@ drkohler
[#4]Danke für die Hinweise.
In einem Spezial-Katalog zu kürzen, finde ich eine ganz schlechte Idee. Wenn die wichtige Info sogar im Spezial-Katalog fehlt, beraubt man diesem seinem eigentlichen Hauptzweck: umfassend zu informieren.
Wenn die Kataloge immer mehr anschwellen, gibt es meines Erachtens nur eine Lösung: die zeitliche Aufteilung (oder die räumliche). Konkret für den US Special; da könnte man vielleicht die "United Nations" auslagern. Oder eben: In Katalog 1 kommen nur die Ausgaben hinein 1840-1940, in Band 2 dann die späteren Ausgaben.
Das Grading-Theater in den USA ist vielleicht ärgerlich und übertrieben, aber fairerweise muss man anerkennen, dass die Sammler extrem auf die hohen Punktzahlen achten. Völlig normale Marken erreichen zum Teil Irrsinns-Preise, weil sie ganz hoch eingeschätzt werden in der Qualität. Wenn der Scott-Spezialkatalog dazu keine Aussagen machen würde, wäre dies eine Unterlassung.
Für mich ist unbefriedigend, dass man wichtige Marken im Normal-Katalog einfach nicht findet! Mindestens ein Hinweis auf die Existenz solcher Marken müsste doch erfolgen! Also für USA: "Local-Marken findet man im Specialized" und dann die Liste:
- 1. Adams & Co.'s Express, California
- 2. Adadms' City Express Post, New York
(...)
- 143. Wells, Fargo & Co. (incl. Pony Express)
Dann weiss der Interessierte wenigstens, wo er suchen muss.
Man stelle sich vor, man besitzt eine 143L2 auf Brief und sucht diese im Scott "normal" = man findet NICHTS! Das geht doch nicht!
Das ist dasselbe, wie wenn man einen Baden-Fehldruck Michel Nr.4F besässe. Im Michel sucht man auch vergeblich! Auch da braucht es einen Vermerk: "die Marke existiert auch in der Farbe grün = 4F".
Dass man solche Querverweise in die Spezialkataloge ohne Bewertung anbringt, wäre völlig okay, eine Hinweis auf Top-Rarität würde ich aber vornehmen (z.B. Zeichen "RRR" oder "TR").
Heinz