Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Marken bestimmen: USA
Das Thema hat 373 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 oder alle Beiträge zeigen
 
Max78 Am: 16.10.2017 14:24:33 Gelesen: 113497# 74 @  
@ Markus Pichl [#127]

Kann sich bitte jemand äussern, der wirklich einen Plan hat ? Wie ein Bogen aussieht, ist mir nicht neu.
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 15:16:51 Gelesen: 113484# 75 @  
@ Max78 [#128]

Hallo Max,

warum hast Du dann die Frage gestellt: "Ist es richtig, wenn ich die Marken als Bogenmarken bestimmen würde, da die Markenheftchen nur mit Zähnung links/unten, rechts/unten, recht und links geschnitten vorkommen, sprich die rechte Zähnung der rechten Marke ein Markenheftblatt ausschliessen kann?", welche ich korrekt beantwortet habe?

Ein Markenheftchenblatt der 1 C. Franklin besteht aus sechs Marken (2x3), wobei die linke untere Marke links und unten, die rechte untere Marke unten und rechts geschnitten ist.

MiNr. 162 und 178 sind über die zwei verschiedenen Wasserzeichen unterscheidbar. MiNr. 162 mit Wz. 1 (doppellinige Buchstaben), MiNr. 178 mit Wz. 2 (einlinige, kleinere Buchstaben). Das Wasserzeichen ist an Scans natürlich nicht erratbar. Das Papier Deiner Marken scheint recht grau zu sein, dies würde für MiNr. 162 X A y sprechen (verausgabt 18.2.09). Die MiNr. 178 X A hat nach meiner Erinnerung weißeres Papier (verausgabt 23.11.1910). Vom Verausgabungs- und Stempeldatum gesehen, kommt durchaus eine 162 X A y in Frage. Sicherheit, über die Farbe des Papiers, erhält man, wenn Du z.B. lose gestempelte MiNr. 178 X A im Scan daneben legst.

MfG
Markus
 
Max78 Am: 16.10.2017 15:32:10 Gelesen: 113472# 76 @  
@ Markus Pichl [#199]

Weil bei dieser DS bestimmt noch Zähnungsvarianten vorkommen könnten, die nicht in Deiner Lektüre vorkommen. Ich denke an z.B. Bautenserie und weiss, dass da Zähnungsabarten vorkommen, die nicht im Michel gelistet sind. Auch da unterteilt sich der Bogen in 4 Schalterbogen. Zudem habe ich mich länger mit DS W. Ulbricht auseinandergesetzt. Dort lassen sich z. B. auch waagrechte Paare von Rollenmarken finden, was man auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Wie gesagt schätze ich Aussagen von Sammlern, die sich lange mit einem Thema befasst haben, und nicht anhand von Lektüre von a nach z springen. Ich wäre auf alle Fälle nicht so borniert, mich mit wenig Erfahrung und guter Lektüre hinzustellen, und das Wissen eines Spezialsammlers, der tausende dieser Marken begutachtet hat, in Frage zu stellen.

Wie oft mussten mich Bautenfünfer, Cantus, Bayern Klassisch, Magdeburger oder WUArtist, um nur eine Hand voll zu nennen, eines besseren belehren, worüber ich mehr als dankbar bin.
 
Cantus Am: 16.10.2017 15:58:14 Gelesen: 113452# 77 @  
@ Max78 [#200]

Hallo Max,

Markus hat dir eine sehr ausführliche und fundierte Information zu deiner Frage gegeben, warum also musst du so aggressiv und unfreundlich antworten? Was bringt es dir, wenn du zu diesen Marken noch feinere Details erfährst, soweit diese überhaupt existieren? Und wenn du dazu eine Spezialsammlung führst, warum hast du dir dann nicht längst die passende amerikansche Spezialliteratur selber besorgt? Ein Vergleich dieser Marken mit den frühen DDR-Dauerserien ist hier jedenfalls völlig fehl am Platz.

