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Thema: Ukraine: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 76 Beiträge:
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Carsten Burkhardt Am: 25.02.2023 11:17:53 Gelesen: 7269# 52 @  
@ skribent [#51]

Im Ukrainischen wird das russische g als h ausgesprochen und geschrieben. Also Tschernhiv und nicht Tschernigiv.

viele Grüße
Carsten
 
Briefuhu Am: 27.02.2023 19:23:48 Gelesen: 7233# 53 @  
Brief vom 25.02.1997 von Dubrowyzia/Ukraine nach Baryssau/Belarus dort am 03.03.1997 angekommen. Ich hoffe ich habe die Stempel richtig entziffert. Frankiert wurde mit 4 K Michel Nr. 186.



Schönen Gruß
Sepp
 
asmodeus Am: 03.03.2023 16:45:30 Gelesen: 7191# 54 @  
Am 15.02.2023 erschien der Block "Warriors of light. Warriors of goodness"- "Krieger des Lichts. Krieger der Güte". Mit dieser Ausgabe ehrt die ukrposhta die Mitarbeiter, die Kommunikation, Licht, Wärme und Gas in die Häuser der Ukrainer gebracht haben.

Hier ein Beleg mit dem Block, der am Ersttag entwertet wurde und heute (03.03.2023) mich erreichte.


 
asmodeus Am: 08.03.2023 18:11:59 Gelesen: 7163# 55 @  
Am 24.02.2023 erschien eine neue Ausgabe "FCK PTN". Das Graffiti stammt von Bansky, welches er im Jahr 2022 in Kiew an eine Wand eines zerstörten Hauses gesprayt hat.

Heute erreicht mich dieser Brief mit dieser Ausgabe und am Ersttag entwertet:



Der postfrische Bogen war mit dabei:


 
asmodeus Am: 16.04.2023 18:02:21 Gelesen: 6763# 56 @  
Am 31.03.2023 erschien eine neue Blockausgabe "We will not forget! We will not forgive! Bucha. Irpin. Hostomel" "Wir werden nicht vergessen! Wir werden nicht vergeben! Bucha. Irpin. Hostomel"

Am Rand des Blocks zeigt ein Panoramafoto von Irpin das Ausmaß der Zerstörung dieser Städte. Die Briefmarken des Blocks zeigen Dokumentarfotos eines zerstörten Konvois feindlicher Fahrzeuge auf der Vokzalna-Straße in Bucha, einer Überquerung des Irpin-Flusses, der die Hauptevakuierungsroute für Zivilisten war, und zeigen das größte Transportflugzeug der Welt, die AN-225 Mriya, vom Feind auf dem Flugplatz in Hostomel zerstört. Im März 2022 wurde 10 ukrainischen Städten, darunter Bucha, Irpin und Hostomel, die Ehrenauszeichnung „Heldenstadt der Ukraine“ verliehen.

Dieser Brief erreichte mich am 15.04.2023. Kurioserweise trägt er einen Sonderstempel vom Ersttag, aber auch vom Postamt Bilopillia vom 01.04.2023.




 
asmodeus Am: 02.06.2023 16:31:37 Gelesen: 6174# 57 @  
Briefmarkenblock „Ehre sei den Verteidigungs- und Sicherheitskräften der Ukraine! Offensivgarde“ Erstausgabe am 09.05.2023 und dieser Brief mit dem Block ist am Ersttag entwertet.

"Die Briefmarkenausgabe ist den Verteidigern der Ukraine gewidmet, die das heilige ukrainische Land verteidigen, und denen, die ihr Leben gegeben haben, um die Souveränität und territoriale Integrität unseres Landes zu verteidigen. Briefmarkenblock „Ehre sei den Verteidigungs- und Sicherheitskräften der Ukraine! Offensivgarde“ setzt die Sendung „Ehre sei den Streitkräften der Ukraine!“ fort. Ausgabe von Ukrposhta im Jahr 2022 und enthält Briefmarken mit Darstellungen von Soldaten der Nationalgarde der Ukraine, des Staatlichen Grenzschutzdienstes der Ukraine und der Nationalpolizei der Ukraine. Im Februar 2023 begann das Innenministerium der Ukraine mit der Bildung freiwilliger Angriffsbrigaden namens „Offensivgarde“ als Teil der Nationalgarde, der Nationalpolizei und des staatlichen Grenzschutzdienstes, die insbesondere die vorübergehend besetzten Gebiete befreien werden der Ukraine."


