine Kopie der Untertypen senden, wenn daran Interesse bestehen sollte.

Viele Grüße
Uwe Seif

[1] naumann@poststempelgilde.de
 
Christoph 1 Am: 22.08.2017 11:39:37 Gelesen: 206288# 272 @  
Hallo,

heute erhielt ich eine Urlaubskarte, die am 16.8. in Österreich in einen Briefkasten geworfen wurde. Da sie wohl dort nicht gestempelt wurde, hat das Briefzentrum 34 am 21.8.17 die Karte in seine Stempelmaschine gesteckt. Kein Hinweis auf eine nachträgliche Entwertung, obwohl es definitiv eine ist.



Gruß,
Christoph
 
Manne Am: 03.09.2017 09:53:34 Gelesen: 205228# 273 @  
Hallo,

eine Karte vom 20.11.1947 aus Zeitlofs mit Ziel Schwenningen, hier dann am 01.12.1947 nachträglich entwertet.

Gruß
Manne


 
Altmerker Am: 24.09.2017 14:34:36 Gelesen: 203349# 274 @  
@ wajdz [#16]

Hier eine nachträgliche Entwertung in Nürnberg 1. die Briefdrucksache ging wohl innerorts, der Werbestempel traf nur die obere Marke und am Tag darauf wurde per Hand entwertet.

Gruß
Uwe


 
Uwe Seif Am: 26.09.2017 17:11:34 Gelesen: 203176# 275 @  
@ Altmerker [#274]

Hallo,

der gezeigte Nürnberger Stempel hat die Unterscheidungsbuchstaben "ab" und kommt in zwei Untertypen vor.

Gruß
Uwe Seif
 
Journalist Am: 30.10.2017 13:42:50 Gelesen: 200640# 276 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier einen Nachträglich Entwertet Stempel aus Immenstadt Allgäu zeigen, der noch die PLGZ 13b besaß:



Eventuell wurde er ja mit Einführung der 4-stelligen PLZ aptiert ?

viele Grüße Jürgen
 
calliostoma Am: 30.10.2017 19:16:00 Gelesen: 200586# 277 @  
@ Journalist [#276]

Hallo,

kann ich bestätigen - siehe Scan:



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 31.10.2017 09:02:49 Gelesen: 200507# 278 @  
@ Journalist [#276]
@ calliostoma [#277]

Hallo,

der aptierte Stempel war wahrscheinlich bis 1968 im Einsatz.

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 05.11.2017 16:31:23 Gelesen: 199804# 279 @  
Hallo,

ich zeige heute zwei unterschiedliche nachträglich entwertet Stempel aus Bergisch Gladbach, die ich aus der Rundsendekiste von Ingo (cantus) herausgefischt habe:

BERGISCH GLADBACH 1 / e vom 29.11.1989
BERGISCH GLADBACH 2 / y vom 7.4.1983



Bei dem zweiten Stempel fällt die auffällig breite Stellung der Buchstaben in den Worten Nachträglich / entwertet auf.

Viele Grüße
Christoph
 
Christoph 1 Am: 11.01.2018 00:24:53 Gelesen: 191239# 280 @  
@ Christoph 1 [#279]

Hallo zusammen,

hier habe ich mal wieder ein paar N-e-Stempel, bei denen mir Angaben fehlen.



Bei diesem Stempel aus Stuttgart vom 1.10.1996 mit dem UB a kann ich die PA-Amtsziffer nicht erkennen. Ist es Stuttgart 50 oder Stuttgart 80?



Bei diesem Stempel aus Oldenburg (Datum vermutlich: 18.10.2002) fällt die violette Stempelfarbe auf. Leider ist der UB nicht erkennbar.



Auch bei diesem Stempel aus Konstanz vom 26.11.1994 kann ich den zweistelligen UB nicht erkennen b?



Dieser Stempel aus Fürth ist vermutlich am 29.6.1993 abgeschlagen worden. Auch hier ist der schlecht lesbare UB (g?) das Problem.



Schließlich noch dieser Stempel aus BERLIN 47 / p. Hier ist eigentlich alles klar, aber in der Stempeldatenbank finde ich einen Hinweis, dass es diesen Stempel in zwei Varianten gibt. Wie unterscheiden sich die Varianten und welche Variante habe ich hier vorliegen?

Danke für eure Unterstützung und viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 11.01.2018 06:49:09 Gelesen: 191121# 281 @  
@ Christoph 1 [#280]

Guten Morgen Christoph,

ich beantworte Deine Fragen demnächst.

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 11.01.2018 15:43:19 Gelesen: 190954# 282 @  
@ Christoph 1 [#280]

Hallo Christoph,

bei Berlin 47 / p handelt es sich um die neuere Variante (DB-Nr. 113 221 = ältere). Bei diesen beiden Stempeln ist die Unterscheidung recht einfach: Die "t" von "entwertet" haben bei Deinem Stempel keine "Füße", d.h. der senkrechte "t"-Strich endet unten gerade; die ältere Variante (ist übrigens nach den "Vorläufigen Bestimmungen... vom Febr. 1962" hergestellt) weist beim "t" "Füße" auf, d.h. der senkrechte "t"-Strich macht unten einen Bogen nach rechts. Es gibt natürlich noch weitere nicht so markante Unterschiede.

Die unterschiedlichen "t"-Ausführungen kann man übrigens sehr gut in [#279] sehen!

Gruß
Uwe Seif
 
Uwe Seif Am: 11.01.2018 17:48:38 Gelesen: 190910# 283 @  
@ Christoph 1 [#280]

Hallo Christoph,

Fürth hat den UB "q"! Dieser Stempel wurde frühestens 1983 ausgeliefert; vermutlich aber erst im Dezember 1985. Außerdem weist der Stempel in der Datumszeile kleinere/schlankere Datumsziffern auf (war mal ein Betriebsversuch).

Gruß Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 11.01.2018 18:38:33 Gelesen: 190880# 284 @  
@ Uwe Seif [#283]

Hallo Uwe,

zwischendurch schon mal ein großes Dankeschön! Bei diesen Stempeln hast Du wirklich ein unerschöpfliches Expertenwissen. Toll, dass Du es hier teilst. Bin gespannt auf die weiteren Lösungen.

Viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 11.01.2018 19:26:19 Gelesen: 190842# 285 @  
@ Christoph 1 [#284]

Hallo Christoph,

danke für das Lob!

Zu Konstanz 1: UB = "bk". Der Stempel ist bei der Poststempelgilde ab Januar 1992 nachgewiesen.

Zu Oldenburg: Welches? "...in Holstein" oder "...,Oldb 1"? Vermute letzteres.? Bitte mal nachsehen.

Zu Stuttgart: Muss ich mir genauer anschauen - es wäre ja auch "30" denkbar ("60" schließe ich mal aus).

Schönen Abend noch!

Gruß
Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 11.01.2018 20:04:27 Gelesen: 190817# 286 @  
@ Uwe Seif [#285]

Nochmals vielen Dank, Uwe!

Der Stempeltext im Oldenburg-Stempel lautet eindeutig

OLDENBURG, OLDB 1

Bei Stuttgart tippe ich am ehesten auf 50.

Viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 12.01.2018 03:13:37 Gelesen: 190689# 287 @  
@ Christoph 1 [#286]

Hallo Christoph,

zu Oldenburg: UB = "b", weiterer Stpl. DB-Nr. 147 570, ab Nov. 2000 nachgewiesen.

zu Stuttgart: Nach eingehender Betrachtung (es gibt gewisse stempeltypische Merkmale) muss es "STUTTGART 80" sein; nachgewiesen von Aug. 1970 bis Oktober 1999. Vielleicht von Interesse: Das PA Stuttgart-Vaihingen wurde am 01.Nov.1969 in Stuttgart 80 umbenannt.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Journalist Am: 21.03.2018 11:37:58 Gelesen: 178262# 288 @  
Hallo an alle,

kann mir jemand zu dem folgenden Nachträglich Entwertet Stempel von "Döberitz Übungsplatz" weiteres sagen ?



Von wann bis wann ist dieser Stempel bisher bekannt ?

Auf welchen Briefen wurde er abgeschlagen ?

Kennt jemand weitere Nachträglich entwertet Stempel von Truppenübungsplätzen und wenn ja welche ?

Zum Schluß noch der Brief als ganzes, wo der Stempel genutzt wurde:



Schon jetzt danke für Eure Antworten - viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 29.03.2018 08:15:54 Gelesen: 177733# 289 @  
@ Journalist [#288]

Hallo,

der gezeigte Stempel ist bei mir lediglich am 10. Febr. 1939 nachgewiesen.

Gruß
Uwe Seif
 
Seku Am: 15.05.2018 13:36:04 Gelesen: 174734# 290 @  
Brief von heute, Marken von 1950 "Nachträglich entwertet - Deutsche Post"



USA 1950 Mi.-Nr. 615
 
Journalist Am: 16.06.2018 13:17:24 Gelesen: 169514# 291 @  
@ Uwe Seif [#289]

Hallo Herr Seif,

zuerst danke für die Ergänzung, das der Stempel auch am 10.2.1939 nachgewiesen ist, er war also mindestens nach derzeitigen Erkenntnissen 1 Jahr im Einsatz. Wer kann hier weitere Daten nachweisen ?

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 16.06.2018 13:27:10 Gelesen: 169511# 292 @  
Hallo an alle,

mit heutige Post erhalten die Mitglieder der Arge Briefpostautomation e.V. eine Büchersendung mit dem aktuellen Rundbrief 02-2018 mit vielen interessanten Beiträgen in Farbe. Eine besondere Überraschung ist aber der ausgesuchte Stempel, mit dem der Umschlag entwertet wurde. Es handelt sich um einen ganz neuen Handrollstempel Nachträglich entwertet ohne Datum:



Dieser Stempel ist seit circa 4 Wochen im BZ 70 neu im Einsatz im Bereich der Bücher- und Warensendung Bearbeitung. Er soll hier zur Entwertung der noch nicht gestempelten Briefmarken eingesetzt werden. Dem Aussehen nach handelt es sich um einen selbstfärbenden Stahlstempel, allerdings ohne Datumswerk - eine sehr originelle Idee. Damit entfällt das bei diesen Stempel etwas umständliche Ändern des Datums, da man hier in der Praxis normalerweise drei Hände benötigen würden, eine um den Stempel zu halten, eine um den Kunststoffstift zum ändern zu halten und eine um den "Riegelstift" zu halten, um den schon eingestellten Bereich nicht aus Versehen wieder zu verstellen.

Die Arge Briefpostautomation hat es übrigens schon seit über 3 Jahren geschafft, bei jedem Rundbriefversand (4 x im Jahr) einen nicht alltäglichen Stempel aus Deutschland zum Abstempeln der Umschläge zu organisieren.

Viele Grüße Jürgen
 
EdgarR Am: 17.07.2018 18:07:35 Gelesen: 165432# 293 @  
Nachträglich entwertet - ohne Kulistrich oder "Nachträglich entwertet"-Stempel

Heute bin ich über diesen Brief gestolpert:



Eigentlich nichts Besonderes - auf den 1. Blick. Aus Bad Zwischenahn nach Stuttgart, deshalb im Briefzentrum 26 (Oldenburg (Oldenburg)) maschinell entwertet. Was aber nur 2 der 4 Marken auf dem Brief erwischte. Das fiel einem wackeren schwäbischen Pöstler am Zielort auf und er griff - nein, eben nicht zum Kugelschreiber. Ein "Nachträglich entwertet"-Stempel war anscheinend auch nicht zur Hand, also musste ein gewöhnlicher Tagesstempel des PA 13 (im Bereich der Innenstadt gelegen) herhalten.

Was aus einem 08/15-Brief doch irgendwie eine Kuriosität macht, nicht wahr?

EdgarR
 
Totalo-Flauti Am: 19.07.2018 16:40:44 Gelesen: 165120# 294 @  
Liebe Sammlerfreunde,

im neusten Gildebrief wurde nach Leipziger Stempel gefragt. Auf die Schnelle kann ich ein Verwendungsdatum vom 17.12.1945 vom Postamt LEIPZIG S3 Ub a zeigen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
calliostoma Am: 20.07.2018 13:06:15 Gelesen: 164970# 295 @  
@ Totalo-Flauti [#294]

Hallo zusammen,

der Stempel ist belegt von 1937 bis 1946



Gruß

Dirk
 
Sachsendreier53 Am: 02.08.2018 12:17:45 Gelesen: 163630# 296 @  
GA-Kunstpostkarte der DDR von 1987, frankiert mit Bund,100Pf,Sehenswürdigkeiten, aus MH-selbstklebend, MiNr.1534.

Durchläufer im BZ 04 am 26.3.2001. Nachträglich entwertet sicher am 27.3.01.



Durchläufer, gestempelt im BZ 99 (Erfurt) am 8.9.2010.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Lutwinus Am: 10.08.2018 15:56:52 Gelesen: 162729# 297 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

schaut euch doch bitte mal diesen Saarbrücker "Nachträglich entwertet" - Stempel an.

