Hallo wolle123,
Verwendungen von Marken zur Südamerikafahrt kommen auch bei späteren Fahrten vor. Dein Beleg ist ein solcher zur "Fahrt in die Niederlande" am 11. November 1930.
Die zur Frankierung verwendete Marke hat eine Kammzähnung (Fälschungen zumeist Linienzähnung) und wenn Du den Beleg schräg gegen eine Lichtquelle hältst, dann solltest Du das Wasserzeichen 2 "Waben" von der Marke erkennen können. Auch erwecken mir die Stempel und der Beleg als Ganzes nicht den Eindruck, dass es sich um eine Fälschung handelt. Soll heißen, nach den Fotos erachte ich den Beleg für echt.
Nach Sieger-Katalog ist es ein Beleg mit der Sieger-Nummer 98 A b = Auflieferung bei der Bordpost mit Abwurf in Venlo, violetter Sonderankunftsstempel. Danach wurde der Beleg nach USA gesendet und erhielt dort einen Ankunftsstempel in Saint Johns.
Aus meinem eigenen Bildarchiv kann ich auch einen solchen Beleg der Sieger-Nr. 98 A b zeigen.
Hier wurde eine alte Ganzsachen-Postkarte aus Oberschlesien als Postkartenformular verwendet.
Neben den Bordpostaufgaben gibt es auch Belege, die in Friedrichshafen am Postamt aufgegeben wurden (Sieger-Nr. 98 A a). Der nachstehende dann weiter in die Türkei.
Auf der Rückfahrt nahm der Zeppelin (LZ 127, Graf Zeppelin) Post aus den Niederlanden nach Friedrichshafen mit. Der nachstehende Beleg gehört zur Sieger-Nr. 99 A
Beste Grüße
Markus (nicht Fachleute, aber Fachteddybär)
Hallo
ich wollte gerne fragen ob mir jemand zu dem nachfolgenden Beleg etwas sagen kann. Ist dieser echt und auch in Chicago angekommen?
Über jeden Hinweis wäre ich dankbar.
Vielen Dank und lg
Günther123
@ Günther123
[#23]Der Beleg ist nur für die Rundablage gut.
Der Stempel Berlin sagt alles aus, aus einer Kartoffel geschnitzt wäre er sicherlich schöner gewesen.
Die 1 RM Zeppelin ist auch falsch.
Chicago hat der nie gesehen, besser ausgedrückt keine echte Marke, kein echter Stempel und entsprechend auch kein Postamt.
Beste Grüße