Viele Grüße
Ingo
 
Max78 Am: 16.10.2017 16:15:08 Gelesen: 113441# 78 @  
@ Cantus [#201]

Weil ich ganz genau weiss, wieso der Herr sich so viel Mühe gibt, bestimmt nicht, um mir einen Gefallen zu machen. Zudem existieren in diesem Bereich Sammler, auf deren Urteil ich mehr Wert gelegt hätte. Da hätte ich auch 2 Wochen warten können. Aber heutzutage können ja alle alles.
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 16:20:49 Gelesen: 113437# 79 @  
@ Max78 [#200]

Durch Deine Mutmaßungen, kommst Du zu unhaltbaren Unterstellungen. Meine USA-Sammlung habe ich vor einiger Zeit verkauft. Von Scan zu Scan eines Dritten, kann man nicht wirklich vergleichen, wie uns die Erfahrung bei vielerlei Marken, die man nach Farben unterscheidet, lehrt. Daher wird der nächste Spezial-Sammler, insgesamt selbiges Problem haben. Wenn auch im Vorteil, da ich aus der Erinnerung schreiben muß. Aus der Erinnerung, kann man sich natürlich auch täuschen, wie auch an einem Scan. Nach meiner unverbindlichen Einschätzung am Scan, handelt es sich bei Deiner Marke um eine MiNr. 162 X A y

Nachstehend eine MiNr. 162 X PT. Vollständig müßte es bezgl. der nachstehenden Marke 162 X x PT heißen, also weißes Papier.



Bevor ich es vergesse, im Harris gibt es eine kleine Übersicht der Dauerserien.

Scott # 331 Withe paper (MiNr. 162 X x)
Scott # 357 Bluis gray paper (MiNr. 162 X y)
Scott # 374 White Papier (MiNr. 178)

MfG
Markus
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 16:46:07 Gelesen: 113420# 80 @  
@ Max78 [#202]

Hallo Max,

es geht um philatelistische Aufklärung, nicht mehr und nicht weniger. Bitte höre doch auf, mir irgend etwas anderes andichten zu wollen.

Ich war jetzt noch einmal auf der Suche und habe eine MiNr. 178 mit Vorausentwertung gefunden. Wie ich bereits erwähnt hatte, habe ich das Papier der MiNr. 178 weißer in Erinnerung, was sich an den beiden Marken zeigt, im Vergleich zu Deinem Scan (was aber täuschen kann).



Linke Marke doppelliniges Wasserzeichen, rechte Marke einliniges Wasserzeichen.



MfG
Markus
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 18:50:06 Gelesen: 113376# 81 @  
Hallo Max,

je mehr Marken man von MiNr. 162 und 178 ansammelt, um so mehr Tönungen von Papier und Druckfarben findet man. In der Regel sind es, wenn es sich um Bogenmarken handelt, die häufigen Varianten. Daher hatte ich zuvor die Empfehlung gegeben, dass Du selbst mit weiteren Marken die Papiertönung vergleichst. Sollten sich die Papiertönung des waagerechten Paars mit denen von weiteren Marken decken, so ist es mit großer Wahrscheinlichkeit keine 162 A X y (bzw. Scott 357). Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dann um eine MiNr. 178 X (bzw. Scott 374) handelt, ist dann etwas höher, aufgrund des Stempeldatums.

Bildmerkmale habe ich selbst keine gefunden, an denen man 162 und 178 unterscheiden könnte. Bei Briefstücken kann man oftmals das Wasserzeichen 2 erkennen, wenn man es gegen eine starke Lichtquelle hält. Ob das bei Deiner Prägedruckkarte auch gelingt, ist fraglich.

Selbstverständlich möchte ich nicht ausschließen, dass Dritte zu besseren Erkenntnissen in der Unterscheidung zwischen 162 und 178 gekommen sind, wenn diese auf Ansichtskarten haften und vom Verwendungsdatum beide Marken möglich sind.

MfG
Markus
 
Holzinger Am: 16.10.2017 20:05:20 Gelesen: 113322# 82 @  
@ Markus Pichl [#205]@all

Scott # 357 Bluis gray paper (MiNr. 162 X y)

Zu dieser speziellen Papiersorte (auch "China Glay Papers") einmal eine Bemerkung am Rande:

Es ist weder bläulich noch einheitlich grau. Die Bennenung stammt aus der "scheinbaren" Papierfarbe.

Dem Papier wurden zu Versuchszwecken in einer geringen Auflage bzw. Papiermenge geringe Mengen an "Hadern/Lumpen/Textilien" zu gemengt. Durch die diese feinen Fasern und ihre "Auswaschungen" ensteht der "gräuliche" Farbeindruck.