"SAARBRÜCKEN 2 / g / Nachträglich entwertet" vom 17.09.1964



Der Stempel wurde aptiert - die alte Gebietsleitzahl (18) wurde entfernt.

Hat jemand Informationen bezüglich des Verwendungszeitraumes des Stempels mit/ohne Gebietsleitzahl? Kann jemand den Stempel mit Gebietsleitzahl belegen?

Liebe Grüße Jörg
 
zonen-andy Am: 08.10.2018 17:01:03 Gelesen: 156834# 298 @  
Hallo,

Brief Nachträglich entwertet mit Leipzig C1.



Grüße Andreas
 
Baber Am: 09.10.2018 09:00:38 Gelesen: 156690# 299 @  
@ Jürgen Witkowski [#9]

Hallo Jürgen,

der gleiche "Nachträglich Entwertet" Stempel von Hamburg 3, aber diesmal auf eine Karte, die innerhalb Hamburgs auch 1981 gelaufen ist.



Gruß
Bernd
 
Sachsendreier53 Am: 23.10.2018 13:21:10 Gelesen: 155751# 300 @  
NÜRNBERG 1 / y / Nachträglich entwertet / 27.-6.94--9



mit Sammlergruß,
Claus
 
Seku Am: 23.10.2018 15:14:43 Gelesen: 155726# 301 @  
Aus der Tagespost. Schöne Frankierung und Werbestempel vom BZ 37 (Göttingen) sowie einen übereifrigen Postzusteller mit gleich zwei Nachträglich entwertet



Danke an "Bicycle_stamps"
 
JohannesM Am: 23.10.2018 17:59:13 Gelesen: 155691# 302 @  
Beim Stöbern in DDR-Amtsblättern ist mir diese Verfügung von 1950 aufgefallen.



Kann jemand so einen Beleg vorweisen (Tagesstempel + "n") ?

Beste Grüße
Eckhard
 
Nachtreter Am: 24.10.2018 10:08:02 Gelesen: 155507# 303 @  
@ JohannesM [#302]

Siehe [#215], was zumindest die Deutsche Bundespost (Berlin) angeht - dort gab es die ähnliche Verfügung.

Viele Grüße

Nachtreter
 
JohannesM Am: 24.10.2018 17:30:11 Gelesen: 155391# 304 @  
@ Nachtreter [#303]

Danke, interessant, dass es diese Form schon seit 1935 gab.

Beste Grüße
Eckhard
 
funnystamp Am: 04.12.2018 10:58:19 Gelesen: 151446# 305 @  
Ein weiterer Fund in Kiloware:

Bisher hier nicht gelistete Stempelvariante:

Nachträglich entwertet im BZ

Leider nicht genau erkennbar die Nummer des BZ - jedenfalls beginnt diese Nummer mit der Ziffer 9. Die zweite Ziffer ist nicht erkennbar.


 
EdgarR Am: 04.12.2018 13:54:26 Gelesen: 151415# 306 @  
@ Sachsendreier53 [#296]

frankiert mit Bund, 100Pf, Sehenswürdigkeiten

Angesichts des Kunstpostkartenmotivs nicht völlig unpassend. ;-)
 
Seku Am: 07.12.2018 16:08:26 Gelesen: 151260# 307 @  
Aus der Tagespost. Schöne Frankierung aus Italien von einem übereifrigen Postzusteller gleich mit vier Nachträglich entwertet versehen:



Besonders gefallen hat die Marke mit dem Nutella-Jubiläum.

Mit Gruß

Günther
 
Totalo-Flauti Am: 08.12.2018 00:02:44 Gelesen: 151209# 308 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Ortsbrief aus Leipzig vom 19.01.1945 wurde im Postamt N22 nachträglich entwertet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Uwe Seif Am: 08.12.2018 05:49:49 Gelesen: 151194# 309 @  
@ Totalo-Flauti [#308]

Hallo,

dieser Leipziger Stempel ist mir erstmals vom 09. Januar 1945 bekannt - ich suche frühere Verwendungsdaten!

Gruß Uwe Seif
 
calliostoma Am: 08.12.2018 12:36:11 Gelesen: 151165# 310 @  
@ Uwe Seif [#309]

Hallo Uwe,

2 Belege Leipzig N 22 a vom 30.10.1938 und 10.5.1939



Gruß

Dirk
 
Uwe Seif Am: 15.12.2018 02:49:48 Gelesen: 150491# 311 @  
@ calliostoma [#310]

Hallo Dirk,

herzlichen Dank für's Zeigen!

Gruß Uwe
 
calliostoma Am: 15.12.2018 14:08:52 Gelesen: 150457# 312 @  
@ Uwe Seif [#311]

Hallo,

hier mal ein außergewöhnlicher Stempel:

FRANKFURT (MAIN) FLUG u. LUFTSCHIFFHAFEN RHEIN-MAIN

Der Stempeltext war zu lang für einen Normstempel, daher ein Stempel mit 38 mm Durchmesser, Verwendungszeit 1937 - 1939.



Gruß

Dirk
 
Christoph 1 Am: 12.03.2019 13:59:31 Gelesen: 144661# 313 @  
Hallo,

hier mal wieder ein Fundstück von mir:

LÜNEBURG 1 / aj / Nachträglich / entwertet vom 13.11.1992.



Gruß,
Christoph
 
Christoph 1 Am: 12.03.2019 14:14:20 Gelesen: 144654# 314 @  
@ Uwe Seif [#176]

Hallo Uwe,

aus dem genannten Verwendungszeitraum kann ich hier den Lörracher (bzw. Baseler) Stempel zeigen:

LÖRRACH 1 / az / Nachträglich / entwertet vom 26.4.1982.



Gruß,
Christoph
 
Uwe Seif Am: 12.03.2019 18:18:49 Gelesen: 144609# 315 @  
@ Christoph 1 [#314]

Hallo Christoph,

bei deinem Stempel ist das "Ö" links unten bereits beschädigt - dies ist nicht weiter verwunderlich, da dieser Stempel täglich 100-fach abgeschlagen wurde.

Gruß
Uwe Seif
 
jmh67 Am: 13.03.2019 08:55:33 Gelesen: 144544# 316 @  
Neulich kam mir ein "Nachträglich entwertet"-Stempel vom Bahnpostamt Hannover seligen Angedenkens in die Finger, noch dazu auf einer ausländischen Marke. Anno 1960 hat man wohl gut aufgepasst. Ich habe den Scan auch schon in die Datenbank eingestellt:


 
Seku Am: 13.03.2019 10:51:16 Gelesen: 144523# 317 @  
@ jmh67 [#316]

Anno 1960 hat man wohl gut aufgepasst

Das gibt es auch heutzutage immer wieder ! [#290], [#301] sowie [#307]

Freundl. Gruß

Günther
 
Sachsendreier53 Am: 14.03.2019 09:16:12 Gelesen: 144436# 318 @  
Ostergrußkarte von 1989 aus (BRD,?) nach Schwerin, gestempelt in 2750 SCHWERIN 50 / fa / am 03.04.1989. Wegen mangelnder Postleitzahl und Anschrift war die Karte unzustellbar. Nachträglich gestempelt am 04.04.1989 in - 2750 SCHWERIN 50 / f / NACHTRÄGLICH





mit Sammlergruß,
Claus
 
Hatten Am: 15.03.2019 09:31:12 Gelesen: 144375# 319 @  
Ich habe heute auch einen: NÜRNBERG / c / Nachtäglich / entwertet



Es scheint eine Amtsziffer aptiert worden zu sein!

Gruß,
Horst
 
calliostoma Am: 15.03.2019 11:57:45 Gelesen: 144356# 320 @  
@ Hatten [#319]

Ich bin nicht sicher, ob der Stempel aptiert wurde - mir liegen Abschläge von 1982 bis 1991 vor:



Gruß

Dirk
 
Christoph 1 Am: 15.03.2019 17:49:52 Gelesen: 144319# 321 @  
Hallo,

ich habe hier gleich noch einen "Neuen":

WALLENHORST 1 / a / Nachträglich / entwertet

Datum: 23.8.1982 (Jahreszahl nicht ganz eindeutig)



Gruß,
Christoph
 
volkimal Am: 15.03.2019 18:22:39 Gelesen: 144308# 322 @  
@ calliostoma [#320]
@ Hatten [#319]

Hallo ihr beiden,

ich habe zunächst einmal bei den drei Stempeln je zwei Linien ergänzt:





Es ist gut zu sehen, dass der Stempel von 1982 nicht mit den beiden anderen übereinstimmt. Danach habe ich die beiden Stempel von 1991 am Bildschirm übereinandergelegt. Sie passen sehr gut übereinander. Ich denke, dass es es um dasselbe Stempelgerät handelt. Da die Postamtsnummer im November 1991 noch vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass sie im September 1991 einfach nicht abgeschlagen wurde. Dafür spricht auch, dass die innere Kreislinie links von der Postamtsnummer ebenfalls fehlt. Die Ursache könnte z.B. ein unebener Untergrund oder eine Einlage im Brief gewesen sein.

Beim Postamt Nürnberg 1 ist es zusätzlich sehr unwahrscheinlich, dass die Postamtsnummer entfernt wurde. Das hat man zum Beispiel dann gemacht, wenn ursprünglich zwei Postämter existierten und dann das eine geschlossen wurde und keine Nummer mehr erforderlich war wie z.B. beim Beispiel von Seppenrade:



In Nürnberg hat es immer mehrere Postämter gegeben. Die Postamtsnummer war also zur Unterscheidung notwendig.

Viele Grüße
Volkmar
 
Hatten Am: 15.03.2019 18:43:12 Gelesen: 144295# 323 @  
@ volkimal [#322]
@ calliostoma [#320]

Hallo ihr beiden,

prima! Ganz klar, die Postamtsnummer ist vorhanden, wurde aber nicht abgeschlagen.

Vielen Dank für Eure Informationen.

Viele Grüße
Horst
 
Sachsendreier53 Am: 25.04.2019 12:57:55 Gelesen: 142674# 324 @  
Brief aus 40878 RATINGEN 1 vom 27.12.1994 nach 04779 WERMSDORF.

WERMSDORF / d / Nachträglich / entwertet
am 29.12.1994



mit Sammlergruß,
Claus
 
Journalist Am: 01.05.2019 13:30:09 Gelesen: 142210# 325 @  
Hallo an alle,

bei einer kleinen Sammlung "nachträglich entwertet" Stempelbelege habe ich auch folgenden aptierten Stempel von Stuttgart gefunden:



Der Stempel stammt vom 29.04.1989. Bei dieser Sammlung war auch ein Artikel aus der DBZ 1-1981 mit einer interessanten Aufstellung über verschiedene Nachträglich entwertet Stempel und einer Typeneinteilung des damaligen Autors Harry Massini.





Vielleicht kannte ja nicht jeder diese interessante Aufstellung, daher habe ich Sie hier auch mal reingestellt als Scans.

Viele Grüße Jürgen
 
lolli Am: 05.05.2019 08:51:33 Gelesen: 141993# 326 @  
@ calliostoma [#295]

Der Beitrag ist zwar schon etwas länger her, aber vor kurzem erhielt ich diese Marke:



Wenn der Stempel bis 1946 belegt ist - besteht eine Chance auf Echtheit?

Leider etwas verschmiert, als Unterschied ist hier die Uhrzeitgruppe geblockt.

Gruß, lolli
 
Uwe Seif Am: 05.05.2019 09:44:06 Gelesen: 141979# 327 @  
@ lolli [#326]

Hallo,

der Stempel ist sicherlich echt.

Bei der Studiengruppe "Nachträglich entwertet" der Poststempelgilde (1) ist der Stempel bis Ende 1969 nachgewiesen. In den Jahren 1941 bis 1948 ist die Einstellung "Hochrechteck" statt "Uhrzeit" üblich.

Viele Grüße
Uwe Seif

(1) http://www.poststempelgilde.de
 
lolli Am: 05.05.2019 10:23:46 Gelesen: 141970# 328 @  
Hallo Herr Seif,

vielen Dank für die erfreuliche Nachricht.

Hier der vollständige Brief, der gerade beim Prüfer ist.



einen schönen Sonntag

Stefan
 
volkimal Am: 12.05.2019 16:10:08 Gelesen: 141626# 329 @  
Hallo zusammen,

ich werde nach und nach meine Ausbeute aus Essen hier vorstellen. Als erstes ein Nachträglich entwertet Stempel vom Zustellstützpunkt des Postamtes Weißenfels:



Viele Grüße
Volkmar
 
Christoph 1 Am: 14.07.2019 17:29:04 Gelesen: 138354# 330 @  
Hallo,

ich habe heute mal wieder verschiedene NE-Stempel gefunden. Zunächst zeige ich zwei Stück, die hier im Thema bereits vertreten sind:

Der aptierte Stempel aus STUTTGART 1 / b wurde erst kürzlich in [#325] von Jürgen gezeigt. Seinem Abschlag von 1989 kann ich hier einen 19 Jahre älteren Abschlag von 1970 hinzufügen:



Der "Uralt-Stempel" aus Hameln war ebenfalls bereits Thema ([#261] und [#262]). Hier ein später Abschlag von 1997:



Und dann habe ich aber auch noch (für mich) neues Futter:

FRANKFURT AM MAIN 50 / ba / Nachträglich / entwertet

Hier habe ich drei Abschläge aus März bis Mai 2001:





Dazu noch ein weiterer Abschlag von 2005, bei dem ich allerdings nicht sicher bin, ob es sich um das identische Stempelgerät handelt, denn der UB ist leider nicht erkennbar:



Auf jeden Fall ist es auch ein Stempel vom Postamt Frankfurt 50.

