Rabattmärkchen der DP AG - die nächste ?

http://d-b-z.de/web/2013/11/14/portoerhoehung-standardbrief-zu-60-cent-briefmarken/
 

Dann war doch die Portoerhöhung auf 58 Cent eine Schnapsidee und man hätte gleich auf 60 Cent gehen können. Eine 5 Cent Blumenmarke hätte es als Ergänzungsporto gegeben. Die 3 Cent und jetzt wohl 2 Cent Marken, wo der Druck und Verteilung wahrscheinlich mehr als der aufgedruckte Wert kostet, wären nicht notwendig gewesen.

Gruß
Baber
 

@ Baber [#20]

Dann auch für dieses Forum: Nein, das war keine Schnapsidee der DPAG. Die 58 ct waren das Maximum, auf das die DPAG den Preis für einen Standardbrief erhöhen durfte. Wer es nicht weiß: Die DPAG darf die Preise für Briefleistungen nicht nach Gutdünken festlegen, sondern ist diesbezüglich in ein sehr enges Korsett gezwängt, das die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde vorgibt.

Gruß
Uli
 

@ uli [#21]

Dann war es eben eine Schnapsidee der Regulierungsbehörde.

Was heißt denn man darf nicht? Die Renten wurden vor einigen Jahren auch nicht gesenkt, obwohl das nach der gültigen Rentenformel hätte sein müssen, aber politisch eben nicht opportun war. Dadurch steigen sie jetzt nur um lächerliche 0,5 % wie in diesem Jahr, weil man das wieder ausgleichen muss. So hätte man als Briefgebühr auch 60 Cent nehmen können und dafür einige Jahre nicht erhöhen müssen. Andere Länder schaffen die 1 und 2 Cent Münzen ab, aber wir rechnen bei den Postgebühren damit und drucken Briefmarken in diesem Wert.

Gruß
Baber
 

@ Baber [#22]

Andere Länder schaffen die 1 und 2 Cent Münzen ab, aber wir rechnen bei den Postgebühren damit und drucken Briefmarken in diesem Wert.

Hallo Baber,

damit man einmal sieht, welche Dimensionen dahinter stehen, wenn auch nur 0,01 EUR bei der Deutschen Post im Spiel ist, hier folgendes vereinfachtes Beispiel:

Die Deutsche Post hat im Jahre 2012 insgesamt 18 Milliarden Briefe [1] befördert. Nimmt man das als Grundlage (vereinfacht), so bringt eine Erhöhung des Portos um 0,01 EUR (oder 1 Cent) etwa Mehreinnahmen von 180 Mio. EUR.

Wer da den Cent nicht ehrt. Da braucht man eigentlich keine Trauermarke zu 60 Cent.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://de.statista.com/themen/218/deutsche-post/
 

@ Baber [#22]

Lieber Baber,

bevor du hier weiter Aussagen auf Stammtischniveau postets, solltest du dich mal schlau machen, was die Bundesnetzagentur macht, warum sie es macht, wie sie die DPAG reguliert und wie die DPAG dann Preise machen kann.

Ich wette, dass wenn die DPAG Briefpreise ohne die Leitplanken eines Regulierers machen könnte, es hier ebenso Gemecker geben würde, wahrscheinlich sogar lauteres.

Übrigens gibt es in vielen anderen Ländern ebenso "krumme Portostufen", in einigen sogar mehr als hier.

Gruß
Uli
 

@ LOGO58 [#23]

Hallo Lothar,

Deine Rechnung scheint richtig, denn in den heutigen Medienberichten kann man in vielen Zeitungen lesen:

Für das Jahr 2013 hatte die Post erstmals seit 15 Jahren die Verbraucher beim klassischen Briefporto stärker zur Kasse gebeten. Den Preis für den Standardbrief bis 20 Gramm hatte der Konzern von 55 Cent auf 58 Cent erhöht - die Anhebung brachte dem Unternehmen nach eigenen Angaben Mehreinnahmen von rund 100 Millionen Euro.

Beste Grüße
Wim
 

@ uli [#24]

Hallo Uli,

jetzt muss ich "baber" aber mal beispringen - so "Stammtisch" ist der Kern seiner Aussage gar nicht.

Denn: Die Beschlusskammer 5 der BuNeA BK5-Postfach@BNetzA.de reguliert zwar die Preise des Fast-Monopolisten Post AG, aber sie ist weder verpflichtet, höchstzulässige Preise für jede einzelne Postdienstleistung festzusetzen, noch tut sie dies in der Praxis.

Die BuNeA legt vielmehr fest, dass die Post AG - mal als fiktives Beispiel - die Entgelte für die Kategorie "Inlandsbriefe" (d.h. alle Portostufen) im Jahr xyz um 1,7 % gegen Vorjahr anheben darf. Wie genau die Post AG das dann macht, und ob sie den Rahmen bis zum letzten Fitzelchen ausschöpft oder nicht - das ist ihre Sache.

Sie hätte also z. B. statt den Standardbrief Inland von 55 auf 58 Cent und den Maxibrief Inland von 2,20 € auf 2,40 € heraufzusetzen, auch, nur mal beispielsweise, den Standardbrief Inland auf 60 cent anheben können und, falls die Gesamtrechnung anders nicht auszugleichen gewesen wäre, den Großbrief Inland von 1,45 € auf 1,40 € verbilligen können.

Wie gesagt, konkrete Umsetzung des gesetzten Preisrahmens ist Sache der Post AG und diese hat da durchaus weiten Gestaltungsspielraum.

Phile Grüße
EdgarR
 

Jetzt gibts also eine Blumenmarke mehr, dazu eine grüne Rabattmarke, jeweils in 3 Versionen.

So what, geht jetzt die Welt unter?