Damit läßt sich der Typ erkennen. Diese Anteile fehlen mir im "Pärchenbild", so daß ich SC 357 ausschließe.

Genaueres lt. SC siehe: For listings of China Clay papers see the Scott U.S. Specialized Catalogue.
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 20:47:43 Gelesen: 113292# 83 @  
@ Holzinger [#206]

Hallo Holzinger,

die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einer in New York verwendeten Marken um Bluish Paper handelt, ist außerdem äußerst gering. Bisher sind, wie hier und da nachzulesen ist, gestempelte Exemplare nur mit Entwertungen aus Washington D.C. bekannt, da dort verausgabt. (Augenzwinker) An ungebrauchten Marken ist die Variante noch einfacher zu erkennen, im Vergleich mit weiteren Marken.

Die Hoffnung, es könnte sich um eine bessere Variante handeln, stirbt dann immer zuletzt.

Also bleibt es dabei, wie von mir in meinem ersten Beitrag um 11:29 Uhr geschrieben, in Frage kommen Bogenmarken der MiNr. 162 und 178. Oder hast Du einen Weg gefunden, im hinterfragten Fall, außer das 162 A X y ausschließbar ist, genau für die eine oder andere eine Aussage treffen zu können?

Beste Grüße
Markus
 
giempigunalda Am: 22.10.2017 20:55:47 Gelesen: 113064# 84 @  
Hallo zusammen,

wer kennt sich mit der abgebildetet Marke aus und kann mir näheres darüber sagen? So weit ich die 24 C Marke beurteilen kann, handelt es sich um die Michel-Nr. 44 mit oder ohne Waffeleinprägung.

Habe hierzu den Test mit Alufolie und Pinsel gemacht, das Ergebnis zeigt das 3. und 4. Bild. Ob dies nun eine Waffeleinpressung ist, weiß ich nicht zu sagen. Dazu meine Frage in das Forum; wer kennt sich damit aus? Wenn Waffel, dann ja nur Type I ?

Grüsse
giempigunalda




 
LK Am: 22.10.2017 23:11:04 Gelesen: 113033# 85 @  
@ giempigunalda

Hallo,

das ist eine Mi 44 ohne Grill (Waffeleinpressung).

In der Anlage eine Marke mit Grill, so sieht dann die Rückseite aus.

Eine Mi 44 mit echtem Grill gehört zu den Spitzenmarken der USA und ist extrem selten.

Beste Grüße

LK


 
giempigunalda Am: 23.10.2017 09:41:27 Gelesen: 112985# 86 @  
@ LK

Hallo,

danke für diese Information. Damit bin ich schon ein Stückchen weiter.

Gruss
giempigunalda
 
giempigunalda Am: 24.10.2017 14:41:12 Gelesen: 112891# 87 @  
Oder hat jemand eine andere Meinung dazu?

Viele Grüsse

giempigunalda
 
Stone Am: 01.11.2017 19:24:59 Gelesen: 112617# 88 @  
Hallo,

LK hat eigentlich schon alles dazu gesagt. Ich habe 2 Drei Cent Marken, aus der gleichen Serie, mit Grill gefunden. Diese lade ich zum Vergleich hoch. Nicht so deutlich zu sehen wie auf der Pictorial Ausgabe, aber doch noch ganz gut erkennbar. Beide Marken haben unterschiedliches Papier.



Grüße

Stone
 
10Parale Am: 25.07.2018 14:04:21 Gelesen: 107027# 89 @  
Ich habe hier eine Marke Michel Nr. 22 USA, Abraham Lincoln, 15 Cents schwarz und habe ein punkteförmiges Muster entdeckt, wobei ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es sich um eine Waffeleinpressung handelt oder um ein Teil eines Stempels.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 25.07.2018 15:13:58 Gelesen: 107013# 90 @  
@ 10Parale [#89]

Hallo 10parale,

das ist eine typische Waffeleinpressung der USA und hat nichts mit dem Stempel zu tun.

Viele Grüße
Volkmar
 
Timmi Am: 05.08.2018 14:54:31 Gelesen: 106751# 91 @  
USA Flaggenmarke Mi.-Nr. 1738

Hallo,

bei der Durchsicht einiger Dubletten ist mir bei einer Marke Mi. 1738 eine am Unterrand aufgedruckte "20" aufgefallen, im Michel ist dazu nur die Rede von einer 1738CII mit aufgedrucktem "T".