Viele Grüße
Christoph
 
Manne Am: 14.07.2019 18:17:55 Gelesen: 138338# 331 @  
Hallo,

am 13.07.2019 bekam ich Post von einem Sammlerkollegen aus Stuttgart. Die mittlere Marke wurde im Briefzentrum 70 per Frankierwelle entwertet.

Die zwei Marken links und rechts wurden mit dem Handstempel, "Nachträglich entwertet", abgestempelt, aber wo? In Stuttgart oder im Briefzentrum Villingen-Schwenningen?

Gruß
Manne


 
calliostoma Am: 15.07.2019 20:37:20 Gelesen: 138223# 332 @  
@ Manne [#331]

Hallo Manne,

ist nicht zu klären - von dieser Stempeltype wurden 70.000 Stück angeschafft.

Gruß

Dirk
 
Manne Am: 15.07.2019 21:27:09 Gelesen: 138212# 333 @  
@ calliostoma [#332]

Hallo Dirk,

danke. Das habe ich mir fast gedacht, war ein Versuch wert.

Gruß
Manne
 
Journalist Am: 17.07.2019 10:59:20 Gelesen: 138088# 334 @  
Hallo an alle,

ich habe dieser Tage einen Einschreibebrief erhalten, der mit einen Zweizeiler "In Frankfurt (Main9 1 nachträglich entwertet" versehen ist, da ich auf die Schnelle nicht sehen konnte, ob er hier schon mal gezeigt wurde anbei nun der Stempel - zuerst der Ausschnitt selbst:



Zur Ermittlung des Einsatzes aber hilft ergänzend die Vorderseite und die Rückseite weiter:



Es war ein Einschreiben aus Regensburg 2, daher erfolgte hinten eine Ankunftsstempelung:



Damit ist der Einsatz des Stempels für den 20.7.1943 nachweisbar.

Ist bekannt von wann bis wann dieser Stempel in Frankfurt eingesetzt wurde ?

Viele Grüße Jürgen
 
GSFreak Am: 13.08.2019 23:19:23 Gelesen: 136187# 335 @  
@ GSFreak [#257]

Den Kölner "Nachträglich entwertet"-Stempel mit UB "bk" habe ich auch auf einem Beleg aus 1973.


 
London-Dieter Am: 14.08.2019 00:25:50 Gelesen: 136177# 336 @  
Hier ein Beispiel der britischen Post, frisch von gestern, zum Thema "Nachträglich entwertet".

Der Stempel oben links bezieht sich auf die Beförderungsstufe - nicht sarkastischer Weise auf die Handhabung.


 
jmh67 Am: 15.08.2019 11:37:15 Gelesen: 136068# 337 @  
@ London-Dieter [#336]

Das muss noch nicht mal eine nachträgliche Entwertung sein (auch wenn die Briefträger gehalten sind, ungestempelte Marken durchzustreichen). Bei Mangel an einsatzfähigen Stempelgeräten machen sie das in den Mail Centres wohl auch so, wenn sie's merken.

Was ich mich in diesem Zusammenhang seit vielen Jahren frage: Auf den Inseln gibt's wohl keine Rollstempel?

-jmh
 
Heinrich3 Am: 18.08.2019 13:41:41 Gelesen: 135793# 338 @  
@ jmh67 [#337]

Wozu auch, wenn Filzstifte billiger sind?

Ich denke ja auch nach, was preisgünstig ist, wenn ich etwas zu kaufen gedenke.

Heinrich
 
London-Dieter Am: 22.08.2019 21:31:16 Gelesen: 135397# 339 @  
@ jmh67 [#337]

Handrollstempel habe ich noch keine gesehen - vielleicht weiss Nigel etwas Näheres hierüber.

Was aber nach einer Initiative eines geschädigten, sehr seriösen Händlers vor Jahren geändert wurde; die Posties bekamen einen Taschenstempel mit kleinen, dicken Wellen zum nachträglichen Entwerten (aktuell von heute):



Alle verärgerten Sammler deckten damals die Verwaltung der Royal Mail mit emails von gescannten "brutal nachträglich entwerteten" Belegen ein. Dies führte zur Aushändigung der oben gezeigten Stempel.

Diese wurden aber scheinbar in vielen Fällen an den Nachwuchs weitergegeben, um damit Kinderpost zu spielen.

Es wäre für deutsche Verhältnisse unvorstellbar, wieviel der täglich eingehenden Post ungestempelte Marken trägt. Wenn man dies mal auf ganz UK hochrechnet, geht der Royal Mail (nun ebenfalls als Privatunternehmen) ein Vermögen verloren. Who cares - we are British!
 
London-Dieter Am: 22.08.2019 21:36:44 Gelesen: 135394# 340 @  
Noch ein Bremer Nachträglich entwertet Stempel:



BREMEN 1 17.3.53 Nachträglich entwertet (in Frakturschrift)
 
skribent Am: 27.08.2019 14:37:18 Gelesen: 135020# 341 @  
Hallo Zusammen,

der Münchner Bandstempel saß nicht richtig, da hat der Beamte im Amt MÜNCHEN 2 "Nägel mit Köpfen" gemacht!



MfG >Franz<
 
Journalist Am: 02.09.2019 20:32:52 Gelesen: 134680# 342 @  
Hallo an alle,

ich habe beim Sortieren auch ein paar Nachträglich Entwertet Stempel gefunden - fangen wir zuerst mit einem älteren Stempel an:



Er stammt aus (16) Frankfurt (Main) 1 - 21.1.58

Der folgende Stempel stammt aus St Ingbert vom 28.3.86



und beim letzten handelt es sich um einen Bahnpoststempel Frankfurt Basel nachträglich entwertet Zug 351 vom 23.8.93



Viele Grüße Jürgen
 
Holzinger Am: 08.10.2019 11:10:49 Gelesen: 132526# 343 @  


Gibt es auch "1/4-Abschläge" - JA. :-)

Hier ein Beispiel: Die Maschine (?) hat höchstwahrscheinlich im Durchlauf die rechte untere Ecke geknickt so daß ein Teil des Abschlages "in die Luft" ging (Rückseite des Briefes ist sauber). Der Fehler wurde bemerkt und mit dem Abschlag "NACHTRÄGLICH ENTWERTET" korrigiert.

Nichts Besonderes - aber immer noch besser als ein evtl. mögliches Kugelschreiberkreuz (? :-) des Zustellers.
 
Christoph 1 Am: 19.10.2019 02:08:13 Gelesen: 131856# 344 @  
Hallo,

hier der NE-Stempel von Kassel 1 / a (verwendet seit 1974) mit einem Abschlag von 1989.



Viele Grüße
Christoph
 
GSFreak Am: 12.11.2019 11:40:53 Gelesen: 130551# 345 @  
Hier ein Rechteckstempel aus Berlin: "Beim Postamt O17 / nachträglich entwertet" auf einer Ganzsache P 962. Der Eingangsstempel der Briefmarkenhandlung datiert vom 11.05.1948.



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 12.11.2019 22:31:00 Gelesen: 130473# 346 @  
Noch ein ungewöhnlicher Stempel: Zweizeiler "In Leipzig C 1 / nachträglich entwertet", auf einer Ganzsache P 962 (Ende Januar 1948 gemäß Schreibdatum auf der Rückseite).



Gruß Ulrich
 
GSFreak Am: 24.12.2019 13:24:29 Gelesen: 128328# 347 @  
Gestern in meinem Briefkasten:



Einmal ein "schönes Weihnachtsgeschenk" von der Post.

Ich wünsche allen Lesern der Philaseiten geruhsame Weihnachtsfeiertage und auch 2020 viel Spaß bei unserem gemeinsamen Hobby.

Ulrich
 
Hatten Am: 11.02.2020 17:53:16 Gelesen: 125224# 348 @  
Hallo,

hier ein NE-Stempel von Freiburg (Breisgau) vom 23. 10. 1952.

ø = 34 mm !



Viele Grüße
Horst
 
bedaposablu Am: 12.02.2020 15:03:39 Gelesen: 125060# 349 @  
Hallo an alle Sammlerfreunde,

kann mir vielleicht jemand etwas zu dem "Nachträglich-Entwertet"-Stempel sagen?



Mit besten Sammlergrüßen!
bedaposablu
 
Quincy Am: 12.02.2020 22:15:00 Gelesen: 125005# 350 @  
Diesen Beleg zeigte ich schon einmal unter dem Thread "Marken auf Belegen ohne oder mit schlechten Stempeln" [1].

Gruß Quincy



[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/205037
 
GSFreak Am: 13.02.2020 17:36:39 Gelesen: 124923# 351 @  
Hier zwei ältere "Nachträglich entwertet"-Stempel.

Ganzsache-Karte P 962 der II. Kontrollratsausgabe, geschrieben am 17.11.1947 in Birkenwerder bei Berlin nach Summt (östlich von Birkenwerder), nachträglich entwertet am 18.11.1947 in Berlin N 4.



Ganzsache-Karte P 962 der II. Kontrollratsausgabe, geschrieben am 24.02.1948 in Cappenberg bei Lünen nach Hannover, nachträglich entwertet am 25.02.1948 in Hannover 1.



Beste Grüße
Ulrich
 
Christoph 1 Am: 15.03.2020 22:32:47 Gelesen: 123175# 352 @  
Hallo zusammen,

hier ein nE-Stempel aus Hannover (Postamt 3).

Vielleicht kann jemand den UB erkennen oder aus Unterlagen benennen?



Danke und viele Grüße
Christoph
 
Henry Am: 16.03.2020 11:07:28 Gelesen: 123140# 353 @  
@ Christoph 1 [#352]

Wenn mich mein Auge nicht zu sehr täuscht, erkenne ich den UB als "t".

mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Silesia-Archiv Am: 16.03.2020 11:29:37 Gelesen: 123133# 354 @  
@ Henry [#353]

Hallo Henry,

was bedeutet erkenne ich den UB als "t"?

Danke, beste Sammlergrüße
Michael
 
Henry Am: 16.03.2020 11:50:49 Gelesen: 123127# 355 @  
@ Silesia-Archiv [#354]

Hallo Michael,

im [#352] hat Christoph einen Stempel eingestellt und nach dem Unterscheidungsbuchstaben (= UB) gefragt. Darauf bezog sich meine Antwort, wie man am @-Hinweis erkennt. Vielleicht hätte ich die Anführungszeichen weglassen sollen und nur t schreiben.

mit Phila-Grüßen
Henry
 
Christoph 1 Am: 16.03.2020 13:18:53 Gelesen: 123106# 356 @  
@ Henry [#353]

Hallo Henry,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich habe sehr gut verstanden, was Du meinst.

Kann auch das "t" mit in Betracht ziehen, tendiere allerdings eher zu einem "c".
Meiner Meinung nach täuscht die dunkle Stelle links am Auge von Heinemann optisch ein Stempel-Fragment vor, aber ich bin unsicher.

Habe nochmals größer gescannt - zusammen mit einer "Nachbarmarke" kann man evtl. besser den UB einschätzen.



Viele Grüße
Christoph
 
Christoph 1 Am: 18.03.2020 14:39:22 Gelesen: 123056# 357 @  
@ Christoph 1 [#356]

Hallo zusammen,

ich habe von Uwe Seif die Nachricht erhalten, dass es sich bei dem Stempel HANNOVER 3 höchstwahrscheinlich um den UB z handelt. Das scheint mir bei näherer Betrachtung auch schlüssig.

Ganz herzlichen Dank an Uwe!

Hier nun neue Funde:

Düsseldorf 1 - UB vermutlich eh - Datum vermutlich 5.10.1995



Köln 1 - UB vermutlich co - Datum 10.10.1984



Bei beiden Abschlägen bin ich wiederum unsicher mit dem UB.

Viele Grüße
Christoph
 
Uwe Seif Am: 18.03.2020 18:00:35 Gelesen: 123027# 358 @  
@ Christoph 1 [#357]

Hallo Christoph,

die vermuteten UB's sind korrekt:

DÜSSELDORF 1 /eh; kleine Datumsziffern; nachgewiesen ab 9.Juni 1986.

KÖLN 1 / co; nachgewiesen ab 29.Nov.1983.

Gruß Uwe Seif
 
Christoph 1 Am: 18.03.2020 18:31:57 Gelesen: 123016# 359 @  
@ Uwe Seif [#358]

Lieber Uwe,

nochmals vielen Dank für die Infos und Bestütigungen.