Bei den Strompreisen/EEG u.ä. sieht es ganz anders aus, Lobbyisten beherrschen die Szene, jeder Stromgroßverbraucher ernennt sich zum Exportriesen (keine EEG, hoho), und der kleine Mann darf zahlen.

58/60 C.: Portostufensammler wissen jetzt, daß sie sich rechtzeitig um zeitgerechte 58 C. EF kümmern sollten. Etwa die Flutopfermarke oder den 58 C. Blumen-Plusbrief.

Wir werden wieder schöne Spielereien mit der neuen Rabattmarke erleben.

Ausblick: Zuverlässig werden auch in Zukunft einige gezackte Briefmarkensäcke lautstark umfallen, DPAG böser Monopolist Grrr"§$%&/

>B-)
 

Und hier ein Blick in das Unternehmen:

http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2013/deutsche_post_plant_briefpreisanpassung_fuer_2014.html

Gruß
KJ
 

@ EdgarR [#26]

Denn: die Beschlusskammer 5 der BuNeA BK5-Postfach@BNetzA.de reguliert zwar die Preise des Fast-Monopolisten Post AG, aber sie ist weder verpflichtet, höchstzulässige Preise für jede einzelne Postdienstleistung festzusetzen, noch tut sie dies in der Praxis.

Das stimmt im Großen und Ganzen, aber nicht komplett. Auch die einzelnen Preise müssen genehmigt werden. Es wird aber nicht zu einer Ablehnung gekommen, solange der Gesamtrahmen eingehalten wird und keine Ungleichgewichte zwischen den Preisen für verschiedene Dienstleistungen entstehen, die für den Postmarkt schädlich sind (Stichwort: Quersubvention).

Sie hätte also z. B. statt den Standardbrief Inland von 55 auf 58 Cent und den Maxibrief Inland von 2,20 € auf 2,40 € heraufzusetzen, auch, nur mal beispielsweise, den Standardbrief Inland auf 60 cent anheben können und, falls die Gesamtrechnung anders nicht auszugleichen gewesen wäre, den Großbrief Inland von 1,45 € auf 1,40 € verbilligen können.

Rein theoretisch ja, in der Praxis (die reellen Zahlen) sieht das dann aber doch etwas anders aus, zumal auch da Regeln einzuhalten sind (s.o.). Hinzu kommen natürlich betriebswirtschaftliche Dinge.

Gruß
Uli
 

Wer den Quartalsbericht genau gelesen hat, wird erkennen, warum das Briefporto erhöht wird. Es war auch bei der Erhöhung Anfang des Jahres 2013 bereits so vorgesehen. Krumme Preise wie 6,99 € beim Paket muss man nicht nachvollziehen ebenso wenig, wie die "Senkung" um 1 Cent bei anderen Leistungen.

Da ich zwangsläufig den Quartalsbericht der DP DHL lesen muss, überrascht das eher wenig und ist eigentlich auch völlig verkraftbar. Strom- und Kraftstoffpreise sowie Gaspreise sind Abzocke!

Gruß
Josh
 

@ JoshSGD [#30]

Wenn man die Großkunden-Rabatte der DP AG kennt, weiß man auch wer am Postschalter über "den Tisch gezogen" wird. Selbst der Mittelstand - wenn man den Infobrief abschafft!

Gruß

Nachtreter
 

Hier steht alles:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/hohe-mehreinnahmen-deutsche-post-langt-erneut-beim-porto-zu/9080228.html

Die Deutsche Post AG hat einen entsprechenden Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt, das Porto für einige Produkte ab dem 01.01.2014 erhöhen zu dürfen.

Der Standardbrief kostet dann 60 cent. Das Einschreiben wird um zehn Cent teurer und kostet dann 2,15 EUR, der Preis für ein Einwurf-Einschreiben steigt um 20 Cent, der Brief kostet dann 1,80 EUR. Das Porto für den internationale Maxibrief (über 1.000 bis 2.000 Gramm Gewicht) soll um zehn Cent von jetzt 16,90 auf 17,00 Euro steigen.
 

@ uli [#24]

Ich weiß nicht, warum die Diskussion auf den Philaseiten oft ins Persönliche "Stammtischniveau" abgleiten.

Mein Wissenstand ist, dass die Bundesneztagentur den Erhöhungsrahmen vorgibt, der sich aus der Differenz aus gestiegenen Kosten abzüglich Rationalisierungsgewinne ergibt. Wenn dann z.b. 2 % herauskommen, darf die Post die Preise für ihre gesamten Leistungen um 2 % erhöhen, wie sie da macht ist ihre Sache.

Wenn du aber glaubst zu wissen, das jedes einzelne Porto genehmigt werden muss, kannst Du das ja sachlich in der Diskussion beitragen.

Aus Sicht der Sammler bedauere ich, dass schon nach einem Jahr die 58 Cent Sondermarken nicht mehr für einen portogerechten Brief verwendet werden können. Viele Thematiksammler nehmen auch ältere Sondernarken her, wenn sie zu einem aktuellen Sonderstempel passen.

Gruß
Baber
 

Ein Kommentar in der WELT dazu (Überschrift: Die Briefmarke wird lästig):

Es geht bei der Porto-Entrüstung nicht ums Geld, es geht um das Verfahren. Um Ordnung in der Schreibtischschublade,...: ... Die Marke ist ein Gebühreninstrument aus dem 19. Jahrhundert, das es erstaunlicherweise ins 21. Jahrhundert geschafft hat. Hübsch*, aber lästig.

Die Sicht eines Nicht-Philatelisten -- aber letztendlich "macht" die Post AG (noch!) die Briefmarken überwiegend für den Gebrauch durch Nicht-Philatelisten.