 
asmodeus Am: 02.06.2023 16:38:41 Gelesen: 6172# 58 @  
Dieser Brief erreichte mich heute. Frankiert mit dem Block „EUROPA. Frieden ist der höchste Wert der Menschheit“ Erstausgabe ist der 24.05.2023.

"„EUROPA. Frieden ist der höchste Wert der Menschheit“ lautet das Thema der EUROPA-Briefmarkenausgabe, die Ukrposhta anlässlich der russischen Großinvasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 initiiert hat. Dies geht aus dem von PostEurop ausgeschriebenen Wettbewerb um die beste Briefmarke hervor Design gewann die Luxemburger Post. Die Zeichnung des neuen Friedenszeichens, das gemäß den Wettbewerbsregeln von allen Postverwaltungen – Mitgliedern von PostEurop – auf EUROPA-Briefmarken reproduziert wird, wurde von den Designerinnen Linda Bos und Runa Egilsdottir in Anlehnung an den keltischen Liebesknoten erstellt. Für jeden Ukrainer ist heute nicht nur der Frieden, sondern auch der Sieg der höchste Wert. „Frieden, Sieg, Ukraine sind die Werte, für die wir kämpfen“, sagte der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj. Seine Worte wurden zum Leitmotiv für die ukrainische Briefmarke dieser Ausgabe von Maria Suslova, deren Arbeit den 2. Platz im Zeichenwettbewerb belegte."


 
asmodeus Am: 15.07.2023 10:57:34 Gelesen: 5464# 59 @  
Dieser Brief erreichte mich am 13.07.2023. Diesmal war die Versanddauer etwas schneller - 13 Tage. Sonst sind es 19-21 Tage!

Frankiert mit dem Kleinbogen „Hauptdirektion für Nachrichtendienste des Verteidigungsministeriums der Ukraine“ aus der Reihe „Ehre sei den Verteidigungs- und Sicherheitskräften der Ukraine!“ Ersttag ist der 30.06.2023 und am Ersttag entwertet.


 
Seku Am: 18.08.2023 11:14:02 Gelesen: 4758# 60 @  
Abgestempelt in 25006 Kropyvnytskyi am 01.08.23



Ich wünsche ein schönes Wochenende
Günther
 
Seku Am: 18.08.2023 16:33:07 Gelesen: 4724# 61 @  
@ 10Parale [#48]

Guten Abend Stephan,

der Brief kam aus dem Ort Demnya, Bezirk Mykolajiw (Lwiw) [1] - die Postleitzahl heute: 81613

Hab ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rajon_Mykolajiw_(Lwiw)
 
asmodeus Am: 24.08.2023 11:56:59 Gelesen: 4548# 62 @  
Dieser Brief erreichte mich schon vor Tagen.

Frankiert mit der Blockausgabe "Kämpfer des Bösen" Erstausgabe ist der 04.08.2023 und dieser Block ist vom Ersttag.


 
asmodeus Am: 17.09.2023 11:40:15 Gelesen: 4073# 63 @  
Kam vor ein paar Tagen an. Frankiert mit der Ausgabe "Ukraine- Mother".

Erstausgabe ist der 24.08.2023 und am Ersttag verwendet.


 
asmodeus Am: 17.09.2023 11:45:21 Gelesen: 4072# 64 @  
Am 29.08.2023 erschien die Ausgabe "Eternal memory" "Ewige Erinnerung". Hier der Kleinbogen vom Ersttag.


 
asmodeus Am: 07.10.2023 15:27:48 Gelesen: 3551# 65 @  
Werde etwas nachlässiger.....