Hier zur Abwechslung mal von mir ein gut lesbarer nE-Stempel:



BIELEFELD 1 / ac mit Datum 10.9.1983.

Viele Grüße
Christoph
 
bedaposablu Am: 19.03.2020 10:28:30 Gelesen: 122977# 360 @  
Hier noch ein "Nachträglich entwertet"-Stempel von Frankfurt am Main 3 UB "f" oder noch mit einem Buchstaben davor, was ich aber leider nicht erkennen kann. Leider kann ich das Datum ebenfalls nicht vollständig erkennen, aber auf der Rückseite (Bildseite der Karte) ist ein normaler Stempel von Frankfurt am Main mit Datum 11.5.93-20 und Teile eines Werbeeinsatzes "Messe Frankfurt" zu erkennen!



Mfg!
bedaposablu
 
Christoph 1 Am: 19.03.2020 10:32:48 Gelesen: 122975# 361 @  
@ bedaposablu [#360]

Es könnte sich um den UB "rf" handeln [1].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/704
 
bedaposablu Am: 19.03.2020 10:40:49 Gelesen: 122971# 362 @  
@ Christoph 1 [#361]

Danke für die Hilfe!

Es könnte so sein, zumal wenn ich die Beschädigung des "F" in FRANKFURT im Vergleich zur Datenbank betrachte, tendiere ich zu 100%! Ich hatte auch schon in der Datenbank gesucht, aber nichts gefunden, warum auch immer!

Mfg!
bedaposablu
 
juju Am: 19.03.2020 19:15:32 Gelesen: 122938# 363 @  
Auch die --0 am Ende stimmt überein, scheint der selbe Stempel zu sein.

Beste Grüße
Justus
 
Christoph 1 Am: 21.03.2020 19:06:18 Gelesen: 122885# 364 @  
@ Christoph 1 [#357]

Hallo,

hier habe ich einen weiteren Abschlag des Stempelgeräts aus Köln mit UB co. Diesmal von 1994. Der Stempel wurde also auch nach Einführung der fünfstelligen PLZ weiter verwendet.



Gruß,
Christoph
 
Rore Am: 21.03.2020 19:30:48 Gelesen: 122875# 365 @  
Eine Marke habe ich auch noch


 
Journalist Am: 29.03.2020 16:20:38 Gelesen: 122571# 366 @  
Hallo an alle,

vermutlich wurden die zwei folgenden Stempel schon gezeigt oder darüber berichtet, aber für die Laufzeit ist es ja eventuell noch interessant. Es handelt sich dabei zum einen um Nürnberg 2 - 28.7.71



und um Lübeck 1 - 2.4.69



Viele Grüße Jürgen
 
Quincy Am: 29.03.2020 20:53:38 Gelesen: 122532# 367 @  
Wenn es auch immer mehr nicht abgestempelte, aber echt gelaufende Belege gibt, so kommt es doch noch bisweilen vor, dass jemand "nachträglich entwertet"; das allerdings ohne Datums- und Ortsangabe. Der abgebildete Stempel stammt von einem Beleg (Bücherware), der mich vor einigen Wochen im Raum Karlsruhe erreichte. Leider ist nirgendwo auf dem großen Beleg (ca. DIN A4) ein Datum vermerkt.



Viele Grüße
Quincy
 
Journalist Am: 03.04.2020 13:05:02 Gelesen: 122349# 368 @  
Hallo an alle,

der nachfolgende Stempel ist zwar nicht besonders gut abgeschlagen er stammt aber aus 49047 Osnabrück 1 - nachträglich entwertet:



Gibt es von diesen Stempel bessere Abschläge und von wann bis wann ist dieser Stempel bisher nachweisbar ?

Wer kann hier weiterhelfen - viele Grüße Jürgen
 
Christoph 1 Am: 03.04.2020 13:45:09 Gelesen: 122332# 369 @  
@ Journalist [#368]

Hallo Jürgen,

zumindest mal EINEN besseren Abschlag findest Du in unserer Stempeldatenbank [1].

Dieser Abschlag ist vom 1.3.2001.

Ungewöhnlich ist hier die Stellung der PLZ 49074 oben direkt vor dem Ortsnamen.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/101573
 
Christoph 1 Am: 08.04.2020 00:01:19 Gelesen: 122011# 370 @  
@ Journalist [#366]

Hallo Jürgen,

Dein Stempel aus Lübeck war hier bislang noch nicht zu sehen und ist auch noch nicht in der Datenbank. Da aber der UB bei dem von Dir gezeigten Abschlag nicht erkennbar war, konnte man den Stempel auch nicht eindeutig zuordnen.

Ich denke aber, ich habe ihn nun hier gefunden:



Der UB ist a. Und es scheint zwei verschiedene Stempelgeräte mit gleichem Text zu geben, denn in der Datenbank findet sich auch noch folgender Abschlag: [1]



Datum: 21.12.1987

Zwar nur ein sehr schwacher Abschlag, aber es ist erkennbar, dass die Schrifttype im unteren Teil des Stempels eine andere ist als bei meinem Abschlag von 1972.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/60972
 
Uwe Seif Am: 08.04.2020 03:30:16 Gelesen: 121971# 371 @  
@ Christoph 1 [#370]

Hallo Christoph,

LÜBECK 1/a (älterer Stempel/Grundtype V): von Gleico am 6.6.1962 abgeliefert und bis 19.3.1979 nachgewiesen

LÜBECK 1/a (neuerer Stempel/Grundtype VI): ab 18.8.1980 nachgewiesen

Gruß Uwe
 
Uwe Seif Am: 08.04.2020 03:52:54 Gelesen: 121970# 372 @  
Hallo Christoph,

diesen Bielefelder kenne ich vom 26.6.1982 bis 21.3.1991. Der Unterscheidungsbuchstabe "ac" ist etwas zu klein geraten.

Gruß Uwe
 
Christoph 1 Am: 08.04.2020 12:26:04 Gelesen: 121908# 373 @  
Hallo,

zunächst herzlichen Dank an Uwe Seif für die Bestätigungen und Ergänzungen.

Nun habe ich noch etwas ganz anderes zu zeigen:



In den Beiträgen [#94] und [#97] wurden solche Stempelabschläge bereits hier im Thema gezeigt. Daraufhin hatte Lothar in Beitrag [#98] die Erklärung zu diesen Gummi-Stempeln geliefert.

Ich stelle meinen Abschlag nun auch in die Datenbank ein, denn bislang ist dort nur der violette Abschlag von Thomas aus [#97] dokumentiert.

Viele Grüße
Christoph
 
bovi11 Am: 01.05.2020 09:53:47 Gelesen: 120535# 374 @  
Bund Nr. 1489 Einheit mit 11 Stück (eine davon durch Lochung beschädigt)

Maschinenstempel JÜLICH 6.12.92

3 Stempel "Nachträglich entwertet" VERDEN (ALLER) 1 10.12.92


 
jk Am: 29.05.2020 15:20:16 Gelesen: 118548# 375 @  
@ funnystamp [#305]

Kettenreaktion !

Dieser Stempel in Kleinformat ist sicherlich ein Gummi-Handstempel vom BZ 94.



mfg Jürgen
 
wajdz Am: 10.06.2020 22:09:06 Gelesen: 118026# 376 @  
Der Absender aus O-2321 Griebenow wünschte sich für seinen Frankierung Handabstempelung.

In Griebenow wollte oder konnte man nicht, in Rostock mußte ein Maschinenstempel reichen, aber auch nur für eine Marke. Erst in W-2222 Marne-Holstein ging der Wunsch in Erfüllung. Allerdings kam da nur noch eine nachträgliche Entwertung in Frage. Aber Handstempel ist Handstempel.

VGO Brief >20-50g frankiert mit Berlin MiNr 509 v. 15.07.75, Unterrand und Berlin MiNr 482 v. 15.01.75, Eckstempel r.u. (vermutlich Aufbrauch)



MSt 2500 ROSTOCK 2 · 27.12. 91 auf Bln 509,
Nachträglich entwertet Stempel MARNE · f · 30.12.91 für beide Marken.

MfG Jürgen -wajdz-
 
saeckingen Am: 15.06.2020 10:47:53 Gelesen: 117868# 377 @  
Luftpostbrief aus Musoma/Tansania nach Braunschweig. Frankiert mit 8/- Tansania Mi. Nr. 410 vom 27.7.87.



Gestempelt Braunschweig 1 Nachträglich entwertet -Unterscheidungsbuchstaben bg vom 3.9.87.
 
Ameise Am: 01.08.2020 19:51:44 Gelesen: 115684# 378 @  
Hallo,

ich habe noch drei verschiedene Belege aus der DDR-Zeit von der Poststelle Thiendorf (Grossenhain) beizusteuern, die doch sicher auch "Nachträglich entwertet" wurden:



(hier habe ich mal den privaten Namen entfernt)





Viele Grüße
Enrico
 
Roland Daebel Am: 01.08.2020 20:27:22 Gelesen: 115670# 379 @  
@ Ameise [#378]

Der obere Beleg ist nicht nachträglich entwertet. Das ist Post im Ort der Auflieferung. Mit dem verwendeten Poststellenstempel (Gummistempel) sollte keine Frankatur entwertet werden, außer Post für den gleichen Ort.

Bei den anderen Belegen könnte man von nachträglicher Entwertung ausgehen, da Absede- und Empfängerorte verschiedene sind.

Viel Spaß weiterhin!
 
Ameise Am: 01.08.2020 21:15:10 Gelesen: 115654# 380 @  
Hallo, danke für die Antwort.

Da ich viele solche Belege habe, würde mich einmal interessieren, ob verschiedene Absende- und Empfängerorte, aber mit der gleicher PLZ auch als "Post für den gleichen Ort" gelten?

Beispiel:



Viele Grüße
Enrico
 
Roland Daebel Am: 01.08.2020 22:28:02 Gelesen: 115632# 381 @  
@ Ameise [#380]

Ist nicht mein Spezialgebiet. Schau mal den ganzen Thread durch, vielleicht findest Du was ähnliches oder bessere Hinweise.

Die Poststellenstempel haben links eine Nummer - für jeden kleinen Ort der gleichen Postleitzahl eine andere Nummer.

Ich weiß nur, dass der obere Beleg aus Beitrag [#378] exakt nach Vorschrift mit handschriftlicher Durchstreichung und dem nebengesetzten Datum samt Gummistempel behandelt wurde - innerhalb des gleichen Ortes.

Es wäre ja auch möglich, dass ein Absender aus einem anderen Dorf die Post im Empfängerdorf aufliefert [#380], dann wäre es keine nachträgliche Entwertung (Zeitvorteil).

Wie schon angemerkt, ich bin dafür nicht der Spezialist. Lokale Entwertungen und nachträgliche Entwertungen "verschwimmen" also. Da müssen Experten des Spezialgebietes ran. Die haben vielleicht auch die Nummernlisten der Poststellen.
R.
 
JohannesM Am: 01.08.2020 23:17:07 Gelesen: 115620# 382 @  
@ Ameise [#380]

Hallo Enrico,

die Briefe wurden ja erst im Leitpostamt mit dem Tagesstempel versehen, wenn also der Brief dieses gar nicht erreichte weil er auf der Landposttour, die ja immer über mehrere Orte führte in einem dieser Orte zugestellt wurde verfuhr man ebenso als wenn er im selben Ort zugestellt worden wäre.

Beste Grüße
Eckhard
 
peno Am: 02.08.2020 16:03:26 Gelesen: 115530# 383 @  
Schreiben aus Berlin 1005 vom 28.06.1991 in Bonn "Nachträglich entwertet":


 
drmoeller_neuss Am: 05.08.2020 23:47:51 Gelesen: 115314# 384 @  
(13b) Landshut (Bay.) 2 vom 30. Januar 1961 auf einer türkischen Marke.
 


Manne Am: 16.08.2020 12:42:01 Gelesen: 114552# 385 @  
Hallo,

aus Koblenz vom 03.09.1971 ein Stempel. Ich hoffe, dass ich diesen noch nicht gezeigt habe.

Gruß
Manne


 
wajdz Am: 16.08.2020 20:26:34 Gelesen: 114476# 386 @  
So kann „nachträglich entwertet“ heute (Versanddatum 08.08.20) aussehen, dazu noch mit Fingerabdrücken gesichert. Gründlich und wirkungsvoll, aber nicht schön.

Briefausschnitt Bund MiNr 3534 · 02.04.20



MfG Jürgen -wajdz-
 
drmoeller_neuss Am: 16.08.2020 23:18:50 Gelesen: 114451# 387 @  
Haan, Rheinland, 18. August 1978.
 


MS Sammler Am: 08.09.2020 17:42:43 Gelesen: 113078# 388 @  
Moin,

hier mal ein paar Stempel:

Hamburg 1 UB "c"



Baden Baden



Köln UB "v"



Außerdem noch der allbekannte Maschienenstempel Hamburg 3:



Der UB scheint "nz" zu sein, mittlerweile ist aber das "n" abgenutzt und das "i" in "wir" des Werbestempels verkürzt.