*) Anmerkung von mir: ich glaube, mit "hübsch" meint der Schreiber die normalen Marken - eher weniger wohl die 2- und 3-Cent-Ergänzungsmarken ?
 

Neue Marke

Ich weiß gar nicht, was ihr wollt: Ist doch eine schöne Marke, sehr gelungen und aus diesen Marken wird dann nach und nach eine neue Serie entstehen... Das ist doch mal was für uns Sammler!


 

@ gestu [#17]

Da sag' ich doch nur "H U R R A", hurra das wir ein Automatenmarken-Gerät vor der Postfiliale stehen haben.

- Ohne weiteren Kommentar zur 2 Cent-Marke -

Gruß,
T1000er
 

Soeben trifft die Briefversandinformation per Mail ein.

Geplante Portoanpassung ab 1. Januar 2014

Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick aller im POSTOFFICE-Shop erhältlichen Brief- und Paketprodukte. Geplante Preisänderungen 2014 sind fett dargestellt.

Für vorhandene Briefmarkenbestände, die bis zum Portowechsel nicht aufgebraucht werden, sind ab dem 05.12.2013 entsprechende Ergänzungsmarken im Postofficeshop erhältlich. Somit können alle Briefmarken auch nach dem Jahreswechsel verwendet werden, ein Umtausch ist nicht erforderlich.

Wie schön!
 

@ heide1 [#19]

Begeisterung bei der kleinen 3-Cent-Marke ! Endlich eine noch kleinere Schwester !
 

@ juni-1848 [#20]

Neue Hype?
 

Von der Post sind folgende Erhöhungen im Briefbereich beantragt:

Standardbrief von 58 auf 60 Cent
Übergabe-Einschreiben von 205 auf 215 Cent
Einwurf-Einschreiben von 160 auf 180 Cent

und das ist die Neue:


 

@ gestu [#22]

Und das ist ein Bogen ohne Rand:


 

@ gestu [#22]
@ heide1 [#23]

Hallo ihr beiden,

da ich bisher zu dieser Marke nirgends etwas "amtliches" gefunden habe, frage ich mich: Witzelt ihr nur über die zu erwartende neue Ergänzung oder ist das schon wahr, was ihr von euch gebt? Und was ist wirklich wahr?

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 

@ Henry [#24]

https://philatelie.deutschepost.de/out/media/Onlinekatalog/philatelie/stempel/index.html

Also die "Versandstelle" kündigt es auch schon an - mit ET-Stempel und Konfektionierung (Rolle, 10-er Bogen, sk-Marke).

Bloß den 100-er Bogen von heide1 finde ich nicht - vielleicht gibt es ja noch die Endlos-Rolle? :-))

Einen schönen Abend,

Nachtreter
 

Nach vielen Meinungsäußerungen - in diesem Forum auch in anderen Threads - zur Versachlichung hier der Original-Pressetext der Deutschen Post:

+++++

Bonn, 15.11.2013: Die Deutsche Post hat heute bei der Bundesnetzagentur den jährlichen Antrag zur Genehmigung der Briefpreise für 2014 eingereicht. Geplant ist eine Anhebung des Preises für den nationalen Standardbrief bis 20 Gramm um zwei Cent auf 60 Cent. Die Preise für die anderen nationalen Briefformate Kompakt-, Groß- und Maxibrief sowie die Postkarte sollen unverändert bleiben. Bei den nationalen Zusatzleistungen ist eine leichte Erhöhung beim Einschreiben um 10 Cent bzw. beim Einwurf-Einschreiben um 20 Cent vorgesehen.

Zudem soll bei den internationalen Briefsendungen der Preis für den Maxibrief (über 1.000 bis 2.000 Gramm Gewicht) um 10 Cent von 16,90 auf 17 Euro steigen. Die anderen Basisprodukte bei den internationalen Briefformaten und die internationale Postkarte bleiben unverändert. Bei den internationalen Zusatzleistungen erhöht sich u.a. der Preis für Einschreiben sowie für die Leistung Wert International jeweils um 10 Cent.

Grundlage für die Preisanpassung ist das dafür geltende Preisregulierungsverfahren, das in einer überarbeiteten Fassung gerade von der Bundesnetzagentur verabschiedet wurde. Die Behörde hat nun 14 Tage Zeit, um über den Antrag zu entscheiden.

Die Deutsche Post nutzt damit die im Rahmen der Preisregulierung gegebenen Möglichkeiten, um ihre Preise an die gestiegenen Kosten in einem schwierigen Marktumfeld anzupassen. Nachdem das Unternehmen intensive Anstrengungen zur Erhöhung der Produktivität unternommen hat und dadurch über eine Reihe von Jahren Preiserhöhungen vermieden werden konnten, sind diese Reserven weitgehend ausgeschöpft.

Seit Jahren sinkende Sendungsmengen und fortlaufend steigende Sach- und Personalkosten erfordern daher auch Anpassungen bei den Preisen, um das hohe Qualitätsniveau der postalischen Dienstleistungen in Deutschland zu erhalten.

Der Preis für den Standardbrief bliebe nach dieser Erhöhung auch im internationalen Vergleich nicht zuletzt durch deutliche Preissteigerungen in anderen Ländern weiterhin im europäischen Mittelfeld.

Um allen Kunden ausreichend Zeit für die Umstellung zu geben, erfolgt die Kommunikation der geplanten Preismaßnahmen frühzeitig. So können vorhandene Briefmarkenbestände bis zum Portowechsel aufgebraucht werden. Für nicht aufgebrauchte Briefmarkenbestände werden Ergänzungsmarken mit einem Wert von zwei Cent rechtzeitig in den Filialen oder online zum Kauf angeboten. Somit können vorhandene Briefmarken auch nach dem Jahreswechsel weiter verwendet werden. Ein Umtausch ist nicht nötig. Briefmarken mit dem neuen Portowert von 60 Cent können ebenfalls rechtzeitig noch im Dezember in den Postfilialen und im Internet erworben werden. Darüber hinaus lassen sich einzelne Briefmarken zu jedem gewünschten Portowert jederzeit an einem der bundesweit 3.300 Briefmarkenautomaten ausdrucken.

