Thema: Mitgliedschaften in Prüfervereinigungen: Fakten und Meinungen
Arge-Ungarn Am: 14.01.2024 15:12:53 Gelesen: 891# 12@  
Ich stimme den Kommentaren aus folgenden Gründen zu:

Einzelne Spezialisten sind nicht unfehlbar und allwissend. Diese allgemeine Aussage lässt sich anhand vieler wissenschaftlicher Untersuchung belegen und wer wie ich noch so richtig im Berufsleben steht, hat auch gemerkt, dass die "Heldenkultur" in modernen Firmen ad acta gelegt wurde: Teams sind die neuen Helden !

In den Mitteilungsblättern der ArGe Ungarn werden die Mitglieder regelmäßig über unvollständig und fehlerhafte Prüfungen informiert, die immer dokumentiert werden. Dabei sind Prüfungen von Angehörigen verschiedener Verbände inkl MBSZ dabei. Die Angaben sind immer dokumentiert. Ich gehe dabei immer von der vollständigen Integrität des Prüfers aus, was in unserem Sammelgebiet Ungarn in der Vergangenheit nicht immer der Fall war.

Da ich persönlich ausserdem eine Datenbank mit mehr als 20.000 Einträgen von Briefen etc von Ungarn aus der Zeit 1850 bis 1900 besitze, ist es auch möglich zu zeigen, wie sich die Qualität einzelner Prüfstück im Laufe der Jahre verbessert (Achtung Ironie !).

Die Teams in der Philatelie sind heute die Arbeitsgemeinschaften und in gewissem Maße auch verschiedene Foren.

Zu guter Letzt: Auch ich wurde mehrfach angesprochen, ob ich mich nicht als Prüfer bewerben wollte, aber mir fehlt einfach die Zeit dazu. Trotzdem hindert es mich nicht daran, zu versuchen Sammlerfreunden vor Falscheinschätzungen zu warnen.

Martin
 
Quelle: www.philaseiten.de
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