Nun Hamburg 3 mit neuem UB mb aus den 90er Jahren. Dieser sieht nicht viel besser aus.



Den UB mb kann ich bis 1996 nachweisen. Außerdem tritt dieser Maschienenstempel auch innerhalb Hamburgs auf, vermehrt aber auf Rätselkarten.

Gruß vom Jungsammler Leon.
 
Roland Daebel Am: 08.09.2020 22:29:50 Gelesen: 113051# 389 @  
Nachträgliche Entwertung durch Schweizer Postzusteller

Eine undatierte Color-Ansichtskarte (Motiv „Seyðisfjörður"/Ost-Island) mit Touristengrüßen von Island nach Zürich. Zur ungefähren Datierung kann man die Portostufe für eine Postkarte ohne Luftpostzuschlag in Höhe von 3,50 Kronen heranziehen. Seit den 1950er Jahren waren die isländischen Porti stetig am Steigen. Die passende isländische Portoperiode für „normale Tarife in alle Länder außerhalb Skandinaviens“ mit 3,50 Kronen für eine Postkarte galt vom 1. Januar 1966 bis zum 31. Dezember 1967.

Die in Island ungestempelt gebliebene Frankatur weist zwei kleine Stempel mit jeweils drei Wellen auf. Meine Nachfrage bei einem namhaften Schweizer Philatelisten führte zu der Erkenntnis, dass es sich hier um spezielle Stempel zur nachträglichen Entwertung handelt, die von Briefträgern schweizweit verwendet wurden. Offen bleibt (vorläufig) der Verwendungszeitraum dieser Stempel.

Wer kann hier weitere Belege beisteuern, wenn möglich von anderen Orten als aus dem Raum Zürich?


 
Christoph 1 Am: 01.11.2020 15:49:18 Gelesen: 109652# 390 @  
Hallo,

hier ein sehr sauber abgeschlagener Nachträglich-entwertet-Stempel aus (3050) WUNSTORF 6 mit UB c vom 28.7.1987



Viele Grüße
Christoph
 
MS Sammler Am: 21.11.2020 16:43:23 Gelesen: 107810# 391 @  
Moin,

hier mal der größte Nachträglich-Entwertet Stempel, den ich besitze. Der Stempel misst ganze 43mm!

Wer kann Stempel mit größeren Durchmessern zeigen? ;-)



Gruß vom Jungsammler Leon.
 
drmoeller_neuss Am: 30.11.2020 00:36:50 Gelesen: 106899# 392 @  
Nachträglich entwertet in (14a) Stuttgart 17.05.58 um 4 Uhr morgens. Das waren noch Zeiten, wo die Post morgens zum Frühstück gekommen ist. :)


 
epem7081 Am: 30.11.2020 15:41:45 Gelesen: 106755# 393 @  
Hallo zusammen,

hier zwei zweifelhafte Fälle für diesen Thread.



Der Brief vom 13.05.1997 aus dem BRIEFZENTRUM 30 / mb zweifelsohne nachträglich entwertet, unschön aber wirkungsvoll.

Bei der nachfolgenden Karte vom 15.04.1918 aus EISENACH / * 2 b ist mir rätselhaft wer hier warum was entwertet hat - mit so einem schönen klaren Stempelabschlag- Spielerei?



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 02.12.2020 18:37:01 Gelesen: 106532# 394 @  
Hallo zusammen,

dieser Brief kam heute bei mir an:



Diese Form eines "Nachträglich entwertet" Stempels vom Briefzentrum 07 Gera war mir neu. Es ist ein Doppelkreisstempel von 40 mm Durchmesser.

Ich habe diese Form weder bei Philastempel noch bei Philaseiten gefunden. Es kann natürlich auch sein, dass ich sie übersehen habe.

Viele Grüße
Volkmar
 
MS Sammler Am: 10.12.2020 21:46:11 Gelesen: 105970# 395 @  
Moin,

(10a) DRESDEN A 24 / pp / Nachträglich entwertet



Gruß Leon.
 
wer.indja Am: 16.12.2020 15:06:00 Gelesen: 105605# 396 @  
In meiner Wühlkiste fand ich diesen Beleg von Sundern, Sauerland, 23.5.95 - Nachträglich entwertet, weil der Stempel in Duisburg nicht richtig platziert wurde:



Gruß Werner
 
Uwe Seif Am: 16.12.2020 17:42:09 Gelesen: 105588# 397 @  
@ wer.indja [#396]

Hallo Werner,

dein "Nachträglich entwertet"- Stempel hat die PA-Nr."1" und den Ub "m". Außerdem weist der Stempel die versuchsweise eingeführten kleineren Datumsziffern auf.

Gruß Uwe
 
juju Am: 04.01.2021 15:50:26 Gelesen: 103864# 398 @  
@ calliostoma [#137]

Hallo zusammen,

der Stempel "ZEITZ / ZSP / Nachträglich / entwertet", derzeit mit mir bekanntem Spätdatum 18.04.2016 [1] (bzw. siehe Beitrag 137) befindet sich in Privathand. Er wurde laut schriftlicher Mitteilung des ZSP dort von Anfang November 2020 gestohlen, ein genauer Zeitpunkt ist mir jedoch nicht bekannt. Missbrauch ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

Hat zu diesem Stempel zufällig jemand spätere Verwendungen belegt?

Beste Grüße
Justus

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=135756
 
Uwe Seif Am: 04.01.2021 17:52:24 Gelesen: 103809# 399 @  
@ juju [#398]

Hallo,

der Stempel ist bei mir letztmals am 13.Sept.2017 belegt. Ich gehe davon aus, dass der Stempel spätestens wenige Monate danach nicht mehr zur Verfügung stand!

Gruß Uwe Seif
 
Totalo-Flauti Am: 07.01.2021 20:03:55 Gelesen: 103489# 400 @  
Liebe Sammlerfreunde,

die Frankatur auf einem Auslandsbrief aus Leipzig vom 16.09.1931 (?) nach Basel wurde nicht "ordnungsgemäß" vom Maschinenstempel entwertet. Die Mi 415 wurde mit dem zweizeiligen Gummistempel "In Leipzig C2_entwertet" nachträglich entwertet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Journalist Am: 04.02.2021 21:45:11 Gelesen: 100997# 401 @  
Hallo an alle,

anbei heute auch an dieser Stelle der erste Tag in blau vom noch genutzten Stempel des Briefzentrum 97 "Nachträglich entwertet":



Mit diesem Stempel vom ersten Tag in blau wurden übrigens der neue Rundbrief der Arge Briefpostautomation e.V. verschickt.

Viele Grüße Jürgen
 
iholymoses Am: 26.02.2021 18:08:42 Gelesen: 98732# 402 @  
Hier eine interessante Ganzsache aus Berlin - Mi.-Nr P 122 I, die am 4.2.83 falsch herum durch eine Stempelmaschine lief:



Am nächsten Tag dann nochmal auf der richtigen Seite, aber ohne die Marke zu treffen - so dass dann letztendlich erst in Hamburg vier Tage später ein Nachträglich entwertet Stempel gut positioniert zur Entwertung führte:



Der Text auf der Karte ist das Lösungswort eines Preisrätsels, keine Propaganda.
 
spain01 Am: 02.03.2021 15:55:38 Gelesen: 98325# 403 @  
Hallo Allerseits,

heute bekam ich den abgebildeten Brief mit dem Stempel "nachträglich entwertet".



In den letzten (vielen) Monaten erhielt ich sehr viele aus- und inländische Briefe, die nicht abgestempelt worden sind. Daher ist es um so schöner, einen so gestempelten Brief zu erhalten.

Aber: wie kommt es vor, dass Inlandsbriefe nicht oder fehlerhaft gestempelt problemlos zugestellt werden? Hier drei Beispiele aus der Post der letzten Monate:



Briefe aus dem Ausland ohne Stempel kann ich aus den letzten Monaten jede Menge vorlegen.

Gibt es die Möglichkeit, nicht entwertete Briefe, ev. auch aus dem Ausland, mit dem Stempel "nachträglich entwertet" versehen zu lassen?

Gruß
Michael
 
Baber Am: 02.03.2021 17:15:02 Gelesen: 98296# 404 @  
@ spain01 [#403]

Gibt es die Möglichkeit, nicht entwertete Briefe, ev. auch aus dem Ausland, mit dem Stempel "nachträglich entwertet" versehen zu lassen?

Hallo Michael,

theoretische ja, aber nachdem die Zustellstützpunkte von den Postämtern getrennt sind und ihre Adresse eigentlich geheim gehalten wird, ist es schwierig, so einen Stempel nachträglich zu bekommen. Ich habe es einmal in 82140 Olching probiert. Nachdem ich viel Post dort aufgegeben habe und das Personal mich kannte, haben sie mir die Adresse des Zustellstützpunktes verraten. Ich bin dann dorthin gefahren und habe geläutet. Durch einen Sehschlitz wurde ich gefragt, was ich denn da will. Meine Bitte auf einem bestimmten Beleg den Stempel "nachträglich entwertet" anzubringen war wohl so ungewöhnlich, dass der Chef geholt wurde. Nachdem ich ihm wieder meine Geschichte erzählt hatte, holte er aus einem verschlossenen Schrank eine Schatulle, in der sich der glänzende Stempel "Nachträglich entwertet" befand. Er war garantiert noch nie gebraucht. Trotzdem war das beiliegende Stempelkissen feucht genug um einen lesbaren Stempel abzuschlagen. Als ich dankbar gegangen bin, haben sie sicher gedacht, was war denn das für ein Verrückter.

Gruß
Bernd
 
Winni451 Am: 10.04.2021 17:01:52 Gelesen: 94574# 405 @  
Hallo

Am 09.04.2021 habe ich folgenden Brief bekommen:



Echt gelaufen von Briefzentrum 25 (Elmshorn) Stempel mit Unterscheidungsbuchstabe ma (siehe Stempeldatenbank Nr.374399) und "GEMEINSAM / GEGEN CORONA / SICH SELBST / UND ANDERE / SCHÜTZEN..." nach Oberkirch (über Briefzentrum 77 Offenburg) sowie dazu einen "Nachträglich Entwertet" Stempel siehe Stempeldatenbank Nr.146841.

Allerdings ist dieser Stempel nun entweder im Briefzentrum 25 oder im Briefzentrum 77 oder vom Postboten in Oberkirch verwendet (und damit ist es wahrscheinlich ein anderes Stempelindividuum) und der Abschlag auch mit der Verwendung zwischen 25.03.2021 und 09.04.2021 deutlich neuer als die Nr.146841.

Ist das nun etwas, was Ihr in der Stempeldatenbank sehen wollt, oder ist das eine Randnotiz zum Stempel Nr.146841 oder ?

Grüße vom Rande des Schwarzwaldes
Winfried

PS: zu sehen ist 5 mal ATM Bund Nummer 8 mit Nennwert 0,14 und eine ATM Bund Nummer 5 mit Nennwert 0,10, somit ein Porto verklebt von 0,80€.
 
fogerty Am: 19.04.2021 20:22:18 Gelesen: 93706# 406 @  
Es gab sie noch bei uns, vor ca 20 Jahren, die pflichtbewussten Briefträger !



Grüße
Ivo
 
1 Pf Am: 20.04.2021 05:07:29 Gelesen: 93633# 407 @  
@ Journalist [#325]

Hallo,

hier eine Seite aus meiner MSP-Sammlung.





Gruß
1 Pf
 
peno Am: 20.04.2021 09:09:23 Gelesen: 93578# 408 @  
@ 1 Pf [#407]

Eine sehr ansprechende Dokumentation!

Bei Gelegenheit im unteren Textteil "der Stempel" mal ändern in "den Stempel". Die Schlichtheit der dargebotenen Informationen zu dem Beleg gefällt mir sehr gut.

Welche Bedeutung hat das 04-54 unten rechts?

Liebe Grüße
Peter
 
1 Pf Am: 20.04.2021 19:01:26 Gelesen: 93463# 409 @  
@ peno [#408]

Hallo,

Vielen Dank für das Lob.

Den Fehler habe ich auch gleich berichtigt. Danke.

04-54 ist die Archiv Nummer = 04 steht für Zerstörer "HAMBURG" = Schiffsnummer nach dem Katalog - Kinder - und 54 ist fortlaufende Blatt Nummer bei diesem Schiff.



Nochmals Vielen Dank,
Gruß
1 Pf
 
Koban Am: 17.05.2021 20:13:00 Gelesen: 90496# 410 @  
Hallo zusammen,

aus dem Posteingang (eines Bekannten) der letzten Monate stammt dieser ungewöhnliche (?) L2 "nachträglich entwertet".