Ebenfalls zum 1. Januar 2014 erhöht sich der Preis für den Nachsendeservice mit einer Laufzeit von 6 Monaten auf 19,90 Euro, während der Preis für den 12-Monats-Nachsendeservice auf 24,90 Euro sinkt.

Zugleich gibt die Deutsche Post eine Anpassung der Preise für Pakete und Päckchen im Versand innerhalb Deutschlands um 9 Cent bekannt, die am 1. Januar 2014 in Kraft tritt. Ausgenommen ist der Preis für über die Filialen der Deutschen Post eingelieferte Päckchen, der weiterhin 4,10 Euro beträgt. Neben den nationalen Sendungen ändern sich zu Jahresbeginn auch die Preise für einige internationale Paketprodukte. Für Sendungen in entferntere Regionen werden die Preise im Durchschnitt um 0,99 bis 1,99 EUR erhöht. Gleichzeitig ist bei allen internationalen Paketen eine höhere Transportversicherung bis 500 EUR eingeschlossen. Hintergrund der Preisanpassung sind gestiegene Transport- und Personalkosten.

Bis Jahresende und damit auch im aktuellen Vorweihnachtsverkehr gelten unverändert die bisherigen Preise. Auch nach dem Jahreswechsel werden online frankierte Sendungen preislich günstiger sein als in der Filiale (s.a. http://www.dhl.de/onlinefrankierung).

+++++

Beste Grüße
Wim
 

@ heide1 [#23]

Hoffentlich kommt zu diesen Rabattmarken nicht noch ein Sammelheft raus. Wieder eine Briefmarke, die von mir nicht gebraucht wird.

Gruß
Rore
 

@ Rore [#27]

Moin Rore,

ich brauche überhaupt keine Marken zur Frankierung, Stampit und mein "brother QL 500" lässt grüßen. Einfacher gehts nicht, gleich Absender, Empfänger und Marke zusammen. Das Marken-Geklebe ist bei uns vorbei, endlich.

Das gibt jetzt hier aber Zündstoff. Die 2 Cent-Spielerei hat einfach mal Spaß gemacht, mit IrfanView wars in 2 Minuten erledigt.

Gruß Jürgen
 

@ heide1 [#28]

Aber die 2 Cent-Marke könnte ich mir schon real vorstellen. Zusammen mit der 3 Cent-Marke wäre das sicherlich ein heimlicher Start einer neuen "Ziffern-Dauermarkenserie". Nur ob diese dann ähnliche Wertsteigerungen erfährt wie die Spitzenwerte der 1950-er Ausgabe ist mehr als fraglich. :-)

Gruß,
T1000er
 

@ heide1 [#28]

Als Briefmarkensammler die Aussage "Das Marken-Geklebe ist bei uns vorbei, endlich"? ;)

Ich verschicke selbst die Geschäftspost noch mit nassklebenden Marken in der Hoffnung, das irgendein Empfänger sich darüber freut. Und ich kombiniere auch gerne, so benutze ich immer noch 55 + 3 und werde sicherlich auch die neue 2er einsetzen. Für mich ist ein Brief erst mit Marken ein "richtiger Brief". Sicherlich habe ich Vorlieben bei den Marken, aber die neuen Ergänzungsmarken 2 und 3 Cent finde ich wirklich nicht schlimm.

Gruß

Frank
 

@ Redfranko [#30]

Es gibt eben tatsächlich Leute, die es als erstrebenswert finden, für andere die Briefmarken zu drucken (die Anschaffungskosten für den Drucker und die Verbrauchsmaterialien übernehmen sie auch noch für andere, genauso wie die Arbeit) und bekommen das nicht einmal honoriert! Es steht halt jeden Morgen ein D. (ganz Intelligenter) auf.

DHL ist bei den Paketmarken wenigstens etwas weiter, da gibt es einen Nachlaß.

Ein schönes Wochenende wünscht

Nachtreter
 

Die Bundesnetzagentur hat heute mitgeteilt, dass sie die Portoerhöhung zum 01.01.2014 genehmigt hat [1], [2], {3]!

[1] http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Post-darf-mehr-verlangen-Brief-Porto-steigt-auf-60-Cent-article11835606.html

[2] http://www.focus.de/finanzen/news/gruenes-licht-fuer-post-plaene-schon-wieder-neue-marken-briefe-kosten-bald-60-cent_id_3446816.html

[3] http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/gruenes-licht-vom-regulierer-post-erhoeht-briefporto-/9156654.html

Beste Grüße
Wim
 

@ eurowelter [#32]

Überraschung. :-) Wer hätte das gedacht ? :-)

Da wurde endlich einmal mit finanziellem Risiko bei den Druckkosten der Marken vorausschauend entschieden.
 

Die neuerliche Portoerhöhung dürfte auch zu einem vermehrten Ver- und Gebrauch von 5-Cent Marken führen. Viele 55-Cent Marken der letzten Jahre warten ja sicherlich noch darauf verklebt zu werden. Das heißt dann wohl auch, dass die 5-Cent Blumenmarke mit dem Krokus Motiv im Jahr 2014 bestimmt öfters im Posteingang zu finden ist.