Dieser Brief erreichte mich schon vor einigen Tagen. Frankiert mit der Ausgabe "Stadt der Helden. Region Charkiw" Ersttag 14.09.2023 und dieser Block wurde am Ersttag entwertet.


 
asmodeus Am: 15.10.2023 13:32:06 Gelesen: 3315# 66 @  
Ausgabe "Weapons of Victory. World with Ukraine" "Waffen des Sieges. Welt mit der Ukraine"

Die Briefmarken des Blocks zeigen: Kampfpanzer Challenger 2 (Großbritannien) und Leopard 2 (Deutschland); Flugabwehrraketensystem Patriot (USA); selbstfahrendes Artilleriesystem CAESAR (Frankreich); Infanterie-Kampffahrzeug M2 Bradley (USA). Erstausgabe ist der 29.09.2023 und dieser Brief ist vom Ersttag.


 
asmodeus Am: 10.11.2023 11:36:14 Gelesen: 2682# 67 @  
Am 01.11.2023 erschien der Block „Heldenhafte Berufe. Eiserne Männer“. Heute erreichte mich dieser Brief mit dieser Ausgabe und am Ersttag entwertet.


 
asmodeus Am: 10.11.2023 11:38:41 Gelesen: 2681# 68 @  
Dieser Brief kam auch heute an. Frankiert mit der Ausgabe „Militärverdienstkreuz“. Am Ersttag 26.10.2023 entwertet.


 
asmodeus Am: 22.02.2024 07:52:21 Gelesen: 1920# 69 @  
Habe diesen Brief schon Ende Dezember 2023 bekommen! Frankiert am Ersttag 06.12.2023 mit der Ausgabe "Geschenke des Heiligen Nikolaus".


 
asmodeus Am: 22.02.2024 07:55:34 Gelesen: 1919# 70 @  
Am 02.02.2024 erschien der Block „Heldenhafte Berufe. Ukrposhta ist immer an Ihrer Seite".

Die Postausgabe „Heldenhafte Berufe. Ukrposhta ist immer für Sie da“ ist dem 30-jährigen Jubiläum des nationalen Postbetreibers gewidmet und richtet sich an die Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere an diejenigen, die sich in den Frontgebieten befinden. Trotz der schwierigen Bedingungen des Kriegsrechts erfüllen sie weiterhin ihre Aufgaben, manchmal heldenhaft und selbstlos, indem sie Pakete in der Ukraine und im Ausland ausliefern, Renten und Sozialleistungen zahlen, Tausende Tonnen humanitärer Hilfe transportieren und grundlegende Dienstleistungen erbringen. Der Block zeigt ein mobiles Ukrposhta-Büro und daneben lächelnde Kunden. Nicht weit entfernt befinden sich Militärangehörige auf einem Schützenpanzerwagen, die diese Arbeit ermöglichen.


 
asmodeus Am: 06.03.2024 08:03:09 Gelesen: 1661# 71 @  
Frankiert mit der Ausgabe "Und es wird Frühling!". Erstag ist der 23.02.2024 und dieser Block wurde am Ersttag verwendet.


 
asmodeus Am: 18.04.2024 08:13:24 Gelesen: 1371# 72 @  
Cities of Heroes. Okhtyrka- Städte der Helden. Okhtyrka. Erstausgabe 27.03.2024 und dieser Brief mit der Ausgabe am Ersttag entwertet, erreichte mich schon vor ein paar Tagen.


 
asmodeus Am: 22.04.2024 07:58:05 Gelesen: 1232# 73 @  
Block «Cities of Heroes. Chernihiv Region» Block „Städte der Helden. Region Tschernihiw»

Dieser Block wurde am Ersttag (03.04.2024) verwendet.


 
asmodeus Am: 25.04.2024 07:50:32 Gelesen: 1105# 74 @  
Block «Weapons of Victory. Made in UA» Block „Waffen des Sieges. Hergestellt in der Ukraine» Ersttag 13.04.2024. Dieser Brief erreichte mich gestern und Block wurde am Ersttag entwertet.