Gruß,
Koban


 
juju Am: 19.05.2021 21:20:01 Gelesen: 90224# 411 @  
Hallo zusammen,

um den im Handrollstempel-Thema vorgestellen Nachträglich-entwertet-Handroller des BZ 39 auch hier der Vollständigkeit halber nochmal zu zeigen:



BZ 39 / Nachträglich / entwertet aus dem Briefzentrum 39 (Magdeburg, Sülzetal) vom 23.03.2021

Schön ist hier nicht nur die besondere Ausführung mit der seltenen Abkürzung "BZ" statt dem ausgeschriebenen "BRIEFZENTRUM" im Stempeltext, sondern auch der nicht vorhandene UB. Außerdem scheint der Stempel noch aktuell genutzt zu werden, denn scheinbar wurde die Farbwalze extra auf blau umgerüstet.

Folgt man dem bisherigen Kenntnisstand zu den Herstellern auch hier, handelt es sich übrigens um einen Stempel von der Firma Reiner.

Beste Grüße
Justus
 
Stefan Am: 08.06.2021 20:17:06 Gelesen: 88026# 412 @  
In den Beiträgen (Beispiele) [#9]; [#25]; [#26]; [#299] und [#388] wurde ein Maschinenstempel zur nachträglichen Entwertung aus Hamburg vorgestellt. Dank eines größeren Belegepostens (meist Posteingang eines größeren Unternehmens in Essen) mit dem Schwerpunkt auf den Jahren 1992-2002 lässt sich ein derartiger Maschinenstempel auch für das Postamt Essen 1 nachweisen.



Maschinenstempel "Nachträglich entwertet" aus ESSEN 1 vom 17.02.1993, Unterscheidungsbuchstabe "qz"

Anhand vorliegender Belege lässt sich die Verwendung dieses Maschinenstempels derzeit für den Zeitraum vom 17.02.1993 - 23.07.1993 belegen.

Gruß
Pete
 
Journalist Am: 10.06.2021 18:01:51 Gelesen: 87957# 413 @  
Hallo an alle,

ich möchte heute hier den folgenden Stempel aus 18 Frankfurt Main aus dem Jahr 1957 zeigen:



Er hatte den UB "fe".

Viele Grüße Jürgen
 
Christoph 1 Am: 10.06.2021 18:32:20 Gelesen: 87952# 414 @  
@ Journalist [#413]

Hallo Jürgen,

kleine Korrektur: Die Postgebietsleitzahl von Frankfurt ist nicht die 18, sondern die 16. Im vorliegenden Stempelabschlag ist dies schwer erkennbar.

Viele Grüße
Christoph
 
Christoph 1 Am: 10.06.2021 18:37:18 Gelesen: 87951# 415 @  
@ Winni451 [#405]

Hallo Winfried,

ich sehe gerade zufällig, dass Deine bereits einige Wochen zurückliegende Frage nicht beantwortet wurde. Die Gummistempel "Nachträglich entwertet" ohne Ortsangabe und ohne Datum sind in fast allen deutschen Briefzentren in Verwendung. Eine Zuordnung zu einem bestimmten "Stempelort" ist deshalb nicht möglich. Es gibt zwei Varianten, siehe hier im Thema den ersten Beitrag [#1]. Für die Stempeldatenbank ist ein solcher Stempel deshalb nicht von Relevanz.

Viele Grüße
Christoph
 
Seku Am: 31.07.2021 17:09:51 Gelesen: 82493# 416 @  
@ London-Dieter [#336]

Hello Dieter,

auch im UK hat man die Farbe von schwarz auf blau geändert.



@ fogerty [#406]

Hallo Ivo,

pflichtbewusst sind die Kollegen heute noch ! Gestern bei mir eingetroffen.

Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende

Günther
 
Stefan Am: 13.08.2021 13:37:06 Gelesen: 81597# 417 @  
Nachfolgend ein Beleg mit einer nachträglichen Entwertung aus Burghaun von 1991:



Sendung von (ca. 10.12.1991) aus 8000 München nach 6419 Burghaun

Der rückseitig vermerkte Absender kommt aus München. Bei der Postausgangsbearbeitung wurde die Frankatur nicht gestempelt (vermutlich durchgerutscht). Dieser Sachverhalt wurde in der Posteingangsbearbeitung am Postamt in Burghaun bemerkt, wo am 13.12.1991 die nachträgliche Entwertung der Briefmarke zu 60 Pf. und taggleich die Zustellung erfolgte (rückseitig Posteingangsvermerk des Empfängers vorhanden). Der Unterscheidungsbuchstabe "b" liegt in einigen Exemplaren vor, dafür (bisher) kein Exemplar eines "Nachträglich entwertet"-Stempels aus Burghaun mit dem Unterscheidungsbuchstaben "a", welcher auch existiert haben könnte.

Gruß
Pete
 
Totalo-Flauti Am: 15.08.2021 21:56:06 Gelesen: 81307# 418 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief aus Leipzig vom 11.11.1960 nach New York USA wurde im Leipziger Bahnpostamt 32 nachträglich entwertet. Der Auslandsbrief kostete 25 Pfennig, die Luftpostgebühr nach Nordamerika kostete weitere 10 Pfennig. Der Brief wurde mit einer MiNr.723 und 726 frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Ameise Am: 18.08.2021 19:36:06 Gelesen: 80865# 419 @  
Lars Boettger [#22]

Hallo, ich sortiere gerade meine Altdeutschland- und frühen Deutschland-Belege und dabei sind mir dieser beiden Brief aufgefallen:



Die Briefe gingen von Großröhrsdorf nach Pirna.

Gehe ich richtig in der Annahme, das hier ein Postbeamter aus Großröhrsdorf diese Briefe nachträglich entwertet und dies oben handschriftlich bestätigt hat?

Viele Grüße
Enrico
 
calliostoma Am: 18.08.2021 20:15:17 Gelesen: 80838# 420 @  
@ Ameise [#419]

Hallo,

keine nachträgliche Entwertung sondern handschriftliche Aufgabe bei der Bahnpost !

Gruß

Dirk
 
Ameise Am: 18.08.2021 20:26:35 Gelesen: 80826# 421 @  
Hallo Dirk,

danke für die schnelle Antwort.

Viele Grüße
Enrico
 
Shinokuma Am: 18.08.2021 23:01:02 Gelesen: 80730# 422 @  
Ein Gruß in die Runde!

Heute mal wieder ein Brief, der kopfstehend in die Stempelmaschine kam und deshalb am Empfangsort manuell nachträglich entwertet wurde.
Abgeschickt am 31.7.1991 abends in Kassel und nachträglich entwertet am 2.8.1991 morgens im nordfriesischen Leck.



Trotz gut lesbaren Abschlags ist jedoch kein UB erkennbar. Offensichtlich gab es diese Handstempel auch ohne UB.

Herzliche Grüße

Gunther
 
eifelsammler Am: 19.09.2021 15:02:55 Gelesen: 78218# 423 @  
Hallo!

Nach längerer Abwesenheit freue ich mich wieder ins "Stempelgeschäft" einsteigen zu können.

Von mir heute ein Eigenkonstrukt des Briefzentrum 09 Chemnitz, dass ich leider nur als Briefstück aus der Tagespost der letzten Wochen erhalten habe.

Ein dreizeiliger Zeilenstempel mit Stempeltext: BZ09 Chemnitz / nachträglich / entwertet



Viele Grüße

Carsten
 
iholymoses Am: 28.09.2021 22:29:08 Gelesen: 77754# 424 @  
Hier ein Beispiel aus den 1990er Jahren mit gleich drei "Nachträglich entwertet" - Stempel aus MÜNSTER; leider alle nur schwach abgeschlagen, als Datum lese ich den 10.8.97:



Gute Nacht,
Reinhard
 
Lars Boettger Am: 30.10.2021 17:38:36 Gelesen: 75849# 425 @  
Abgebildet ist ein schönes Stück moderner Postgeschichte. Für einen Brief nach Luxemburg reichen 0,95 Euro nicht aus, es hätten 1,10 Euro frankiert sein müssen. 0,75 Euro werden vom Empfänger nachgefordert (bzw. hätten nachgefordert werden müssen). Den "Nachträglich Entwertet"-Stempel kann ich nicht erklären, er macht aus meiner Sicht nur wenig Sinn. Außer, der Postbeamte, der den Brief aufgenommen hat, hätte ihn zusammen mit dem T-Stempel angebracht.

Habt Ihr andere Erklärungsansätze?

Beste Grüße!

Lars


 
saeckingen Am: 30.10.2021 18:50:49 Gelesen: 75833# 426 @  
Hallo Lars,

der Brief wiegt wohl über 20 g, daher ist er auch zum Kompaktbriefentgelt von € 0,95 (Inland) freigemacht. Ins Ausland hätte der Brief € 1,70 gekostet, daher auch der Fehlbetrag von 75 im Zähler des Tax-Bruches. Im Nenner steht immer das Porto eines Standardbriefes ins Ausland.

In Luxemburg hätte der Empfänger also 75/110 * gewöhnliches Auslandsporto in Luxemburg + Einziehungentgelt bezahlen müssen.

Was der Nachträglich Entwertet Stempel darauf soll kann ich Dir aber auch nicht sagen. Der ist in den Zustellbasen zur Verwendung durch die Zusteller im Einsatz, dort sollte ein Brief nach Luxemburg aber nie gelandet sein. Dazu wird eine AFS nicht entwertet.

Grüße
Harald
 
Journalist Am: 30.10.2021 19:41:05 Gelesen: 75817# 427 @  
@ Lars Boettger [#425]

Hallo Lars und an alle,

der nachträglich entwertet Stempel ist Grundausrüstung der AGB-Prüfer und wird hier mehr oder weniger als Tagesstempelersatz genutzt, damit andere Kollegen erkennen können, das die Sendung AGB-geprüft ist.

Viele Grüße Jürgen
 
Ichschonwieder Am: 09.11.2021 13:21:41 Gelesen: 74983# 428 @  
Stempel "Nachträglich entwertet" auf Vignette "FrischLuftPost" der Evers-Druck GmbH auf Brief von 2019.

Gleiche Vignette auf Brief von 2017 wurde nicht gestempelt.



VG Klaus Peter
 
Baber Am: 09.11.2021 16:17:38 Gelesen: 75089# 429 @  
@ Lars Boettger

Hallo Lars,

wenn ihr euch im nächsten Jahr bei der Royal Philatelic Society trefft, zeigt mal den englischen Kollegen was aus der guten alten Royal Mail geworden ist. Kein Stempel, der Aufgabeort und Ausgabedatum des Briefes zeigt und "entwertet" mit Filzstift. Meistens sind die Briefe aus Grossbritannien überhaupt nicht entwertet. Wer kann eigentlich Großbritannien gestempelt noch sammeln?



Den meisten RPS Mitgliedern wird das wohl egal sein, denn die modernen Marken sind für sie ja wohl keine Philatelie.

Gruß
Bernd
 
22028 Am: 09.11.2021 16:37:39 Gelesen: 75077# 430 @  
@ Baber [#429]

Was hat die Royal Philatelic Society of London mit der Royal Mail zu tun? Genauso viel wie der BDPh mit der Deutschen Post, nämlich NICHTS.
 
saeckingen Am: 09.11.2021 16:39:36 Gelesen: 75077# 431 @  
Hallo Bernd,

die Entwertung mit Filzstift stammt vermutlich aus Österreich. In Großbritannien werden Auslandsbriefe tatsächlich seit einigen Jahren kaum noch gestempelt, vor allem die größeren Formate. Das ist wirklich schade für Sammler, die an diesen Marken Interesse haben.

Ich bin so nett der Royal Mail oft eine zweite Chance zu geben und versende immer wieder Post mit diesen Marken von Großbritannien aus, wenn ich beruflich oder wegen der Philatelie dorthin komme.

Leider kann auch der Absender da nichts machen, die Marken auf gewöhnlichen Briefe dürfen in Großbritannien schon seit Jahrzehnten nicht mehr am Schalter gestempelt werden. Das wurde mir schon 1986 bei meinem ersten Besuch in England entsprechend verweigert.

Grüße
Harald
 
10Parale Am: 09.11.2021 21:39:05 Gelesen: 75008# 432 @  
@ 22028 [#430]

Ich verstehe was BABER uns sagen will.

Ein Land mit solch einer großartigen Tradition (One Penny Black - die erste Briefmarke der Welt) und den berühmtesten und wertvollsten Briefmarken der Welt (Blaue Mauritius mit dem Bild der englischen Königin Victoria) sollte alle Hebel in Bewegung setzen, um seinen guten Ruf auch in der Gegenwart weiterzuführen. Wer sonst als die noblen Damen und Herren der Royal Philatelic Society könnten ihren Einfluss geltend machen?

Da wir uns im Übergang vom analogen zum digitale Zeitalter befinden, glaube ich kaum an eine Besserung diesbezüglich.

Liebe Grüße

10Parale
 
22028 Am: 10.11.2021 09:57:08 Gelesen: 74902# 433 @  
@ 10Parale [#432]

Mir war schon klar was BABER sagen will, nur ist da weniger die RPSL als "The Association of British Philatelic Societies (ABPS)" [1], dem Pendant zum BDPh, gefragt. Diese hat viel mehr Britische Mitglieder als die RPSL.