Gruß,
T1000er
 

Das schöne an der Portoerhöhung ist, dass endlich wieder einmal Mehrfachfrankaturen auf kleinen Briefumschlägen möglich werden:

240 cent = 4 * 60 cent = Maxibrief oder Einwurf-Einschreiben Inland
275 cent = 5 * 55 cent = Einschreiben Übergabe Inland
290 cent = 5 * 58 cent = Einschreiben Standard Ausland
 

Bevor der Tag richtig beginnt und die Postschalter öffnen, hier der Hinweis, dass nur heute die Möglichkeit besteht, mit unserer neuen 2er-Ergänzungsmarke eigene Ersttagsbriefe mit entsprechendem Stempelabschlag zu produzieren.



Heute ist Erstverkaufstag!

Beste Grüße
Wim
 

Anscheinend nicht überall. In "meiner" Postfiliale hieß es gestern, die 2ct-Marken haben sie erst am Freitag.

Gruß
Uli
 

Heute kam eine Email der DPAG "Informationen zu Preisänderungen ..." mit Neuigkeiten zur Internetmarke. Auch für diese wird es am 01.01.2013 Ergänzungsmarken geben, Zitat

Für alte Portowerte, die Sie bei der Internetmarke gekauft haben, bieten wir Ihnen ab dem 01.01.2014 spezielle Internetmarke-Ergänzungsmarken in der eFiliale an. Diese können Sie einfach zu der bestehenden Internetmarke dazukleben. Bitte beachten Sie, dass nach wie vor keine in den Filialen erhältlichen Ergänzungsmarken mit Internetmarken kombiniert werden dürfen.



Da es sich bei Internetmarken um reguläre Postwertzeichen mit vollwertigen Briefmarkeneigenschaften (= im vornherein gekauft und bezahlt, jederzeit sowie von überall später, auch von Dritten, verwendbar - das sind keine "Absenderfreistempel" o.ä.) handelt, sollte man auch diese Ergänzungsmarken nicht ganz übersehen. ;-)

Gab es ähnliche Ergänzungsmarken bereits für die letzte Portoerhöhung zum 01.01.2013? Leider habe ich keine entsprechenden Belege gesehen. Etwa Übersehen? ;-(

Beste Grüße
Thomas
 

Ebenfalls seit gestern, dem 5.12.2013, ist bei uns im Oderbruch die Version als selbstklebende Marke erhältlich. Mein Vorschlag bei der Poststelle, damit auf einem Briefumschlag und ausschließlich mit diesen Marken eine Mehrfachfrankatur als Ersttagsbrief zu erzeugen, der dann natürlich auch noch sauber abgestempelt werden soll, hat nicht gerade Begeisterungsstürme ausgelöst; ich habe deshalb davon Abstand genommen.



Viele Grüße
Ingo
 

Hallo,

zur 2 Cent Marke:

Ich habe den Eindruck, bzw. auch die Gewissheit, dass schon seit längerer Zeit die Portoerhöhung *abgesegnet* war. Wenn ich die 500er Rollen so anschaue, sind diese schon seit geraumer Zeit zur Ausgabe fertig gestellt gewesen: Das Etikett, das zur Befestigung des Rollenanfanges geklebt wird, ist bereits durch die Marken gedrungen (sichtbar unter Fluor-Lampe). Beim Etikett (50er Pack) des 20er Bogens 2Cent sind Produktionsdaten ablesbar. Mir liegen folgende vor: 11.10. bzw. 24.10.2013!

Da war doch längst beschlossen, was nun Tatsache ist. Die Erhöhung von 55 auf 58 Cent war doch nur eine Zwischenstufe zum jetzigen 60er Sprung, da ist die Erhöhung doch nicht so krass, oder? Es empfiehlt sich, die Marken genau anzusehen - auch die 60er Blume!

Freundliche Grüße
Günther
 

Moin,

was für eine Überraschung, liegt doch tatsächlich heute morgen zum Nikolaus dieser 2 Cent-80er Bogen beim Frühstück. Bin gleich zum Postamt, die hatten nur 20er Bogen vorrätig, was für ein Pech.

Gruß Jürgen


 

Guten Morgen,

zum 2. Advent von mir noch mal was zur 2 Cent Marke.

Anbei noch das Ersttagsblatt mit dem runden Ersttagsstempel Bonn auf dem nassklebenden 10er-Bogen



und der ovale Ersttagsstempel auf der selbstklebenden Marke.



Gruß,
T1000er
 

Heute fragte ein Mitglied meines Sammlervereins bei mir an, ob ich ihm mit Weihnachtsmarken 2013 dienen könne. Er habe erfolglos bei mehreren Poststellen versucht, welche zu erhalten. 1 Poststelle hätte ihm geantwortet, sie hätte alle 58 Ct-Werte zurückgeben müssen. Das kann ich nun nicht nachvollziehen, aber ich gebe die Info einfach mal so weiter. Haben auch andere die Erfahrung machen müssen?

mit philatelistischem Gruß
Henry
 

@ Cantus [#39]

Die Menschen im Rheinland sind durch ihre Offenheit und Hilfsbereitschaft bekannt, und daher war es kein Problem in Düsseldorf, für einen Sammlerkollegen in Lübeck zwei Ersttagsbriefe vorzubereiten. Dort hat ein Wind namens Xaver alle philatelistischen Aktivitäten im wahrsten Sinne des Wortes weggeblasen.

Gestempelt habe ich die Briefe selbst, es war zwei Minuten vor sechs Uhr abends. Nun sehen sie wirklich wie Bedarf aus.


 

@ drmoeller_neuss [#44]

Sehr schön, da ich aber moderne deutsche Briefe nicht sammle, habe ich mir natürlich auch nicht die Mühe gemacht, so etwas zu produzieren.

Viele Grüße
Ingo
 

So kann man die Portoerhöhung auch dokumentieren.



Allen Philaseiten-Freunden ein gutes neues Jahr.