Unbemanntes Aufklärungsflugzeug „Shark“, das zur Beobachtung und Feuerregulierung eingesetzt wird; Angriff auf das taktische unbemannte Luftfahrzeugsystem „Lutyi“, das stationäre Ziele in der Einsatztiefe des Feindes besiegen soll; Eine der größten FPV-Drohnen „Eskadron“, hergestellt durch Großmontage; Das selbstfahrende Artilleriesystem Bohdana, das erste ukrainische selbstfahrende Artilleriesystem, das für das Standard-NATO-Kaliber 155 mm ausgelegt war; Gepanzertes Kozak-Fahrzeug zum Transport von Personal, Waffen und militärischer Ausrüstung; Die maritime Drohne MAGURA V5 ist ein autonomes, unbemanntes Sicherheitsroboterfahrzeug, das für Überwachung, Aufklärung, Patrouille, Suche und Rettung, Minenräumung, Schiffssicherheit und Kampfeinsätze eingesetzt wird.


 
asmodeus Am: 03.06.2024 14:58:50 Gelesen: 40# 75 @  
Block "Russische Marine- auf dem Grund". Dieser Brief mit dem Block wurde am Ersttag 10.05.2024 verwendet.

Text ukrposhta: Die „russische Marine – auf dem Grund!“ Die Briefmarkenausgabe setzt die legendäre Briefmarkenserie „Russisches Kriegsschiff...“ aus der Kriegszeit fort.

Bereits im April 2022 deutete die erste Briefmarke der Serie „Russisches Kriegsschiff, los...!“ die Zerstörung des feindlichen Kreuzers Moskva durch die Streitkräfte der Ukraine an, der unmittelbar nach der Briefmarke unterging in Umlauf bringen. In den zwei Jahren des groß angelegten Krieges haben die ukrainischen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte ein Drittel der russischen Schwarzmeerflotte versenkt, beschädigt und außer Gefecht gesetzt.

Zu den größten Verlusten des Feindes zählen: Docklandungsschiffe Saratov (24. März 2022), Minsk (13. September 2023), Nowotscherkassk (26. Dezember 2023), Tsezar Kunikov (14. Februar 2024); Lenkwaffenkreuzer Moskva (13. April 2022); Bergungsschlepper Spasatel Vasily Bekh (17. Juni 2022); Angriffs-U-Boot Rostov-na-Donu (13. September 2023); Patrouillenschiff Sergey Kotov (05. März 2024).

Der Seekampf geht weiter. Und der nächste, der „auf den Grund gehen“ könnte, ist die Fregatte Admiral Makarov, denn das ultimative Ziel der ukrainischen Verteidiger ist die völlige Abwesenheit russischer Kriegsschiffe in der Region Asow-Schwarzes Meer.


 
JanClauss Am: 03.06.2024 15:37:41 Gelesen: 32# 76 @  
Aus der Ukraine nach Berlin und Bonn und zurück!

Beigefügtes Briefkouvert ergatterte ich 1997 aus einem der „Regierungspapierkörbe“ der alten Bundeshauptstadt Bonn. Damals gab es zahlreiche Briefejäger, die nach bunter und vor allem internationaler Post Ausschau hielten, bevor sie fleißige Putzkolonnen in den Papiermüll entsorgten.

Das Kouvert stammt, wenn ich meiner belarusischen Frau glauben darf, von einer jüngeren Frau in der ukrainischen Provinz – so jedenfalls ist laut Irina die Handschrift der Absenderin zu deuten. Die Frankatur wurde nicht am Absendeort abgestempelt (insofern können wir auch nicht sagen, wo genau der Brief aufgegeben wurde), sondern 1997 nachträglich im BriefZentrum 13; das ist Berlin-Hennigsdorf. Er ist an Genrichu Kolju in Berlin gerichtet. Genrichu Kolju soll laut Briefeschreiberin der damalige Bundestagspräsident gewesen sein. Vielleicht ist die Briefeschreiberin nicht besonders gut informiert gewesen, aber eines steht fest: Der damalige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium (BMI) hieß Horst Waffenschmidt MdB (CDU), und er war unter Bundeskanzler Helmut Kohl auch Aussiedlerbeauftragter. In Waldbröl sollen, wie man hörte, besonders viele Aussiedler aufgenommen worden sein. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Briefeschreiberin als potentielle Aussiedlerin mit deutschen Wurzeln oder auch als potentielle Kontingentflüchtige mit jüdischen Wurzeln an den Deutschen Bundestag wenden wollte, um in den Kreis der Visaberechtigten zu kommen – das ist allerdings Spekulation, aber zeitgeschichtlich durchaus naheliegend.