[1] https://www.abps.org.uk/

[Beiträge [#429] bis [#433] auf Wunsch von Mitglied säckingen redaktionell verschoben aus dem Thema "Nobelverein Royal Philatelic Society im Aufwind"]
 
Briefuhu Am: 03.01.2022 14:55:13 Gelesen: 69847# 434 @  
Dieser Brief hätte zu mehreren Themen gepasst und kann gerne dorthin kopiert werden.

Der Express-Brief der Deutschen Post wurde am 22.10.2001 in Trier um 08:23 eingeliefert und am gleichen Tag in Berlin zugestellt. Empfänger waren die bekannten Prüfer am Kurfürstendamm. Frankiert wurde mit insgesamt 14 DM.

Entwertet wurden die vier Marken brutal mit einem schwarzen (nicht blauen) Stift. Den Einlieferungsbeleg habe ich mit eingescannt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 22.01.2022 12:17:37 Gelesen: 68000# 435 @  
Liebe Sammlerfreunde,

Uhlands technischer Verlag forderte am 09.06.1948 von Leipziger Zeitung die regelmäßige Zusendung der amtlichen Bekanntmachungen an. Die Anforderung erfolgte auf der MiNr. P 962. Sie entging der Stempelung auf dem Leipziger Postamt N22 und wurde auf dem Postamt C1 nachträglich mit einem Gummistempel entwertet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
lueckel2010 Am: 08.04.2022 22:18:59 Gelesen: 61073# 436 @  
Wer kann Näheres zu dem "Nachträglich entwertet"-Stempel auf dem gezeigten Beleg sagen?



Wurde dieser Rechteckstempel vielleicht bei der Postbearbeitung in der Bahnpost benutzt? Ist es eventuell ein Provisorium, dass beim Ausfall üblicher Stempelgeräte (Rundstempel) verwendet wurde?

Freue mich über jede Antwort.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
jmh67 Am: 09.04.2022 17:33:05 Gelesen: 60912# 437 @  
@ lueckel2010 [#436]

Das ist fürwahr ein seltsamer Beleg. Vermutlich war der Brief aus Italien nach Österreich mitgenommen und da noch mit der Marke zu 2,40 Schilling frankiert worden. Der Einwurf in Italien wurde vergessen, und die 120 Lire waren sozusagen für die Katz'.

Ich vermute, der Rechteckstempel ist abgeschlagen worden, um die nachträgliche Entwertung der italienischen Marken bei der Bahnpost zu verdeutlichen. Hatte ein Postamt nämlich keinen speziellen Stempel für nachträgliche Entwertungen, war es üblich, im Fall des Falles ein "N" beizufügen oder sonst den Sachverhalt zu kennzeichnen. Nötig war es aber nicht, denn soweit ich weiß, war die österreichische Frankatur ausreichend. Da wollte wohl jemand besonders gewissenhaft sein und hat über das Ziel hinausgeschossen. Die US-"Marke" scheint eh nur eine aus einer Zeitung ausgeschnittene Reproduktion zu sein.

-jmh
 
Ameise Am: 24.04.2022 15:02:21 Gelesen: 59375# 438 @  
Hallo,

hier eine Marke der Alliierten Besetzung (Ak-Ansicht: Die Burgen des Mosellandes), die sicher vergessen wurde zu entwerten, dann aber am Empfängerort Chemnitz entwertet wurde:



Wird ja auch zu "Nachträglich entwertet" gezählt werden.

Viele Grüße
Enrico
 
bedaposablu Am: 21.06.2022 20:38:30 Gelesen: 53458# 439 @  
Hallo miteinander!

Durch Zufall in meinen Ansichtskarten gefunden. Eine Ansichtskarte von der "Grand Cayman" Insel von den Cayman-Inseln mit 2 Jamaica-Briefmarken und zwei nicht gleich erkennbare Stempeln:



Hier die Lösung: GÖTTINGEN / ZSP / Nachträglich / entwertet mit Datum 30.12.1996

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bovi11 Am: 21.06.2022 21:56:50 Gelesen: 53439# 440 @  
@ Ameise [#438]

Mir fällt noch eine entfernte Notopfermarke auf.
 
spain01 Am: 06.08.2022 01:56:16 Gelesen: 49904# 441 @  
Nachträglich entwertet ist mir persönlich viel lieber, als überhaupt nicht gestempelt. Da hat sich ein Postler viel Mühe gegeben - Dank an ihn!



Gruß
Michael
 
iholymoses Am: 06.08.2022 10:20:38 Gelesen: 49862# 442 @  
@ bovi11 [#440]

Nein, Sendungen in die damalige "SBZ" waren von der Notopfer-Pflicht befreit.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
bovi11 Am: 06.08.2022 10:46:24 Gelesen: 49858# 443 @  
@ iholymoses [#442]

Na genau deswegen ist die Marke ja entfernt worden und zwar vor der Abstempelung.

Nach dem Stempelabschlag eine Notopfermarke zu entfernen, wäre nichts Besonderes.
 
spain01 Am: 06.08.2022 11:29:29 Gelesen: 49849# 444 @  
@ bovi11 [#443]

Woran erkennst du, dass eine Notopfermarke von der Karte entfernt wurde? Ich sehe keine Spuren von einer vorher aufgeklebten Notopfermarke.
 
bovi11 Am: 06.08.2022 11:31:06 Gelesen: 49848# 445 @  
@ spain01 [#444]

Ich sehe typische Markenreste unter dem Stempelabschlag.
 
calliostoma Am: 01.10.2022 15:17:18 Gelesen: 44992# 446 @  
Guten Tag,

kann jemand diesen "entwertet" Stempel einem Ort zuordnen ?

Danke

Dirk


 
volkimal Am: 04.11.2022 10:44:21 Gelesen: 40684# 447 @  
Hallo zusammen,

ein Brief aus "Puchhausen über Straubing" nach Eningen vom 27.3.1950:





In Puchhausen hat die eine Marke der Bautenserie keinen Stempelabschlag abbekommen. Als man das im Leitpostamt in Straubing sah, wurde die Marke dort am selben Tag nachträglich gestempelt. In diesem Fall hat man den normalen Tagesstempel aus Straubing benutzt und keinen "Nachträglich entwertet"-Stempel.

War das bei einem Leitpostamt so üblich oder wurde auch im Leitpostamt in solch einem Fall normalerweise ein "Nachträglich entwertet"-Stempel benutzt?

Viele Grüße
Volkmar
 
Gerhard Am: 04.11.2022 11:57:18 Gelesen: 40668# 448 @  
@ calliostoma [#446]

Hallo Calliostoma,

bei dem Absender wird es wohl Taucha in Sachsen sein.

MphG
Gerhard
 
Manne Am: 04.11.2022 12:48:13 Gelesen: 40647# 449 @  
Hallo,

warum wurde die Marke auf der Karte nachträglich entwertet, hat doch den Stempel von Konstanz.



Gruß
Manne
 
bedaposablu Am: 15.11.2022 20:09:50 Gelesen: 39520# 450 @  
Hallo miteinander!

Eine andere Form der Nachträglichen Entwertung!



Nachträgliche Entwertung (?) einer spanischen Marke mit einem Berliner Maschinenstempel BERLIN 11 / sq / 1000 am 17.06.1984 mit "Schreib mal wieder..."

Die handschriftliche Notiz stammt vermutlich vom Empfänger oder Vorbesitzer.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Gerhard Am: 22.11.2022 18:02:57 Gelesen: 39031# 451 @  
Hallo zusammen,

heute von einem geschätzten Mitglied erhalten, Inhalt mein PPA-Lot. Stempel verfehlt die 45 Cent haarscharf; dafür aber ein Gebühr bezahlt Stempel an seltsamer Position. Vielleicht paßt der Eintrag ja noch zu einem anderen Thema; bei mir löste der Anblick kopfschüttelndes Schmunzeln aus.

MphG
Gerhard


 
bedaposablu Am: 04.12.2022 20:24:46 Gelesen: 37923# 452 @  
Hallo miteinander!



MAGDEBURG / Nachträglich / entwertet vom 09.2.1996

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Manne Am: 06.12.2022 09:24:08 Gelesen: 37870# 453 @  
Hallo,

ein Eilbrief aus Schwenningen vom 12.04.1968 nach Neustadt bei Coburg.

In Neustadt wurden drei Marken am 13.04.1968 nachträglich entwertet.



Gruß
Manne
 
Christoph 1 Am: 08.12.2022 12:52:37 Gelesen: 37808# 454 @  
Hallo Edwin und andere Interessierte,

hier eine etwas seltsame Doppelabstempelung:



Seltsam in mehrfacher Hinsicht:

Der AFS war offensichtlich zuerst auf dem Umschlag, sonst wäre die Briefmarke nicht darunter geklebt worden. Warum also nur 10 Pfennig im AFS eingestellt wurden? Vermutlich ein Versehen, was aber nicht durch einen zweiten AFS-Abdruck, sondern durch die Zusatzfrankatur einer Wohlfahrtsmarke (bei der AWO als Wohlfahrtsverband durchaus üblich) "geheilt" wurde.

Der AFS aus Bergheim/Erft weist das Datum 10.3.1988 auf, die "nachträgliche Entwertung" aus Köln ist vom gleichen Tag. Der Zielort des Briefs ist leider nicht mehr nachvollziehbar, vielleicht war Köln ja schon das Ziel des Briefs. Dann wäre klar, warum "nachträglich" entwertet wurde.

Viele Grüße
Christoph

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Doppelabstempelungen auf Marken und Belegen"]
 
Journalist Am: 21.12.2022 17:17:25 Gelesen: 36855# 455 @  
Hallo an alle,

anbei ein Stempel aus Freiberg Sachsen aus dem Jahr 1996:



Es handelt sich hier um einen provisorischen Infoträger.

Viele Grüße Jürgen
 
Christoph 1 Am: 21.12.2022 17:27:11 Gelesen: 36852# 456 @  
@ Journalist [#455]

Hallo Jürgen,

sieht für mich wie 1996 aus (nicht 1995).

Gruß Christoph
 
Journalist Am: 12.01.2023 21:10:16 Gelesen: 33105# 457 @  
@ Christoph 1 [#456]

Hallo Christoph,

danke für die Ergänzung - ich möchte hier heute aber noch einen anderen Stempel aus dem Jahr 1997 zeigen:



Es handelt sich hier um einen Handstempel "Nachträglich entwertet" aus Bad Kissingen aus dem Jahr 2.10.97 mit den UB "ac".

Viele Grüße Jürgen
 
Journalist Am: 30.01.2023 18:51:49 Gelesen: 31768# 458 @  
Hallo an alle,

beim Sortieren habe ich dieser Tage den folgenden Stempel gefunden:



Er ist zwar nicht so gut abgeschlagen, es scheint aber ein Zweizeiler mit einem Rahmen zu sein ?

Laut Absender könnte müsste er aus dem Bereich des BZ 72 sein (Absender aus 72393)

Kann jemand dazu vielleicht mehr sagen und oder hat ihn schon mal vorher in besserer Qualität gesehen ?

Viele Grüße Jürgen
 
teenage_dirtbag Am: 30.01.2023 19:58:29 Gelesen: 31757# 459 @  
@ Journalist [#458]

Zum Stempel an sich kann ich nichts sagen, aber bei nachträglicher Entwertung könnte er auch im BZ-Bereich des Empfängers abgeschlagen worden sein.
 
calliostoma Am: 30.01.2023 22:11:25 Gelesen: 31740# 460 @  
@ Journalist [#458]

Sieht ähnlich aus wie dieser, Rahmen kommt vielleicht vom festen Abschlag.



Gruß

Dirk
 
bedaposablu Am: 07.02.2023 17:44:25 Gelesen: 31542# 461 @  
Hallo miteinander!

Hier eine Preisausschreibenkarte:



Wieder eine auf den ersten Blick normale Karte, aber auf dem zweiten Blick nicht mehr!



Die Karte trägt auf der Anschriftenseite einen Maschinenstempel vom BZ 80 und einen BR Stempel auf der beschrieben Seite einen auf den Kopf stehenden BR-58 Stempel.

Die Karte wurde also in Ennepetal eingeliefert und mit dem MS der BRIEFREGION 58 ef mit dem Werbeklischee "Kluterthöhle Ennepetal hilft Astmakranken" am 16.03.1998 versehen, allerdings auf der falschen Seite. Dies wurde dann von den pfiffigen Mitarbeitern in München am nächsten Tag entdeckt und korrigiert, d.h. die Karte bekam dann den Maschinenstempel BRIEFZENTRUM 80 ad Nachträglich entwertet mit Wellenklischee. Der Abstand Wellenklischee Stempelkopf beträgt hier 4 mm also auch noch kopfstehend!

In der Datenbank so nicht gefunden! Gibt es überhaupt "Nachträglich entwertet"-Stempel als Maschinenstempel?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
volkimal Am: 07.02.2023 19:23:22 Gelesen: 31531# 462 @  
@ bedaposablu [#461]

Hallo Klaus-Peter,

ja, es gibt Maschinenstempel als Nachträglich entwertet-Stempel. Hier sind einige Beispiele [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1362
 
bedaposablu Am: 07.02.2023 19:35:20 Gelesen: 31529# 463 @  
@ volkimal [#462]

Hallo Volkmar,

danke für Deine Informationen.