Baber
 

Altes - bzw. Neues Porto 2013/2014

Der Zufall spielt es mir zu, dass ich hier beide Perioden - jeweils von der letzten Porto Periode bzw. von der neuen Porto Periode - zeigen kann!



Hier Ganzsache zu 55 Cent + 3 Cent Zuschlag damit das Briefporto erreicht wird! :)

Sowie



hier die Briefmarke zu 58 Cent + 2 Cent Zuschlag damit das Briefporto erreicht wird! :)

mit Sammlergruß Martinus
 

@ Nachtreter [#31]

Moin werter Nachtreter,

Dein ... Es gibt eben tatsächlich Leute, die es als erstrebenswert finden, für andere die Briefmarken zu drucken (die Anschaffungskosten für den Drucker und die Verbrauchsmaterialien übernehmen sie auch noch für andere, genauso wie die Arbeit) und bekommen das nicht einmal honoriert! Es steht halt jeden Morgen ein D. (ganz Intelligenter) auf... reizte mich derart, dass ich ausnahmsweise mal eine andere Sicht der Dinge gebe.

Also werter Nachtreter, ich will ja nicht nachtreten, aber etwas rechnen könnte helfen, hier eine einfache Berechnung:

-Beschaffungskosten für den Drucker einmalig € 50,00
-Etikettenrolle 30 m = 12,00
-Keine Wegekosten, wird kostenfrei geliefert.
-Strom im Wert einer Tasse Kaffee = geschenkt

Die Briefmarkenkosten fallen sowieso an, bleiben außen vor.

Druckerkosten auf 2500 Ekiketten verteilt = pro Etikett € 0,02
Etikettenkosten pro 30 m Rolle beim 10 cm Etikett = € 12,00 : 300 Etiketten = pro Etikett € 0,04

Kosten pro Etikett also € 0,06 - verständlicher scheinbar besser so: 6 Cent

Diese 6 Cent ersparen mir 5 Minuten Zeit, ich bezahle also für 1.0 Arbeitsstunde 72 Cent, mein Stundenlohn basiert auf € 85,00 - nun kannst Du selbst ausrechnen, wer was honoriert.

Noch einfacher: Ich erhalte pro Std. € 85,00 und gebe dafür € 0,72 aus.

Einsparungen mit Internetmarke:

- Wege zur Post und in der Masse anstehen, weil bei der Post Bankberatung vorgeht - Zeit!
Alternativ Briefmarken zusenden lassen, der Postweg entfällt dann.
- Bevorratung im Büro mit Ablage, Trennen, evtl. anwässern und auf den Brief bringen - Zeit!
- Anschrift, Absender und evtl. Werbung auf den Brief bringen, ob per Hand oder Computer -Zeit
- Tatsächlich seitdem kein Versandverlust mehr, da Absender, Empfänger und Brief bei der Post im Computer gespeichert und nachweisbar sind. Spart Nerven, weil Empfänger und auch Zusteller dies inzwischen auch wissen.

Wie gesagt, eine einfache Berechnung, meine Steuertante oder BWLer würden die Berechnung mit Abschreibungen etc. noch günstiger darstellen, ich bin aber keiner.

Jedenfalls spart diese Art der Frankierung viel Zeit, diese ewige Briefmarkenleckerei ist vorbei. Und geschmeckt haben sie auch nicht.

Ich weiss, provokanter Beitrag, aber das belebt eben, meint

heide 1 (Jürgen)
 

Keine 2 Cent zur Hand!

Wenn jemand noch altes Briefporto zur Hand hat und keine 2 Cent Marken im Haus hat passiert das:



56 Cent ... ähm ... 110 Pfennig und dazu zweimal 3 Cent macht also 2 Cent der Deutschen Post geschenkt!

gruß Martinus
 

@ Martinus [#49]

Moin Martinus,

dann zeige ich auch einige "Ergänzungsmarkenbriefe", allerdings zur vorigen
Portoerhöhung mit 3 Cent:

-3 Cent, 6er Rollenmarkenstreifen mit Nr. 95 + 100 auf R-Brief, bestimmt nicht alltäglich.



-3 Cent, Ganzsachebrief (Plusbrief?) 17. Juni 1953 mit 55 + 25 Cent



-3 Cent, Zusatzfrankatur auf 55 Cent Briefe



-3 Cent auf Ganzsachenbriefe Tiermotiv LUCHS



-3 Cent weitere Briefe



Gruß heide1
 

@ heide1 [#50]

:-) Der vorletzte Beleg ist dann auch wohl von Adolph Knigge persönlich eingeliefert worden. :-)

Sorry, aber das lachen kann ich mir in dem Fall einfach nicht verkneifen! Nehmt es mir bitte nicht übel.

Beste Grüße,
T1000er
 

@ Baber [#46]

Eine kreativer und toller Beleg - Super Idee! Wenn Du mehrere davon gemacht hast und einen erübrigen kannst - bitte PN!

Vernian
 

@ Vernian [#52]

Ich habe noch einen. Schicke mir Deine Email. Meine ist in den Philaseiten hinterlegt.

Gruß
Baber
 

@ DL8AAM [#38]

Heute kam eine Email der DPAG "Informationen zu Preisänderungen ..." mit Neuigkeiten zur Internetmarke. Auch für diese wird es am 01.01.2013 Ergänzungsmarken geben. Für alte Portowerte, die Sie bei der Internetmarke gekauft haben, bieten wir Ihnen ab dem 01.01.2014 spezielle Internetmarke-Ergänzungsmarken in der eFiliale an.

Moin DL8AAM,

hier schließt mein Beitrag an, Internetmarken 2 Cent Ergänzung:

Internetmarken 58 Cent waren bis 31.12.2013 zu erhalten, danach nicht mehr, der Brief kostet nun 60 Cent.