Zurück zum Philatelistischen bzw. in diesem Falle zur „Social Philately“: Bei der steht die Frankatur nicht im Vordergrund, sondern die schreibende und die adressierte Person sowie der postalisch nachgewiesene Reiseverlauf. In diesem Fall ging der Brief

(1) zunächst an die damalige Außenstelle des Deutschen Bundestags in Berlin (PLZ 10111). Da man dort keinen Genrichu Kolju kannte (nicht einmal ein ausländischer Praktikant dieses Namens war dort zu finden, und im Parlamentarischen Praktikantenprogramm laufen jährlich hunderte junger Menschen durch den Bundestag), wanderte das Schreiben

(2) an den Deutschen Bundestag in 53113 Bonn, wo dieser bis zum Umzug von Parlament & Regierung im Jahre 1999 seinen Hauptsitz hatte. Auch dort war die adressierte Person unbekannt (siehe schräg nach links gedrehten Vierzeilerstempel). Die „hoheitliche“ Bundestagspoststelle vermutete allerdings zu Recht, der Absender habe womöglich unsere Verfassungsorgane Bundestag und Bundespräsident verwechselt, und man schickte das Schreiben sicherheitshalber

(3) an das Bundespräsidialamt in Bonn: Leider auch dort Fehlmeldung! - Im Amt unseres ranghöchsten Ver fassungsvertreters besann man sich auf die Lösung N°

(4): Das Bundeskanzleramt (handschriftlich: „B.K.“). Spätestens nach dieser Odyssee hätten die Alarmglocken klingeln müssen, wenn denn schon einige der fähigsten Waffenschmidt´schen Aussiedler im Kanzleramt tätig gewesen wären (waren es aber offensichtlich nicht!). Denn der Umschlag landete im Kanzleramtspapierkorb – und wir hoffen zumindest, dass der Briefinhalt dann doch noch von einem Slawophonenen entziffert werden konnte!

In den slawischen Sprachen werden auch Vor- und Nachnamen dekliniert. Mit anderen Worten: Ein Brief z.B. an einen Herrn Rüdiger Krenkel würde in Russisch (gleichermaßen in Belarusisch, Bulgarisch, Serbisch oder Ukrainisch) lauten
„Rudigeru Krenkelu“!

So – und jetzt nehme der Leser mal den Dativ von Genrichu Kolju weg (= Genrich Kol) und setze anstelle des slawischen „G“ ein „H“. - Warum? Kennen Sie nicht den russischen Scherzspruch „Adolf Gitler flog mit der Luftgansa“?. Die Russen zumindest kennen kein gesprochenes „H“ und setzen stattdessen ein „G“ – der Brief ging also an Henrich Kol. Nun - und das ist meine private Vermutung – hatte die Briefeschreiberin Heinrich und Helmut verwechselt, was in der ukrainischen Provinz schon ´mal passieren kann!

Der Brief ist aller Voraussicht nach weder an der Bundestagspräsidenten, noch an den Bundespräsidenten, sondern an Bundeskanzler Helmut Kohl gerichtet.

Was aus dem Anliegen der jungen Dame geworden ist, werde ich herausfinden, wenn ich ihr zwei Dutzend Jahre später mit Irinas Hilfe geschrieben haben werde, um zu fragen, ob sie jemals aus Bonn oder Berlin eine Antwort auf ihr Anliegen von 1997 bekommen habe! Aber ob Normalpost in der kriegsverwüsteten Ukraine je zugestellt würde, mag ich nicht beurteilen!

(Leider gelingt mir - ich machte es zum 1. Male - nicht, das Bild für PhS.de hochzuladen, Schade!)
 

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