Inzwischen war ich auch schon bei meiner Suche auf die Schwerpunkte Hamburg und München im Zusammenhang mit Preisausschreiben-Karten gestoßen. Ist ja auch hier der Fall. Häufig sind diese MS aber bestimmt nicht, oder ?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
mumpipuck Am: 12.03.2023 19:13:12 Gelesen: 29387# 464 @  
Diese Karte wir derzeit angeboten [1]. Ich finde den Handrollstempel von Essen 1 mit aptierter Postgebeitsleitzahl noch 1973 verwendet ungewöhnlich. Ist der bekannt?



Burkhard

[1] https://www.ansichtskarten-center.de/hamburg/hamburg-stadtkreis/2000-blankenese-suellberg-hamburg-stadtkreis-4350783?VIEW_INDEX=2
 
GSFreak Am: 14.03.2023 09:39:28 Gelesen: 29335# 465 @  
@ mumpipuck [#464]

Hallo Burkhard,

in der 308-seitigen "Essener Stempelkladde" von Donald Pflitsch (Ausgabe 1983) findet sich dieser Stempelabschlag auf Seite 225 als Typ 6b (aptierte PLGZ):

Handrollstempel mit UB "a". Der dort abgebildete Stempel weist das Datum 17.10.1968 und ausgeblockte Uhrzeit auf.

Ferner ist dies angegeben: "Grundlage für die Anfertigung dieses Handrollstempels ist die Dienstanweisung Post III, § 3 (4) bzw. das Briefpostbuch § 8 (5)".

Angaben zum Verwendungszeitraum finden sich nicht.

Beste Grüße
Ulrich
 
mumpipuck Am: 14.03.2023 21:34:30 Gelesen: 29288# 466 @  
Danke, Ulrich.

Verkauft ist die Karte auch, ob wohl wegen der (recht häufigen) Ansicht vom Hamburger Süllberg oder wegen des Stempels.
 
bedaposablu Am: 10.04.2023 18:10:38 Gelesen: 27200# 467 @  
Hallo miteinander!



Berlin 36 / s / Nachträglich / entwertet mit Datum 09.05.1974

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 22.04.2023 17:37:31 Gelesen: 26818# 468 @  
Zwischen 1949 und 1951 wurde in Essen ein markanter Gummi-Notstempel in violetter Farbe zur nachträglichen Entwertung verwendet.



Das gezeigte Beispiel muss gemäß dem Verwendungszeitraum des Kölner Maschinenwerbestempels aus dem Jahr 1950 stammen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
peno Am: 23.04.2023 09:16:48 Gelesen: 26788# 469 @  
@ Jürgen Witkowski [#468]

Liebe Jürgen,

mit deinen Stempelraritäten von Essen müsstest Du doch die "Essener Stempelkladde" fortführen!

Liebe Grüße
Peter
 
Jürgen Witkowski Am: 05.05.2023 17:39:29 Gelesen: 26234# 470 @  
@ bedaposablu [#461]

Als Maschinenstempel kommen Nachträglich entwertet Stempel nur in wenigen Orten vor. Ein Beispiel aus Essen kann ich zeigen. Der Stempel liegt mit von Februar 1993 bis Februar 1994 vor.



Essen 1 qz / Nachträglich / entwertet -7 10 93 --8

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.05.2023 20:52:20 Gelesen: 25990# 471 @  
Am 27.9.22 wurde eine Postkarte in Oberammergau aufgegeben und sollte mit einem Bandstempel mit Werbung für die Passionsspiele im Stempelkopf gestempelt werden. Bei der Abstempelung blieben die Marken jedoch ungestempelt. Vermutlich wurden sie beim Durchlauf durch die Stempelmaschine von einem anderen Poststück überdeckt.



Im Zielort Essen wurde die Frankatur durch den Grobsendungsstempel Essen 1 nachträglich entwertet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Shinokuma Am: 08.05.2023 21:33:05 Gelesen: 25978# 472 @  
@ Jürgen Witkowski [#470]

Hallo Jürgen,

ja, das stimmt. Als Maschinenstempel habe ich auch kein Exemplar mit Inschrift "Nachträglich entwertet". Aber dafür kann ich mit einem Handrollstempel aufwarten, der diese Inschrift trägt.



Ebenfalls in Essen 1 abgestempelt; und zwar am 9.2.95 um 8 Uhr. Die UB sind ed. Dieser Stempel dürfte wohl auch nicht häufig anzutreffen sein; und schon gar nicht auf einem Standardbrief.

Was meinst Du?

Herzliche Grüße

Gunther
 
Jürgen Witkowski Am: 09.05.2023 21:06:26 Gelesen: 25866# 473 @  
@ Shinokuma [#472]

Aus Essen ist eine erstaunliche Anzahl an unterschiedlichen Handrollstempeln bekannt. Aber der von Dir gezeigte Handrollstempel ist bestimmt nicht häufig.

Von mir gibt es heute ausnahmsweise keinen Stempel aus Essen, ob wohl die gezeigte Postkarte von Bad Wiessee nach Essen gelaufen ist. Auf dem Weg dahin ist sie allerdings in oberbayrischen Holzkirchen gestempelt worden.



Holzkirchen, Oberbay / h / Nachträglich / entwertet vom 27.-5.80-20

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
saeckingen Am: 09.05.2023 22:55:55 Gelesen: 25851# 474 @  
Dieser Luftpostbrief aus Malaysia wurde im Juni 2000 von der Insel Langkawi an mich nach Frankfurt verschickt. Freigemacht mit einer FRAMA Automatenmarke zu 90 Sen. Rückseitig mit Transitstempel von Kuala Lumpur vom 21. Juni 2000. Entwertet wurde die ATM allerdings erst nachträglich in Frankfurt.



Grüße
Harald
 
NikFFM Am: 20.05.2023 20:38:03 Gelesen: 25020# 475 @  
Auch in Bahnpost gab es offensichtlich das "nachträglich entwertet" noch dazu ein Beleg dass der Block echt gelaufen ist.


 
Shinokuma Am: 21.05.2023 19:55:15 Gelesen: 24916# 476 @  
@ Jürgen Witkowski [#470]

Hallo Jürgen,

einen weiteren Maschinenstempel mit dem Zusatz "Nachträglich entwertet" gab es im Postamt Hamburg 3, hier jedoch mit Werbeklischee "Post - damit wir uns besser verstehen".

Der Stempel datiert vom 23.1.1986 und trägt die UB nz.



Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Regis Am: 08.08.2023 11:16:32 Gelesen: 18431# 477 @  
Flug 58 Maschine: Dixie-Clipper

Lissabon - Horta 12.11.39; Horta - Bermuda 12. / 13.11.; Bermuda - Port Washington, N. Y. 13.11. Pt. W. - Baltimore 13.11.39
Postaufkkommen: ab Lissabon - ca. 800 kg; ab Horta - ca. 1 kg;

Zuleitung aus Deutschland



Brief 25 Gramm Aufgabe: Berlin N20 (Absenderangabe) Berlin SW 11 Nachträglich entwertet 7.11.39. Ge: Brief 2. Gewichtsstufe 40 Pfennig; LP- Zuschlag 5 x 40 Pfennig = 2,40 Mark. Frankatur: 2 x 100 PF. + 40 PF. Keine Zensurmerkmale.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "USA Luftpost über den Atlantik"]
 
bedaposablu Am: 01.10.2023 18:09:10 Gelesen: 13370# 478 @  
Hallo miteinander!

Habe beim letzten Großtausch hier einen schönen kuriosen Beleg ergattert:





Kurios deshalb, weil der Brief einen Maschinenstempel vom 9.01.1970 erhielt, die Marken aber nicht getroffen wurde und dann mittels einem "Nachträglich entwertet"-Stempel erwischt wurden. Nur, hier war das Datum 9.1.69! Da wurde das Jahr nicht richtig eingestellt oder vergessen.

MAGDEBURG 1 / d / Nachträglich / entwertet

Stempelform: "Kreissehnenstempel mit Sehnenbogen oben"?
Gerade gesehen: Was ist das für eine Schrift "Nachträglich entwertet" unten, ist die noch aus Kriegzeiten? Ist dies ein zusammengeschusterter Stempel ?

Kennt jemand diesen Stempel?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bignell Am: 26.01.2024 21:27:48 Gelesen: 3237# 479 @  
Liebe Freunde,

dieser schöne Brief erreichte mich heute:



Der blaue Stempel war offenbar jemandem zu zart, da musste der dicke schwarze Stift herhalten.

Liebe Grüße,
harald
 
Christoph 1 Am: 12.02.2024 19:37:04 Gelesen: 2346# 480 @  
Hallo zusammen,

ein Trauerbrief nach Helmstedt, gelaufen im November 1977.



Nachträglich entwertet mit einem sehr alten Stempelgerät (Typ: Kreissehnenstempel mit Sehnenbogen oben).

Leider kein UB ersichtlich.

Gruß
Christoph
 
Lars Boettger Am: 04.03.2024 19:51:03 Gelesen: 1164# 481 @  
Brief von heute: Interessanterweise wurde der "Nachträglich Entwertet" im Briefzentrum verwendet. Die Stempelfarbe ist schwarz (anstatt blau) - und die zwei Marken rechts von der 1,44 EUR-Marke aus der Dauerserie "Bauten" wurden nicht vom einem Stempel getroffen.

Beste Grüsse!

Lars


 
iholymoses Am: 08.03.2024 10:49:56 Gelesen: 959# 482 @  
@ bedaposablu [#478]

Hallo Klaus-Peter,

der Stempel ist hier zu finden:
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=MAGDEBURG+1+d+Nachtr%E4glich+entwertet

Ob das ein Vorkriegs-Modell ist, kann ich nicht sagen.

Schöne Grüße,
Reinhard
 
dithmarsia43 Am: 13.03.2024 12:17:11 Gelesen: 745# 483 @  
@ Lars Boettger [#481]

Hallo,

dieser Stempelabdruck - KÖLN-DEUTZ BPA 1.10.64 - ging im wahrsten Sinne des Wortes daneben!

Beste Grüße,

Uwe


 
Hansi Am: 27.03.2024 19:53:05 Gelesen: 137# 484 @  
Weiter mit einer, nenne sie einmal, Notentwertung, stimmt das?

L2 Entwertet Berlin 7

Grüße und allen eine schöne Karwoche


 
bernhard Am: 27.03.2024 21:32:11 Gelesen: 115# 485 @  
@ Hansi [#484]

Ein Stempel zur nachträglichen Entwertung. Die Karte wurde verkehrt in die Stempelmaschine zugeführt, deshalb blieb die Marke unentwertet.

Viele Grüße
Bernhard

[Beiträge [#484] bis [#485] redaktionell kopiert aus dem Thema "Die Poststempel Berlins"]
 
filunski Am: 27.03.2024 23:45:32 Gelesen: 86# 486 @  
@ dithmarsia43 [#483]

"dieser Stempelabdruck - KÖLN-DEUTZ BPA 1.10.64 - ging im wahrsten Sinne des Wortes daneben!"

Hallo Uwe,

nein, ganz und gar nicht. Im Gegenteil, das ist ein Musterbeispiel für eine korrekte nachträgliche Entwertung von ausländischen Briefmarken durch die Deutsche Bundespost. Der Stempelabschlag hatte, so wie hier zu sehen, neben und nicht auf der Briefmarke zu erfolgen. ;-)

Oft wurde dies aber nicht beachtet und die (ausländischen) Marken wurden mit nachträglich entwertet Stempeln abgestempelt.

Viele Grüße,
Peter
 
drmoeller_neuss Am: 28.03.2024 09:20:53 Gelesen: 50# 487 @  
@ filunski [#486]

nein, ganz und gar nicht. Im Gegenteil, das ist ein Musterbeispiel für eine korrekte nachträgliche Entwertung von ausländischen Briefmarken durch die Deutsche Bundespost. Der Stempelabschlag hatte, so wie hier zu sehen, neben und nicht auf der Briefmarke zu erfolgen. ;-)

Ist das ein vorgezogener Aprilscherz? Sonst macht die nachträgliche Entwertung keinen Sinn. :)
 
Clemens M Brandstetter Am: 28.03.2024 09:42:33 Gelesen: 44# 488 @  
Nachtragend ist der Sammler allemal.


 
HWS-NRW Am: 28.03.2024 10:14:01 Gelesen: 37# 489 @  
@ Clemens M Brandstetter [#488]

Hallo Clemens,

seinerzeit weigerten sich einige Postbeamte, weil sie sich veräppelt fühlten und so setzten sie oft den Sonderstempel "neben" das Postwertzeichen.

Belege mit SSt. auf dem Postwertzeichen-Eindruck der "Privatganzsache" sind eher selten anzufinden.

mit Sammlergruß
Werner
 
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