Um vorher gedruckte 58er nach Portoerhöhung auf Brief 60 Cent verwenden zu können, wurde ausnahmsweise die 2 Cent Internetmarke geschaffen. Normal darf neben einer Internetmarke keine weitere Marke sein, hier die Ausnahme mit der 2 Cent Ergänzungsmarke.

Man sieht, mein Logo der 58er deutet auf Feiertage hin, aber es waren Marken (Etiketten) übrig geblieben und so haben sie auch Ihren Zweck erfüllt. Und hier mit 2 Briefen schön dokumentiert. Internetmarkenbelege werden normalerweise nicht gestempelt, deshalb ist der hellrote Strichcode unten wichtig als Nachweis der postlichen Behandlung/Beförderung.

Übrigens, die Zeit, um diese Spielereien zu machen, habe ich durch Frankierung mit Internetmarken erhalten.

Ich weiss schon was kommt, andere lecken lieber am Gummi - ich aber nicht. Und wir haben nun mal Jahr 2014, bald kommt die Post sowieso mit der persönlichen Drohne ins Haus. Ich meinte nicht eine 2-beinige Drohne! Evtl. ist dann auch die Internetmarke schon wieder überholt und wird plötzlich von Sammlern gesucht. Nur, wer hat dann dieses Altpapier aufbewahrt,

fragt Jürgen


 

@ heide1 [#54]

Normal darf neben einer Internetmarke keine weitere Marke sein, hier die Ausnahme mit der 2 Cent Ergänzungsmarke.

Daran hat man sich bei der Post nie gehalten. Mir liegen etliche Belege aus der Portoerhöhung auf 58c vor, bei denen die Internetmarke mit der 3-Cent-Marke ergänzt wurde (bis in den August 2013).

Man sieht: Vorschriften sind das eine, die Praxis ist das andere.



Praktikable Grüße von
Ingo aus dem Norden
 

Einen interessanten Bericht veröffentlichte die Mülheimer Stadtausgabe der WAZ gestern:

Die Sortiermaschinen der Deutschen Post erkennt den Wert der Marke nicht! [1]

Weiterhin beschäftigt der Artikel sich mit der Kulanz der Post nach der Portoerhöhung vom 1. Januar.



Beste Grüße
Wim

[1] http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/sortiermaschine-erkennt-den-wert-der-marke-in-muelheim-nicht-id8890262.html
 

@ eurowelter [#56]

Das ist aber nun wirklich keine neue Erkenntnis. Die Sortieranlagen sortieren nur Briefe aus, auf denen überhaupt keine Marke klebt. Die korrekte Portohöhe der verklebten Marken wurde schon immer (nur) vom Zusteller überprüft und ggf. angemahnt.

Gruß
Uli
 

Eine Briefmarke zu 0,02 Euro verträgt sich aktuell auch mit einem Absenderfreistempel. :-)



Sendung vom 13.01.2014 aus 58515 Lüdenscheid, frankiert mittels Absenderfreistempel zu 0,58 Euro und einer nassklebenden Briefmarke zu 0,02 Euro. Die Briefmarke wurde mittels Tagesstempel aus Lüdenscheid entwertet.

Weitere Beispiele zur diesjährigen Portoerhöhung siehe hier:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6345&CP=0&F=1

Gruß
Pete
 

Und "man" läßt schon mal den ersten Versuchsballon für den 01.01.2015 steigen:

http://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/deutsche-post-briefporto-koennte-2015-geringfuegig-steigen-id1505762.html

EdgarR
 

@ EdgarR [#59]

Hallo Edgar,

http://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/deutsche-post-briefporto-koennte-2015-geringfuegig-steigen-id1505762.html

dann lag ich mit meinem Aprilscherz, der sofort kommentarlos gelöscht wurde, doch gar nicht so falsch. Ich hatte damals geschrieben:

Zum 1.1.2016 muss daher das Standardbriefporto nur moderat auf 61c erhöht werden. Pünktlich zum 60-ten Jahrestag des 1 Pfg Ergänzungswertes von 1955 soll daher im Dezember 2015 ein Ergänzungswert zu 1c ausgegeben werden.

Gruß
Baber
 

@ Baber [#60]

Wie wäre es, wenn zum 01.01.2015 das Porto für Postkarten von 45 Cent auf 50 Cent angehoben würde? Der Großbrief kann ggf. auch eine Steigerung um 5 Cent von 145 Cent auf 150 Cent verkraften. Der Kompaktbrief (90 Cent) wurde ebenfalls seit Jahren nicht mehr angehoben. ;-)

Der Standardbrief und der Maxibrief waren erst dran.

Mich würde es tatsächlich nicht überraschen, wenn Postkarte und/oder Großbrief bei der bzw. den nächsten zwei Entgeltanpassungen (Portoerhöhungen) dabei wären.

Gruß
Pete
 

@ Pete [#61]

Wie wäre es, wenn zum 01.01.2015 das Porto für Postkarten von 45 Cent auf 50 Cent angehoben würde?

Moin,

Deine vorgeschlagene Erhöhung finde ich zu hoch. Besser wäre auf 46 Cent, dann hätten wir endlich wieder eine 1 Cent Ergänzungsmarke - gabs schon mal zu HEUSS-Zeiten, allerdings als Pfennig.

Sieht doch besser aus: Ergänzungsmarken 1 - 2 - 3 Cent, endlich was zum Sammeln,

meint Jürgen kurz vorm Spiel der Nationen.
 

@ heide1 [#62]

Sieht doch besser aus: Ergänzungsmarken 1 - 2 - 3 Cent, endlich was zum Sammeln

Das war ja der Hintergedanke meines Aprilscherzes: Erhöhung auf 61c für die 1 Cent Erganzungswert und dann auf 65 Cent für den 4 Cent Ergänzungsert.