Kann mir jemand dazu etwas sagen ?

Danke und Grüße
Timmi


 
usplateblocks Am: 05.08.2018 16:52:13 Gelesen: 106722# 92 @  
Hallo Timmi,

bei Deiner gezeigten Marke handelt es sich um eine Rollenmarke. Diese RM gibt es mit einem unterschiedlich großen Phosphoraufdruck auf der Markenbildseite. Die gezeigte Nr. 20 am unteren Bildrand ist eine Platten -Nr. (gest. mit 2,50 Mi.€ bewertet, wobei es sicher schönere Abstempelungen gibt). Bei den Marken 1739 Cya (Phosphoraufdruck auf Markenbild) gibt es die Pl.Nr.1-8 und 10-22.

Besten Gruß, usplateblocks
 
Timmi Am: 11.08.2018 09:31:18 Gelesen: 106565# 93 @  
Hallo,

danke für die Info. Ja leider sind die USA Weltmeister im Marken verschandeln.

Gruß
Timmi
 
MrMob Am: 24.08.2018 23:14:15 Gelesen: 106351# 94 @  
Hallo,

ich habe in meiner Sammlung diese Marke entdeckt. Ist sie interessant oder nicht? Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie die Michel Nummer dazu ist, ich kann nur die Scott Nummer 596 finden.

Vielen Dank


 
MrMob Am: 25.08.2018 16:20:31 Gelesen: 106290# 95 @  
Das mit der Michelnummer hat sich erledigt. Habe mittlerweile erfahren dass es die Nr. 260 ist bzw. die Scott Nr.:
#552 oder
#575 oder
#578 oder
#581 oder
#594 oder
#596 oder
#597 oder
#604 oder
#632

Nun stellt sich nur noch die Frage nach dem Wert (von 0,20€ - 100.000€).

Vielleicht findet sich hier ja ein Experte für diese Marken?

Bisher habe ich nur gelesen, dass man sie in die USA schicken müsste.

Anbei noch ein Scan auf 1200DPI

Beim Stempel vermute ich, dass es sich um einen aus New York (November 19??) handelt.


 
Sachse_70 Am: 15.09.2018 01:30:05 Gelesen: 105887# 96 @  
Hallo Sammelfreunde,

ich hätte gern den Rat eines USA-Kenners. Ich sammle eigentlich nur deutsche Marken und habe bei ebay Marken aus aller Welt als Beigabe bekommen. Unter anderem auch diese. Was mir an der Marke aufgefallen ist, ist der Perforationsunterschied. Ich zähle oben 10 und unten 11 Löcher.

Ich habe leider keinen USA Katalog. Was ist so etwas wert?


 
jmh67 Am: 15.09.2018 09:26:57 Gelesen: 105858# 97 @  
@ Sachse_70 [#96]

Du meinst, die Marke ist oben gez. 10 und unten gez. 11? Sieht mir gerade andersherum aus, aber kommt bei der Ausgabe 1916 beides vor. Die langen Seiten müssten dann auch gez. 11 sein, und ein Wasserzeichen sollte die Marke auch nicht haben. Vergleiche auch die Größe der Marke mit anderen der Ausgabe 1916. Manchmal wurde da manipuliert. Diese Mischzähnungen sollen nämlich recht selten sein. Gegebenenfalls prüfen lassen.

-jmh
 
volkimal Am: 15.09.2018 09:39:25 Gelesen: 105853# 98 @  
@ Sachse_70 [#96]

Hallo Sachse_70,

meinst du 11 bzw. 10 Zähnunglöcher oder meinst du das Zähnungsmaß 11 bzw. 10?

11 bzw 10 Löcher können bei diesen Marken durchaus vorkommen. Das liegt an der Linienzähnung, die oben und unten etwas zueinander versetzt ist. Wichtig für die Bestimmung der Marke ist nicht die Anzahl der Zähnungslöcher sondern das Zähnungsmaß. Dieses müsstest du mit dem Zähnungsschlüssel unten nachmessen.

Viele Grüße
Volkmar
 

Das Thema hat 373 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3   4   5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.