Gruß
Baber
 

@ heide1 [#54]

Internetmarken 2 Cent Ergänzung

Auch dafür waren die 2 Cent Ergänzung-Internetmarken nicht gedacht und theoretisch auch nicht statthaft, was aber bei der Post heutzutage noch lange nichts zu bedeuten hat. ;-)



Nicht zugelassene Mischfranktur zwischen Internetmarke (2 Cent-Ergänzungswert, individuelle Kundenidentifikation der A0-Zeile "0145 FECC" aus 03/14) und herkömmlichem Postwertzeichen (58 Cent "Nofretete") vom 27.03.2014, wobei aber das korrekte 60 Cent Porto für den Standardbrief erreicht wurde. Selbst Mehrfachfrankturen mit Internetmarken sind - mir Ausnahme der Ergänzungswerte - ebenfalls nicht statthaft, werden aber in aller Regel akzeptiert. Also wäre theoretisch gesehen hier alles falsch, egal von welcher Seite man das betrachtet. Ach, und ich vergass, Internetmarken sollen auch nicht per Stempelabschlag ("BRIEFZENTRUM 23 / ma") entwertet [diese findet durch Einlesen und "Merken" der Daten aus dem 2D-Matrixcode statt] werden. ;-)

Zusätzlich schlüpfte bei der Post in diesem Fall noch eine weitere Fehlverwendung - unbemängelt - durch. Die 58 Cent Briefmarke wurde aus einem früheren Umschlag ausgeschnitten und erneut, d.h. verbotenerweise, wieder verklebt.



Ein netter Bedarfsbeleg ( nicht philatelistisch angestossen), der den aktuellen Postbetrieb recht gut dokumentiert, oder?

Gruß
Thomas
 

In Deutschland von den traditionellen Zackenzählern kaum mal beachtet, wenn überhaupt, in den USA nun zu Ausstellungsehren gebracht: Die Internetmarke der Deutschen Post. ;-)



Als Vorabveröffentlichung kann man eine überarbeitete 32-seitige PDF-Version einer 2 Rahmen Ausstellungssammlung von Peter Elias, die am 8./9.11.2014 auf der 27th Annual EXPO des " Mid-Cities Stamp Club (Dallas/Ft. Worth, Texas area)" ausgestellt wird, schon mal auf dem heimischen PC bewundern. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um ein kleines Spezielthema innerhalb der Internetmarken, nämlich um den 2 Cent-Ergänzungswert von 2014 mit dem Titel " German Internet Stamp Ergänzungsmarke". Wer also zufällig vor Ort in Grapevine, TX [2] sein sollte, es wird sich bestimmt lohnen! So eine Sammlung wird man wohl schwerlich in absehbarer Zeit mal im Internetmarken-Heimatland selbst sehen können, oder?

Gruß
Thomas

[1]: https://www.dropbox.com/s/kd12c69sfcmyu1z/Deutsche%20Internetmarke%20Make-up%20Rate%202-frame%20EXHIBIT%20for%20web.pdf?dl=0
[2]: http://www.mid-citiesstampclub.com/stampshow.htm

[Beitrag kopiert aus dem Thema "Internetmarken: Sind das Briefmarken oder Freistempel ?"]
 

Neuauflage der Ergänzungsmarken zu 2 Cent (?)

Bei der Post gibt es aus aktuellem Anlass die Ergänzungsmarken zu 2 Cent erneut.
Ursprünglich erhielt man am Schalter die nicht verbrauchten Ausgaben aus der vergangenen Portoanhebung von 58 auf 60 Cent. Ganz offensichtlich taucht wohl mittlerweile auch ein Nachdruck auf, der sich von der Erstausgabe auch sichtbar unterscheidet. Erkennbar ist dies bei der Rollenmarke auch an der Verpackung: Dort ist zusätzlich ein kleines x auf die Schachtel gedruckt. Die Marken unterscheiden sich am deutlichsten durch den Sicherheitsaufdruck. Dieser ist nun anders gefärbt und zudem ist beim neuen SAD das Wort Deutschland nicht mehr ausgespart. Auch hat die Nummer ein verändertes Aussehen.

Ähnlich verhält es sich bei den Folienblättern der Ausgabe. Auch hier ist der SAD deutlich anders eingefärbt, und auch die Aussparung beim Wort "Deutschland" ist nicht vorhanden. Ob die Verpackungsaufkleber auch wieder einen Hinweis auf diese Nachauflage haben kann ich nicht bestätigen, weil ich hier noch keinen Aufkleber zu Gesicht bekommen habe.

Hermann
 

Moin,

man hatte es ja geahnt und der Deutschen Post zumindest im Zusammenhang mit ihren Subunternehmern auch eine indirekte Beteiligung / Billigung unterdstellt. Nun kann man die Meldung aus der Zeit [1] zumindest dahingehend lesen, dass sich die Post zumindest künftig an der Unsitte der Umgehung ihrer bestehenden Tarifverträge beteiligen will.

In dem Artikel heisst es:

Post-Personalchefin Melanie Kreis zeigte kein Verständnis für die Warnstreiks: Die Post habe sich sehr konstruktiv mit der ver.di-Forderung auseinandergesetzt. ... Für die Paketzustellung soll ein flächendeckendes Netz in 49 neuen Regionalgesellschaften aufgebaut werden, in denen der Haustarifvertrag der Post nicht gilt. Die Mitarbeiter könnten also schlechter bezahlt werden, da sich das Gehalt an den niedrigeren Tarifen der Logistikbranche orientiert. Bis 2020 will die Post in diesen Gesellschaften etwa 10.000 unbefristete Stellen schaffen.

Gruss

[1] http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/post-streik-verdi-pakete-briefe